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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2019

Hinter dem süßen Cover verbirgt sich ein fesselnder Krimi!

Das Extrawurscht-Manöver
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Das Buch hat mich vor allem wegen seinem süßen Cover angesprochen. Und natürlich wegen dem witzigen Titel. Das Cover gefällt mir gut, es lässt gibt dem Leser den Eindruck, dass ihn ein seichter Schwaben-Krimi ...

Das Buch hat mich vor allem wegen seinem süßen Cover angesprochen. Und natürlich wegen dem witzigen Titel. Das Cover gefällt mir gut, es lässt gibt dem Leser den Eindruck, dass ihn ein seichter Schwaben-Krimi erwartet, das ist allerdings komplett falsch.
Dass hinter diesem Buch eine so spannende und mitreißende Geschichte steckt hätte ich niemals erwartet.

Der Schreibstil ist total fesselnd und spannend und an einigen Stellen gibt es witzige Dialoge, die den Leser zum Schmunzeln bringen.
Das Extrawurscht-Manöver war mein erster Fall von Privatdetektiv Sven und Ermittlerin Elsa, es wird aber definitiv nicht mein letzter sein. Die Charaktere lernt man, obwohl es nicht der erste Fall der beiden ist, auch hier sehr gut kennen. Und auch wenn einem Sven anfangs etwas ruppig erscheint, fängt man im Laufe der Geschichte doch an ihn zu mögen.

Die Geschichte ist spannend und behandelt ein ernstes Thema, das wohl leider viel zu sehr unter den Teppich gekehrt wird, nämlich Menschenhandel.
Sven nimmt einen neuen Auftrag an und begibt sich damit unbewusst mitten rein in den Menschenhändlerring und da er schon mal drin ist ermittelt er natürlich fleißig weiter. Immer wieder versorgt ihn Elsa mit „geheimen“ Polizeiinfos und der Ermittler nutzt diese schlau.
Immer wieder passieren spannende Sachen, die man gar nicht so leicht zu ordnen kann und so tappt man als Leser gewissermaßen auch im Dunkeln.
Ich war regelrecht gefesselt von der spannenden Story und dem Schreibstil und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch nach dem Lesen musste ich immer wieder an die Geschichte denken und war total geflasht.

Besonders das Ende hat mir gefallen, den als der Leser denkt, das war’s wird es noch mal richtig spannend und nervenauftreibend.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Ich bine in riesen Fan geworden!

Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1)
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INHALT:

Der erste Fall für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein - jetzt in der ungekürzten Originalfassung mit einem Nachwort von Nele NeuhausEine Ladung Schrot aus dem eigenen Jagdgewehr beschert ...

INHALT:

Der erste Fall für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein - jetzt in der ungekürzten Originalfassung mit einem Nachwort von Nele NeuhausEine Ladung Schrot aus dem eigenen Jagdgewehr beschert dem Frankfurter Oberstaatsanwalt ein schnelles, wenn auch sehr hässliches Ende. Die schöne junge Frau, die tot am Fuß eines Aussichtsturms im Taunus liegt, ist viel zu unversehrt, um an den Folgen eines Sturzes gestorben zu sein. Kriminalhauptkommissar Oliver von Bodenstein und seine neue Kollegin Pia Kirchhoff sind sich einig: Der erste Todesfall war ein Selbstmord, der zweite jedoch ein Mord. Bald häufen sich sowohl die Motive als auch die Verdächtigen. Doch was hat den Staatsanwalt in den Tod getrieben?

COVER:

Ein mysteriöses Cover, dass auf einen Krimi schließen lässt, allerdings überhaupt nicht zur Geschichte passt.

SCHREIBSTIL:

Der Schreibstil ist spannend, fesselnd und gut zu verstehen. Es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.

MEINUNG:

Ein spannender erster Fall für Bodenstein und Kirchhof. Im ersten Band lernt man alle wichtigen Charaktere nach und nach kennen. Auch Kirchhof und Bodenstein lernen sich gerade erst kennen, was ich sehr passend finde.
Ihr erster gemeinsamer Fall ist super spannend und komplex, es hängt mehr mit drin als man anfangs denkt und es sind wirklich viele Leute verwickelt. So gibt es neben dem „großen“ Mord auch immer wieder kleinere Straftaten, die aufgelöst werden müssen, da sie mit dem Fall in Verbindung stehen.
Nele Neuhaus hat einen spannenden Erzählstil und schafft es den Leser zu fesseln. Mir hat sie mit diesem ersten Teil des Ermittlerduos auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Der stärkste Band dieser Reihe!

