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Veröffentlicht am 12.11.2018

Krokodil im Nacken

Krokodil im Nacken
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Rezension
Zu dem Buch: “Krokodil im Nacken“. Es wurde von Klaus Kordon verfasst und die Schulausgabe, welche 272 Seiten hat, erschien 2016 im Gulliver Verlag. Das Buch hat 378 Seiten und ist ein Taschenbuch. ...

Rezension
Zu dem Buch: “Krokodil im Nacken“. Es wurde von Klaus Kordon verfasst und die Schulausgabe, welche 272 Seiten hat, erschien 2016 im Gulliver Verlag. Das Buch hat 378 Seiten und ist ein Taschenbuch. Der Preis beträgt: 7,50€. Es gibt auch eine Ausgabe, die 800 Seiten hat, diese werde ich aber nicht rezensieren, da ich sie nicht gelesen habe.

Zusammenfassung: In “Krokodil im Nacken“ geht es um Manfred Lenz, welcher mit seiner Familie, also seiner Frau Hannah und seinen beiden Kindern versucht aus der DDR zu flüchten. Es bleibt allerdings nur bei einem Versuch, denn sie werden in Burgas, in Bulgarien, verhaftet. Lenz wird von seiner Familie getrennt und in ein Gefängnis gebracht. Lange, sehr lange Zeit muss er in einer Einzelzelle schmoren, bis er eines Tages „endlich“ verhört wird.

Meine Meinung: Dieses Buch hat unsere Klasse aus einer Auswahl aus fünf Büchern ausgewählt, weil sich der Klappentext ziemlich gut anhört und einige Rezensionen sich sehr positiv anhörten. Leider hat mir persönlich das Buch nicht sehr gut gefallen. Ich finde es ziemlich interessant, die Zugfahrt und die versuchte Flucht der Familie. Jedoch mag ich es nicht, wie ziemlich oft beschrieben wird, dass Lenz sich nach seiner Familie sehnt und auch nicht, dass er einen „Zellenmarathon“ veranstaltet. Da Lenz in Einzelhaft sitzt, kann er theoretisch tun und lassen, was er will, solange er sich nicht auf seine Pritsche, also eine Art von Bett, legt. Deshalb macht er einen „Zellenmarathon“. Das bedeutet, dass er immer acht Schritte in seiner Zelle zur einen Wand und zur anderen. Und das wird so oft wiederholt. Immer wieder wird gesagt, dass es acht Schritte sind, obwohl diese eigentlich keine große Bedeutung haben. Auch die Szenen, in denen Lenz verhört wird kommen einem ewig vor, denn der Leutnant, also Stasi-Mann, der Verhöre führt, ist ziemlich ironisch und bringt teilweise „Witze“, die nicht lustig sind und man als Leser nicht mal schmunzeln muss.

Fazit: Hätten wir das Buch nicht mit der Schule gelesen, hätte ich es wahrscheinlich auch nicht gekauft, aber ich bereue nicht es gelesen zu haben. Es berichtet wirklich viele Zustände, die in der DDR herrschten. Da dieses Buch auf eine wahre Geschichte basiert, fand ich es ohnehin schon interessant. Also, wenn man über die Wiederholungen der Wörter und Szenen hinwegsieht, ist es ein großartiges Buch, welches man auf jeden Fall mal gelesen haben sollte.

Das Buch ist empfehlenswert für Mädchen und Jungs ab 14 Jahren
Bewertung: 3 von 5 Sternen
Rezension von Lotta-Marie