Platzhalter für Profilbild

fraeulein_lovingbooks

Lesejury Star
offline

fraeulein_lovingbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit fraeulein_lovingbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2018

After the Game – Riley und Brady

After the Game – Riley und Brady
0

Band 3 der „Field Party“ – Reihe.

Riley wurde mit 15 Jahren vergewaltigt und kehrt nun mit 17 Jahren und ihrer kleinen Tochter Bryony zurück nach Hause, damit sie gemeinsam bei ihrer Großmutter leben ...

Band 3 der „Field Party“ – Reihe.

Riley wurde mit 15 Jahren vergewaltigt und kehrt nun mit 17 Jahren und ihrer kleinen Tochter Bryony zurück nach Hause, damit sie gemeinsam bei ihrer Großmutter leben können und sie zu unterstützen. Die Eltern, die Riley immer zur Seite standen sind ebenfalls zurückgekommen – nun leben alle zusammen in einem Haus und versuchen wieder Fuß zu fassen. Doch wirklich gelingen scheint es nicht, denn alle sehen in Riley noch die Lügnerin und stehen ihr feindselig gegenüber. Die Eltern werden bemitleidet für diese grauenvolle Tochter. Allen ist es egal, ab sie im Unrecht sind oder nicht.
Riley lebt damit und versucht so wenig wie möglich mit anderen in Kontakt zu treten. Zwar geht sie einkaufen und mit ihrer Tochter in den Park, aber mit alten Freunden oder anderen Einwohnern trifft sie sich nicht. Bis sie in ein Unwetter gerät und Brady sie einsammelt. Er möchte sich mit ihr anfreunden und reißt eine Schutzmauer nach der anderen ein…und macht jeden Schritt wieder mit einem unbedachten Wort zu nichte.
Ich bin mit Riley leider überhaupt nicht warm geworden, was größtenteils an ihrem Verhalten liegt. Sie scheint die Vergewaltigung, die Lügen und Anschuldigungen und Folgen vollkommen verdaut zu haben. Ich hätte an ihrer Stelle einen unglaublichen Hass auf die Stadt, meine Freunde und den Täter – ich hätte alle Hebel in Bewegung gesetzt und ihn zur Rechenschaft gezogen. Jeder normale Mensch, besonders jeder junge Mensch würde so handeln. Nur Riley nicht, sie scheint jedem verzeihen zu können.
Außerdem scheint Riley auch nie mit ihrer Mutterrolle überfordert zu sein und immer die perfekte Mutter zu sein. Auch das konnte ich ihr nicht abkaufen – jedes Kind hat mal einen schlechten Tag. Nur Bryony anscheinend nie.
Ich habe an ihr auch nicht bemerkt, das sie in Brady verliebt ist. Natürlich sind gewisse Anzeichen plötzlich da, aber ich habe den Auslöser nie verstanden. Wann hat es gefunkt? – das kann ich bis jetzt bei ihr nicht sagen.

Brady war ein guter Freund von Riley und hat ihr damals trotzdem nicht geglaubt. Seine Mutter hat ihm bei diesem Thema auch eine andere Sichtweise vermittelt, die er aber völlig außen vor gelassen hat. Nun, nach dem ersten Treffen mit Riley, hat er plötzlich eine andere Meinung. Warum sollte sie lügen? Sie hat nichts davon. Seine Einsicht kommt allerdings zu spät und Riley sieht es nicht ein, es ihm leicht zu machen. Im Laufe der Zeit freundet er sich mit ihr an, hält es aber geheim…
Brady war mir zwar nur geringfügiger sympathisch als Riley, aber bei ihm konnte man zumindest echte und ehrliche Gefühle ausmachen. Ihm tut es leid, das er so leichtgläubig wie alle anderen war und er möchte sich bessern. Den beiden etwas Gutes tun und er versucht andere, wenn nötig, auch zu überzeugen. Aber die betreffenden Damen haben schon ihre eigene Meinung und die stimmt mit Brady überein. Die Geschichte rund um seinen Vater fand ich übertrieben – es wirkte, als müsste man schnell noch einen Schicksalsschlag einbauen, der eine Familie zerstört. Da hätte man sich auch etwas besseres überlegen können. Auch bei Brady habe ich nicht verstanden, warum er sich in Riley verliebt. Ich konnte wieder keinen Augenblick festmachen, an dem es zwischen ihnen hätte gefunkt haben können.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Riley und Brady, was einen kleinen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mich konnte „After The Game“ leider nicht vollkommen von sich überzeugen. Es ist zwar eine süße Liebesgeschichte zum Thema „Erste Liebe“, die aber keinen Tiefgang hat. Man spürte einfach nicht die Liebe zwischen den beiden. Es ist zwar was da, aber ich würde das nur als Freundschaft sehen – es fehlten halt die typischen Anzeichen. Die paar keuschen Küsse machten es sogar eher lächerlich.
Bryony und die demente Großmutter waren meine Highlights und brachten mich einige Male zum Schmunzeln. Ein kleiner Lichtblick innerhalb der Geschichte.

