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Veröffentlicht am 21.01.2019

*Langweilig ist gar kein Ausdruck*

Forever You
2

Ach was hatte ich mich eigentlich auf diese Geschichte gefreut! Nachdem ich das Cover sah, den Klappentext gelesen und auch die Leseprobe konsumiert hatte, war ich sogleich angefixt auf den Fortgang der ...

Ach was hatte ich mich eigentlich auf diese Geschichte gefreut! Nachdem ich das Cover sah, den Klappentext gelesen und auch die Leseprobe konsumiert hatte, war ich sogleich angefixt auf den Fortgang der Story. Demnach habe ich mich voller Freude in das Buch gestürzt um alsbald fest stellen zu müssen, das es so verdammt langweilig ist! Wie kann man eine Idee mit so viel Potential so dermaßen in den Sand setzen?

Ich glaube das Hauptproblem der gesamten Story lag darin, das man quasi ab Seite 1 und schon im Epilog (der ewig lang ist) schon weiß das sich eigentlich beide lieben! Dieses jedoch nicht einfach mal kommunizieren! Mit jeder weiteren Seite wurde ich also gefühlt aggressiver, weil die zwei einfach nicht erwachsen wurden. Dabei war Nick von beiden eigentlich noch der Bodenständigere Typ. Er steht gefestigt im Leben, hat einen Job, ein tolles Haus, eine Freundin mit Bennefit- aber eigentlich liebt er seit Menschen gedenken nur Lizzie. Gefühlstechnisch ist Nick daher ein ziemliches Wrack- irgendwie wollte das alles so nicht recht zusammen passen.

Lizzie dagegen ist eine wandelnde Katastrophe. Ihr ist etwas schlimmes widerfahren- damit meine ich nicht nur die Familientragödie! Sie ist eigentlich ein gefragtes Model kann mit allem aber kaum umgehen. Am liebsten würde Sie alle Entscheidungen abgeben- obgleich sie auch auf ihre Selbstständigkeit pocht. Charaktertechnisch hat Lizzie in meinen Augen nicht viel zu bieten. Unfertig erscheint sie mir und sehr wankelmütig. Sie ist kurz gesagt extrem anstrengend.

Wenn man also solche Probleme mit beiden Charakteren einer Liebesgeschichte hat, weiß man wie sich die Lesefreude für mich gestaltet hatte: sie stürzte ab ins Bodenlose. Die Story plätscherte nur dahin und regte mich wie gesagt einfach nur auf, weil das ganze hin und her in meinen Augen einfach unnötig war. Schrecklich!

Ich muss an dieser Stelle gestehen: normalerweise hätte ich das Buch abgebrochen. Da ich es in einer Leserunde jedoch erhalten hatte, habe ich mich durch gequält. Nun kann ich jedoch sagen: man muss es nicht lesen. Es ist zwar vom Schreibstil her gut, aber das Drama einfach too much und nicht gut umgesetzt. Da gibt es bedeutend bessere Romane.

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  • Handlung
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  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.07.2018

*Rückblickend sehr enttäuschend*

King of New York
3

Auf den Roman "King of New York" hatte ich mich wahnsinnig gefreut. Ich liebe erotische Romane mit einer Chef- Angestellten-Beziehung. Da gibt es immer herrlich viel Konfliktpotential. Auch war ich neugierig ...

Auf den Roman "King of New York" hatte ich mich wahnsinnig gefreut. Ich liebe erotische Romane mit einer Chef- Angestellten-Beziehung. Da gibt es immer herrlich viel Konfliktpotential. Auch war ich neugierig auf die doch neuartige 3.te Komponente: Allein Erziehender Vater mit pubertärer Tochter. Eigentlich konnte bei so einer Grundkonstellation doch nichts schief gehen- dachte ich.

Leider weit gefehlt. Wo die ersten Kapitel noch locker, flockig schnell gelesen sind und den Leser bei Laune halten, kippt die gesamte Stimmung mit dem Fortgang der Storyline zusehends, was nicht zuletzt für mich an der nervigsten Protagonistin überhaupt liegt: Harper! Denn die zickt herum wo es nur geht. Sie ist dermaßen schnell auf 180 und wirft mit fiesen Kommentaren um sich, das man zeitweilen dachte nicht Amanda wäre der aufmüpfige Teenager sondern eher Harper. Es ist mir vollkommen schleierhaft, warum sich ein Chef wie Max in so eine Persönlichkeit wie Harper verlieben konnte. Völlig unrealistisch! Bei so einer bleibt kein Mann.