The Ivy Years - Solange wir schweigen
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INHALT:

Wenn die Liebe dein größtes Geheimnis ist.

Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied seines Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist - der Einzige, der Michaels ...

INHALT:

Wenn die Liebe dein größtes Geheimnis ist.

Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied seines Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist - der Einzige, der Michaels größtes Geheimnis kennt. Michael weiß augenblicklich, dass für ihn nun alles auf dem Spiel steht, was er sich am Harkness College aufgebaut hat. Aber sein Plan, John wenigstens abseits des Spielfelds aus dem Weg zu gehen, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Denn auch nach all den Jahren kann John mit einem einzigen Lächeln seine Welt aus den Angeln heben.

COVER:

Ein wunderschönes Cover, dass gut zu den anderen Büchern aus der Reihe passt.

SCHREIBSTIL:

Der typische New-Adult Schreibstil. Eine jugendliche Sprache, die sich leicht verstehen lässt und angenehm zu lesen ist.

MEINUNG:

Eine wundervolle Geschichte über die Liebe zwischen zwei Jungs.
Rikker wurde letztes Jahr mehr oder weniger freiwillig geoutet und ist deswegen aus seiner alten Eishockeymannschaft geflogen. In seiner neuen Mannschaft trifft er auf Graham, den er schon von früher kennt. Als Teenager haben die beiden gemeinsame intime Erfahrungen gesammelt und waren mehr oder weniger ein Paar. Doch jetzt scheint Graham hetero zu sein, weil er Angst hat, sich zu outen.
Es ist wirklich krass, wie viel Hass vor allem Rikker erfährt nur weil er schwul ist. Das hat mich sehr mitgenommen, wieso kann man Menschen nicht so akzeptieren wie sie sind? Graham hat so viel Angst davor verspottet zu werden, dass er niemandem sagt, dass er schwul ist, er gesteht es sich nicht einmal selber ein. Das ist wirklich traurig.
Die beiden merken schnell, dass sie noch etwas füreinander empfinden und versuchen so eine geheime Beziehung aufzubauen, von der niemand aus der Hockeymannschaft etwas erfahren darf.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, da sie wirklich sehr gefühlvoll war und einfach mal anderes. Auch wenn es mich tief getroffen hat, dass immer noch so viele gegen Homosexualität sind. Für mich der stärkste Band der Reihe!

Veröffentlicht am 06.12.2018

Erschreckend und brilliant zugleich!

Darktown (Darktown 1)
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INHALT:

Atlanta, 1948: Auf Druck von oben sieht sich das Police Department gezwungen, die erste Einheit farbiger Polizisten in seiner Geschichte aufzustellen. Acht Männer, die in 'Darktown', dem streng ...

INHALT:

Atlanta, 1948: Auf Druck von oben sieht sich das Police Department gezwungen, die erste Einheit farbiger Polizisten in seiner Geschichte aufzustellen. Acht Männer, die in 'Darktown', dem streng abgegrenzten Viertel der farbigen Einwohner, für Recht und Ordnung sorgen sollen. Die Situation ist alles andere als einfach: Ihre weißen Kollegen begegnen den Beamten mit tiefer Feindseligkeit. Sie dürfen nicht vom Polizeipräsidium aus arbeiten, haben keine Erlaubnis, weiße Verdächtige zu verhaften. Und selbst die farbige Bevölkerung begegnet ihnen mit Misstrauen. Als eine junge farbige Frau tot aufgefunden wird, scheint das niemanden zu interessieren – bis auf Lucius Boggs und Tommy Smith, zwei Cops der neuen Einheit, die sich gemeinsam auf die Suche nach der Wahrheit machen. Zwischen zwielichtigen Alkoholschmugglern, scheinheiligen Puffmüttern, korrupten Gesetzeshütern und unter permanenter rassistischer Unterdrückung riskieren Boggs und Smith ihre neuen Jobs – und ihr Leben –, um den Fall zu lösen.
›Darktown‹ ist ein hochatmosphärisches, komplex erzähltes und mitreißendes Krimi-Epos, eine kluge literarische Erkundung der Themen Rassismus, Korruption und Gerechtigkeit.