Ich glaube, das ich langsam zu alt werde für die Abbi Glines – Bücher.

??,5 Sterne

Veröffentlicht am 08.09.2020

Wenn Du zurückkehrst

Wenn du zurückkehrst
0

Trevor kommt verwundet aus dem Krieg zurück und muss seine Karriere als Chirurg an den Nagel hängen. Ein weiteres Mitbringsel ist seine Krankheit: PTSD und Gespräche mit seinen Psychologen. Trevors neues ...

Trevor kommt verwundet aus dem Krieg zurück und muss seine Karriere als Chirurg an den Nagel hängen. Ein weiteres Mitbringsel ist seine Krankheit: PTSD und Gespräche mit seinen Psychologen. Trevors neues Ziel: er will ebenfalls diese Richtung einschlagen, muss aber vorher einen unerwarteten Umweg in Kauf nehmen. Aus heiterem Himmel stirbt sein Großvater weit weg von seinem Zuhause und der Enkel muss sich nun um alles kümmern. Das Haus und die geliebten Bienen, zu denen auch Trevor ein gutes Verhältnis pflegt. Kurzerhand zieht er in die Hütte seines Großvaters und macht Bekanntschaft mit dem Teenager Callie, die ihm eher ablehnend, zweifelnd gegenübersteht und der Polizistin Natalie, die seine Gefühle durcheinander bringt…
Es kommt selten vor, das mir ein Charakter vom ersten Moment an so unsympathisch ist wie Trevor. Sein Verhalten gegenüber Natalie fand ich furchtbar und hätte mich niemals auf ihn eingelassen. Er hält sich für das größte Geschenk der Frauenwelt, was ich nicht mal ansatzweise nachvollziehen konnte. Das er sich am Ende aber so um Callie gekümmert hat, brachte ihm zwar ein paar Pluspunkte ein, konnte meine Meinung zu ihm auch nicht mehr ändern. Ich habe zwar nur ein paar Romane von dem Autor vor Ewigkeiten mal gelesen und ich kann mich nicht daran erinnern, dass der jeweilige männliche Hauptcharakter so furchtbar dargestellt wurde.

Natalie arbeitet bei der Polizei und trifft eines Tages spontan auf Trevor. Sie hat Licht in dem alten Häuschen gesehen und wollte nach dem Rechten sehen. Die Polizistin hat nicht damit gerechnet, das sie sich in ihn verlieben könnte, doch Trevor schleicht sich in ihr Herz. Nur leider kann Natalie dem Verlangen nicht nachgeben, da sie nicht so frei ist, wie man auf den ersten Blick vermuten kann…
Tja, Natalie – ihr Freund und Helfer und immer zur Seite, wenn Trevor auf eigene Faust recherchiert. Sei es in Callies Wohnwagen oder bei der Suche deren Familie zu finden. Ich bin mit ihr leider nicht warm geworden, dazu hatte sie eine zu kleine Nebenrolle. Ihr Geheimnis konnte man recht schnell erahnen bzw. in welche Richtung das Geheimnis geht. Ihre Loyalität kann man nachvollziehen, aber ich fand es furchtbar, was die Eltern abgezogen haben bzw. wie sie alles mit ihrem Glauben rechtfertigen.

Callie hatte ein gutes Verhältnis zu dem Großvater von Trevor und scheinbar weiß sie nicht recht, was sie von dem Mann halten soll. Zwar kreuzt sie immer mal wieder seinen Weg, aber viel Zeit verbringen sie nicht miteinander. Und trotzdem kümmert sich Trevor gut um sie und will ihr helfen ihr Leben wieder in die richtige Bahn zu lenken…
Auch Callie macht einen netten Eindruck, aber auch sie hatte eine zu kleine Nebenrolle um sie wirklich sympathisch zu finden. Ich hätte mir gewünscht, das beide eine größere Rolle gespielt hätten. Ihre Geschichte endete für meinen Geschmack etwas zu schnell – sie schließt Frieden und dann ist alles Friede, Freude, Eierkuchen.

