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Veröffentlicht am 10.03.2019

Wenn Pläne sich ändern

The Billionaire Prince
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The Billionaire Prince ist der zweite Band der Billionaire-Dynasties-Reihe und ich mochte den ersten Teil schon so gerne. Wie auch sein Vorgänger ist dieses Buch in sich abgeschlossen und kann durchaus ...

The Billionaire Prince ist der zweite Band der Billionaire-Dynasties-Reihe und ich mochte den ersten Teil schon so gerne. Wie auch sein Vorgänger ist dieses Buch in sich abgeschlossen und kann durchaus auch unabhängig von The Penthouse Prince gelesen werden.
Das Cover passt sich wunderbar an seinen Vorgänger an und mir gefällt auch hier wieder, dass der Mann zwar eine gewisse Macht ausstrahlt jedoch seine Mimik noch etwas verborgen zu halten scheint.

Aiden ist ein sehr strukturierter und geradliniger Mann, der mit Veränderungen nicht besonders gut klar kommt. Daher kann und will er auf seine Assistentin Chelsea nicht verzichten. Nachdem seine Ex mit seiner Tochter das erste Mal auftaucht und ihn dadurch in eine Situation bringt, mit der nie gerechnet hat, ist Chelsea erneut an seiner Seite. Obwohl sie sich das so gar vorgestellt hat. Denn ihr eigentliches Ansinnen an diesem Tag war es zu kündigen. Damit Aiden seine Tochter besser kennenlernen kann schlägt er ihr vor, mit ihm zusammen einen Trip zu machen. Die Bedingung, die sie stellt, ist für alle überraschend - Chelsea muss sie begleiten.
Und so fahren die drei auf einen Roadtrip, der für jeden von ihnen Neues bereit hält.
Aber nachdem dieser endet und der Alltag sie wieder einholt ist alles wieder so als hätte der Ausflug nie stattgefunden. Als gäbe es die Vertrautheit zwischen ihnen nicht (mehr). Sodass Chelsea für sich eine Entscheidung trifft, welche sie viel Mut und Durchhaltevermögen kostet und alles verändert.

Schafft Aiden es, seine inneren Grenzen zu überwinden und sich dem zuzuwenden, was ihn glücklich macht oder vermasselt er es und lässt das Glück, die Liebe und die Aussicht auf Familie an sich vorbei ziehen?

Auch in The Billionaire Prince ist der Schreibstil einfach wunderbar locker und leicht, dass mir das Lesen unglaublich viel Spaß gemacht hat. Die Charaktere sind süß ausgearbeitet und man merkt regelrecht, welche inneren Kämpfe Aiden immer wieder austrägt und dass ihm am Ende die ein oder andere gefällte Entscheidung nicht aus dem Kopf geht. Chelsea ist eine junge Frau, die nicht nur in ihrem Job ein wahrer Sonnenschein ist und das zeigt sie auch. Obwohl sie selbst auch manchmal an sich zweifelt, so ist sie doch ein starker Charakter, der sich nicht davor drückt eine Entscheidung zu treffen, die ihr schwer fällt aber in dem Moment das richtige für sie ist.
Dass die beiden Charaktere aus dem ersten Band auch ihren Auftritt bekamen fand ich richtig toll, so hat man immer nochmal einen Bezug zu ihnen und bekommt so einen kleinen Ausschnitt davon, wie es ihnen inzwischen ergangen ist. Eine Art nach Hause kommen. :)

Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil der Reihe und bin gespannt, was uns da erwartet.

Veröffentlicht am 27.02.2019

King of New York

King of New York
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Das Cover bzw. diese Art von Cover findet man relativ oft in diesem Genre, daher passt es auch gut zur Story ebenso wie der Titel. Dieser wurde, meinem Empfinden nach, sehr treffend auf die Geschichte ...

Das Cover bzw. diese Art von Cover findet man relativ oft in diesem Genre, daher passt es auch gut zur Story ebenso wie der Titel. Dieser wurde, meinem Empfinden nach, sehr treffend auf die Geschichte von Max und Harper ausgewählt.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir. Das Buch lässt sich gut und schnell lesen und man stolpert nirgends über irgendetwas, sodass der Lesefluss dahingehend auch nicht gestört wird. :) Die Geschichte wird sowohl aus Max' als auch aus Harper's Sicht erzählt. Dadurch lernt man Max auch außerhalb seiner Comfort-Zone des Büros kennen und erhält Einblicke in sein zweites Leben.

