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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2019

Ich liebe diese Reihe!

IM − Great Priest Imhotep 3
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Im wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Sein einst bester Freund - der Pharao Djoser - taucht im heutigen Japan auf. Allerdings ist er immer noch von bösen Geistern besessen. Im will Djoser nicht verletzen ...

Im wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Sein einst bester Freund - der Pharao Djoser - taucht im heutigen Japan auf. Allerdings ist er immer noch von bösen Geistern besessen. Im will Djoser nicht verletzen - aber dann taucht die Amen-Bruderschaft auf ...


Yay! Ein neuer Band von Im. Zum Inhalt will ich nicht viel sagen: Djoser ist zurück. Allerdings ist er von den Magai besessen und auch wenn er wie wie früher wirkt, legt er manchmal gewalttätige Tendenzen an den Tag. Djoser muss gestoppt werden. Er muss getötet werden. Aber ist Im wirklich der richtige für den Job?
Die Handlung ist nicht sehr innovativ für einen Shonen-Manga, aber die Interpretation der ägyptischen Mythologie gibt "Im" einen ganz besonderen Touch.

Mit Action, ganz viel Humor und schrägen Charakteren ist auch Band 3 eine absolute Leseempfehlung!

Und noch etwas: Ich freue mich schon ganz besonders auf Band 4! Das letzte Bild des Mangas führt eine neue Figur ein und oh mann, das kann nur gut werden!


Ich kann den Manga wirklich nur empfehlen! Es ist ein toller Fantasy-/Action-Manga, der zwar einem alten Schema folgt, aber zumindest einige neuen Ideen mit sich bringt.


Dieses mal bekommt der Manga wieder die volle Punktzahl. Ich freue mich schon auf Band 5, welcher im Mai erscheint.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Liebe

Iskari - Der Sturm naht
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Als "Iskari" muss Asha alle Drachen im Reich ihres Vaters, des Königs, töten. Denn sie ist schuld daran, dass der gefährlichste aller Drachen, Kozu, vor Jahren die halbe Stadt zerstört hat. Äußerlich ...


Als "Iskari" muss Asha alle Drachen im Reich ihres Vaters, des Königs, töten. Denn sie ist schuld daran, dass der gefährlichste aller Drachen, Kozu, vor Jahren die halbe Stadt zerstört hat. Äußerlich trug sie Brandnarben davon, innerlich haben sie die Geschichten, die Kozu angelockt haben und die ihr ihre Mutter erzählt hat, verdorben.
Kurz vor ihrer Zwangs-Heirat mit Kommandant Jarek wird Kozu gesichtet. Falls Asha den Drachen töten kann, so stellt ihr Vater es ihr in Aussicht, muss sie Jarek nicht mehr heiraten ...


"Iskari" stand anfangs nicht auf meiner Wunschliste, aber durch eine kleine Blogtour wurde mein Interesse geweckt. Zum Glück! Sonst hätte ich eins der besten Bücher dieses Jahres verpasst.

Ich muss gestehen, dass ich das buch zwar durchwegs spannend fand, aber es mich nicht von Anfang an gepackt hat. Ich brauchte etwas Zeit mit den Charakteren und der Erzählung (inklusive den eingestreuten Sagen) zurecht zu kommen.
Aber dann hat es bei mir "Klick" gemacht!

Asha ist eine starke Frau. Durch ihre Aufgabe als "Iskari, als Drachentöterin, ist sie eine gute Kämpferin, aber auch so macht noch Fehler. Schließlich ist sie auch nur ein junges Mädchen. Obwohl sie ein schweres Los gezogen hat, hört man sie nicht rumjammern. Sie war einfach eine Kick-Ass-Heldin, wie ich sie mir in jedem Buch wünsche.
Die anderen Charaktere mochte ich natürlich aus - so fern man Sympathie für sie aufbringen sollte. Ashas Bruder Drax und der Sklave Torwin waren meine Favoriten. In beiden steckt mehr, als wie man auf den ersten Blick vermuten mochte.

Ein riesengroßer Pluspunkt geht übrigens an die Liebesgeschichte. Asha ist eine Kämpferin. Sie verschwendet keine Zeit um an Männer zu denken und/oder sich wegen dem männlichen Geschlechts dämlich zu verhalten. Wie oft musste ich schon Bücher lesen, wo die ach-so-starke Prota plötzlich kein Hirn mehr hatte, nur weil ein Kerl in ihr Leben getreten war.
Bei Asha und Torwin passte es einfach in das gesamte Setting. Die Liebesgeschichte war zart, aber dafür um so schöner. Mir hat einfach gefallen, dass Asha so lange nicht verstanden hat, dass Torwin Gefühle für sie hegt.

Es gab mehrere Wendungen, die ich erstens einmal nicht mal erahnen konnte und die sogar logisch und nicht an den Haaren herbeigezogen waren. Man merkt einfach, dass die Autorin sich unglaublich viel Mühe mit dem Plot gegeben hat.



Das Cover finde ich einfach genial. Es ist schlicht und passt trotzdem hervorragend zum Buch und der Story.


