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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2016

Nicht so gruselig wie erwartet, aber dennoch echt gut

Sunshine Girl - Die Heimsuchung (Sunshine Girl 1)
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„Sunshine Girl – Die Heimsuchung“ von Paige McKenzie mit Alyssa Sheinmel ist der erste Band der Reihe rund um Sunshine.

Als ihre Mutter eine neue Stelle angeboten bekommt, zieht Sunshine mit ihrer Mutter ...



„Sunshine Girl – Die Heimsuchung“ von Paige McKenzie mit Alyssa Sheinmel ist der erste Band der Reihe rund um Sunshine.

Als ihre Mutter eine neue Stelle angeboten bekommt, zieht Sunshine mit ihrer Mutter vom sonnigen Texas ins verregnete Washington. Obwohl Kat nicht ihre leibliche Mutter ist, verbindet die beiden ein enges Band, denn sie ist ihre Vertraute und beste Freundin. Doch im neuen Haus geht etwas vor sich und Sunshine und ihre Mum leben sie auseinander. Doch niemand glaubt ihr, auch nicht ihre Schulfreundin aus Texas. Dann macht sie eine Entdeckung und Sunshine erkennt, das noch mehr dahinter steckt.



Die Geschichte rund um Sunshine lässt sich schnell und auch angenehm lesen, aber konnte mich leider nicht von Anfang an fesseln. Interessant fand ich es und auch mit der Zeit wurde meine Neugier, was es mit den „Geistern“ auf sich hat, immer größer. Doch mir hat ein wenig die Gruselstimmung gefehlt, denn die hatte ich bei dem Klappentext schon erwartet. Doch es ist mal eine etwas andere Geschichte, die durchaus ihre Vorzüge hat, wenn auch anders als gedacht. Sunshine ist Einzelgängerin und einfach anders als die Menschen um sie herum. Und das hat mir gut gefallen, da sie eben nicht perfekt ist. Es gibt auch immer wieder spannende Momente, die mich fesseln konnten, doch das offene Ende dieses ersten Teils lässt den Leser mit sehr vielen Fragen zurück.



Wer hier ein Gruselbuch sucht, ist meiner Ansicht nach nicht richtig, aber eine interessante, spannende Geschichte über Geister findet man hier schon!

Veröffentlicht am 30.09.2016

Ein schönes Kinderbuch, mit tollen Illustrationen

Eddy Stone und der Pirat in der Badewanne
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„Eddy Stone und der Pirat in der Badewanne“ von Simon Cherry ist im September 2016 im Baumhaus Verlag erschienen.


Eddy Stone verbringt die Ferien bei seiner Großmutter, denn seine Eltern habe keine ...



„Eddy Stone und der Pirat in der Badewanne“ von Simon Cherry ist im September 2016 im Baumhaus Verlag erschienen.


Eddy Stone verbringt die Ferien bei seiner Großmutter, denn seine Eltern habe keine Zeit für ihn. Dort ist es sterbenslangweilig und Freunde findet er auch keine. Doch eines Morgens hört er Lärm und findet im Badezimmer einen Piraten in der Badewanne! Der Fiese Miese Olle McScholle ist tatsächlich und zusammen mit der Crew stechen sie in See auf Schatzsuche. Doch leider läuft nicht alles wie geplant und die 4 erleben spannende Abenteuer.



Mich hat ja das Cover angesprochen, denn es passt perfekt zum Titel und hat mich gleich mal zum Lachen gebracht. Anfangs habe ich kurz gebraucht, bis ich mich an den Schreibstil des Autors gewöhnt habe, denn es gibt viele Aufzählungen und das stört mich immer ein bisschen. Dennoch ist es sehr leicht zu lesen und deswegen auch für Kinder geeignet. Manches Mal gab es ein paar Wörter/Sätze, die nicht unbedingt in ein Kinderbuch gehören, aber es gibt so viel tolle Illustrationen und Beschreibungen, dass man meint, man ist auf dem Schiff und der Schatzsuche dabei! Mich hat es gut unterhalten, ich habe gelacht und durch die vielen Schauplätze auch einiges erlebt.



Ein schönes Kinderbuch, das ich aber nicht zu kleinen Kindern empfehlen würde.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Der Tod 3.0.

Deathbook
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„Deathbook“ von Andreas Winkelmann ist im Jahr 2013 im Argon Verlag als Hörbuchausgabe erschienen und wird von Simon Jäger gesprochen.



Der Tod 3.0. Das liest Andreas Winkelmann im Skript, das seine ...



„Deathbook“ von Andreas Winkelmann ist im Jahr 2013 im Argon Verlag als Hörbuchausgabe erschienen und wird von Simon Jäger gesprochen.



