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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2019

Heiß, heißer, Logan und Tate

Trust - vertraue
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Das Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite mitreißen. Logan und Tate sind zwei facettenreiche Charatere, von denen ich noch lange nicht genug gelesen habe. Daher freue ich mich auch wahnsinnig, ...

Das Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite mitreißen. Logan und Tate sind zwei facettenreiche Charatere, von denen ich noch lange nicht genug gelesen habe. Daher freue ich mich auch wahnsinnig, dass hier noch weitere Bände auf mich warten.
Die Entwicklung beider Figuren hat mir richtig gut gefallen und wie beide mit der "neuen" Situation klar kommen.
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und es wird abwechselnd aus Logans und Tates Sicht erzählt. So kann man sich wunderbar in beiden hinein versetzen und ihre inneren Konflikte quasi hautnah erleben.
Und ja, hier geht es heiß zu...sehr heiß. Wen das nicht stört, der bekommt hier eine wunderbare und mitreißende Geschichte geliefert, die noch ganz viel Potential hat, weiter erzählt zu werden. Wer solche Szenen (insbesondere gay romance) allerdings gar nicht mag, der sollte dann doch besser die Finger von dem Buch lassen, denn es ist wirklich schon nicht mehr dem New Adult Genre oder so zuzuordnen sondern definitiv der erotischen Literatur.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Zuckersüße Teenie-Romanze plus Eishockey

Heartbeat. Truly yours
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Kurz vor Weihnachten begegnet die 17-jährige Harley dem gut aussehenden Sam zum ersten Mal am Bahnhof von Pittsburgh. Sie fühlt sich direkt von seinen blauen Augen und seiner Ausstrahlung angezogen, wird ...

Kurz vor Weihnachten begegnet die 17-jährige Harley dem gut aussehenden Sam zum ersten Mal am Bahnhof von Pittsburgh. Sie fühlt sich direkt von seinen blauen Augen und seiner Ausstrahlung angezogen, wird jedoch auch von seiner kühlen und distanzierten Art abgeschreckt. Nach den Ferien stellt sich dann nicht nur heraus, dass Sam ein neuer Schüler an ihrer Highschool ist, sondern dass er auch noch grandios Eishockey spielt, wodurch Harley gewissermaßen gezwungen ist, viel Zeit mit ihm zu verbringen. Denn Harley ist Sportfotografin für die Schülerzeitung und somit viel mit der ganzen Eishockey-Mannschaft unterwegs. So kommt es, dass sie nach und nach einen Blick hinter Sams arrogante Fassade werfen kann und immer tiefere Gefühle für ihn entwickelt.

Harley ist eine sympathische Protagonistin, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe.Sie ist freundlich, hilfsbereit und zielstrebig. Sie ist Fotografin für die Schülerzeitung und unter anderem für Sportfotografien zuständig, wodurch sie viel Zeit bei und mit der erfolgreichen Eishockey-Mannschaft der Schule verbringt. Ich fand Harleys Einstellung und Entwicklung in der Geschichte wirklich schön und habe sie gerne bei ihren Erfahrungen der ersten Liebe begleitet.

Sam hingegen ist zunächst arrogant und verschlossen und ich brauchte etwas, um mit ihm warm zu werden. Doch man ahnt direkt, dass es einen Grund dafür gibt, warum er so abweisend ist. Auch Sam habe ich mehr und mehr in mein Herz geschlossen, je mehr er aufgetaut ist und aus sich heraus gegangen ist.

Die Liebesgeschichte fand ich wirklich gelungen und zuckersüß. Ich habe Sam und Harley sehr gerne auf ihrem gemeinsamen Weg begleitet, der in meinen Augen authentisch geschildert war. Es gab kein unnötiges Drama und die Probleme erschienen mir nachvollziehbar. Man konnte sich einfach in die Geschichte fallen lassen und ich habe sie nahezu an einem Stück durchgelesen. Außerdem möchte ich erwähnen, dass es zwischen Harley und Sam schon ziemlich heiß hergeht, was mich (natürlich) keineswegs gestört hat, aber eventuell könnte es für sehr junge Leser/innen etwas zu viel sein.

