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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Schatzsuche

Battle Island
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"Battle Island" gehört zu den Büchern, die mir bereits lange vor dem Erscheinungstag aufgefallen sind, da es einfach zu verlockend klang. Meine Erwartungen waren somit sehr hoch und ich bin froh, dass ...

"Battle Island" gehört zu den Büchern, die mir bereits lange vor dem Erscheinungstag aufgefallen sind, da es einfach zu verlockend klang. Meine Erwartungen waren somit sehr hoch und ich bin froh, dass ich letztendlich nicht enttäuscht wurde, denn Peter Freund hat hier eine interessante Geschichte geschaffen, die mich überzeugen konnte.

Peter Freund besitzt einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt und dafür sorgt, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Gleichzeitig liest sich die Geschichte auch sehr spannend und ereignisreich, sodass die Geschichte komplett ohne Längen auskommt. Das Setting ist toll gewählt, die Figuren sehr gut gezeichnet und auch sonst wirkt hier alles sehr rund, sodass ich die Geschichte sehr gemocht habe.

Hierbei geht es um Louisa, die die Castings für die neue TV-Show "Battle Island" durchläuft und diese sogar erfolgreich meistert und als Kandidatin ausgewählt wird. Bei der Show handelt es sich um eine Insel, auf der eine Art Schnitzeljagd veranstaltet wird, der Sieger wird am Ende mit einem großen Schatz belohnt. Während viele aus Habgier und die Hoffnung auf Ruhm an der Show teilnehmen, hat Louisa nur ein Ziel: Den Schatz gewinnen, um ihrer schwerkranken Mutter zu helfen, die dringend eine Therapie benötigt. Schnell stellt sich dabei allerdings heraus, dass es auf der Insel ganz anders abgeht, als es Louisa zuvor erwartet hat und aus dem Spaß an einer Show schnell bitterer Ernst wird.

Die Idee mit der Schatzsuche ist zwar nicht zwingend neu, allerdings gefallen mir die Castingshow-Elemente dabei sehr gut. Gleichzeitig ist die Insel sehr gut beschrieben worden, sodass man sich sehr vieles bildlich vorstellen kann und einen guten Einblick bekommt. Dabei ist es auch besonders interessant zu beobachten, wie sich manche Figuren im Laufe der Zeit verändern und stellenweise sogar über sich hinauswachsen.

Das Cover ist sehr schön anzusehen und passt perfekt zur Geschichte, sodass dieses in meinen Augen rundum gelungen ist. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen und mein Interesse geweckt, von daher wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben.

Kurz gesagt: "Battle Island" ist eine spannende und ereignisreiche Geschichte, die das Thema "Casting-Show" bestens aufnimmt und einen interessanten Einblick hinter die Kulissen gewehrt. Dazu überzeugt die Geschichte mit vielseitigen Figuren und einem angenehmen Schreibstil, sodass ich "Battle Island" nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsame und spannende Geschichte

JACKABY
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Auf "Jackaby", dem ersten Band der "Jackaby"-Trilogie, war ich schon lange vor dem Erscheinungstag sehr gespannt, da die Geschichte bereits im Vorfeld sehr viel Spannung versprochen hat. Meine Erwartungen ...

Auf "Jackaby", dem ersten Band der "Jackaby"-Trilogie, war ich schon lange vor dem Erscheinungstag sehr gespannt, da die Geschichte bereits im Vorfeld sehr viel Spannung versprochen hat. Meine Erwartungen waren somit sehr hoch und ich muss sagen, dass ich am Ende nicht enttäuscht wurde.

Zuerst einmal fällt hier der angenehme Schreibstil auf, der sich ganz anders liest, als ich zuvor gedacht habe, denn die Geschichte ist weitaus humorvoller als gedacht und somit ein absoluter Pluspunkt. Dazu liest sich die Geschichte sehr leicht und flott, sodass ich von Anfang an sofort in die Geschichte hineingefunden habe. Gleichzeitig sind die Schauplätze hervorragend gewählt und verbreiten eine düstere Stimmung und auch die Figuren wurden von William Ritter liebevoll ausgearbeitet, sodass ich ihre Geschichte gerne verfolgt habe.