Die Bienen haben mich etwas enttäuscht bzw. ich war enttäuscht über ihren Platz in der Geschichte. Anfangs dreht es sich etwas mehr um die fliegenden Nachbarn von Trevor und man begleitet ihn bei der Arbeit. Natalie bekommt, so wie auch der Leser, einen Einblick in das Leben der Bienen. Aber irgendwann wurden sie nur noch eine kleine Nebensache, die alle paar Kapitel mal erwähnt wird. Fand ich schade.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Trevor, was einen Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir bleibt nur eines zu sagen: die Handlung zieht sich wie Kaugummi endlos lang hin.
Eigentlich geht es nur um Trevor, sein Trauma und wie er versucht wieder „glücklich“ (wenn er das überhaupt kann) zu werden. Nebenbei kommt Natalie ins Spiel, in die er sich unsterblich verliebt und keine Chance bekommt, und der Teenager Callie, an der Trevor einen Narren gefressen hat und die er nicht aufgeben will.
Ich fand es leider langweilig zu verfolgen, wie Trevor durch seine Geschichte wandelt und musste mit mir kämpfen, ob ich das Buch nicht lieber abbrechen sollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2019

Mine

Mine | Erotischer SM-Roman
0

Inhalt

Jonathan ist mächtig. Jonathan ist skrupellos. Jonathan ist reich. Sex ist für ihn ein Ventil, um neue Kräfte zu tanken. Kräfte, die er braucht, um seine undurchsichtigen Geschäfte, seine Karriere ...

Inhalt

Jonathan ist mächtig. Jonathan ist skrupellos. Jonathan ist reich. Sex ist für ihn ein Ventil, um neue Kräfte zu tanken. Kräfte, die er braucht, um seine undurchsichtigen Geschäfte, seine Karriere und seinen Machteinfluss voranzutreiben. Er benutzt Frauen, ohne auch nur das Geringste für sie zu empfinden – bis er auf Isabell trifft. Sie ist klug, schön und eine Kämpferin. Isabell möchte studieren und sich ein Leben in Würde und Freude zurückerobern. Ein Leben, das sie durch einen tragischen Schicksalsschlag verloren hat. Dafür ist sie bereit, ihren Körper zu verkaufen.
Jonathan gabelt die junge Frau von der Straße auf und nimmt sie unter Vertrag. Ihr Körper gehört fortan ihm. Im Gegenzug dazu finanziert er ihr Studium und stellt ihr eine Wohnung zur Verfügung.
Nur Jonathan ist ihr Körper vorbehalten. Sie ist sein Spielzeug, das er mit niemand anderem teilen will.
Doch bald schon bemerkt Jonathan, dass Isabell anders ist. Dass sie ihn verändert und seinem Herzen gefährlich nahe kommt.
Isabell wird für Jonathan zur Bedrohung, der er mit roher Gewalt begegnet.
Wird die junge Frau es schaffen, ungebrochen aus diesem Deal hervorzugehen?
(Quelle: Amazon )

Meine Meinung

Zuerst möchte ich mich bei Blue Panther Books für das Rezensionsexemplar bedanken.

Isabell hat eine harte Zeit hinter sich: früh die Eltern verloren, ins Heim, dann zu einer Tante, von der sie schließlich flüchtet und über zehn Jahre obdachlos ist. Aber niemanden darauf einen Hinweis gibt – nun will sie studieren, aber ohne einen guten Job scheint das aussichtslos zu sein. Also beschließt sie ihren Körper zu verkaufen und trifft auf Jonathan. Was anfangs wie eine große Chance wirkt, wird nach und nach zu einem Horrortrip, aus dem Isabell sich befreien will…
Ich hätte nicht gedacht, das Isabell so naiv und so wenig für sich einsteht – und das mit ihrer Geschichte. Ihr Leben vor ihrem „Job“ hätte ihr ein paar Ecken und Widerstandsfähigkeit verpassen sollen, aber gegen Jonathan ist sie hilflos, weil sie das Geld braucht, mit dem sie aufblüht und sich verliebt. Gegen Ende macht wie eine Entwicklung durch, die ich mir für sie viel früher gewünscht hätte. Aber lieber spät als überhaupt nicht.

