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Veröffentlicht am 04.12.2018

Fast besser als Band eins

Feral Moon 2: Der schwarze Prinz
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Inhalt:

*Wenn dein Feind deinem Herzen am nächsten ist*
Niemals hätte Scarlet zu hoffen gewagt, ihrer ersten großen Liebe noch einmal zu begegnen. Doch als ...

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Inhalt:

*Wenn dein Feind deinem Herzen am nächsten ist*
Niemals hätte Scarlet zu hoffen gewagt, ihrer ersten großen Liebe noch einmal zu begegnen. Doch als sie Tristan endlich wiedersieht, hat sich vieles verändert. Aus dem kleinen Dorfmädchen ist eine mutige Kriegerin geworden, deren Herz an der Seite eines anderen zu neuer Stärke fand. Und er ist es auch, der sich immer wieder, ohne zu zögern, zu ihr und ihren Wünschen bekennt. Verwirrt von ihren eigenen Gefühlen lässt sich Scarlet von der eigentlichen Gefahr ablenken und erkennt nicht, dass die grausamen Bestien aus den Wäldern ihr bereits näher sind, als je zuvor...
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Ich weiß nicht, wie lange Tristan und ich halb erstarrt dastehen und uns ansehen.

Das Cover gefällt mir persönlich richtig gut. Es ist an den ersten Teil angepasst, nur dass hier der schwarze Prinz darauf zu sehen ist und nicht Scarlet. Man weiß so nicht, wer gemeint ist, kann dadurch auch nicht gespoilert werden. Ansonsten gleicht es dem ersten Cover und man erkennt dadurch auch die Zusammengehörigkeit der Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt leicht zu lesen, man liest den ersten Satz und ist sofort in der Geschichte gefangen. Geschrieben ist das Buch wieder aus der Ich-Perspektive von Scarlet und hin und wieder auch von anderen Charakteren, dadurch kann man Handlungsstränge parallel verfolgen und sich auch besser mit den Personen anfreunden.

Nach dem fiesen Cliffhanger von Band eins, in dem Scarlet Tristan wieder trifft, müssen sie nun etwas Zeit miteinander verbringen. Jedoch findet sie auch andere Dinge heraus, die ihre Sichtweise wieder ändern.

Ok, wie auch schon bei der Rezension zu Band eins gilt es hier, keine Spoiler einzubauen, was sich als schwer erweisen wird, aber ich bemühe mich. Der Einstieg in das Buch war wie immer einfach, ich beginne ein Buch von Asuka Lionera und es ist, wie nach Hause zu kommen. Man erfährt sofort, wie Tristan überleben konnte und was er in dieser Zeit gemacht hat, als Leser findet man alles zusammen mit Scarlet heraus, was ich ganz toll finde.

Schon bald nehmen die Geschehnisse aber an Fahrt auf und es kommen immer wieder ganz unerwartet Wendungen, bei denen mir schon Mal der Mund offen blieb. Eine hat man voraus sehen können, aber die anderen haben mich wirklich überrascht. Scarlet geht mit der neuen Situation aber sehr gut um, zumindest zu Beginn. Als es ihr dann zu viel wird, geht sie wieder ins Dorf zu ihrer Großmutter, was ich sehr verständlich fand. Die Geschichte spielt sich sehr viel im Wald, im Dorf und in Leerth ab, dadurch lernt man auch andere Gebiete kennen. Ich mochte das, das Wechseln der Settings bringt immer wieder Schwung in die Geschichte, da im Wald z.B. die Ferals herumlaufen oder im Dorf die Leute Scarlet nicht wirklich mögen.

Man weiß bereits einige Dinge aus dem ersten Teil, doch hier werden noch mehr Geheimnisse offenbart und man erfährt dadurch mehr über die Welt und wie die Ferals entstanden sind. Diese Geschichten in der Geschichte mochte ich am meisten, es ist einfach spannend zu erfahren, warum die Situation in dem Königreich so ist, wie es eben ist. Die Autorin hat dies alles sehr gekonnt aufbereitet, man wurde immer häppchenweise gefüttert, aber auch nicht zu wenig. Die gesamte Idee hinter dem Buch gefällt mir insgesamt unglaublich gut, wie alles ineinander greift und dadurch ein großes, gesamtes Bild ergibt.