Neben der Liebe spielen in dem Buch auch noch zahlreiche andere Themen eine Rolle, die eben für heranwachsende Erwachsene wichtig sind: Freundschaft, Familie und der Wille, dazu zu gehören sind nur drei der Themen, de hier wirklich schön behandelt werden. Dass die Fotografie und das Eishockey auch einen gewissen Teil der Story ausmachen, sorgte für Abwechslung hat die Geschichte erst richtig rund gemacht. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen.

Fazit:
"Heartybeat. Truly yours" ist eine wirklich schöne Teenie-Romanze, mit tollen Charakteren und einer abwechslungsreichen Handlung. Ich habe das Buch richtig gerne gelesen und freue mich schon auf neues aus der Feder von Julie Chapel.

Veröffentlicht am 27.11.2018

Ein wahres Fantasy-Juwel

Die Erwachte (Die Geschichte von Sin und Miriam 1)
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"Die Erwachte" ist der Auftakt zu Sabine Schulters Debüt-Trilogie, die nun als Neuauflage beim Dark Diamonds Label des Carlsen Verlags erscheint. Da ich bereits die Melody of Eden Bücher und die Mederia ...

"Die Erwachte" ist der Auftakt zu Sabine Schulters Debüt-Trilogie, die nun als Neuauflage beim Dark Diamonds Label des Carlsen Verlags erscheint. Da ich bereits die Melody of Eden Bücher und die Mederia Trilogie der Autorin begeistert gelesen habe, war für mich sofort klar, dass das endlich die Gelegenheit ist, mich der Sin und Miriam Reihe zu widmen.

Als die Medizin-Studentin Miriam erfährt, dass sie eine Erwachte ist, wird ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt. Sie erfährt, dass es nicht nur Magie auf der Welt gibt, sondern dass sie auch eine Zielscheibe für tierähnliche Monster ist. Diese sogenannten Suchenden brauchen ihr Blut um Nachkommen zu produzieren. Damit eben dies nicht geschieht, steht Miriam eine Einheit an Wächtern zur Seite, ohne die sie sich von nun an nicht mehr aus dem Haus bewegen darf.

Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Immer wieder passiert etwas neues oder man erfährt weitere Details, so dass die über 600 Seiten wirklich keine einzige Länge aufwiesen. Die Geschichte ist aber nicht nur super spannend, auch die Liebesgeschichte ist wunderschön. Hier fand ich es besonders gelungen, wie diese sich nachvollziehbar entwickelt und man selbst immer mehr darauf pocht, wann denn endlich der erste Kuss geschehen wird. Dabei verzichtet die Autorin auf unnötiges Drama und baut dennoch eine Menge Gefühle ein. Dennoch ist zu sagen, dass der Fokus nicht auf dieser Liebesgeschichte liegt, sondern sie sich wunderbar in die Gesamthandlung einfügt.

Ich war besonders fasziniert von dem Weltenentwurf. Die Magie, die Wächter und die Suchenden sind einfach wundervolle Ideen, die ich so noch nie gelesen habe und ich habe jedes neue Detail aufgesogen wie ein Schwamm. Immer wieder gibt es Neues zu entdecken und dabei schafft Sabine Schulter es auch in unserer "normalen" Welt magische Bilder heraufzubeschwören, in denen man schwelgen kann.

Außerdem hat die Autorin ein Talent dafür unkomplizierte und liebenswürdige Figuren zu entwickeln. Miriam ist nett, einfühlsam, mutig, bodenständig und hilfsbereit. Sie geht einfach mit einer unbeschwerten Leichtigkeit durch Leben und behält sich ihre positive Einstellung egal was passiert. Dennoch zeigt sie auch früh, dass sie auch kämpfen kann, wenn es drauf ankommt.

Auch Sin, Miriams erster Wächter, ist ein toller Protagonist. Ich mochte ihn und seinen Ehrgeiz Miriam zu beschützen sehr. Er ist fleißig, ehrlich, diszipliniert und auf keinen Fall ein Bad Boy, was ich wirklich erfrischend fand.