Max ist auf den ersten Blick ein typischer Boss in einem millionenschweren Unternehmen, sodass Harper ihn aufgrund seiner ruppigen und unnahbaren Art immer weniger zu mögen scheint. Auf der anderen Seite lernt man ihn als unheimlich sympathischen Vater kennen, der versucht, seinen Beruf und sein Privatleben strikt zu trennen. Was natürlich irgendwann scheitert. Dies passiert aber auf so süße und unerwartete Weise, dass man sich gar nichts anderes wünschen kann, als dass Harper und Max endlich einen gemeinsamen Weg finden. :)
Harper mochte ich von Anfang. Sie ist tough, eine Kämpferin und, was mir besonders gut gefällt, sie will erfolgreich sein ohne ihren "Vater" als Aushängeschild zu benutzen. Denn auch wenn sie mit ihm so gut wie keinen Kontakt hat, hat er eine Position inne, die gegenüber anderen Geschäftsleuten Eindruck schinden würde. Neben ihrer fleißigen und ehrgeizigen Art ist sie auch ein richtig liebenswerter Charakter. Sie verabredet sich bspw. mit einem ihr mehr oder weniger fremden Mädchen zum Shoppen, damit diese ihr perfektes Schulballkleid bekommt. Dabei lernte sie Amanda nur kurz im Keller beim Waschen der Wäsche kennen.

Insgesamt gefiel mir die Geschichte wirklich gut. Die Autorin hat einen lockeren, leichten und einfachen Schreibstil, der es einem ermöglicht das Buch auch immer mal zwischendurch zu lesen. Die Charaktere sind süß ausgearbeitet worden und man konnte den Zwiespalt der beiden immer wieder miterleben. Gleichzeitig merkte man aber auch, dass sie die gemeinsame Zeit außerhalb des Büros immer mehr zu genießen schienen.

Mein Fazit: Eine wirklich süße Geschichte, perfekt geeignet für zwischendurch. :)

Vielen lieben Dank an den LYX Verlag und NetGalleyDE für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Schöne Geschichte

Faith in Love
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Mich hat von Anfang an das Cover in seinen Bann gezogen. Es ist richtig schön und ich mag diesen zart gestalteten Farbverlauf in Verbindung mit dem in Goldfarben (?) gestalteten Titel.
Faith in Love ist ...

Mich hat von Anfang an das Cover in seinen Bann gezogen. Es ist richtig schön und ich mag diesen zart gestalteten Farbverlauf in Verbindung mit dem in Goldfarben (?) gestalteten Titel.
Faith in Love ist das zweite Buch der Autorin, welches ich gelesen habe und auch hier gefiel mir der leichte und flüssige Schreibstil sehr. :)

Normalerweise bringt mich kein erster Satz in einem Buch aus dem Konzept. Egal ob es sich beispielsweise um einen Thriller, (Liebes-)roman oder ein Jugendbuch handelt. Aber die erste Frage hat mich "kalt erwischt", denn ich könnte sie so einfach nicht beantworten. Damit ihr auch wisst was ich meine kommt hier gleich mal die Frage:

"Also, wieso hast du dich für das Studium der Sozialen Arbeit entschieden?"