Alle Charaktere haben sich schon weiter entwickelt, man erfährt einiges über Hazel und Payne. Ich mochte die zwei schon im ersten Band sehr gern, sie sind ein tolles Gespann und helfen Scarlet auch auf ihrem Weg. Ash ist immer noch ein Traum. Der Prinz, der alles im Griff hat und den sein Geheimnis (ist der Satzbau zu österreichisch?) in diesem Band enthüllt wird. Wenn man genau aufgepasst hat, war es eigentlich kein richtiges Geheimnis mehr, aber dennoch eine kleine Überraschung. Er ist auch in allen Situationen immer der Traumprinz einer jeden Frau, durch ihn macht das Buch einfach noch mehr Spaß zu lesen. Scarlet selber wird immer stärker und traut sich schon viel mehr. Zu Beginn des ersten Bandes wirkte sie noch naiv, doch mittlerweile ist sie zu einer unabhängigen Frau geworden, was sicherlich auch daran liegt, dass sie nun viel mehr weiß als zuvor.

Gegen Ende wurde es dann noch einmal spannend. Es passiert wieder so viel auf einmal, hier allerdings fand ich den Cliffhanger dann nicht ganz so schlimm wie beim ersten Band. Das Buch konnte mich nicht einmal enttäuschen, es hat einfach alles, was ein Fantasy-Roman braucht. Ich selbst habe den dritten Teil ja schon gelesen, daher sei gesagt, dass es noch einmal besser wird. Ob dieser Teil besser wie der erste war, kann ich nicht sagen, beide sind einfach unglaublich toll.

Fazit:

Es kann sein, dass meine Rezension nun sehr ausdruckslos erscheint, das liegt aber daran, dass ich wirklich nichts vom Inhalt verraten möchte. Diese Reihe sollte man lesen, ohne vorher viel darüber zu wissen. Auch der Klappentext verrät sehr wenig und das ist auch gut so. Mit dem zweiten Band hatte ich wieder ein unglaubliches Lesevergnügen und ich kann das Buch nur mit 5 von 5 Sternen bewerten.

Veröffentlicht am 04.12.2018

Ich liebe es

Feral Moon 1: Die rote Kriegerin
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Inhalt:

*Wenn deine Gefühle zur größten Gefahr für dich werden*
Als Frau hat Scarlet nach dem Tod ihres Vaters, dem Clanführer der Roten, nicht viele Möglichkeiten. ...

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Inhalt:

*Wenn deine Gefühle zur größten Gefahr für dich werden*
Als Frau hat Scarlet nach dem Tod ihres Vaters, dem Clanführer der Roten, nicht viele Möglichkeiten. Die Welt, in der sie lebt, ist ein gefährlicher Ort, an dem hungrige Bestien in den Wäldern lauern – starke und unzähmbare Kreaturen. Einzig die hohen Mauern der Städte, in denen die Frauen leben müssen, versprechen ein Minimum an Sicherheit. Aber Scarlets rebellisches Herz sehnt sich nicht nach Schutz, sondern danach zu kämpfen. Und nach ihrem besten Freund: Tristan, dem Sohn des neuen Clan-Führers. Für ihn ist sie bereit alles zu riskieren: ihre Zukunft, ihr Leben und ihre Liebe.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Die letzten Meter sind die schlimmsten, aber ich gebe noch einmal alles.

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, ich finde es ist ganz anders als die anderen DD Bücher und hebt sich dadurch ab. Es wurde auf viele Farben verzichtet, einzig der Umhang von Scarlet sticht hervor. Durch den Mond und den kleinen Wolf gibt es auch hier schon einen Bezug zum Inhalt, ebenso stellt der Mantel ein wichtiges Teil im Buch dar, insgesamt also durchaus gelungen.

Der Schreibstil von Asuka Lionera ist gewohnt leicht zu lesen, sie schreibt wirklich toll. Wie bei all ihren Büchern gibt es auch hier Sichtwechsel, d.h. einmal liest man aus Sicht von Scarlet und dann wieder von einer anderen Person. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, der Satzbau und die Wortwahl sind angemessen und auch für blutigere oder intimere Szenen wurde dies eingehalten.

