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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2018

Stimmige Liebesgeschichte

Schneefrau küsst Schneemann
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Liv hat ihren Ehemann Martin satt, er hat eine dunkle Seite, welche ihr vorher nie aufgefallen ist. Nun ist sie schwanger und entschlossen ihren gewalttätigen Ehemann zu verlassen. Auf der Flucht gerät ...

Liv hat ihren Ehemann Martin satt, er hat eine dunkle Seite, welche ihr vorher nie aufgefallen ist. Nun ist sie schwanger und entschlossen ihren gewalttätigen Ehemann zu verlassen. Auf der Flucht gerät sie in einen Schneesturm und verunfallt. Ihr geht es gut, doch ihr Auto wird so schnell nirgendwo hinfahren. Zum Glück ist der gut aussehende Rune da und bietet Liv ein Dach über den Kopf. Obwohl sie den Männern abgeschworen hat, kann Liv nicht anders, als sich zu Rune hingezogen zufühlen.

Das Cover ist so schön romantisch und weihnachtlich. Es gefällt mir sehr.

Es ist mein zweites Buch von Ann-Kristin Vinterberg und ich bin genauso begeistert, wie von dem Anderen.
Liv ist eine sehr interessante Person. nachdem sie abhängig von ihrem Mann war, möchte sie es nun schaffen und alleine zurecht kommen. Ihr ist es sehr wichtig auf eigenen Beinen stehen zu können. Nicht nur Liv hat ein schmerzendes Herz, auch Rune hat einiges durchgemacht und nun sein Päckchen zu tragen.

Das Buch ist so romantisch und schön kitschig, wie das Cover. Es passt beides sehr gut zusammen. Es ist genau die richtige Menge an Kitsch, nicht zu viel und es gibt nicht nur Liebe und Friede, Freude Eierkuchen.

Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Es macht einfach Spaß in der Geschichte der Beiden zu versinken und erst wieder aufzutauchen, wenn das Buch zu ende ist. Leider ist es keine 200 Seite lang und man ist eher in der Realität, als einem lieb ist.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Humorvolle Unterhaltung

Gestorben wird morgen
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Wolfgang ist ein sterotypischer Bestatter. Er mag keinen Kontakt mit den Leben, es kann ja immer etwas schief gehen, er könnte sich blamieren. Die Öffentlichkeit ist ein Albtraum für ihn. Nur für seinen ...

Wolfgang ist ein sterotypischer Bestatter. Er mag keinen Kontakt mit den Leben, es kann ja immer etwas schief gehen, er könnte sich blamieren. Die Öffentlichkeit ist ein Albtraum für ihn. Nur für seinen besten Freund Oskar traut er sich ab und zu unter die Menschen. Eines Tages steht die Autorin Alma in seinem Bestattungsunternehmen und er lernt mal über seinen Schatten zu springen.

Ich mag das Cover super gerne. Es ist schlicht und zieht, genau wie der Titel, die Aufmerksamkeit auf sich.

"Gestorben wird morgen" ist ein Buch voller Humor. Häufig musste ich beim Lesen grinsen oder sogar lachen. Wolfgang ist einfach nur liebenswert und man lebt die Geschichte richtig mit ihm mit.
Besonders sympathisch wurde er für mich, da ich einige meiner Eigenarten in ihm wieder entdeckt habe.

Nicht nur Wolf ist ein toller Charakter, den man gerne näher kennen lernt, auch Alma und Oskar sind interessant und besonders. Jeder hat seine Eigenart, welche ihn besonders macht, wie im echten Leben hat auch jeder der Charaktere mit seinen Eigenarten zu leben.

Das Buch brachte mich nicht nur zum lachen, sondern es trieb mir auch die Tränen in die Augen. Durch seinen Beruf als Bestatter hat Wolf zwangläufig mit dem Tod zu tun. Dieser wurde von der Autorin sehr emotional, feinfühlig und mit viel Humor angegangen.

Der Schreibstil hat mich vollkommen überzeugt und ich freue mich schon drauf mehr von Victoria zu lesen.
Dieses Buch ist perfekt für einen gemütlichen Lesenachmittag.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Fazinierend

Die Tochter des Uhrmachers
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Elodie Winslow arbeitet als Archivarin in London. Eines Tages entdeckt sie bei ihrer Arbeit die Fotografie einer Frau und Zeichnung eines Hauses. Da ihr das Haus bekannt vorkommt, stellt sie weitere Nachforschungen ...

Elodie Winslow arbeitet als Archivarin in London. Eines Tages entdeckt sie bei ihrer Arbeit die Fotografie einer Frau und Zeichnung eines Hauses. Da ihr das Haus bekannt vorkommt, stellt sie weitere Nachforschungen zu beiden Funden an. Ihre Suche führt sie ins Jahr 19 Jahrhundert zu dem Maler Edward Radcliffe und einem tragischen Tag im Jahr 1862.