Zudem fand ich es hier einfach unglücklich das die Kapitel abwechselnd aus der Sicht der beiden "Liebenden" geschrieben wurde. Ich glaube der Spannung hätte es wesentlich besser zugestanden, wenn man die Sicht von Max nicht gewusst hätte. So wird aufkommende Spannung sofort in Keim erstickt. Schlimmer noch: beide denken doch irgendwie das gleiche. Nervig, wenn man also Kapitelweise die gleichen Gedankengänge liest.

Zudem ist die Beziehung zwischen Harper und ihrem Dad mehr als kurz angerissen. Es sollte Harper als Figur Tiefgang verleihen...eben jenen Tiefgang hat sie für mich allerdings verloren als sie zum gefühlt 100sten Mal innerhalb eines Abschnittes Max als "Arschloch" titulierte. Da soll Stimmung aufkommen? Ich denke nicht!

Ich finde es unglaublich schade wie viel Potential hier verschenkt wurde. Es hätte ein gutes Buch werden können, hätten man etwas realistischere Szenarien ersonnen und Charaktere zum Mögen. So bleiben nur die Beziehung von Max und Amanda, seiner 14 Jährigen Tochter ein Wehrmutstropfen. Der reicht bei einem Erotikroman dann aber auch nicht um über 2 Sterne hinweg zu kommen. Ich weiß noch nicht, ob ich den zweiten Band lesen mag.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.05.2018

Irgendwie ganz anders als gedacht....

After Work
0

....und damit nicht mein Fall.
Ach was hatte ich mich im Vorfeld auf "After Work" gefreut. Es klang so gut- soviel Potential. Ich liebe Angestellten- Chef- Irrungen und Wirrungen. Das hatte ich hier erwartet ...

....und damit nicht mein Fall.
Ach was hatte ich mich im Vorfeld auf "After Work" gefreut. Es klang so gut- soviel Potential. Ich liebe Angestellten- Chef- Irrungen und Wirrungen. Das hatte ich hier erwartet und nur teilweise erhalten. Und darüber hinaus unglaublich viel Langeweile.

Dabei fing es so interessant an. Wir starten gleich in der Bar wo sich Lexia hemmungslos betrinkt und einen Mann anbaggert. Aber richtig erotische Funken sprühen hier nicht, weil besagter Mann eher neutral bleibt. Später stellt sich dann heraus das eben jener Mann kein geringerer als ihr neuer Chef Adam ist. Die Katastrophe ist demnach perfekt.

Das Buch hätte wirklich so schön sein können und prickelnde Liebesszenen hätte haben können. Leider muss man sich als Leser um sehr, sehr viele Themen kämpfen, die alle mal angerissen werden, jedoch nicht ins Detail erklärt oder aufbereitet werden. Größtes Thema ist jedoch "Bodypositivity". Klar, das Buch spricht demnach min. 70 % der Frauen an. Jede Frau - ob gerechtfertigt oder nicht- findet sich womöglich zu dick oder hat hier und da ihre "Zonen". Alexia will dagegen kämpfen, da gerade in der Werbung nur absolute Schönheitsidole sind. Sie selbst ist eher von fülliger Natur obgleich sie im Verlauf der Handlung doch das ein oder andere Kompliment bekommt. Irgendwann mochte ich von diesem Thema nicht mehr lesen- es wurde aber immer weiter darauf herum geritten und der Roman zog sich wie Kaugummi.

Die Annäherung zwischen Adam und Lexia empfand ich dann auch als tröge. Selbst das Zusammensein war fad. Zum Ende hin musste ich mich quasi zwingen um noch am Ball zu bleiben. Da gibt es eindeutig bessere Bücher zum gleichen Thema. Schade, hatte mir wesentlich mehr erhofft.

Veröffentlicht am 20.04.2018

*Rückblickend eine Enttäuschung*

Palace of Glass - Die Wächterin
0

Das Konzept der Storyline fand ich eigentlich richtig spannend. Eine dystopische Welt in der es verboten ist, andere mit der bloßen Haut zu berühren. Denn es gibt Menschen - die Magdalenen - die bei Hautkontakt ...

Das Konzept der Storyline fand ich eigentlich richtig spannend. Eine dystopische Welt in der es verboten ist, andere mit der bloßen Haut zu berühren. Denn es gibt Menschen - die Magdalenen - die bei Hautkontakt die Gedanken ihres Gegenüber lesen können. Rea ist eine Magdalene. Sie schlägt sich mit Gelegenheitskämpfen im Untergrund durch und wird vom englischen Königshaus angeheuert, um den Bodyguard des Prinzen zu Mimen. Sie ist demnach sofort im Fadenkreuz bei jedem geringsten Fehltritt. Kann sie ihre Gabe verheimlichen? Auch wenn damit das Leben des Prinzen- in den sie sich logischerweise verliebt- auf dem Spiel steht?