Hierbei geht es um Abigail Rook, die neu in der Stadt ist und dringend einen Job braucht, um in der Stadt eine Chance zu haben. Dabei trifft sie auf den stellenweise doch sehr eigenwilligen Detektiv R. F. Jackaby, der nicht gerade der typische Detektiv ist, sondern sich eher um die brisanten Fälle kümmert, die mit übersinnlichen Dingen zu tun haben. Abigail wird zu seiner Assistentin und muss sich direkt mit einem Serienkiller beschäftigen, bei dem so manche Ungereimtheit vorherrscht. Dabei ist nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Jackaby und Abigail Rook sehr interessant, sondern auch die Art und Weise, wie sie ihre Fälle angehen.

Abigail und Jackaby sind dabei auf ihre eigene Art und Weise recht eigen, aber dennoch sympathisch und vor allem sehr vielfältig und stellenweise unberechenbar. Oftmals habe ich mich besonders bei Jackaby gefragt, was bei ihm wohl als nächstes kommen wird, da man bei ihm nie sicher sein kann, was er als nächstes geplant hat oder sagen wird. Ein Charakter, der Spaß macht und den man schnell ins Herz schließt.

Gleichzeitig erinnert die Geschichte auch ein wenig an die Abenteuer von Sherlock Holmes, was ich allerdings nicht als Negativpunkt ansehe, sondern es einfach eher so hinnehme, denn hier hat der Autor sicherlich keine Geschichte kopiert, sondern seine ganz eigenen Ideen zusammengebracht, was mehr als gelungen ist. Dennoch denke ich, dass auch Sherlock-Fans aufgrund einiger Gemeinsamkeiten hier besonders großen Spaß haben werden.

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker, da es auf den ersten Blick doch recht unscheinbar wirkt, man danach jedoch immer mehr Details entdeckt, die perfekt zur Geschichte passen. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen, sodass ich mir hier eine spannende Geschichte erhofft habe, die ich letztendlich auch bekommen habe.

Kurz gesagt: "Jackaby" ist insgesamt ein toller Auftakt der "Jackaby"-Trilogie, der mit einem angenehmen Schreibstil und angenehmen Figuren bei mir punkten konnte. Da es gleichzeitig ein paar Gemeinsamkeiten mit Sherlock Holmes gibt, werden auch Sherlock-Fans ihre Freude an der Geschichte haben. Ich kann das Buch somit nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Wechselbad der Gefühle

Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen
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"Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen" ist mir bereits lange vor dem offiziellen Erscheinungstermin aufgefallen, da ich nicht nur das Cover ansprechend fand, sondern auch die Kurzbeschreibung. Meine ...

"Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen" ist mir bereits lange vor dem offiziellen Erscheinungstermin aufgefallen, da ich nicht nur das Cover ansprechend fand, sondern auch die Kurzbeschreibung. Meine Erwartungen an das Buch waren somit riesig und ich muss sagen, dass ich letztendlich nicht enttäuscht wurde.

Der Schreibstil hat mir von Anfang an zugesagt, sodass sich die Geschichte leicht und flüssig lesen lässt. Gleichzeitig besitzt die Geschichte aufgrund der vorherrschenden Stimmung auch oftmals eine gewisse Schwere, die mir allerdings sehr gut gefallen hat. Die Figuren sind tiefgründig und liebevoll ausgearbeitet, außerdem kann man sich gut in sie hineinversetzen. Dazu sind die Dialoge oftmals sehr gelungen, wirken nur sehr selten aufgesetzt und insgesamt bietet das Buch ein Wechselbad der Gefühle.

Hierbei geht es um Hanna und Ben, die gerade beide ihr Abitur gemacht haben. Sie sind seit Kindesbeinen an beste Freunde und sind trotz vieler Unterschiede oftmals unzertrennlich - wenn Ben sich nicht immer mal wieder für Wochen verkriechen würde. Während Hanna oftmals sehr bodenständig und vernünftig wirkt und genau weiß, was sie will, ist Ben ihr Gegenstück: Er lebt oftmals nur in den Tag hinein, nimmt sich, gewisse Regeln und das Leben nicht immer ernst, hat aber auch oftmals seine Geheimnisse und ist aber dennoch nicht der Bad Boy, den man vielleicht auf den ersten Blick erahnen könnte. Stattdessen ist er - genau wie Hanna - sehr sympathisch und ich habe ihre Geschichte gerne verfolgt.

