Wo ist der Haken?
Gustaf Alter SchwedeFamilie Baumann träumt schon lange von einem eigenen Häuschen. Viele Besichtigungen haben sie bereits hinter sich gebracht, doch das ideale Haus haben sie noch nicht gefunden. Sie können ihr Glück nicht ...
Familie Baumann träumt schon lange von einem eigenen Häuschen. Viele Besichtigungen haben sie bereits hinter sich gebracht, doch das ideale Haus haben sie noch nicht gefunden. Sie können ihr Glück nicht fassen, als sie im rheinischen Rotthoven in wunderschöner Lage ihr Traumhaus entdecken. Das Haus ist eine Scheidungswaise und wird zu einem günstigen Preis angeboten. Sie unterschreiben den Kaufvertrag, aber aufgrund ihrer Besichtigungserfahrungen stellen sie sich die Frage: Wo ist der Haken bei diesem Haus?
Über Nacht verschwindet der Käse aus dem Kühlschrank und das Bier aus der Kiste wird weniger. Nach und nach stellt sich heraus, dass sie in dem Haus nicht allein leben, sondern Gustaf, ein 411 Jahre alter Schwede, sein Unwesen hier treibt.
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Mutter Saskia erzählt, die als Psychologin in einem Krankenhaus arbeitet. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und erfährt die kleinen Probleme der Familie, die aus dem Leben gegriffen sind. Gleichzeitig wirbelt Gustaf alles durcheinander, mischt sich in alles ein, auch wenn seine Meinung nicht gefragt ist.
Der Schreibstil ist leicht und locker. Durch die Situationskomik begleitete mich immer ein Schmunzeln beim Lesen, sowohl bei der ungewöhnlichen Hausgemeinschaft als auch bei Saskias Arbeit im Krankenhaus.
Ein leichtes witziges Buch für zwischendurch, das aber auch einen nachdenklich stimmenden Kern hat.