Ja gut, man liest den Klappentext und weiß eigentlich schon genau wie sich das Buch entwickeln wird. Wenn man dann noch erfährt, das es sich hier um eine Trilogie handelt, dann weiß man auch wie es ausgeht. Demzufolge wenig überraschend war der Ausgang für mich in der Geschichte.

Die ersten 100 Seiten lesen sich etwas zäh an. Es dauert lange bis die Handlung vom Klappentext wirklich in Fahrt kommt. Die Welt wird eben ins Detail vorgestellt. Schon hier kommen sehr gravierende Logikfehler zum Tragen und ich hatte mehr als nur einmal ein Fragezeichen im Kopf. Das fängt schon beim unpassenden Kleidungsstil zur Thematik an. Aber nun gut. Rea befindet sich also ziemlich schnell im Schloss und wird trainiert. Dabei trifft sie auf Robin, dem königlichen Prinzen. Schnell knistert es zwischen den beiden- zumindest das soll es laut Autorin, ich fand die beiden zusammen eher unmöglich. Sie gingen sehr schnell sofort aufs Ganze und die "Liebelei" wirkt in meinen Augen nur körperlich. Auch ist mir unklar, wieso sich Rea in so einen Kerl verlieben konnte. Er steht da, wenn sie vermöbelt wird und gedemütigt wird. Äh..ja... der nächste bitte.

Zudem frag ich mich was die mentale Bestie sein soll, die immer wieder sehr bildlich in Szene gesetzt wurde, die mich jedoch aufregte. Klar, sie soll demonstrieren wie gierig Rea als Magdalene nach Hautkontakt ist...aber irgendwie hat die Bestie für mich nicht so recht ins Bild gepasst. Wie vieles in dieser dystopischen Welt.

Das Ende wird dann sehr Spannungsgeladen aber auch extrem konfus. Hier heißt es: am Ball bleiben. Richtig verstehen wird es man wohl dennoch nicht, wenn einer in den anderen Geist abtaucht. Da war ich dann scheinbar entgeistigt umnachtet, um mal in den Worten dieser Welt zu sprechen.

Fazit: das Buch beginnt langatmig, wird zwischendurch recht gut und flacht zum Ende wieder ab. Ich bin nicht geneigt die Fortsetzung zu lesen. Dafür hat mich zu vieles aufgeregt. Schade, ich hatte mir mehr enttäuscht. Rückblickend eine Enttäuschung.

Veröffentlicht am 09.03.2018

*Absolut große Enttäuschung*

Ewigkeitsgefüge
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Absolut große Enttäuschung


Ach was hab ich mich auf Ewigkeitsgefüge gefreut. Es klang so vielversprechend, es wurde bisher doch sehr gut rezensiert und ich liebe einfach die Romanreihe rund um Alison ...

Absolut große Enttäuschung


Ach was hab ich mich auf Ewigkeitsgefüge gefreut. Es klang so vielversprechend, es wurde bisher doch sehr gut rezensiert und ich liebe einfach die Romanreihe rund um Alison und Garreth aus der Feder von Frau Labas.

Ich dachte also: hier kann nichts schief gehen und habe es mir gekauft. Nach den anfänglichen guten Seiten wurde ich jedoch sehr schnell eines besseren belehrt. Ok, es geht gleich spannend los und die ganzen Clanmitglieder von Lydia wurden dem Erdboden gleich gesetzt und für Lydia ist nichts mehr so wie es war. Sie hat viele offene Fragen und wird eher ein Spielball für andere Leute.

Komischerweise waren jedoch für mich restlos alle Figuren einfach so unglaublich blass. Die Handlung teilweise konfus und für mich irgendwann nicht mehr nach vollziehbar. Ich habe immer größere Lesepausen gemacht bis hin zur Aufgabe kurz vor Ende. Ich hatte einfach keine Ambitionen mehr dieses Buch zu Ende zu lesen (wohlgemerkt es fehlen 20 Seiten). Ich kann und will mich jedoch einfach nicht dazu aufraffen um diese wenige Seiten zu lesen, so uninteressant fand ich diese Geschichte. Ich konnte jedoch der Geschichte irgendwann einfach so gar nichts mehr abgewinnen. Vieles wirkte so gekünstelt und Lydia als Hauptfigur hat mich irgendwann nur noch genervt.


Dieses Buch ist absolut kein Vergleich zur ihrer Trilogie rund um Aly und Garreth die ich wirklich, wirklich liebe!