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Lotta

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2016

Guter Schreibstil, doch leider überraschend vorhersehbar!

Erbarmen
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Carl Mörck ist gerade wieder im Dienst, nachdem bei seinem letzten Fall so einiges schief lief. Die anderen Kollegen mögen ihn nicht und so wird er kurzer Hand von seinen beiden Chefs zum Leiter des Sonderdezernats ...

Carl Mörck ist gerade wieder im Dienst, nachdem bei seinem letzten Fall so einiges schief lief. Die anderen Kollegen mögen ihn nicht und so wird er kurzer Hand von seinen beiden Chefs zum Leiter des Sonderdezernats Q gemacht und in den Keller verfrachtet.
Dort soll er nun alte Fälle abschließen.
Er beginnt mit dem rätselhaften Verschwinden von Merete...

Das Geschehen wird aus der Perspektive von Carl und von Merete beschrieben. Dabei trieft der Schreibstil nur so vor Ironie, was den Leser immer wieder Schmunzeln lässt. Die Ernsthaftigkeit bleibt jedoch erhalten.

Ehrlich gesagt hatte ich etwas mehr erwartet. Die Vermutung zum Täter hatte ich nach etwa 100 Seiten. Das Buch blieb zwar fesselnd, doch fehlte dadurch das Miträtseln und auch der Ausgang war irgendwie sehr vorhersehbar.
So komme ich insgesamt auf 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.09.2016

Spannungsfreier gut lesbarer Thriller mit viel Technik

Mirror
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Der Neuste Schrei ist Mirror. Ähnlich wie ein Smartphone, nur viel intelligenter. Vielleicht zu intelligent? Über Brille, Armband, Ohrklipp mit Kamera, Drohne und vieles mehr hilft Mirror bei der Entscheidungsfindung. ...

Der Neuste Schrei ist Mirror. Ähnlich wie ein Smartphone, nur viel intelligenter. Vielleicht zu intelligent? Über Brille, Armband, Ohrklipp mit Kamera, Drohne und vieles mehr hilft Mirror bei der Entscheidungsfindung. Freya stellt indes fest, dass ihr Mirror sich seltsam verhält, währenddessen ist Andy gerade auf den Geschmack gekommen, fühlt sich endlich wohl in der Welt.

Der flüssig lesbare Schreibstil macht es einem sehr einfach schnell in die Geschichte einzusteigen, auch wenn man anfangs etwas verwirrt durch die vielen Perspektivwechsel ist. Diese kann man nach und nach jedoch sortieren und jedem kommt so seine ganz eigene Rolle zu.

Interessant ist, wie ausgearbeitet das System Mirror erscheint und wie deutlich vorstellbar es für die doch nahe Zukunft erscheint. Irgendwie erschreckend, was technisch so alles (noch nicht!) möglich ist.

Nach einigen Seiten wurde auf dem Cover nachgesehen, ob da tatsächlich Thriller stand, denn die Spannung blieb leider weitestgehend aus. Gleichzeitig war ich lange Zeit am rätseln, woher mir die Geschichte doch so ähnlich schon mal untergekommen war. Am Ende kam ich auf Zero von Marc Elsberg, was mir jedoch deutlich besser gefallen hatte.

Insgesamt gab es so eine gut ausgearbeitete spannungsfreie Geschichte in einer zukünftigen Welt mit viel Technik. Für mich leider kein Thriller, aber gut lesbar und somit 3 Sterne wert. Dennoch bin ich etwas enttäuscht.

Veröffentlicht am 19.09.2016

Buch für Zwischendurch

Dreimal Tote Tante
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In Fredenbüll an der Nordsee ist erst gar nichts los, dass sich der Dorfpolizist Thies Detlefsen schon Sorgen um seinen Job macht. Doch dann geht es Schlag auf Schlag, erst werden zwei Frauenleichen in ...

In Fredenbüll an der Nordsee ist erst gar nichts los, dass sich der Dorfpolizist Thies Detlefsen schon Sorgen um seinen Job macht. Doch dann geht es Schlag auf Schlag, erst werden zwei Frauenleichen in der Jauchegrube gefunden und dann verschwindet auch noch die Pensionswirtin!

