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Veröffentlicht am 21.10.2018

Ich wünsche mir auch einen Bob! Und mehr von James und Bob!

Bob, der Streuner
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen, da ich ein großer Katzenfan bin.

Cover:
Die Katze auf dem Cover hat mich schon in den Bann gezogen, bevor ich das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen, da ich ein großer Katzenfan bin.

Cover:
Die Katze auf dem Cover hat mich schon in den Bann gezogen, bevor ich das Buch überhaupt gelesen habe. Das Buch ist ein absoluter Magnet für Katzenfans.

Inhalt:
Das Leben von James, einem drogenabhängigen Straßenkünstler in London, ist nicht gerade das Gelbe vom Ei, bis er eines Tages einen völlig verwahrlosten, abgemagerten und hilfesuchend maunzenden Kater auf der Türschwelle in seinem Wohnhaus findet. Der Kater entscheidet sich voll und ganz, James zu adoptieren und verändert so sein Leben völlig.

Handlung und Thematik:
Eine wahnsinnig mitreißende Story über einen Straßenmusiker, der aufgrund eines neuen Lebensgefährten beschließt, sein gesamtes Leben zu verändern. Ich hatte mir vor diesem Buch nie Gedanken darüber gemacht, wie es Leuten gehen könnte, die an der Straße sitzen und Musik machen. Das wirft natürlich jetzt ein ganz anderes Licht auf sie. Ob es mehrere solche Glücksbegegnungen gibt? Hier sieht man mal, dass Tiere Leben verändern können, sogar bei Leuten, denen man vielleicht im ersten Moment nicht zutrauen würde, dass sie sich um ein Lebewesen kümmern könnten.

Charaktere:
Bob, der absolute Star dieses Buches hat auch mich schon ab dem ersten Augenblick gebannt. Alleine auf dem Cover ist er schon so sympathisch, dass man gar nicht anders kann als ihn gern zu haben!
James hatte es wirklich nicht leicht in seinem Leben und ich bin begeistert, wie er die ganzen Probleme gelöst hat. Auch er ist ein absoluter Held! Umso mehr begeistert mich auch, dass er es dann auch noch geschafft hat, dieses Buch zu schreiben!

Schreibstil:
Bereits ab der ersten Seite war ich völlig gefesselt von James Schreibstil! Er beschreibt total mitreißend und ergreifend, wie er die Welt sieht und auch Bob. Es ließ sich leicht und schnell lesen und war total herzerwärmend! Keine einzige Seite war langweilig oder überflüssig. Bob wurde so gut beschrieben, dass ich ihn mir förmlich neben mir vorstellen konnte. Ich war absolut geschockt, als das Buch auf einmal zu Ende war, ich will mehr!

Persönliche Gesamtbewertung:
Die berührendste Geschichte die ich in 2018 gelesen habe! Hammermäßiges Schicksal, dass sich durch eine Begegnung zum Guten gewendet hat. Ich hoffe noch mehr über James und Bob zu lesen! James ist der geborene Autor, hoffentlich geht es ihnen mittlerweile finanziell so gut, dass sie nicht von Tag zu Tag leben müssen. Absolute Leseempfehlung für alle (vor allem für Katzenfans)!!!

Veröffentlicht am 21.10.2018

Hammermäßiger Auftakt einer vielversprechenden Serie!

Vollendet – Die Flucht
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits Scythe von Neal Shusterman gelesen und war begeistert.

Cover:
Das Cover finde ich eher langweilig. Es ist ziemlich düster, was auf eine Dystopie ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits Scythe von Neal Shusterman gelesen und war begeistert.

Cover:
Das Cover finde ich eher langweilig. Es ist ziemlich düster, was auf eine Dystopie hindeuten könnte. Der Vermerk „Mit Bonuskapitel“ macht das Buch aber eindeutig interessanter als die Ausgabe die zuvor erschienen ist.