COVER:

Das Cover ist nichts Besonderes und lenkt somit auch nicht vom grandios Inhalt des Buches ab. Ich finde es daher sehr gut gewählt.

SCHREIBSTIL:

Ein etwas anspruchsvollerer Schreibstil, der sich aber sehr flüssig lesen lässt.

MEINUNG:

Eine tolle und mitreißende Geschichte, die mich sehr fesseln konnte. Es ist erschreckend wie rassistisch die Menschen früher alle waren. Umso mutiger ist es von den schwarzen Polizisten im Buch ihrer Arbeit trotz allem nach zu gehen.
Vor allem Boggs und Smith kriegen Probleme mit einem weißen Polizist weil sie sich vermehrt für unschuldig Angeklagte stark machen.
Die Geschichte ist sehr komplex und erzählt wird aus mehreren Perspektiven, was mir sehr gut gefallen hat, da man so die Seite der „Schwarzen“ und auch die Seite der „Weißen“ kennen lernt.
Lesen sollte diesen Roman auf jeden Fall jeder, der sich schon einmal mit Rassismus auseinander gesetzt hat. Ich finde allerdings dass die Geschichte nichts für schwache Nerven ist, da es einige Gewaltszenen gibt die sehr detailreich beschrieben sind und mich persönlich schockiert haben.
Ich empfehle das Buch wirklich jedem und wünsche mir das der Rassismus endlich von unserer Welt verschwindet!

Veröffentlicht am 28.11.2018

Super Jugendbuch!

Bernsteinstaub
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INHALT:

Warum kommt es uns manchmal so vor, als ob die Zeit unterschiedlich schnell vergeht?
Ophelia hat sich darüber nie wirklich Gedanken gemacht, bis sie eines Tages beginnt, die Zeit zu sehen. Denn ...

INHALT:

Warum kommt es uns manchmal so vor, als ob die Zeit unterschiedlich schnell vergeht?
Ophelia hat sich darüber nie wirklich Gedanken gemacht, bis sie eines Tages beginnt, die Zeit zu sehen. Denn Ophelia ist eine Zeitlose und besitzt die seltene Gabe, die Zeitströme zu beeinflussen. Doch kaum hat sie von diesen Fähigkeiten erfahren, spielt die Zeit plötzlich überall auf der Welt verrückt. Gemeinsam mit dem mysteriösen Leander muss Ophelia die Ursache für das Zeitchaos finden. Dabei kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das die gesamte Welt der Zeitlosen auf den Kopf stellen wird.

COVER:

Ein wunderschönes Cover, das mich sofort begeistert hat und super zum Inhalt des Buches passt. Es zeigt Ophelia die auf einem Zeitstrom reist.

SCHREIBSTIL:

Ein einfacher Schreibstil, es ist ja auch ein Jugendbuch. Trotzdem ist es keinesfalls langweilig für Erwachsene. Der Schreibstil ist perfekt für Jung und Alt und lässt den Leser richtig mitfühlen und in die Geschichte eintauchen.

MEINUNG:

Dass ich so begeistert von einem Buch ab 12 bin hätte ich nie gedacht. Die Geschichte ist super spannend und aufregend. Ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt, da das Buch genau die richtige Länge hat.
Ophelia ist ein tolles Mädchen, das es nicht einfach hat. Auf einmal soll sie weg aus Berlin und nach Paris zu ihrer Tante und ihrem Onkel ziehen. Sie ist erstmal zu recht verwirrt und als sie dann auch noch von ihrer Gabe erfährt ist die Aufregung groß.
Die komplette Geschichte ist so herzlich und mitfühlend beschrieben und auch die kleine Liebesgeschichte die sich dann zwischen zwei Charakteren entwickelt ist perfekt.
Das Ende ist richtig spannend und bringt noch mal richtig Schwung in die ganze Geschichte. Trotz der perfekten Länge des Buches, war ich traurig als es vorbei war.