Jonathan kann sich alles kaufen: Frauen, Sex, Geschäfte und Wohnungen. Er wirft wie Spielgeld mit seinem Vermögen herum – kauft einer Frau einen Pelzmantel, der anderen finanziert er das Studium und hält sie als eigenes Spielzeug oder er erkauft sich damit das Schweigen nach einer brutalen Nacht. Zu Isabell fühlt er sich anfangs sehr stark hingezogen – sie ist herrlich unperfekt und genau passend für seine Bedürfnisse. Doch je mehr Luxus er Isabell zur Verfügung steht, umso schwieriger wird es für ihn – und auch langweiliger. Der Reiz verfliegt nach und nach, sodass er sich andere Frauen sucht…nur am Ende wieder seinen Weg zu Isabell zu finden.
Ich bin mit Jonathan überhaupt nicht warm geworden – ich finde seine Handlungen grauenvoll und nicht nachvollziehbar. Das er sich gegen Ende des Buches selbst den Spiegel vorhält und bemerkt, was er getan hat, war ein langer Weg, aber wirklich abkaufen konnte ich es ihm nicht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Isabell und Jonathan, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Was mich aber sehr gestört hat, waren die schnellen Perspektivwechsel zwischen den beiden – teilweise nur ein paar Zeilen lang und schon war wieder der andere dran.

Es gab eine Sache, die mir das gesamte Buch vermiest haben: hier geschieht der gesamte Sex größtenteils nur gegen der Willen der Frauen (besonders bei Isabell) und ihnen wird viel schlimmes und verachtendes angetan, was ich einfach nicht gut heißen kann. Das ist keine Erotik, sondern Körperverletzung, und sowas will ich nicht lesen.
An sich ist die Grundidee nicht schlecht und es gibt auch immer mal wieder ein paar Abschnitte, die mir gefallen haben (z. B. die Romanze, die sich anbahnt, oder als Isabell sich anfängt gegen Jonathan zu stellen), aber es gab auch viele ellenlange Abschnitte, die zu sehr in die Länge gezogen wurden und einfach nichts passiert ist.
Alles in allem nicht mein Buch, leider.

Veröffentlicht am 18.04.2019

EbenHolz und ElfenBein

EbenHolz und ElfenBein | Erotischer Roman
0

Inhalt

Martin und Marion leben ein gutbürgerliches Leben ohne besondere Höhen und Tiefen. Als Marion eines Tages einen Porno ihres Mannes entdeckt, beginnt eine Reise zu ihren sexuellen Abgründen. Gemeinsam ...

Inhalt

Martin und Marion leben ein gutbürgerliches Leben ohne besondere Höhen und Tiefen. Als Marion eines Tages einen Porno ihres Mannes entdeckt, beginnt eine Reise zu ihren sexuellen Abgründen. Gemeinsam erkunden sie ihre tiefsten, dunkelsten Fantasien. Dabei treffen sie auf den Afrikaner Moe. Mit voyeuristischer Lust beobachtet Martin, wie sich seine Frau voll und ganz der übermächtigen Sexualität des Schwarzen überlässt. In der freien Natur streifen sie alle Zivilisation ab und geben sich der urwüchsigen Geilheit hin, wobei Marion in dem alles verzehrenden Akt über ihre Grenzen hinausgeht.
Doch damit ist ihre Reise noch nicht zu Ende, sondern findet ihre Steigerung in der Stadt der Liebe, wo sie sich tief im Labyrinth ihrer Fantasien verstricken. In der brutalen Ehrlichkeit des Analsex, wenn elfenbeinfarbene Haut auf schwarzes, hartes Ebenholz trifft, wird Marion zu der anbetungswürdigen Frau, die Martin so sehr liebt — Hure und Heilige …
(Quelle: Amazon )

Meine Meinung

Zuerst möchte ich mich bei Blue Panther Books für das Rezensionsexemplar bedanken.