Zu Beginn lernt man Scarlet kennen, sie lebt in ihrem Dorf, welches ein Stück von der nächsten Stadt entfernt ist. Es gibt nur noch wenige Menschen, die Frauen sind dazu bestimmt, in die Stadt zu gehen, da es dort sicher ist, doch Scarlet bleibt, dankt ihrer Großmutter im Dorf und lässt sich zur Heilerin ausbilden.

Lange habe ich auf ein neues Buch von einer meiner liebsten Autorinnen gewartet und als es dann so weit war, hat es mich umgehauen! Ich habe begonnen zu lesen und war sofort in der Geschichte drinnen, ich wusste nicht, was mich erwartet und doch wurde alles, was ich mir zu wünschen vermagt habe, übertroffen. Es beginnt damit, dass man als Leser Scarlet und Tristan kennen lernt, und man merkt sofort, dass da mehr zwischen. Es wird gleich das System im Dorf erklärt, welches ich sehr interessant fand. Frauen müssen in die Stadt, Männer sind das herrschende Geschlecht und nur die Unberührbare, die Heilerin des Dorfes, darf sich in eben diesem aufhalten. Scarlet will keine Heilerin werden, sondern Kriegerin um Ferals, Monster, wie es heißt, zu töten.

Wenn ich näher auf den Inhalt eingehen würde, würde ich vor lauter Schwärmereien nicht fertig werden, daher versuche ich mich kurz zu halten und nur auf das Wesentliche einzugehen. Scarlet besucht einmal die Stadt, ihre Großmutter hat dort etwas zu erledigen, dort sieht sie, dass Frauen nicht sehr gut behandelt werden, vor allem die Ärmeren nicht. Dies war aber nicht das, was mich am meisten schockiert hat, sondern die Erkenntnis, dass es sich hier um kein reines Fantasy-Werk handelt, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Die Mischung, die sie hier geschaffen hat, finde ich jedoch genial, ich liebe alles an dem Buch und nein, ich verrate nicht zu welchem Genre es gehört. In der Stadt trifft sie auch auf Ash, einen Charakter, der noch eine große Rolle einnehmen wird.

Wo ich schon bei Charakteren bin, es sind alle sehr unterschiedlich gestaltet, jeder ist einzigartig und hat etwas Besonderes an sich. Scarlet ist eine sehr starke Frau, zu Beginn mag sie naiv wirken, doch das legt sich mit der Zeit, sie kam ja nie aus dem Dorf und hat somit wenig Erfahrung. Tristan ist ein Charakter, den ich einfach nicht einschätzen kann. Manchmal wirkte er so, als wäre Scarlet im egal und manchmal hätte er alles für sie getan, ich mochte ihn irgendwie nicht, bis zum Ende nicht, also gar nicht. Es kann natürlich an seiner Ausstrahlung liegen, denn er ist der Sohn des Clanoberhaupts, aber wer weiß. Dann hätten wir noch Ash, meinen mittlerweile dritten Book-Boyfriend, den die Autorin geschaffen hat. Ash war vom ersten Moment an perfekt, ihm umgaben viele Geheimnisse, was ihn noch interessanter machte und er ist kein typischer Bad-Boy. Er ist oft einfühlsam, der Retter in der Not und, wenn man ihn provoziert, dein schlimmster Albtraum. Hier gibt es also eine sehr gute Mischung an Charakteren, welche durch andere wie Hazel, Payne, Neera oder Jyde noch ergänzt werden.

Die Geschichte entwickelt sich nicht allzu schnell weiter, alles passiert in einem perfekten Tempo. Durch einen Schicksalsschlag, der das Leben von Scarlet verändert, kommt sie auch in die Stadt und versucht dort ihren Traum von einer Feraljägerin zu verwirklichen. Sie trifft neue Freunde und deckt einige Geheimnisse auf, welche mich mehr als einmal mit offenem Mund sitzen ließen. Ich werde nicht mehr verraten, da man so wenig über den Inhalt wie möglich wissen sollte, um alles zu genießen. Für mich waren Geschwindigkeit, sowie die eingebauten Geheimnisse und Entdeckungen genau richtig, nicht zu viel nicht zu wenig, nicht zu schnell und nicht zu langsam. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die sich allerdings im Hintergrund hält.

