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Veröffentlicht am 04.03.2019

Torn - Ein guter zweiter Band

Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Der zweite Teil der Wicked Serie – Torn ist bereits im Dezember 2018 bei Heyne erschienen!
Brave konnte mich schon beim lesen überzeugen, umso gespannter war ich auf Torn.
Wurden wir doch mit einem netten ...


Der zweite Teil der Wicked Serie – Torn ist bereits im Dezember 2018 bei Heyne erschienen!
Brave konnte mich schon beim lesen überzeugen, umso gespannter war ich auf Torn.
Wurden wir doch mit einem netten Cliffhanger und vielen offenen Fragen zurück gelassen.


Klappentext:
Die Welt von Ivy Morgan steht Kopf: Seit sie von dem dunklen Prinzen der Fae beinahe getötet worden wäre ist nichts mehr wie zuvor. Nicht nur, dass sie schwer verletzt wurde, sie ist auch einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur gekommen. Einem Geheimnis, von dem der Orden auf keinen Fall erfahren darf. Ivys einziger Lichtblick ist Ren, der charmante Bad Boy mit den sexy Tattoos, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch für wen wird sich Ren entscheiden, wenn es hart auf hart kommt: für den Orden, dem er die Treue geschworen hat, oder für Ivy, der sein Herz gehört ...

Wir knüpfen hier nahtlos an das Geschehen aus Band 1 an. Und wer eine kleine Gedächtnisstütze braucht erhält in wenigen Rückblenden eine kleine Auffrischung.
Ich denke zum Schreibstil muss man nicht viel sagen! Jennifer kann es einfach!

Für Ivy ändert sich plötzlich sehr viel, sie stellt ihr bisheriges Leben in Frage und weiß nicht genau wie sie mit dem Wissen um ihre Person nun umgehen soll. Ich muss sagen das mir schon im ersten Teil klar war, worauf es hinausläuft. Diese Vorhersehbarkeit finde ich etwas schade, nimmt mir aber nicht die Freude am Lesen.
Auch Ren wird hier auf die Probe gestellt. Aber er ist in dieser Geschichte einfach der gute Kerl und handelt dementsprechend.
Mein persönliches Highlight ist auf jeden Fall Tink! In dem „kleinen“ Kerl steckt mehr als man vermuten würde. Er ist auf jeden Fall für ein paar Überraschungen gut. Und damit meine ich nicht die Päckchen von Amazon! :D

Fazit:
Ich habe das Gefühl Torn ist dieser typische zweite Band. Ein Buch das die Geschichte zwar nicht unbedingt voran bringt, aber uns ein paar Neuigkeiten zuwirft, die wir gierig inhalieren.
Es baut die Geschichte auf, die hoffentlich in einem fulminanten und spannenden Finale endet.

Veröffentlicht am 27.02.2019

Die Tränen der Sidhe

Die Tränen der Sidhe
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Ich und die Kurzgeschichten! :)
Ein Thema für sich! Und doch wollte ich „Die Tränen der Sidhe“ unbedingt lesen.
Es ist am 13. Februar im Zeilengoldverlag erschienen. Zusammen in Kooperation mit der ...




Ich und die Kurzgeschichten! :)
Ein Thema für sich! Und doch wollte ich „Die Tränen der Sidhe“ unbedingt lesen.
Es ist am 13. Februar im Zeilengoldverlag erschienen. Zusammen in Kooperation mit der Märchenspinnerei.
Dieses wunderschön aufgemachte Buch hat mich sofort angesprochen. Es passt so wunderbar zu den irischen Legenden! <3


Ein alternder König
Eine verzauberte Perle
Ein letzter Wunsch

Der Einstieg war etwas holperig. Weniger Märchenhaft als erwartet! Aber nach kurzer Eingewöhnung lief alles rund.
Sylvia hat es geschafft die Charaktere geheimnisvoll zu gestalten. Bei keinem ist auf den ersten Blick klar was in ihm vorgeht oder was seine Beweggründe sind. Deshalb passiert es das man seine erste Einschätzung vielleicht revidieren muss. Sympathieträger gibt es nicht wirklich, denn die Sympathien verlagern sich im Laufe der Geschichte.
Die irischen Legenden wurden gekonnt mit der Gegenwart vermischt. Gerne hätte ich hier noch mehr Informationen gehabt. Aber aufgrund der wenigen Seiten war dies wohl nicht wirklich machbar.
Und trotzdem hat es Sylvia es geschafft mehr in diese 120 Seiten hineinzupacken als ich erwartet hatte. Es war spannend und irgendwie auch recht schnell.

Fazit:
Ja diese Geschichte konnte mich überraschen, und zwar positiv.
Allerdings muss ich gestehen das mir mehr Seiten wesentlich besser gefallen hätten. Mich macht es beinahe etwas traurig nicht mehr über die Sidhe und die verzauberten Perlen lesen zu können.