Da Hanna und Ben nach dem Abitur nicht mehr die Möglichkeit haben, sich täglich zu sehen, wollen sie noch einmal ein großes Abenteuer gemeinsam erleben, packen ihre Koffer und fahren ans Meer, wo sie sich plötzlich näher kommen und wo Hanna hofft, endlich mehr zu erfahren, denn Ben ist oftmals sehr geheimnisvoll und gibt nur sehr wenig über seine Gefühlslage preis.

Sehr gut fand ich auch das Ende, das zum Teil offen gehalten wurde, denn so kann man sich seine eigenen Gedanken dazu machen, erhält aber dennoch sehr viele Antworten, um durchaus zufrieden mit der Geschichte und dem Ende zu sein. Einziger Kritikpunkt ist für mich allerdings, dass die Geschichte stellenweise doch recht vorhersehbar ist und mich nur selten überraschen konnte, was ich der Autorin allerdings durchaus verzeihen kann, da sie ansonsten ein wunderbares Debüt geschrieben hat.

Das Cover wirkt zwar aufgrund der Wellen relativ schlicht, hat mich aber direkt angesprochen, da ich Geschichten, die am Meer spielen, grundsätzlich ansprechend finde. Gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die mich ebenfalls direkt angesprochen hat, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Kurz gesagt: "Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen" ist eine Geschichte, die sowohl mit Humor als auch mit Melancholie besticht und mich teilweise zum Nachdenken anregen konnte. Wer mal wieder Lust auf eine tiefgründige Geschichte hat, der wird an diesem Buch durchaus Gefallen finden. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Steigerung gegenüber dem ersten Band

Pala
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Nachdem ich bereits den ersten Band "Das Spiel beginnt" gelesen habe und mir dieser bis auf einige Schwächen ganz gut gefallen hat, wollte ich auch den zweiten Band lesen. Ich muss zwar sagen, dass meine ...

Nachdem ich bereits den ersten Band "Das Spiel beginnt" gelesen habe und mir dieser bis auf einige Schwächen ganz gut gefallen hat, wollte ich auch den zweiten Band lesen. Ich muss zwar sagen, dass meine Erwartungen nicht allzu hoch angesetzt waren, der Band mich aber dennoch überzeugen konnte - auch wenn auch dieser Band wieder einige kleine Schwächen mit sich bringt.

Dennoch muss man sagen, dass sich die Geschichte gesteigert hat. Während ich beim ersten Band noch kritisiert habe, dass der Autor das Potential der Geschichte nur wenig genutzt hat, muss ich nun sagen, dass hier eine ganze Schippe drauf gelegt wurde. Die Geschichte liest sich flüssig und spannend, die Schauplätze werden detailverliebt beschrieben und auch die Figuren haben sich gut weiterentwickelt, sodass hierbei nur sehr wenig zu beanstanden ist.

YunYun, Iris und ihr Bruder Justin haben mir hier gut gefallen. Ich finde zwar nach wie vor, dass besonders Iris und YunYun noch ein wenig sehr jung erscheinen und ihr dabei manchmal noch die Reife fehlen, allerdings ist besonders Iris' Entwicklung bemerkenswert, da sie immer mutiger wird und sich Gefahren stellt. Die Gefahr ist dabei wieder einmal Mr. Oz, dessen Pläne nach wie vor noch nicht komplett bekannt sind. Iris will somit unbedingt herausfinden, welche Pläne Mr. Oz verfolgt und ahnt dabei nicht, in welcher Gefahr sie tatsächlich steckt.

Die Geschichte wird glaubwürdig weitergeführt, es gibt kaum Logikfehler und auch die Spannung ist stets vorhanden. Ich finde zwar nach wie vor, dass der Geschichte etwas fehlt, was sie noch einzigartiger machen würde, allerdings muss dabei gesagt werden, dass der Autor sich im zweiten Band deutlich gesteigert hat, sodass ich hoffe, dass sich diese positive Entwicklung auch auf den finalen Band "Verlorene Welt" auswirken wird.

Das Cover ist schlicht, passt aber hervorragend zur Geschichte, sodass es hier nichts zu beanstanden gibt. Gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die sich spannend liest und dafür gesorgt hat, dass ich auch den zweiten Band lesen wollte.

