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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mütter und Töchter!

Club der Töchter
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Als Nataschas Mutter plötzlich ins Krankenhaus muss, macht sie sich Gedanken, ob sie eine gute Tochter ist. Kümmert sie sich genug um ihre Mutter? Da kommt ihr die Idee, dieses Buch zu schreiben.Es sollte ...

Als Nataschas Mutter plötzlich ins Krankenhaus muss, macht sie sich Gedanken, ob sie eine gute Tochter ist. Kümmert sie sich genug um ihre Mutter? Da kommt ihr die Idee, dieses Buch zu schreiben.Es sollte eigentlich" Zehn Dinge, die man mit seiner Mutter tun sollte, bevor es zu spät ist" heißen.Sie wendet sich an die Kolumnistin Roisin und beide gründen, für die Recherchen, zusammen den Club der Töchter. Dort treffen sich fortan erst sieben und schließlich neun Frauen, zum Austausch ihrer Mutter-Tochter Beziehungsgeschichten.

Der Schreibstil und die Aufmachung des Buches haben mir sehr gut gefallen.Der Inhalt hat mir gezeigt wie unterschiedlich doch Mutter-Tochter Beziehungen sein können. Die Bemühung jeder einzelnen Frau, das Verhältnis zu ihre Mutter zu verbessern oder zu intensivieren, wurde hier genau dargelegt. Ich konnte mich in die eine oder andere Protagonistin gut hineinversetzten.
Mir selber hat das Buch jetzt nicht unbedingt weiter geholfen, da mein Verhältnis zu meiner Mutter noch anders ist, aber vielleicht hat es mich doch etwas mehr Verständnis, im Umgang mit ihr gelehrt.Alles in Allem ein sehr einfühlsam geschriebenes Buch.Ganz toll finde ich außerdem die verschiedenen, doppelsinnigen Sprüche auf dem Cover, wie z.B." Meine Mutter ist immer für mich Da sollte ich mich mal wieder melden."

Veröffentlicht am 15.09.2016

Talent durch Drogen!

MINDEXX
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Nathalie wird mit 14 Jahren, nach dem sie einen IQ Test im Internet gemacht hat, entführt. Vier Jahre später taucht sie wieder Zuhause auf. Doch weder der Polizei, ihrer Psychologin noch ihrer Familie ...

Nathalie wird mit 14 Jahren, nach dem sie einen IQ Test im Internet gemacht hat, entführt. Vier Jahre später taucht sie wieder Zuhause auf. Doch weder der Polizei, ihrer Psychologin noch ihrer Familie erzählt sie was in den Jahren geschehen ist. Erst als sie Jan kennen lernt erzählt Nathalie ihm alles. Ein Mörder hat es auf sie und die anderen Mitglieder ihrer neuen „Familie“ abgesehen, deshalb ist Nathalie zu ihren Eltern und ihrer Schwester zurückgekehrt, um sich dort zu verstecken.
Katharina Stock hat meiner Meinung nach mit ihrem Debüt sehr gute Arbeit geleistet. Der Spannungsaufbau war prima gelöst. Ich kam sehr schnell in die Story rein, welche mich dann auch sofort fesselte. Den mehrfachen Wechsel zwischen Jetztzeit und Vergangenheit hat die Autorin sehr gut gestaltet. So gab es nicht ständig einen Schnitt, wenn Jan Fragen stellte oder die Handlung zwischen den Erzählungen fortgesetzt wurde. Mir hat dieses Buch absolut gefallen. So wie fiktiv beschrieben könnte es wirklich geschehen. Ein Lob an Katharina Stock.

Veröffentlicht am 08.09.2023

Etwas vorhersehbar!

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Fabian und seine Frau Isabell machen einen Wohnmobil Trip. In Frankreich haben sie einen Wildunfall. Kurz darauf verliert sich ihre Spur. Das ist nun zwei her und Evyline vermisst ihren Bruder sehr. Als ...

Fabian und seine Frau Isabell machen einen Wohnmobil Trip. In Frankreich haben sie einen Wildunfall. Kurz darauf verliert sich ihre Spur. Das ist nun zwei her und Evyline vermisst ihren Bruder sehr. Als forensische Psychologin arbeitet sie auch für die Polizei und als sie um mithilfe in einem neuen Fall gebeten wird, traut sie ihren Augen nicht. Der gesuchte Täter sieht ihrem Bruder sehr ähnlich. Ist das nur Wunschdenken oder ist Fabian auf makabre Weise wieder aufgetaucht?

So in etwa beginnt der Thriller von Arno Strobel. Wie gewohnt, ist der Schreibstil knallhart. Strobel beschreibt seine Szenen ohne jeden Weichfilter, nichts wird beschönigt. Das wirkt auf den einen oder anderen Leser vielleicht etwas verstörend, aber ich mag das sehr.