Im April geht es dann weiter. Dieses Mal wird die Geschichte aus der Sicht zwei anderer Charaktere beschrieben. Ich bin gespannt darauf ein paar mehr Auflösungen zu bekommen. :)

Veröffentlicht am 20.12.2018

Mitternachtsfarben

Mitternachtsfarben
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Mitternachtsfarben von Alexandra Fuchs ist mein erstes Buch der Autorin. Es ist am 05 Dezember im Drachenmondverlag erschienen.
Ich war sehr gespannt darauf denn unsere Protagonistin kenne ich bereits ...

Mitternachtsfarben von Alexandra Fuchs ist mein erstes Buch der Autorin. Es ist am 05 Dezember im Drachenmondverlag erschienen.
Ich war sehr gespannt darauf denn unsere Protagonistin kenne ich bereits aus einem anderen Buch.
Ihr könnt Juli auch in „Lovesongs for Alex“ von Katharina B Gross wiederfinden.
Da dieses in der Gegenwart spielt, Cover und Klappentext von Mitternachtsfarben aber Fantasy versprechen, war ich dementsprechend neugierig.


Klappentext:
Julis Leben ist ein einziges Chaos.
Ihr bester Freund spricht nicht mehr mit ihr und der Rest ihrer Clique hat kaum noch Zeit für sie. Deswegen klammert sie sich an die Musik und ihre Lieblingsband.
Als sie bei einem Schulausflug unverhofft in
einer anderen Welt erwacht, steht sie völlig
neuen Problemen und Gefahren gegenüber.
Wie ist sie hierhergekommen und vor allem: Wie findet sie den Weg zurück nach Hause? Langsam zweifelt Juli an ihrem Verstand, doch dann
begegnet sie einem geheimnisvollen Fremden, der ihr das Leben rettet. Er verspricht, sie auf ihrer Suche nach der Wahrheit zu begleiten, aber kann sie ihm vertrauen?

Getrennt durch Welten, verbunden im Herzen.

Unsere Protagonistin Juli war für mich keine Unbekannte, dementsprechend war es so als würde ich eine Freundin wieder sehen. Sie ist eine typische 17jährige, schlagfertig und witzig. Nur leider läuft bei ihr im Moment einiges schief. Als die Probleme sich häufen, sucht sie unbewusst Trost und findet sich plötzlich in einer anderen Welt wieder. Eine Zeitreise, ein Traum oder ist sie plötzlich verrückt geworden.
Es war sehr amüsant Julis Gedanken dazu zu folgen. :D
Sie bekommt Hilfe von Christoffer. Dieser ist wirklich nett, es fehlten mir nur ein paar Ecken und Kanten. Zusammen versuchen sie herauszufinden was passiert ist. Als Juli sich unvermittelt wieder in ihrer eigenen Welt befindet, möchte sie am liebsten sofort wieder zurück. Es ist wie eine Gummiband das sie zurück zieht. Woran liegt es das Chris ihr nicht mehr aus dem Kopf geht?
Alexandra hat eine wirklich mysteriöse „Welt“ geschaffen. In meinem Kopf gab es nicht wirklich viele Farben. Alles eher grau in grau und ziemlich düster. Dafür viel Natur. Ähnlich wie in einem Märchen vielleicht.
Im letzten Drittel des Buches wird vieles klarer und wir erkennen die Verbindung zwischen Juli und Chris. Mir hat diese Idee gut gefallen. Es war viel tiefgründiger als man es zu Anfang vermuten würde. Das hat mich aber auch so traurig gemacht.
Doch auch hier gibt es Hoffnung. Und ich werde für Juli und Chris hoffen.

Fazit:
Alexandra ist es gelungen Gegenwart und Vergangenheit gekonnt miteinander zu verbinden.
Und auch Humor und Fantasy schließen sich nicht gegenseitig aus.
Mir fehlte nur ab und zu etwas mehr Tiefe oder Atmosphäre.
Die letzten Seiten lassen auf einen zweiten Teil hoffen den ich auf jeden Fall lesen werde.

Veröffentlicht am 08.12.2018

Trust - Kylie Scott

Trust
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Trust von Kylie Scoot ist im Oktober 2018 bei Lyx erschienen.
Ich habe bereits ihre Rockstar Reihe gelesen und war sehr begeistert. Umso spannender war es für mich ihr neuestes Buch zu lesen.

Klappentext:
Edie ...

Trust von Kylie Scoot ist im Oktober 2018 bei Lyx erschienen.
Ich habe bereits ihre Rockstar Reihe gelesen und war sehr begeistert. Umso spannender war es für mich ihr neuestes Buch zu lesen.

Klappentext:
Edie Millen hatte hohe Erwartungen an ihr letztes Highschooljahr - mitten in einen Raubüberfall zu stolpern und beinahe zu sterben, gehörte allerdings nicht dazu. Von einem Moment auf den anderen ändert sich ihr Leben grundlegend. Als ihr die Blicke und das Gerede ihrer Mitschüler zu viel werden, wechselt sie kurzerhand die Schule - nicht ahnend, dass sie dort John Cole wiedersehen würde, den Jungen, der ihr an jenem Abend das Leben rettete. Die wildesten Gerüchte ranken sich um John - er sei gewalttätig und deale mit Drogen. Doch auch wenn Edie weiß, dass sie womöglich ihr Herz aufs Spiel setzt, kann und will sie nicht gegen die Gefühle ankämpfen, die John in ihr hervorruft ... 