Unsere Monster in dem Buch, Ferals genannt, waren das größte Mysterium für mich. Man wusste nicht genau, was sie waren, wo sie herkommen oder was sie wollen, diese Fragen beantworten sich erst mit der Zeit und wie man es nicht anders von der Autorin erwartet, mach sie das auf eine so geschickte Weise, dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen.

Ich würde so gerne so viel mehr über den Inhalt erzählen, da mich das Buch so begeistert hat, ich möchte erzählen, was es noch alles gab und was Scarlet im groben durchmacht, doch die Autorin selbst hat dazu aufgerufen, keine Spoiler in der Rezension zu verpacken, also halte ich mich daran. Am Ende des Buches gibt es dann noch einen richtig fiesen Cliffhanger und jeder, der das Buch liest, kann froh sein, dass der zweite bald erscheint.

Fazit:

Ich habe mich neu in die Bücher der Autorin verliebt. Selten gibt mir ein Buch so ein Gefühl, ein Gefühl von Vollkommenheit und Perfektion, doch dieses Buch hat es geschafft, es machte mich einfach glücklich. Obwohl es schon etwas her ist, dass ich es gelesen habe, habe ich noch alles im Kopf, ich kann mich an alles erinnern, was heißt, dass das Buch in meinem Gedächtnis verankert ist. Es besticht durch hervorragende Charaktere und eine Story, mit der man zuerst nicht rechnet. Einer Story, die viele Wendungen und Geheimnisse beinhaltet und den Leser dadurch in seinen Bann zieht. Ich kann nur volle 5 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Toller Auftakt

Die Krone der Dunkelheit
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Inhalt:

Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr ...

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Inhalt:

Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya verzweifelt, ihn zu finden. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von magischen Wesen und grausamen Kreaturen, den Elva, bewohnt wird. Gemeinsam mit dem unsterblichen Wächter Larkin begibt sich Freya auf den Weg dorthin und muss ungeahnten Gefahren ins Auge blicken.

Zur selben Zeit setzt die rebellische Ceylan alles daran bei den Wächtern aufgenommen zu werden, welche die Grenze zwischen Thobria und Melidrian schützen. Ihr gesamtes Dorf wurde einst von blutrünstigen Elva ausgelöscht, und Ceylan sehnt sich nicht nur nach Rache, sondern möchte auch um jeden Preis verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht. Doch ihr Ungehorsam bringt sie bei den Wächtern immer wieder in Schwierigkeiten, bis sie schließlich bestraft wird: Sie soll als Repräsentantin an der Krönung des Fae-Prinzen teilnehmen. Dafür muss sie nach Melidrian reisen, in ein Land, in dem es vor Feinden nur so wimmelt.

Und während sich die beiden Frauen ihrem Schicksal stellen, regt sich eine dunkle Macht in der Anderswelt, welche Thobria und Melidrian gleichermaßen bedrohen wird ...
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Luft in Daaria, der Heimatstadt der Seelie, schmeckte nach Asche, und der Wind trug den Geruch von Rauch mit sich.

Das Cover finde ich wirklich toll, der Sand ist auch noch hervorgehoben, sodass man ihn auf dem Cover richtig spürt. Es zeigt noch nicht so viel vom Inhalt und doch sieht man sofort, dass es sich um ein Buch aus dem Fantasy-Bereich handelt. Mir persönlich gefällt das Cover sehr.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut zu lesen, man kommt da sehr schnell durch das Buch. Geschrieben ist die Geschichte aus Sicht von verschiedenen Charakteren, jeweils in der Erzählperspektive. Dadurch verfolgt man die Geschichte von allen etwas genauer und kann sich auch in einige Charakter hineinfühlen. DIe Beschreibungen sind sehr gut in dem Buch, aber auch nicht zu ausschweifend.