Der Titel und auch das Cover versprechen einen eher unterhaltsamen Krimi. Dies gelingt mit viel Nordfriesischem Akzent und Mühe auch teilweise.

Der Schreibstil und auch die groß gedruckte Schrift lassen einen das Buch recht schnell durchlesen. Dabei bleibt ziemlich lange offen, wer nun der Täter ist.

Insgesamt waren es mir aber zu viele Nebenschauplätze, die wirklich zu uninteressant waren. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich kein Krimi-Leser bin, sondern mich eher in der Thriller-Ecke aufhalte. Gleichzeitig hatte ich bei Titel und Cover etwas mehr Witz und Ironie erwartet. Die drei Vorgänger waren mir unbekannt. Alles in allem war das Buch so "lala", Unterhaltung für Zwischendurch eben. So komme ich auf 3 Sterne.

Veröffentlicht am 19.09.2016

Nach Hades wirklich nur ein mittelmäßiger 2. Teil

Eden
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!Achtung, es handelt sich hierbei um den 2. Teil einer Trilogie!

Drei junge Frauen sind verschwunden. Eden begibt sich undercover auf die Farm, zu der die Spuren führen...
Derweil versucht Frank sein ...

!Achtung, es handelt sich hierbei um den 2. Teil einer Trilogie!

Drei junge Frauen sind verschwunden. Eden begibt sich undercover auf die Farm, zu der die Spuren führen...
Derweil versucht Frank sein Leben wieder in den Griff zu bekommen und arbeitet nebenbei für Hades.

Wie auch in "Hades" wechseln in "Eden" die Perspektiven. Dabei liest man aus Edens Sicht, aus Franks und in der Vergangenheit lernt man einen noch recht kleinen Jungen kennen, der sich recht schnell als Heinrich (Hades) entpuppt.

Leider wartet man als Leser vergeblich auf Spannung. Die Vergangenheit hat mir noch am besten gefallen. Hier passierte ordentlich etwas und es gab gute Verknüpfungen mit der Gegenwart über ein Mädchen namens Sunday.

Insgesamt ist dies scheinbar ein klassischer zweiter Teil. Man lernt die Charaktere besser kennen, aber viel mehr passiert dann nicht. Ich finde es zwar immer wieder schön durch Sydney zu streifen, doch auch das blieb auf der Strecke. So gibt es 3 von 5 Sternen und ich hoffe auf einen würdigen Abschluss der Trilogie.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Netter Ausflug, doch ohne Hindernisse

Roman Quest - Flucht aus Rom
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Juba, Fronto und seine Schwester Ursula müssen aus ihrem privilegierten Leben in Rom fliehen. Der Kaiser ist hinter der Familie her. So machen sich die drei auf den Weg nach Britannien zu ihrem Onkel.

Der ...

Juba, Fronto und seine Schwester Ursula müssen aus ihrem privilegierten Leben in Rom fliehen. Der Kaiser ist hinter der Familie her. So machen sich die drei auf den Weg nach Britannien zu ihrem Onkel.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die vielen kurzen Kapitel machen es möglich in kleinen Abschnitten zu lesen. Anfangs werden die Charaktere und ihre Eigenarten genauer vorgestellt: So ist Fronto zwar der älteste der drei, doch stark abergläubisch. Alles hängt damit an Juba und seinen Entscheidungen.

Heutzutage ist eine Flucht aus Rom mit einem Flugzeug mal eben nach London natürlich kein Problem. Doch die gab es zum Handlungszeitpunkt dieses Buches noch lange nicht. Also über ein Schiff und dann in die nächste Großstadt ohne irgendwelche Probleme sich zurecht zu finden? So ergeht es den dreien immer wieder. Nebenbei hier ein Abenteuer und dort eins, aber wirkliche Hindernisse gibt es nicht.
Auch gelingt es den dreien viel zu schnell ihr Leben im Luxus hinter sich zu lassen und sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen...

Insgesamt somit ein netter Ausflug, doch ohne Hindernisse. Sehr schade, denn es wäre mehr drin gewesen in dieser Geschichte. So bewerte ich mit 2,5 von 5 Sternen.