Das Cover ist traumhaft schön. Ich habe mich auf den ersten Blick verliebt. Im Buchladen würde ich sofort nach diesem Buch greifen.

Die Autorin war mir vor diesem Buch vollkommen unbekannt, doch nun stehen ihre anderen Werke schon auf meiner Wunschliste.
Kate Morton überzeugt mich von der ersten Seite an durch ihren Schreibstil. Es war so interessant der Geschichte zu folgen. Durch all die Jahre und all die Menschen, mit ihrer eigenen Vergangenheit, ihrer eigenen Geschichte.
Die Handlung ist sehr komplex und ich habe die 600 Seiten in einem durch gelsen, weil ich einfach wissen musste, wohin die Geschichte führt.

Neben Elodie und Edward gibt es noch eine Menge anderer Charaktere, jeder hat seinen Platz in dieser Geschichte.
Ich möchte eigentlich nicht mehr über dieses Buch verraten, eben weil es Spaß machte die verworrenen Handlungsstränge zu entwirren.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Lehrreich

Erbsengrün
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Jeder hat seine Macken. Das lernt der Protagonist der Geschichte. Er selbst kann nicht auf Fugen treten, so dauert der Schulweg länger als geplant, dass darf niemand herausfinden, sonst machen sich bestimmt ...

Jeder hat seine Macken. Das lernt der Protagonist der Geschichte. Er selbst kann nicht auf Fugen treten, so dauert der Schulweg länger als geplant, dass darf niemand herausfinden, sonst machen sich bestimmt alle über ihn lustig. Seine Freundin Antonia liebt die Farbe Erbsengrün und sein Freund Balduin liebt Zahlen. Gemeinsam lernen die Drei, dass jeder seine eigenen kleinen Eigenarten hat und das dies vollkommen okay ist.

Der Titel "Erbsengrün" ist ein wenig ungewöhnlich. Sobald man aber Toni kennen lernt, erklärt sich der Titel wie von selbst.

Das Buch ist 64 Seiten dick und die kurzen Kapitel sind besonders gut dafür geeignet um vorgelesen zu werden oder von den Erstleser selbst gelesen zu werden. Das ganze Buch ist voller toller Illustrationen, welche klasse zum Buch passen.
Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und auch Kinder fühlen sich in der Geschichte wohl.
Jeder von uns hat seine Eigenarten, bei einigen fallen sie mehr auf, als bei Anderen, aber genau diese Macken machen und einzigartig. Die Message hinter der Geschichte ist wichtig für Kinder und auch Erwachsene.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Spannende Überlegung

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Jules ist seit vielen Jahren glücklich zusammen mit Rosie. Wie viele homosexuelle Paare, müssen sie sich fragen, wie sie eigenen Nachwuchs bekommen. Zum Glück sucht eine Klinik gerade Teilnehmer für eine ...

Jules ist seit vielen Jahren glücklich zusammen mit Rosie. Wie viele homosexuelle Paare, müssen sie sich fragen, wie sie eigenen Nachwuchs bekommen. Zum Glück sucht eine Klinik gerade Teilnehmer für eine Studie. Es wurde eine neue Möglichkeit entwickelt, dass Frauen mit Frauen zusammen Nachwuchs zeugen können. der Harken an der Sache ist, dass auf diesem Weg nur Mädchen entstehen und die Technik ist nur an Tieren erforscht. Jules und Rosie bewerben sich und werden genommen, ihr größter Traum könnte in Erfüllung gehen, aber es liegen viele Steine in ihrem Weg.

Das Cover ist nicht das auffälligste, aber gerade mit seinem Minimalismus und der hübschen Schleife gefällt es mir sehr.

Was mir auch sehr gut gefällt, ist die Idee dieses Buches. Frauen können mit Frauen Kinder bekommen, allerdings nur Mädchen. In der heutigen Welt ist soviel möglich, dass diese Idee nicht besonders nach Science Fiction klingt, sondern sehr real.

Die Protagonistin Jules ist der erste weibliche Vater der Welt und sie ist ein sehr interessanter und realistischer Charakter. Sie macht sich viele Gedanken, die die meisten Männer wahrscheinlich auch haben, wenn die Partnerin schwanger ist.
Auch ihre Lebensgefährtin Rosie und die anderen Charaktere sind sehr realistisch.

Auch wie die Welt auf die Schwangerschaft reagiert ist so real, dass ich beim Lesen eine richtige Gänsehaut bekam. Die Engstirnigkeit vieler Personen ist so spürbar, dass ich beim Lesen auch richtig wütend wurde.
Kaum haben die Beiden ein Hindernis überwunden, kommt schon das Nächste auf sie zu. Die Geschichte bleibt die ganze Zeit über spannend und man muss unbedingt weiter lesen.

Absolute Leseeempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.