Weiterhin gibt es einige Nebenfiguren, die mal kleinere und mal größere Rollen einnehmen und die Geschichte enorm beleben und bunt machen. Alles wirkt so "normal" in das Leben eingeflochten, dass man fast glauben könnte, dass es tatsächlich Magie geben könnte.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Miriam und Sin, so dass man toll verfolgen kann, wie die Gefühlswelt der beiden aussieht und sich entwickelt.

Fazit:
"Die Erwachte" ist ein gelungenes Fantasy-Abenteuer mit wundervollen Charakteren, einer tollen Idee und einer fesselnden Handlung. Ich habe jede einzelne Seite genossen zu lesen.

Veröffentlicht am 27.11.2018

Durchgehend spannend

Melody of Eden 3: Blutrache
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Nachdem der zweite Band "Blutwächter" mit einem unfassbar gemeinen Cliffhanger endete, war ich sehr gespannt darauf, wie es weiter gehen wird. Hat Mel überlebt? Und wie geht Eden mit der Situation um seine ...

Nachdem der zweite Band "Blutwächter" mit einem unfassbar gemeinen Cliffhanger endete, war ich sehr gespannt darauf, wie es weiter gehen wird. Hat Mel überlebt? Und wie geht Eden mit der Situation um seine Mel vielleicht für immer verloren zu haben? Und was plant Rufus als nächstes?

"Blutrache" schließt nahtlos an den vorherigen Band an und ich hatte keinerlei Probleme wieder in die Handlung zu finden. Da ich nicht zu viel zum Inhalt verraten möchte nur so viel: es wird wieder spannend, gibt aber auch jede Menge gefühlvolle Szenen und auch das ein oder andere zu schmunzeln. Sabine Schulter nimmt den Leser in ihrem großen Finale der "Melody of Eden"-Trilogie mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle und ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und -gelitten. Ich war wieder vollkommen begeistert und hatte große Freude erneut in die wunderbare Welt von Melody und Eden und der Nachtpolizei abzutauchen.

Neben den ganzen bereits bekannten Figuren, tauchen hier auch ein paar wenige neue Gesichter auf, die sich wunderbar in die Handlung fügen.
Es war wieder toll in die Welt der Vampire einzutauchen und mitzuerleben, wie die verschiedenen Rudel Rufus und die Wilden bekämpfen. Besonders Edens Rudel mit Scott, Scarlett, Ivy und Rich ist mir sehr ans Herz gewachsen, aber auch über Kardia lese ich immer wieder gerne neues. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Charaktere ist die Geschichte facettenreich und bunt, denn jede Figur hat mit eigenen Problemen zu kämpfen.

Der Schreibstil ist fesselnd und ich war wieder von der ersten bis zur letzten Seite gepackt. Man ist mitten im Geschehen und erlebt alles hautnah. Die bereits bekannten Perspektivwechsel zwischen Melody und Eden sind auch hier wieder authentisch geschrieben und die unterschiedlichen Charaktere der beiden kommen in ihren Gedankengängen gut zur Geltung.

Das Ende der Geschichte ist rund und passend und ich bin damit vollkommen zufrieden. Leider muss ich mich nun von meinen geliebten Vampiren verabschieden, was mir alles andere als leicht fällt. Ich habe die gemischte Truppe um Eden und Mel sehr in mein Herz geschlossen.

Fazit:
Das Finale der "Melody of Eden"-Trilogie konnte mich wieder vollkommen überzeugen. Die Handlung ist super spannend und wartet auch wieder mit der einen oder anderen Überraschung auf. Ich kann euch die Reihe nur wärmstens ans Herz legen, wenn ihr mal eine andere Vampirgeschichte lesen möchtet.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Brandaktuell, erschütternd, bewegend

Jetzt ist alles, was wir haben
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"Jetzt ist alles, was wir haben" ist das Debüt von Amy Giles und hat mich vollkommen überzeugen können.

Hadley ist 17 Jahre alt und eigentlich sieht ihr Leben nach außen hin perfekt aus. Sie kommt aus ...

"Jetzt ist alles, was wir haben" ist das Debüt von Amy Giles und hat mich vollkommen überzeugen können.