Ich denke, dass "Iskari" besonders für Fans von "Game of Thrones" - insbesondere von Daenarys - und anderen Young-Adult High-Fantasy Büchern wie "The Young Elites" und "Elias & Laia" geeignet ist.


Ich habe lange überlegt, wie viele Sterne ich dem Buch gebe: 4 Sterne wegen dem etwas schwierigen Anfang? Aber dafür habe ich das Buch ab der Hälfte nicht mehr weglegen können. Oder 5 goldene Sterne? Aber dann müsste es wirklich ein Jahreshighlight sein.
Ich habe noch etwas rumüberlegt und mich am Ende dann doch für das Gold entschieden: Ich mochte die Charaktere, die Beziehung der Charas untereinander, die Welt, das bisschen Humor ...

Veröffentlicht am 25.02.2019

Lieblingsdystopie

Angelfall
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Als die Engel auf die Erde kamen brachten sie nichts als Tod, Schrecken und die pure Verwüstung mit sich. In einer fast völlig zerstörten Welt muss die junge Penryn mit ihrer gehbehinderten Schwester Paige ...

Als die Engel auf die Erde kamen brachten sie nichts als Tod, Schrecken und die pure Verwüstung mit sich. In einer fast völlig zerstörten Welt muss die junge Penryn mit ihrer gehbehinderten Schwester Paige und ihrer durchgeknallten Mutter um das nackte Überleben kämpfen. Doch dann geschieht Schreckliches: Penryn muss mitansehen, wie Engel ihre Schwester entführen. Penryn macht sich auf ihre Schwester zu befreien - und trifft dabei auf den Engel Raffe, dessen Flügel von anderen Engel abgerissen worden sind. Die beiden gehen ein Bündnis ein, um ihre Ziele zu erreichen: Paige und Flügel - werden sie es schaffen?



Ich muss gestehen: Ich habe das Buch schon mal vor ungefähr zwei Jahren als Hardcover-Ausgabe gelesen. Ich hatte schon fast nicht mehr an eine Fortsetzung geglaubt, als ich das Taschenbuch erspähte und las, dass in einigen Monaten endlich Band 2 erscheinen würde. Da war es natürlich Zeit für ein Re-Read!

"Angelfall" ist eine meiner liebsten Dystopien. Dafür gibt es zahlreiche Gründe:

1. Die Charaktere - Mit Penryn und Raffe haben wir zwei äußerst interessante Personen im Spiel. Penryn hat die Welt nach dem "Untergang" durch die Engel abgehärtet, aber sie ist immer noch ein junges Mädchen, das für ihre Familie alles tun würde. Die Apokalypse hat sie auch nicht in Sachen Liebe abstupfen lassen. Nein, die Liebesgeschichet zwischen ihr und Raffe ist im ersten Band kaum ein Thema. Sie ist so gering, aber dennoch irgendwie vorhanden.
Auch Raffe ist der Autorin sehr gut gelungen. Als Engel gehört er der überlegenen Spezies an, aber ohne Flügel und durch die Verletzungen dem Tode nahe, ist er irgendwie von Penryn abhängig. Ansonsten ist er ein arrogantes A-Loch. Aber auch er muss einsehen, dass er Penryn unterschätzt hat. Zwischen den beiden entwickelt sich eine echt außergewöhnliche Beziehung.

2. Die Story - Welt kaputt, purer Überlebenskampf. Das kennt man von fast jeder Dystopie. Hierbei geht es nun darum, dass die Engel die Menschen versklavt haben. Aber die Menschen lassen sich das nicht auf sich sitzen, wie Penryn und Raffe im Verlauf des Buches feststellen müsen. Der Kampf Engel gegen Mensch hat jetzt erst begonnen.

3. Die Andeutungen: Die Andeutungen, die im Buch - besonders im letzten Drittel - gemacht werden, lassen mich mit der Frage zurück, wie ich überhaupt so lange ohne zweiten Band auskommen konnte? Ich brauche ihn bald! Ich habe lange genug gewartet!


Ich mag das neue Cover ein bisschen lieber als das Alte, wobei es mir eigentlich ziemlich egal ist. Der Inhalt ist das Wichtigste.


Die Dystopie hat mir ziemlich gut gefallen. Wir haben eine Kick-Ass-Heroine und einen flügellosen Engel, den man nur schwer durchschauen kann. Es gab keine Insta-Love, stattdessen viele Neckereien und Action.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Eines der besten Road-Trip Bücher

Amy on the Summer Road
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Inhalt: Seit dem Tod ihres Vaters zieht sich die 17-jährige Amy Curry immer weiter in sich zurück. Ihr Bruder Charlie macht gerade einen Drogenentzug durch und selbst ihre Mutter steht ihr in ihrer schweren ...