Zu Beginn lernt man Freya und Ceylan kennen, dies sind sozusagen die Figuren, von denen alles ausgeht. Freya ist eine Prinzessin und will durch verbotene Magie ihren Bruder Talon finden, der angeblich verstorben ist. Ceylan will an die Mauer, die die Menschenwelt von der der Fae trennt, um dort zu dienen.

Ich habe das Buch mit ein paar anderen Mädels zusammen in einer Leserunde gelesen und die Meinungen waren wirklich durchwachsen. Ich persönlich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich bereits andere Werke der Autorin gelesen habe. So fiel mir auch hier der Einstieg recht leicht und ich war schnell in der Geschichte drinnen. Die Autorin beschreibt alles sehr detailreich und umfangreich, dadurch kann man sich leicht erschlagen fühlen, doch es passte zu dem Buch.

Es gibt viele Charaktere, aus deren Sichten wir auch lesen. Da hätten wir, wie schon erwähnt, Freya und Ceylan, dann noch Weylin, Larkin und Kherran. Natürlich kommen noch andere wichtige Charaktere vor, aber von diesen paar liest man auch. Die Handlungen beginnen unabhängig von einander, mit der Zeit fließen alle Stränge dann zusammen, sodass alles ein großes Bild ergibt. Ich mochte den Handlungsstrang von Ceylan recht gern, da sie sich in einer Welt von Männern behaupten muss und dabei zeigt, dass sie genauso schlagfertig ist wie diese. Hier gab es oft einige witzige Kommentare und Stellen, bei denen ich schmunzeln musste. Sie lebt sich langsam ein und man begleitet sie auf ihrer Reise, das fand ich toll zu lesen.

Die Handlung von Freya war zuerst nichts neues. Sie will beweisen, dass ihr Bruder noch lebt und ihn finden, dazu befreit sie einen unsterblichen Wächter und haut mit ihm in das andere Reich ab. Freya ist die typische Prinzessin, nichts gewohnt und glaubt, ihr fällt alles vor die Füße. Dennoch wurde sie mir schnell sympathisch, da sie auch ehrgeizig ist und ihr Ziel nicht aus den Augen verliert. Bei ihrem Handlungsstrang kommt auch Larkin hinzu. Der typische, mysteriöse Kerl, der schweigsam ist und seine Prinzessin als Göttin ansieht. Ihn mochte ich auch, er redet ja auch nicht viel, daher gibt er einem nicht so viele Möglichkeiten ihn zu hassen.

Kheeran ist der Prinz der Unseelie und steht kurz vor seiner Krönung, da sein Vater kürzlich gestorben ist. Man lernt etwas über dieses Volk und auch über ihn selbst. Ich glaube fast, dass er mein Liebling in dem ganzen Buch ist, da er einfach so normal und unsicher wirkt, sodass ich ihn am liebsten in die Arme schließen würde und ihn trösten möchte. Ich mag es zu lesen, wie das Leben am Hofe ist und mit was sich die Herrscher herumschlagen müssen. So hat Kheeran auch einen Feind, der ihn umbringen möchte und dies auch öfter versucht. Das waren dann immer die kleinen Spannungsmomente.

Wenn ich nun so drüber nachdenke, passierte in dem Buch nicht viel, es wurde viel geredet und es wurde viel gereist, aber an sich passiert nicht viel. Und trotzdem fand ich das Buch einfach klasse! Irgendwann war ich voll drinnen und ich konnte nicht mehr aufhören, hab die letzten 200 Seiten in einem Rutsch gelesen. Es wurde gegen Ende nochmal richtig spannend, da alle Charaktere zusammen gefunden haben und sich dadurch auch neue Probleme ergeben haben.

Nach Beenden des Buches bin ich nun gespannt, wie es mit Kheeran, Freya und Ceylan weiter gehen wird. Es gibt keinen allzu schlimme Cliffhanger und dadurch ist auch die kurze Wartezeit nicht sonderlich schmerzlich, zumindest für mich nicht. Es wurde in der Gruppe gesagt, dass das Buch sehr an A court of thorns and roses von Sarah J. Maas erinnert, da ich dieses Buch aber nicht gelesen habe, kann ich dazu leider nichts sagen.