Martin würde gerne wieder mehr Leben in ihr Sexleben bringen, hat nur keine Ahnung wie. Als Marion schließlich sein Filmchen entdeckt, ist eine Idee geboren, die Martin nur zu gerne umsetzen möchte als er einen farbigen Mann trifft, dem Marion sehr gut gefällt. Alles wird besprochen und sie verbringen viel Zeit miteinander, bis es schließlich passiert. Danach geht jeder seines Weges, bis sie wieder einen anderen farbigen Mann begegnen…und das Spiel beginnt von vorn.
Martin will seinen Wunsch durchsetzen, ohne Rücksicht auf Verluste, das merkt man ihm deutlich an.

Marion ist das klassische Klischee einer Frau – vollbusig und blonde Mähne. Martin hat sie aus einer trostlosen Ehe mit einem Beamten gerettet und kann es nicht glauben, das sie an seiner Seite ist. Marion ist mit Martin glücklich, auch wenn es zwischen ihnen sexuell nicht mehr so läuft. Bis sie sein Filmchen entdeckt und seine geheime Phantasie aufdeckt, die sie ihm nur zu gerne erfüllen würde…auch wenn sie sich vor dem Akt fürchtet…
Marion war mir zu austauschbar und langweilig – sie benimmt sich wie ein Hündchen, das auf die Befehle des Herrchens (in diesem Fall Martin) wartet und dann ewig langen Zuspruch braucht um das zu machen, was er von ihr erwartet. Immer wieder überredet er sie, seine Wünsche auszuleben und nimmt kaum Rücksicht auf ihre Bedürfnisse, was ich erschreckend fand.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Martin, was einen Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt, auf Dauer aber sehr
langweilig war.

Da ich bisher – soweit ich mich erinnern kann – nur weibliche Autoren aus diesem Genre gelesen habe, wollte ich diesem Autor eine Chance geben. Der Klappentext klang nach einer Geschichte, die ich bisher noch nicht in dieser Art gelesen habe, und das machte mich neugierig. Die Grundidee ist nicht schlecht, aber mir gefiel die Umsetzung einfach nicht – Martins Beschreibungen über Marion gingen mir irgendwann auf die Nerven und seine Art alles zu „bereden“ (oder besser gesagt tot zu reden) wurde irgendwann zu viel. Es wurde alles immer ständig wiederholt oder endlos in die Länge gezogen – der Erzählstil war einfach nicht mein Fall. So wie auch der Erotikanteil des Buches mir einfach nicht gefallen hat – aber das ist nur meine persönliche Meinung. Es fehlte der Handlung insgesamt an Abwechslung und vielleicht auch an Überraschungen, da es sehr absehbar war. Ich habe viele Kapitel auch einfach nur quergelesen, weil einfach nichts Neues passierte.
Alles in allem blieb das Buch weit hinter meinen Erwartungen zurück, leider keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Bailey – Ein Freund für´s Leben

Bailey - Ein Freund fürs Leben
0

Toby beginnt sein Leben als Straßenhund und landet mit seiner Mutter und seinen Geschwistern bei einer Tierschützerin, die es zu gut meint und zu viele Tiere bei sich hat. Der Rüde verletzt sich und wird ...

Toby beginnt sein Leben als Straßenhund und landet mit seiner Mutter und seinen Geschwistern bei einer Tierschützerin, die es zu gut meint und zu viele Tiere bei sich hat. Der Rüde verletzt sich und wird schließlich bei einer Rettungsaktion getötet. Doch sein Leben ist nicht vorbei – Toby wird als Bailey wiedergeboren. Dieses Mal als Familienhund bei einer lieben Familie und deren Sohn Ethan er abgöttisch liebt. Aber auch das Leben ist irgendwann vorbei und Bailey wird nun als Polizeihund wiedergeboren…

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht des Hundes, was einen guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und war etwas enttäuscht, das es am Ende immer wieder eine wiederholende Geschichte ist, die dem Hund in seinen unterschiedlichen Leben widerfahren. Zwar lernt er im vorangegangenen Leben immer was für´s neue Leben, aber für mich fehlte es einfach an Tiefe, denn die einzelnen Leben sind viel zu schnell vorbei. Oder man hätte weniger Hundeleben und dafür mehr Story nehmen können – bei Toby und Bailey merkt man es nicht so arg, aber danach läuft alles recht zügig ab. Gerade in seinem Leben als Polizeihund, worüber ich gerne mehr gelesen hätte.
Alles in allem eine nette Lektüre für Zwischendurch, mehr aber auch nicht.