Inhalt:
Vor einigen Jahren gab es den Heartland-Krieg, welcher dadurch beendet wurde, dass die Charta des Lebens abgeschlossen wurde. Diese Charta besagt, dass alle Jugendlichen im Alter von 13-18 Jahren nachträglich abgetrieben werden können. Dies nennt sich dann Umwandlung und wird als Organspende angesehen. Hierfür gibt es spezielle Ernte-Camps, in die die Jugendlichen gebracht werden. Connor ist 16 und ihm steht dieser Weg bevor…

Handlung und Thematik:
Der Autor hat wirklich wahnsinnig gute Ideen für Romane. Die Vorstellung, dass aufgrund mangelnder Organspenden so ein Ergebnis rauskommt, ist der Hammer. Die Handlung ist durchgehend spannend und schlüssig. Das Ende macht Lust auf den nächsten Teil und die Bonuskapitel sind ein nettes Extra.

Charaktere:
Connor war mir gleich zu Beginn sehr sympathisch, vor allem nachdem er alleine dasteht, als ihn seine Freundin Ariana sitzen lässt. Auch Risa und Lev waren mir schnell sympathisch. Sogar Roland mochte ich gerne, auch wenn er ein absoluter Unsympath war. Die Charaktere wurden einfach super beschrieben.

Schreibstil:
Bereits bei Scythe gefiel mir der Schreibstil von Neal Shusterman sehr gut. Auch dieses Buch enthält wieder zu Beginn der Teile Zitate von relevanten Personen. Das Buch lies sich schnell und einfach lesen, trotzdem ist es spannend und mitreißend. Die Kapitellänge war ideal, man konnte eigentlich nicht aufhören zu lesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Dystopie die sehr zu empfehlen ist! Super Schreibstil und spannende Handlung. Wirklich ein gelungener Serien-Auftakt! Bin schon gespannt auf Teil zwei „Vollendet - Der Aufstand“, der in wenigen Wochen in der neuen Auflage erscheinen wird

Veröffentlicht am 05.10.2018

Sehr bewegendes Buch über die Toleranz zwischen verschiedenen Kulturen

Piccola Sicilia
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext sehr interessant, mich hat vor allem interessiert, wie Daniel Speck das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen in Tunis darstellt.

Cover:
Das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext sehr interessant, mich hat vor allem interessiert, wie Daniel Speck das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen in Tunis darstellt.

Cover:
Das Cover ist sehr schlicht und fast ein wenig langweilig. Die beiden Kinder vor dem Oldtimer unter der Palme wirken nett. Aufgrund des Covers würde ich mir das Buch wohl nicht kaufen, der Klappentext hat den Eindruck dann wieder wettgemacht

Inhalt:
Tunis 1942, kurz vor dem zweiten Weltkrieg. Drei Kulturen mit verschiedenen Religionen leben friedvoll in einer Nachbarschaft zusammen, dann kommen die Nazis… Moritz Reincke verlässt seine Verlobte Fanny um als Kameramann in den Krieg zu ziehen.
Masala heute, Nina ist auf der Suche nach ihrem Großvater Moritz der wohl an Bord einer Maschine von Tunis nach Sizilien verunglückt ist. In Masala trifft sie Joelle, die angibt, ihre Verwandte zu sein.

Handlung und Thematik:
Daniel Speck schaffte es, die Wirkung des zweiten Weltkrieges auf das Zusammenleben und die Toleranz zwischen verschiedenen Völkern super darzustellen. Ursprünglich hatte ich eine seichtere Geschichte erwartet, aber die Story war tiefgründig und bewegend! Der Autor hat es geschafft, mir Geschichte näher zu bringen, ohne dass es langweilig wurde. Der geschichtliche Hintergrund basiert ja auf einer wahren Begebenheit, dies merkt man auch, da alle super realistisch beschrieben wurde. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an, man liest es nicht nur schnell runter, sondern befasst sich mit der Thematik. Das Ende lies für mich ein paar Fragen offen, es passt aber zum Flair der Ungewissheit nach dem zweiten Weltkrieg.