Fazit:

Für mich war dies ein gelungener Auftakt für eine tolle Fantasy-Reihe. Ich kann verstehen, dass einige das Buch zu lang finden, aber ich finde, dass alles gut genug erklärt und auch beschrieben wird. Manche Charaktere haben vielleicht nicht den nötigen Tiefgang, aber ansonsten wüsste ich nichts zu bemängeln. Ich vergebe hierfür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Super Geschichte

Prince of Hearts - Diesmal für immer
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Inhalt:

"Ich hatte nie eine andere Wahl, als dich zu lieben, oder?"

Wer möchte schon gerne mit dem Mann, der einem das Herz gebrochen hat, auf einen dreiwöchigen ...

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Inhalt:

"Ich hatte nie eine andere Wahl, als dich zu lieben, oder?"

Wer möchte schon gerne mit dem Mann, der einem das Herz gebrochen hat, auf einen dreiwöchigen Roadtrip gehen? Reya kann sich kaum etwas Schlimmeres vorstellen. Doch sosehr sie sich auch dagegen sträubt, ist diese Reise für sie die Chance zum musikalischen Durchbruch. Wenn sie endlich Erfolg haben will, kann sie das Angebot, durch Europa zu reisen und ihre Musik vor einem neuen Publikum zu spielen, einfach nicht ablehnen. Und es muss doch möglich sein, ihren Ex drei Wochen lang zu ignorieren ... Aber als Rey Trevor wiedersieht, muss sie feststellen, dass er nicht mehr der Junge von damals ist. Und als sie beginnt, ihn neu kennenzulernen, empfindet sie weitaus mehr als nur Respekt für den Mann, der er aus ihm geworden ist.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich stand auf dem Bürgersteig, machte Straßenmusik und sang eine ironische Version von "Wrecking Ball". Als ich die Augen offnete sah ich ihn.

Das Cover finde ich wirklich cool, auch wenn es nichts mit dem Buch zu tun hat. Trev ist ein Freerunner und kein Millionär im Anzug, also das passt leider gar nicht zusammen. Doch das Cover hat mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht, denn es erinnert mich sehr an Shades of Grey, reicher Typ im Anzug mit Geld und so.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich einfach und locker zu lesen, ich kam in dem Buch sehr schnell voran. Geschrieben ist die Geschichte aus Sicht von Reya, dadurch lernt man sie und ihre Gedanken sehr gut kennen und kann sich auch in sie hinein versetzen. Die Gefühle von ihr wurden sehr gut an den Leser transportiert, dadurch leidet man richtig mit ihr mit oder freut sich mit ihr, wenn etwas Gutes passiert.

Zu Beginn lernt man Reya und Trevor kennen, sie sind seit ein paar Jahren beste Freunde. Durch Zufall wird Trev aber berühmt und der Kontakt zu Reya bricht ab. Nach Jahren treffen sie sich wieder und Trev bietet Reya einen Job an. Sie weiß allerdings nicht, ob sie mit ihm zusammen arbeiten kann.

Ich habe das Buch in einer Leserunde von Lesejury gelesen und ich bin wirklich begeistert. Bereits die Leseprobe hat mir sehr gefallen und als es dann los ging, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Das Buch beginnt zwei Jahre vor der eigentlichen Geschichte, es wird also die Beziehung zwischen Trev und Reya gezeigt, wie gut sie sich verstanden haben und auch, dass sie beide sich mehr mögen, als es Freunde sollten. Dann gabs einen Sprung von zwei Jahren, Reya hat einen Job und keinen Kontakt mehr mit Trev. In nur wenigen Seiten wird hier beschrieben, wie es ihr nun geht und wie sie mit der ganzen Sache zurecht gekommen ist.