Der Tod 3.0. Das liest Andreas Winkelmann im Skript, das seine Nichte Kathi ihrem Lehrer gegeben hat. Kathi, die tot ist. Kathi, die von einem Zug überrollt wurde. Kathi, die Selbstmord begannen haben soll. Doch Andreas Winkelmann kann das nicht glauben, denn Kathi war ein fröhlicher Mensch und auch Kathi’s Lehrerin hat ihre Zweifel. Und dann kommt der Schriftsteller Andreas Winkelmann auf eine Spur, ein Spur zum Tod. Denn das Deathbook sucht sich seine Mitglieder und jedes dieser Mitglieder muss seinen Preis zahlen…



Meine Schwester hat mir das Hörbuch ausgeliehen, da ich mal wieder etwas anderes hören wollte, als nur Fantasy oder Liebesromane. Ich mag Simon Jäger, wobei ich fast sagen muss, dass er für mich nicht ganz gepasst hat, jedenfalls anfangs. Diese Geschichte ist aus der Sicht des Autors und er deckt Dinge auf, die man sich als Mensch gar nicht vorstellen möchte! An sich ist die Geschichte auch stimmig und spannend, aber für mich waren es ein paar zu viele Zufälle, Andreas hat einfach zu viel Glück. Toll, fand ich die Hintergründe und das intensiv auf das Thema Computer, Internet und eben wie wir überwacht werden können, eingegangen wird. Mir hat es gefallen und es hat mich gut unterhalten. Auch die Nebencharakterin Manuela, Kriminalermittler in Ausbildung, hat gut in die Geschichte gepasst und es perfekt ergänzt.



Ich fand das Hörbuch gut und für mich war es unterhaltsam und auch spannend, wenn auch nicht durchgehend.


Veröffentlicht am 27.09.2016

Ein schönes Buch

Bevor die Welt erwacht
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„Bevor die Welt erwacht“ von Monica Wood ist im August 2016 im Ullstein Verlag erschienen.



Als Quinn nach dem Tod seines 11-jährigen Sohnes dessen Pfadfindertätigkeit bei der 104-jährigen Ona aufnimmt, ...



„Bevor die Welt erwacht“ von Monica Wood ist im August 2016 im Ullstein Verlag erschienen.



Als Quinn nach dem Tod seines 11-jährigen Sohnes dessen Pfadfindertätigkeit bei der 104-jährigen Ona aufnimmt, fragt er sich wirklich, was sein Sohn an ihr mochte. Ona ist direkt, eigensinnig, hat Humor und lässt sich nicht so leicht beeinflussen. Eine Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft.


Ich hatte bei diesem Buch eigentlich etwas anderes erwartet, bin aber dennoch positiv überrascht. Durch den direkten Einstieg ist man direkt im Buch und ich fand die regelmäßigen Einschübe der Interviews, in denen Ona ihre Lebensgeschichte erzählt, sehr gelungen und da musste ich oft schmunzeln.

Das Buch war für mich ein bisschen wie ein Ratgeber, denn es hat verschiedene Blickwinkel aufgezeigt, wie man auch mit Trauer umgehen kann. Leider bin ich mit dem Jungen nicht richtig warm geworden bzw. ich habe mich manchmal wie ein Betrachter von außen gefühlt. Ich konnte nicht richtig eintauchen, aber trotzdem hat es mir Spaß gemacht, es zu lesen. Denn Ona und auch Quinn entwickeln sich weiter und nähern sich einander an.



Ein schönes Buch, das auch emotionale Stellen hat und mich doch manchmal zum Nachdenken animiert hat.

Veröffentlicht am 22.09.2016

Man sollte vorher den 1. Teil lesen

Die maskierte Stadt
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„Die maskierte Stadt“ von Genevieve Cogman ist der zweite Teil einer Reihe und im Bastei Lübbe Verlag im August 2016 erschienen.



Irene Winters arbeitet für die unsichtbare Bibliothek, ein Ort, der ...

„Die maskierte Stadt“ von Genevieve Cogman ist der zweite Teil einer Reihe und im Bastei Lübbe Verlag im August 2016 erschienen.



Irene Winters arbeitet für die unsichtbare Bibliothek, ein Ort, der zwischen den anderen Welten existiert und als Tor zwischen Raum und Zeit gilt. Sie hat den Job Bücher zu beschaffen. Und zwar seltene, einzigartige Bücher. Nach der letzten Auktion eines Bram-Stoker-Textes werden Irene und ihr Assistent Kai überfallen Die Vermutung liegt nahe, dass es um das Buch geht. Doch als Kai kurz darauf entführt wird, ist schnell klar: Es geht um Kai und Irene macht sich auf die gefährliche Suche durch die Welten.



Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe und zuerst gar nicht wusste, dass es sich um eine Reihe handelt. Dennoch bin ich gut in die Geschichte gekommen, wobei ich anfangs ein wenig überfordert war. Doch durch die gekonnten Beschreibungen der verschiedenen Völker bin ich doch noch in die magische, mystische Welt eingetaucht und habe mich dort wirklich wohl gefühlt. Die Autorin verknüpft hier gekonnt die Welten und erschafft hier etwas Neues, in dem sie das Chaos und die Ordnung als verschiedene Völker hervor bringt. Es waren wirklich viele Informationen und viel Neues, doch genau das hat die Geschichte so spannend gemacht und mich gefesselt. Irene und Kai waren mir auch sofort sympathisch und auch diverse Nebencharaktere waren authentisch beschrieben, dass ich sie direkt vor meinem inneren Auge hatte.

Was mir persönlich gefehlt hat, wäre eine Übersicht der Personen, keine genauen Beschreibungen, um nicht vorzugreifen, aber eine grobe Darstellung wäre gut.

Letztendlich war es sehr angenehm zu lesen und auch wenn die Charaktere manchmal ein bisschen zu viel Glück hatten, hat es mir gefallen.



Ich kann dieses Buch empfehlen, würde aber mit dem ersten Teil beginnen, denn ich denke, dann würde man leichter in die Geschichte finden.