Kurz gesagt: "Das Geheimnis der Insel" ist ein würdiger zweiter Band, der zwar auch die ein oder andere Schwäche besitzt, mich aber dennoch unterhalten konnte. Dazu haben sich die Figuren gut weiterentwickelt und auch der Schreibstil konnte sich noch einmal steigern. Macht definitiv neugierig auf den dritten Band, der bereits im Oktober erscheint.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungener Auftakt

DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
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"Dich darf ich nicht lieben" ist der Auftakt der "Dark Love"-Trilogie, die dem New Adult-Genre angehört. Da ich an solchen Büchern nur sehr, sehr selten vorbei gehen kann, stand für mich sehr schnell fest, ...

"Dich darf ich nicht lieben" ist der Auftakt der "Dark Love"-Trilogie, die dem New Adult-Genre angehört. Da ich an solchen Büchern nur sehr, sehr selten vorbei gehen kann, stand für mich sehr schnell fest, dass ich dem Buch unbedingt eine Chance geben möchte und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Besonders interessant ist hierbei, dass die Autorin das Buch bereits im Teenager-Alter geschrieben hat, was man ihr allerdings nur selten anmerkt, denn die Geschichte liest sich durchweg flüssig, ist unterhaltsam, besitzt ein tolles Setting und interessante Figuren, die gut ausgearbeitet sind und in die man sich größtenteils hineinversetzen kann.

Man muss zwar sagen, dass es derzeit anscheinend ein Trend ist, dass sich Stiefgeschwister ineinander verlieben und dieses Thema auch sehr schnell wieder durch sein kann, allerdings muss ich sagen, dass die Autorin die Thematik doch gut umgesetzt hat und mir nie langweilig wurde. Dies liegt besonders an Eden, die ihren Sommer bei ihrem Vater in Los Angeles verbringen muss. Mit diesem hatte sie nach der Scheidung ihrer Eltern knapp drei Jahre keinen Kontakt mehr und dementsprechend ist auch ihr Verhältnis. Dabei trifft sie zum ersten Mal auf den gerade einmal ein Jahr älteren Tyler, ihren Stiefbruder.

Dieser ist von seiner neuen Schwester jedoch alles andere als begeistert und lässt dabei mehr oder weniger den fast schon typischen Bad Boy heraushängen, was Eden jedoch umso mehr fasziniert. Gleichzeitig stellt sich aber auch heraus, dass Tyler doch nicht so der typische Bad Boy ist, sondern auch einige Probleme besitzt, durch die ihn Eden selbstverständlich durchhelfen möchte. Ja, das man klischeehaft klingen und ja, die Autorin kam um das ein oder andere Klischee auch nicht drumherum, dennoch hatte das Buch seine ganz eigene Faszination auf mich, sodass ich es sehr gern gelesen habe.

Die Liebesgeschichte zwischen ihnen fand ich interessant, wenn auch anfänglich ein wenig mühselig, da zwischen ihnen nicht nur die Tatsache steht, dass sie Stiefgeschwister sind, sondern auch, dass Tylers Herz eigentlich einer anderen gehören sollte. Allerdings macht die Liebe in diesem Fall das, was sie will. Natürlich muss man dabei sagen, dass die Liebesgeschichte zwischen ihnen alles andere als neu ist, allerdings muss man wirklich sagen, dass sich die Autorin bemüht hat, hier etwas Eigenständiges zu kreieren.

Das Cover ist für mich leider nicht wirklich der größte Hingucker. Man muss zwar sagen, dass dies durchaus auffällt, allerdings sind mir die Bilder und die abgebildeten Personen dort zu perfekt. Dies mag zwar bei dem Genre durchaus normal zu sein, allerdings hat es mich letztendlich nicht wirklich angesprochen. Die Kurzbeschreibung hat mich dagegen umso mehr angesprochen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Dich darf ich nicht lieben" ist ein gut gemachter Auftakt der "Dark Love"-Reihe, der mich mit interessanten Figuren, einem angenehmen Schreibstil und einem tollen Setting durchaus überzeugen konnte. Ich freue mich bereits auf den zweiten Band "Dich darf ich nicht finden", der ebenfalls schon im Regal steht.