Irgendwie ist es ein typsicher Kylie Scott, einfach durch ihren wunderbaren Schreibstil, aber auch etwas anders, da die Charaktere in diesem Fall etwas jünger sind.
Edie und John sind einfach cool. Anders kann man es gar nicht beschreiben. Edie ist so herrlich normal. Ein Mädchen wie du und ich. Mit Fehlern und vor allem nicht perfekt. Das macht es mir zumindest viel leichter mich in sie hinein zu versetzen. Ich denke deswegen mag ich sie auch einfach einer Spur mehr als andere Protagonistinnen.
John... allein dieser Name schon. ;) John ist mysteriös, gut aussehend und von ihm geht ein besonderer Reiz aus.

Als die beiden zusammen in diesen Raubüberfall geraten, ahnen sie noch nicht das sie sich auf der Highschool wiedersehen werden.
Dieses außergewöhnliche Erlebnis schweißt sie zusammen. Sie verstehen einander und helfen sich gegenseitig darüber hinweg. Aber nur als Freunde!
Obwohl Trust so dramatisch beginnt, gibt es in diesem Buch ungewöhnlich wenig Drama. Das war herrlich erfrischend und auch beruhigend.
Die Beziehung von Edie und John sehe ich als eine Art Fluss vor mir. Das Wasser fließt halt nur in eine Richtung und so war es auch bei den beiden. Es war klar wohin die beiden sich bewegen würden. Aber Kylie Scott hat es hier auf eine ganz wunderbare und lockere Art geschafft die beiden zusammen zu bringen. Die hat mir wunderbar gefallen, einfach weil es so viel realistischer war.

Fazit:
Edie und John sind es wert gelesen zu werden.
Aber ich habe auch nichts anderes von Kylie Scott erwartet. :)

Veröffentlicht am 02.12.2018

Als das Leben mich aufgab - regt definitiv zum nachdenken an

Als das Leben mich aufgab
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Als das Leben mich aufgab von Ney Sceatcher ist im Zeilengold Verlag erschienen.
Cover sowie Klappentext haben dafür gesorgt das ich es unbedingt lesen wollte.

Klappentext:
Als das Leben mich aufgab, ...

Als das Leben mich aufgab von Ney Sceatcher ist im Zeilengold Verlag erschienen.
Cover sowie Klappentext haben dafür gesorgt das ich es unbedingt lesen wollte.

Klappentext:
Als das Leben mich aufgab, war ich 16 Jahre alt und trug keine Schuhe... Keine Ahnung, wie ich gestorben bin oder wie ich heiße, aber ich nenne mich Mai. Ja, richtig, wie der Monat. Im Jenseits wollten sie mich nicht haben. Zu viele unerledigte Dinge, haben sie gesagt. Darum stehe ich jetzt hier mit einer Handvoll Briefe an Menschen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Doch möchte ich das überhaupt? Möchte ich meine Vergangenheit wiedererwecken? Wissen, wer ich war, wen ich liebte und wie ich starb? Eigentlich nicht und doch wird diese Reise mir im Tod mehr über das Leben lehren, als es das Leben selbst je gekonnt hat. Mit ihrer sehr intensiven und einfühlsamen Betrachtung des Todes öffnet Autorin Ney Sceatcher ihren Lesern die Augen für die wesentlichen Dinge des Lebens

Ney hat einen tiefgründigen Schreibstil. Jedes Wort das sie auf Papier bringt scheint unglaublich wichtig zu sein. Ich habe mich dutzende Male dabei ertappt wie ich mit dem Kopf genickt habe, und dachte ja damit hat sie absolut Recht. Gerade die Kapitel Überschriften - ich liebe sowas übrigens!! - sind wunderbar.
Seite 73: „Stell dir immer die Frage, ob es wirklich das ist, was du willst. Wenn du zögerst, kennst du die Antwort bereits.“

Wir treffen in diesem Buch auf Mai, Mai ist 16, tot und trägt keine Schuhe. Sie kann sich nicht an ihr früheres Leben erinnern. Scheint dieses aber auch nicht loslassen zu können. So wird ihr aufgetragen Briefe an Personen zu überbringen, die Teil davon waren.
Mit jedem überbrachten Brief kommen die Erinnerungen zurück. Ihr wird klar was passiert ist und so kann sie damit abschließen.
Dieses Buch befasst sich mit dem Thema Tod auf eine ganze eigene Weise. Tiefgründig und Gefühlvoll, aber ohne uns mit zu vielen Gefühlen zu überhäufen.

Fazit:
Für mich ist „Als das Leben mich aufgab“ beinahe eine Art Ratgeber. Wie ein Freund der dir zeigt was wirklich wichtig ist. Der dich an die wichtigen Dinge im Leben erinnert.
Dinge die man eigentlich weiß, aber in der Hektik des Alltages ein bisschen in Vergessenheit geraten.

Sehr tiefgründig und wichtig, es regt definitiv zum nachdenken an!