Hadley ist 17 Jahre alt und eigentlich sieht ihr Leben nach außen hin perfekt aus. Sie kommt aus einer wohlhabenden Familie, schreibt gute Noten, ist Captain ihres Lacrosse Teams und hält sich immer an die Regeln. Doch Hadley verbirgt, wie ihr Leben wirklich ist und lässt niemanden hinter ihre Fassade schauen. Doch dann verbringt sie mehr Zeit mit ihrem Klassenkameraden und Schwarm Charlie und ihre Fassade beginnt zu bröckeln.

Auch wenn ich schnell eine Ahnung davon hatte, was genau mit Hadley los ist, war ich dennoch richtig gefesselt von dem Buch und habe die Geschichte quasi inhaliert. Erzählt wird abwechselnd im "Jetzt" und "Damals", wodurch man immer wieder einzelne Happen der verschiedenen Zeitebenen hingeworfen bekommt und sich zunehmend fragt, wann die ganze Sache denn so schief gelaufen sein kann. Man fragt sich, was denn im "Damals" passiert ist, um das "Jetzt" herbeizuführen. Zusätzlich gibt es immer wieder kleinere Einschübe, in denen ein Ermittler Hadleys Umfeld befragt, was für zusätzliche Spannung sorgt. Ich fand diese Erzählweise wirklich gut und zur Geschichte passend und habe so etwas in einem Jugendbuch bisher noch nicht gelesen.

Hadley ist eine wirklich tolle Protagonistin. Sie ist verantwortungsbewusst und dennoch eigentlich ein typischer Teenager, der ihre Freunde wichtig sind. Allerdings bekommt sie viel Druck von zu Hause und versucht immer nur, es ihrem Vater recht zu machen. Dabei stellt sie ihre eigenen Wünsche und Interessen vollkommen hinten an. Ihr größtes Ziel ist es, ihre jüngere Schwester zu beschützen und dabei nimmt sie einige Opfer in Kauf. Ich fand es so toll, wie Hadley mit Charlie zusammen aufgeblüht ist. Und dennoch konnte ich ihre Ängste und Sorgen vollkommen verstehen. Die Geschichte war einfach so authentisch, dass ich in mehreren Szenen Gänsehaut bekommen habe oder mir Tränen in die Augen gestiegen sind. Denn so abwegig ist Hadley Schicksal auf gar keinen Fall! Wenn man sich dies immer wieder vor Augen führt, macht man beim Lesen eine Achterbahnfahrt der Gefühle durch: Wut, Trauer, Mitgefühl, Glück, Euphorie und Angst. All das und noch viel mehr habe ich beim Lesen empfunden. Das Buch hat mir wirklich das Herz gebrochen und ich habe so sehr mit Hadley mitgelitten.

Ich fand es auch besonders toll, dass Charlie aus einer vollkommen anderen "Schicht" kommt als Hadley und dass ihre Beziehung so liebevoll war. Charlie ist mir direkt ans Herz gewachsen. Er hat zwar auch seine Fehler, aber er ist immer für Hadley da und will sie unterstützen, wo es nur geht. Man hat hier das Herzkribbeln richtig gespürt. Die Beziehung der beiden ist einfach so süß und authentisch.

Die Nebencharaktere fand ich auch zur Geschichte passend, wobei es hier einige Charaktere gab, die meine Sympathie nicht gerade gewonnen haben. So fand ich zum Beispiel Hadleys besten Freund richtig klasse, da er immer wieder Andeutungen macht und versucht Hadley zum Reden zu bewegen. Ihre beste Freundin hingegen fand ich ignorant und egoistisch. Allerdings war auch das in meinen Augen wieder authentisch, denn Hadley wollte ja eben nicht, dass man sie durchschaut und ihre Freundin hat sich eben auch nur verhalten, wie es Teenager in dem Alter eben tun.

Positiv erwähnen möchte ich auf jeden Fall noch das Schlusswort der Autorin, in dem sie sich mit den von ihr behandelten Themen auseinander setzt. Sie informiert und ruft zum Hilfe-Suchen auf, wenn man in einer ähnlichen Situation steckt. Wenn sie damit auch nur einen einzigen Menschen dazu bewegt, das richtige zu tun, dann hat sich dies auf jeden Fall schon gelohnt!

Fazit: "Jetzt ist alles, was wir haben" hat mich tief bewegt und emotional schockiert. Ich kann das Buch wirklich nur jedem ans Herz legen!