Jetzt denkt ihr bestimmt sowas wie "was ist daran so besonders, dass sie einen aus dem Konzept bringt?" Das liegt daran, dass ich selbst Soziale Arbeit studiert und mit diesem Einstieg wirklich nicht gerechnet habe.
Lange Vorrede kurzer Sinn. :D Nach diesem Beginn war ich mega gespannt, inwieweit das Studium noch eingebunden wird, wenn es doch von Simon, dem Psychologiestudenten, während der WG-Bewerbungsrunde gefragt wird. Leider kam mir das ganze dann doch etwas zu kurz bzw. weiß ich nicht, warum die Autorin dies als ihren Einstieg gewählt hat, wenn es danach nur eine sehr kleine und untergeordnete Rolle spielt.
Versteht mich nicht falsch. Ich mochte die Geschichte um Elli und Yasin und hatte sie auch an einem Tag gelesen. Nur irgendwie fehlte mir etwas.
Yasin und Elli sind zwei Charaktere, die trotz ihrer unterschiedlichen Konfessionen mehr gemeinsam haben als es nach außen hin den Anschein macht. Ihnen sind die Menschen wichtig und sie versuchen beide mit ihrem Berufswunsch diesen auch etwas zu geben. Sei es Yasin als Arzt oder Elli, wenn sie in ihrer Freizeit bei den Obdachlosen aushilft.
Die Beziehung der beiden kann man durchaus als kompliziert bezeichnen und man hatte auch anfangs nicht den Eindruck, dass Elli sich jemand neuem auch wirklich öffnen möchte.
Denn wie im Klappentext schon angedeutet, hat sie einen so großen Verlust erlebt, dass sie den Glauben, wenn nicht sogar den Glauben an die Liebe verloren hat. Sie helfen sich gegenseitig dabei ihre Mauern fallen zu lassen. Ich hatte während des Lesens auch das Gefühl, dass besonders Elli diese WG und ihre neuen Mitbewohner brauchte um wieder richtig leben und lieben zu können.
Yasin ist in seinen familiären Zwängen ein wenig gefangen und versucht, weil seine Familie ihm so wichtig ist, niemanden zu enttäuschen. Deshalb ist es für ihn auch so unglaublich schwierig Elli in seiner Nähe zu wissen, denn sie ist diejenige, die ihn alles vergessen lässt.

Faith in Love ist eine wirklich süße Geschichte, die man, auch aufgrund des Umfangs, sehr gut zwischendurch lesen kann.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Wahnsinnig witziger Anfang mit schwächer werdendem Ende

One More Chance
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One more Chance durfte ich hier in der Leserunde lesen und war von der Leseprobe damals so begeistert. :)
Die Anfangssequenz beschäftigt sich mit dem Kennenlernen der beiden Protagonisten. Ich habe diese ...

One more Chance durfte ich hier in der Leserunde lesen und war von der Leseprobe damals so begeistert. :)
Die Anfangssequenz beschäftigt sich mit dem Kennenlernen der beiden Protagonisten. Ich habe diese einzelnen Szenen so geliebt. Der Schreibstil hat mich des Öfteren zum Lachen, Weinen und auch Fluchen gebracht. Die Dialoge von Chance und Aubrey waren witzig, teilweise richtig zum Schießen komisch, aber auch ernst und nachdenklich. Die Atmosphäre und der Umgang der beiden miteinander war immer freundlich, warm und herzlich - wenn sie sich nicht gerade gegenseitig auf die Palme gebracht haben.
Im Verlauf der Geschichte erfahren wir viel von Chance und was ihn bewegt aber auch Aubrey lernt man Schritt für Schritt näher kennen. Das mochte ich sehr. Der erste Teil des Buches hat mir am besten gefallen. Denn das Zusammenspiel der beiden und diese unverblümten und frei heraus gestalteten Dialoge hatten einen besonderen Charme, den ich im weiteren Verlauf der Geschichte irgendwann etwas vermisst habe.
Sowohl Chance als auch Aubrey sind charakterlich gewachsen und haben sich in mancher Hinsicht weiterentwickelt, jedoch existiert meines Erachtens diese Leichtigkeit zwischen ihnen nicht mehr richtig. Auch wenn sie sich eine Zeit lang nicht gesehen haben und in dieser auch viel passiert ist. Aubrey mochte ich gegen Ende des zweiten und Anfang des dritten Drittels des Buches eine Weile lang nicht mehr so gern. Ihr Verhalten hat mich teilweise wirklich den Kopf schütteln lassen. Sie wurde mir nicht wirklich unsympathisch, aber irgendwie wurde ich mit ihr in den Sequenzen nicht warm.
Chance hat auch so seine Momente, in denen ich ihn am liebsten hätte schütteln wollen. Aber er wirkte auf mich immer aufrichtig und ich fand es unglaublich toll, dass er zu dem, was er „verbockt“ hatte stand und nicht doch eingeknickt ist. (Wenn ihr es lest werdet ihr wissen, was ich meine.) Generell mochte ich sehr, wie er um Aubrey gekämpft hat und sich nicht unterkriegen ließ ¬¬– weder von ihr noch von Dicky. Chance konnte mich beim Lesen im Sturm erobern und ich habe während des Lesens darauf gehofft, dass alles gut gehen wird. Denn er ist sympathisch, charismatisch, loyal und unglaublich liebenswürdig.
Doch mein absoluter Liebling – und dazu gehören auch meine Lieblingsszenen – ist Esmeralda Schneeflöckchen, dann besser bekannt unter Pixy. :) Was hab ich gelacht und auch geweint in diesen Szenen.