Charaktere:
Anfangs dachte ich, das Buch dreht sich hauptsächlich um Nina, Patrice und Joelle in der Gegenwart. Als ich aber feststellte, dass es nicht so ist, war ich erleichtert, weil ich die Personen in der Vergangenheit mehr mochte.
Moritz bzw. Maurice ist ein sehr gutmütiger und mutiger Kerl. Seine Aufopferung für andere hat ihn sehr schnell sehr sympathisch gemacht. Seine Reise, die in Deutschland begann, war sehr mitreißend. Ich habe ständig mit ihm mitgefiebert.
Die Familie Safrati entsprach anfangs meiner Vorstellung einer toleranten Familie, leider hat sich das dann ein bisschen gewandelt.

Schreibstil:
Ich konnte Daniel Specks Schreibstil gut folgen. Ich war angenehm überrascht, dass es sich nicht um eine seichte Italien-Tunis-Story handelt, sondern wirklich Tiefgang besitzt. Es waren viele Passagen dabei, die zum Nachdenken anregten. Die Gegebenheiten und Personen wurden super detailreich und bildlich beschrieben. Ich konnte mich gut in die damalige Situation hineinversetzen. Jüdische, italienische und französische Ausdrücke und Textpassagen zwischendurch verstärkten die entsprechende Atmosphäre. Die Kapitellängen waren perfekt. Der geschichtliche Hintergrund wurde relativ einfach verständlich miteingeflochten.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein super Buch, das ich vor allem Geschichtsliebhabern sehr ans Herz lege. Es war für mich sehr erschütternd zu lesen, was für eine destruktive Wirkung der zweite Weltkrieg auf die Toleranz und das Zusammenleben der Kulturen hatte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es vorher anders war. Der Autor hat mir lehrreiche „Geschichtsstunden“ bereitet, die mir super Spaß gemacht haben! Der Schreibstil war angenehm zu lesen und regte zum Nachdenken an. Ein wirklich grandioses Buch! Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.10.2018

Atemberaubendes Hörbuch – Es ist nachvollziehbar warum es eine Serie dazu gibt!

Die Arena
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Achtung, Rezension zum Hörbuch!

Warum habe ich mich für das Hörbuch entschieden?
Ich bin Stephen King-Fan und wollte wissen, warum es eine ganze Serie zu diesem Buch gibt.

Cover:
Das Cover ist Stephen ...

Achtung, Rezension zum Hörbuch!

Warum habe ich mich für das Hörbuch entschieden?
Ich bin Stephen King-Fan und wollte wissen, warum es eine ganze Serie zu diesem Buch gibt.

Cover:
Das Cover ist Stephen King typisch schlicht gehalten. Der Titel ist riesig und das Bild an sich ist nur eine kleine „Schneekugel“ die einen Hinweis darauf gibt, dass es sich um einen Ort in einem abgeschlossenen Bereich handelt. Es macht definitiv neugierig, ich mag die Stephen King Covers sehr.

Inhalt:
Ein ganz normaler Tag im neuenglischen Ort Chester’s Mill, alle gehen ihren Besorgungen und Aufgaben nach, als plötzlich wie aus dem Nichts eine unsichtbare Barriere auftaucht. Es gibt kein Entkommen, da sich diese Barriere rund um den Ort befindet und einige Meter bis unter die Erde geht. Der Kampf ums Überleben beginnt!

Handlung und Thematik:
Schnell stellt sich heraus, dass es Menschen gibt, die die Isolation ausnutzen – Korruption und Machtspielchen stehen auf der Tagesordnung. Stephen King ist es gelungen dies erschreckend realistisch zu beschreiben. Das Buch/Hörbuch ist eigentlich durchgehend spannend und der Verlauf auch für die Wirklichkeit gar nicht so undenkbar – Menschliche Abgründe, sowie jeder gegen jeden… Dies dürfte wohl die Erklärung dafür sein, wie Hitler so mächtig werden konnte oder warum Trump Präsident wurde, sie konnten reden und hatten schon eine Schar um sich versammelt… Das Ende war Stephen King typisch, wobei ich es im Gegensatz zum Rest der Geschichte ein bisschen schwächer fand.

Charaktere:
Es kommen sehr sehr viele handelnde Charaktere vor, da es sich ja um eine ganze Stadt handelt, die gefangen gehalten wird, aber die wichtigsten sind wohl Julia Shamway, Dale Barbara sowie Big Jim Renny und sein Sohn Junior. Während die ersten beiden super sympathisch und nett sind, sind die letzten beiden wohl die Bösewichte dieses Buches/Hörbuches. Alle Charaktere wurden sehr authentisch beschrieben, die Gedankengänge und Handlungen waren schlüssig und mitreißend.