Trev arbeitet mittlerweile als Fersehstar, er ist in einer Show über Freerunner berühmt geworden. Ich muss sagen, dass ich ihn sofort mochte, er hatte eine total freundliche und offene, wenn auch direkte Art. Als er dann wieder bei Reya auftaucht, konnte ich sie verstehen, sie wollte nicht für ihn als Assistentin arbeiten, denn sie war immer noch verletzt von damals. Was damals passiert ist, erfährt man nur häppchenweise in kleinen Rückblicken und oh mein Gott, ich habe die Rückblicke geliebt! Ich war total neugierig und auch wenn es diese nicht oft gab, fand ich sie unglaublich spannend. Waren die beiden nun zusammen oder nicht? Was hat er gemacht, damit er sie so verletzt hat? Wie verlief ihr letztes Gespräch? Diese ganzen Fragen werden der Reihe nach beantwortet und ich liebt die Rückblenden. Sie waren richtig emotional und ich Reya tat mit einfach nur leid.

In der aktuellen Zeit nimmt sie den Job aber doch an, da sie das Geld braucht. Teil der Crew, welche bei der Show mitwirken, sind auch Paul, Cal, Leanne und James. Dies sind alles Nebencharaktere, zuerst liest man noch ein wenig von Paul, doch das verliert sich dann. Einzig Cal und Leanne kommen noch öfter vor, da sie eine angespannte Beziehung zu einander haben. Ihre Geschichte mochte ich auch total gern, auch wenn sie leider nur sehr oberflächlich behandelt wurde, da sie nur Nebencharaktere sind. Ich hoffe doch, dass wir von ihnen noch ein Buch bekommen.

Was mir bei dem Buch wirklich gut gefallen hat war, dass sich die Beziehung zwischen Trevor und Reya langsam entwickelt. Sie braucht Zeit um alles von damals zu verarbeiten und er gibt sie ihr. Auch als sie sich wieder näher kommen geht nichts zu schnell, alles bleibt in dem gleichen Tempo und sie fallen auch nicht wie wilde Tiere über einander her, das fand ich wirklich gelungen. Es gibt in dem Buch einige auf und abs, aber diese sind nicht von großen Dramen geprägt, zumindest nicht zwischen den beiden Protagonisten. Wie man erfährt hat Reya eine schwere Vergangenheit mit ihrer Familie und man erfährt erst recht spät, was damals passiert ist. Dieses Thema wird auch nochmals aufgearbeitet und ich konnte mich zuerst nur drüber aufregen. Ihre Familie ist so richtig doof und ihre Schwester hätte ich am liebsten eine rein gehauen. Wie man so rückgratlos sein kann, das regt mich auf. Irgendwie versteh ich es aber auch bei ihren Eltern. Auf jeden Fall hat mir dieser kleine Teil von Reyas Familie als Drama in dem Buch gereicht und ich finde es gut, dass es keine anderes zwischen Trevor und Reya gab.

Am Ende wurde eine Szene mit einem Zirkus eingebaut, dies war meines Erachtens unnötig und hätte weggelassen werden können. Vielleicht gibt es über diese Charaktere aber noch ein Buch und hier wurden sie vorgestellt. Auf jeden Fall war dies der langweiliste Teil des Buches. Das Ende selbst hat mir dann gut gefallen, alles kommt zum Schluss und als Leser bekommt man noch ein kleines Rätsel zum Nachdenken mit auf den Weg.

Fazit:

Ein wirklich tolles Buch, das mich sehr gut unterhalten hat. Es gibt hier keine großen Dramen und keine überstürzte Liebe, alles passiert langsam und wirkt dadurch viel realer. Ich mochte die Charaktere alle sehr gern und bis auf ein paar ganz kleine Punkte hat das Buch meine Erwartungen voll erfüllt. Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 12.10.2018

Wieder super

The Tale of the Wedding Rings 03
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Hat mir wieder sehr gut gefallen, vor allem die neue Prinzessin hat es in sich. Nun haben wir schon drei individuelle Prinzessinen und das macht die ganze Geschichte so toll. Jede ist anders und trotzdem ...

Hat mir wieder sehr gut gefallen, vor allem die neue Prinzessin hat es in sich. Nun haben wir schon drei individuelle Prinzessinen und das macht die ganze Geschichte so toll. Jede ist anders und trotzdem mag Sato Hime am liebsten.
Die neue Stadt fand ich cool, die Idee mit der fahrenden Stadt hat mir gefallen und die Katzenmenschen waren sowieso super abgedreht.
Ich bin schon auf die vierte Prinzessin gespannt.