Kurz zusammengefasst: Die Geschichte um Aubrey und Chance ist süß, emotional und sehr gut für zwischendurch, da sie nicht sehr in die Tiefe geht. Man fliegt, aufgrund des sehr lockeren und leichten Schreibstils des Autorinnenduos, nur so durch die Seiten und Kapitel und kann immer mal herzlich lachen. Der Auftakt der Story ist meiner Meinung nach am stärksten und gegen Ende wird das Buch leider etwas schwächer. Jedoch habe ich es sehr gern gelesen und kann es auch weiterempfehlen.

Wer weiß, wie sich der nächste Teil der „Second-Chances“-Reihe schlägt. Ich bin schon gespannt und freu mich drauf. :)

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Veröffentlicht am 26.09.2018

Süße Mädchenstory

#famous
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Wie ihr sehen könnt, ist das Cover sehr bunt und total auffällig gestaltet. Das Bild des Smartphones ist dabei auch sehr wegweisend für die Story, sofern man den Klappentext noch nicht gelesen hat. Man ...

Wie ihr sehen könnt, ist das Cover sehr bunt und total auffällig gestaltet. Das Bild des Smartphones ist dabei auch sehr wegweisend für die Story, sofern man den Klappentext noch nicht gelesen hat. Man merkt aufgrund der Aufmachung schon, dass es sich um einen Teenie- bzw. Jugendroman handeln muss und auch die Angabe "ab 12 Jahren" trifft meines Erachtens perfekt zu.
Das Thema des Romans ist ein allgegenwärtiges und man kommt heutzutage gar nicht mehr drum herum, sich mit mindestens einem Social-Media-Kanal zu beschäftigen.
Während des Lesens fiel mir persönlich auf, dass ich selbst vieles, was diese - ich muss schon Generation sagen - und deren Social-Media Möglichkeiten betrifft nicht mehr kenne.

Die Protagonisten verhalten sich ihrem Alter entsprechend und ich mochte sie in ihrer Entwicklung sehr gern. Klar gab es hier und da ein Paar Angelegenheiten und Dinge, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte, weil die Protagonisten in ihrem sein sehr naiv und quasi wieder sehr kindlich gehandelt haben, aber ich denke genau so würden auch andere Jugendliche reagieren. Dennoch ging mir das zwischen den beiden dann doch zu reibungslos von statten und mir fehlten hier und da ein paar tiefer gehende Erklärungen für ihr handeln.
Besonders gut jedoch hat die Autorin meiner Meinung nach die Probleme der Jugendlichen innerhalb der Gesellschaft aufgegriffen und nochmal hervorgehoben. Ein Beispiel dafür sind die Unsicherheiten Rachels, die sie gegenüber ihrem Aussehen und ihren Fähigkeiten hat. Das ist ein wichtiges Thema in den Zeiten des Internets. Kommentare, Fotos oder auch Videos verbreiten sich wie ein Lauffeuer und können viel mit den Menschen anstellen, die sie betreffen.
Daher sollte jeder versuchen, einen verantwortungsvollen Umgang im Netz zu pflegen und es den Kindern und Jugendlichen auch so zu vermitteln, dass es für sie nachvollziehbar und nicht wie ein Vortrag gestaltet ist.
Zum Schreibstil kann ich nur sagen, dass er mir super zugesagt hat und auch entsprechend des Alters der Zielgruppe sehr locker, modern und leicht ist. #famous ist ein schönes Jugendbuch mit tollen Charakteren und aktueller Thematik, welches ich sehr gern und recht schnell gelesen habe. Deshalb kann es auch mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Vielen Dank an den Verlag und NetGalleyDE für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.