Sprecher:
David Nathan’s Stimme kam mir gleich bekannt vor, dann wusste ich es: Er ist auch der Synchronsprecher von Spike in Buffy, Paul Walker in Fast & Furious sowie von Christian Bale und Johnny Depp! Er hat eine sehr angenehme Stimme, die er super einsetzt und durch die Variation erkennt man gleich, welcher Charakter spricht. Ich hätte mir keinen besseren Sprecher vorstellen können und hoffe noch mehr von ihm zu hören.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein sehr mitreißendes Hörbuch, das ich Stephen King und Thriller-Fans nur ans Herz legen kann! Ich bin noch immer in dieser Geschichte gefangen und werde mir nun die Serie ansehen (und hoffen, dass sie annähernd so gut ist wie damals die Verfilmung von Sie/Misery). Erschreckend realistische Beschreibung der möglichen Folgen einer Isolation und die Erklärung, warum manche Personen an die Macht kommen, obwohl sie nicht das Gesamtwohl der Bürger im Blick haben. Absolute Hör- bzw. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 27.09.2018

Spannender englischer Krimi, obwohl der Mörder schon früh bekannt ist

Das Geheimnis der Grays
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand die Leseprobe sehr interessant. Auch die Autorin machte mich neugierig, da sie im selben Club wie Agatha Christie war.

Cover:
Das Cover gefiel mir ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand die Leseprobe sehr interessant. Auch die Autorin machte mich neugierig, da sie im selben Club wie Agatha Christie war.

Cover:
Das Cover gefiel mir bei diesem Buch eher nicht und ich hätte auch nicht daraufhin gedacht, dass es sich um einen Krimi handelt... Das Comichafte finde ich nicht so toll... Den Einband an sich (Textil) finde ich aber super cool. Auch das eingearbeitete Lesebändchen ist super und sehr praktisch.

Inhalt:
Jedes Jahr an Weihnachten lädt der geizige Adrian Gray seine gesamte Familie mit Anhang ein. Fast jeder der einzelnen Mitglieder ist auf sein Geld aus und jeder hat Gründe ihn zu hassen. Als er schließlich am ersten Weihnachtsfeiertag 1931 tot in der Bibliothek aufgefunden wird, geht die Suche nach dem Mörder los.

Handlung und Thematik:
Auch wenn der Mörder schön früh bekannt ist, ist die Story doch spannend, da man die Gedanken und Handlungen gut nachvollziehen kann. Die Autorin hat gut dargestellt, welche psychischen Abgründe sich in so einer Familie auftun können.

Charaktere:
Die gesamte Familie ist etwas grenzwertig, aber super gut dargestellt. Jedes Mitglied hat eine eigene Persönlichkeit und diese ist gut herausgearbeitet. Die Denkweisen des Mörders sind realistisch und erschreckend.

Schreibstil:
Man merkt sehr deutlich, dass das Buch schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, aber das liebe ich! Ich Wortwahl und die Ausdrucksweise der Autorin finde ich grandios! Das Buch lässt sich einfach und schnell lesen. Die Gedanken, Gefühle und Erinnerungen werden super beschrieben. Auch die Gegenstands- und Umgebungsbeschreibungen fand ich super. Die Geschichte wird zum Teil aus der Sicht des Mörders und zum Teil aus der Sicht der anderen Familienmitglieder geschrieben. Das Buch enthält alles, was ich mir von einem Krimi wünsche.

Persönliche Gesamtbewertung:
Anfangs war ich skeptisch, da man schon sehr früh erfährt, wer der Mörder ist. Allerdings tat dies der Spannung keinen Abbruch, da das Aufdecken und das Vertuschen der Tat genauso spannend waren. Ich bin sehr beeindruckt vom Schreibstil und fühlte mich, als ob ich eine Zeitreise gemacht hätte. Ich kann Krimifreunden dieses Buch sehr empfehlen!