Die Geschichte ist zwar sehr spannend und auch mitreißend, aber leider auch etwas vorhersehbar. Ich war schnell in die Geschichte vertieft und konnte mich schlecht wieder davon lösen. Aber trotzdem hatte ich eine leichte Ahnung, was hinter dem einen oder anderen Geschehnis stecken könnte. Was vielleicht daran liegen kann dass ich fast ausschließlich Thriller dieser Art lese. Von Anfang bis Ende konnte die Geschichte fesseln. Die Lösung, also das Ende, fand ich gut gelöst. Sehr gut hat mir dann auch der Epilog gefallen.

Die Lesestimme von Sascha Rotermund hatte ich schon bei verschiedenen Hörbüchern. Ich finde dass seine Stimme perfekt zu Thrillern passt, die Passagen in der „Ich Form“ haben. Er bringt die Stimmung sehr gut herüber. Ich höre ihm gerne zu, kann ihm gut folgen und er schafft es mir hier und dort eine Gänsehaut zu verursachen.

Fazit: Ein spannendes, aber an manchen Stellen etwas vorhersehbares Buch, das aber nervenstarke Leser trotzdem mögen werden.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Spannend verfasst!

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
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Eines Morgens klingelt es bei Patrick Dostert an der Haustür und die Polizei steht davor. Er wird beschuldigt eine Frau misshandelt und entführt zu haben. Als dann noch sein Alibi platzt und kompromittierende ...

Eines Morgens klingelt es bei Patrick Dostert an der Haustür und die Polizei steht davor. Er wird beschuldigt eine Frau misshandelt und entführt zu haben. Als dann noch sein Alibi platzt und kompromittierende Videos auftauchen, wird es langsam eng für Patrick. Aber er beteuert immer wieder seine Unschuld.
Der Triller ist so verfasst das Patrick seine Geschichte, aus der U Haft heraus, in der dritten Person aufschreibt. Zwischendurch kommen immer mal wieder Zwischenhandlungen, die dann kursiv gedruckt wurden. So wurde spannend erzählt, wie Patrick versucht seine Unschuld zu beweisen.
Ich konnte mich sehr schnell die Geschichte hineinfinden und habe fast mit Patrick mitgelitten.
Die einzelnen Charaktere, die zwischendurch immer mal wieder vorkamen, wurden relativ realistisch dargestellt. Auch das Handeln der Polizei war nachvollziehbar.
Somit hätte dieser Psychothriller mir 100%tig gefallen können, nur dann kam das Ende. Der Epilog hat mir gar nicht gefallen. Das Ende war für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, sondern eher unglaubwürdig.
Fazit: Ein eigentlich toll geschriebener Thriller, so wie man ihn von Arno Strobel kennt. Aber leider ein nicht befriedigendes Ende.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Nur mäßig spannend!

Dreivierteltot
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Die Mainzerin Kim macht mit ihrem Freund Jon eine Wanderung auf dem schottischen West Highland Way. Dieser ist Hundertsechzig Kilometer lang und in acht Etappen aufgeteilt. Schon bei der Ankunft fällt ...

Die Mainzerin Kim macht mit ihrem Freund Jon eine Wanderung auf dem schottischen West Highland Way. Dieser ist Hundertsechzig Kilometer lang und in acht Etappen aufgeteilt. Schon bei der Ankunft fällt ihr Sky auf, der mit seinem Hund ebenfalls die Route läuft. Nach und nach treffen sie immer mehr Menschen, die ebenfalls den West Highland Way erwandern. Am zweiten Morgen ihrer Wanderung beginnen, für Kim, seltsame Dinge zu geschehen, die von den Anderen aber nicht ernst genommen werden.
So wird in dem Buch beschrieben, wie Jon, Kim, Sky und ein paar andere Leute sich, auf den Etappen, immer mal wieder begegnen. Von Etappe zu Etappe geschehen immer wieder mal seltsame Dinge, die aber nur Kim wahrnimmt. Aber richtig Spannung kommt bei den Erzählungen nicht wirklich auf. Erst kurz vor dem Ende, als sich alles aufklärt wird es etwas spannender. Aber wirklich schlüssig fand ich das Ende dann nicht wirklich.
Das Verhalten von Kim´s Freund Jon, der sie oft stehen lässt, aber dann wieder nett ist, kommt einem eher unglaubwürdig vor. Denn wenn er nicht hinter ihr stehen würde, hätten sie den Trip ja gar nicht erst zusammen machen müssen. Erst am Ende wird sein Verhalten schlüssig.
Sky dagegen wird recht authentisch dargestellt. Er ist ein netter, hilfsbereiter Typ, der sich um Kim kümmert, auch wenn sie ihn wegstößt.
Auch die weiteren Nebencharaktere werden glaubwürdig beschrieben. Ihr Handeln ist ihrem Alter endsprechend.
Fazit: Auch wenn dies ein Jugendbuch ist, finde ich dass es zu wenig Nervenkitzel für einen Thriller hat. Schlecht ist es nicht, aber mich hat es nicht befriedigt.

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