Inhalt: Seit dem Tod ihres Vaters zieht sich die 17-jährige Amy Curry immer weiter in sich zurück. Ihr Bruder Charlie macht gerade einen Drogenentzug durch und selbst ihre Mutter steht ihr in ihrer schweren Zeit nicht bei, da sie momentan in Conneticut lebt und alles für den Umzug plant.
Deswegen soll Amy das Auto ihrer Mutter von Kalifornien nach Conneticut bringen. Doch seit dem tödlichen Autounfalles ihres Vaters saß sie nicht mehr hinter dem Steuer.
Aus diesem Grund schickt ihre Mutter ihren alten Kinderfreund Roger nach ihr, der Amy mit dem Auto nach einer sorgfältig geplanten Route zu ihrem neuen zuhause bringen sollte.
Ähnlich wie Amy ist der College-Student zunächst wenig begeistert, doch als die Beiden von der ursprünglichen Route abweichen ändert sich alles...

Eigene Meinung: Das Buch wollte ich wegen den vorwiegend guten Rezensionen lesen. Ich war gespannt wie so ein Roadtrip im Buch-Form denn nun sein würde und ob es neben dieser Reise überhaupt eine handfeste Story geben würde...
Ja - ist die klare Antwort. Das Buch ist wahrlich ein kleines Meisterwerk! :)
Auf den ersten Seiten war ich dem Roman noch skeptisch gegenüber: Amy ist seit dem Tod ihres Vaters total in sich gekehrt und ist eigentlich eine stumme Beobachterin, an der das Leben vorbeiläuft. Am Anfang fällt es einem schwer sich mit diesem tief verletzten Menschen zu identifizieren.
Auch als sie zum ersten mal Roger, einen alten Freund von ihr, an den sie sich kaum noch erinnert trifft, ist sie ihm gebenüber schüchtern und hofft darauf so schnell es geht die Reise hinter sich zu haben.
Aber dann beschließen Beide von der streng durchgeplanten Route von Amys Mutter abzukommen. Das heißt, dass die Beiden mehr Zeit miteinander verbringen müssen, öfters das Bett teilen und auch eine Party gemeinsam besuchen. Amy lernt dabei Rogers Freunde kennen und erfährt auch einiges über seine Ex-Freundin.
Normalerweise finde ich einen Charakter wie Roger langweilig: Er ist nett zu Amy und am Anfang des Roadtrips noch total vernarrt in seine Ex-Freundin Amy. Aber es kommt wie es kommen muss und die Beiden verlieben sich ineinander was natürlich einen Haufen Probleme bringt, da Roger nach den 4 Tagen zu seinem Vater nach Philadelphia soll...
Die Autorin hat das Buch so geschrieben, dass Amy nicht direkt von dem Unfall ihres Vaters erzählt - dazu ist sie einfach noch nicht in der Lage - aber durch die Rückblenden erfährt der Leser trotzdem
Das Besondere an diesem Buch - und das, das den Roman von anderen unterscheidet - ist das Scrapbook, welches Amy von ihrer Mutter erhält, um sich ein Erinnerungsstück an die Reise anzufertigen. Teile dieses Buches findet man im Roman wieder wie zum Beispiel Rechnungen von Restaurants, Bilder von der Landschaft, Playlists und Anmerkungen über die Staaten, die die Beiden durchqueren.
Was mir auch noch total gut an diesem Buch gefiel war das Ende. Zuerst dachte ich "Was soll denn das?!", aber dann habe ich die wirklich letzte Seite gelesen und musste grinsen. Das Ende ist nicht ganz offen - lasst euch überraschen. Ich fand, dass es eines der außergewöhnlichsten Enden ist, dass ich je "gesehen" habe und es einfach perfekt zu dem gesamten Buch passt.

Cover und Gestaltung: Das Cover zeigt ein Paar, das auf einer Straße miteinander Händchen hält. Hier wurde das amerikanische Cover übernommen - zum Glück! Das Cover und der Titel passen perfekt zusammen, obwohl der Titel verändert wurde.
Wie schon erwähnt gibt es ihm Buch ein paar Eintragungen von Amys Scrapbook zu lesen. Das einzige was daran stört ist, dass diese Seiten ab und zu ein Kapitel stören. Meist wird ein Satz durch diese Bilder unterbrochen.

Empfehlung: Dieses Buch möchte ich einfach jeden ans Herz legen. Vielleicht noch ein bisschen mehr den Leuten, die so Bücher wie "Road Trip" gelesen haben und ihnen die Thematik gefällt.

Bewertung: Bei diesem Buch fällt es mir nicht schwer eine Bewertung von 5 Herzen zu vergeben. Meiner Meinung nach muss man dieses Buch einfach gelesen haben!

Veröffentlicht am 10.02.2019

Hexe werden ist nicht schwer ...

Little Witch Academia 1
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Akko will unbedingt eine Hexe werden - so wie ihr großes Vorbild Shiny Chariot! Doch das ist gar nicht so einfach, wenn man aus keiner Hexenfamilie kommt: Akko kann keinen einzigen Zauberspruch und noch ...

Akko will unbedingt eine Hexe werden - so wie ihr großes Vorbild Shiny Chariot! Doch das ist gar nicht so einfach, wenn man aus keiner Hexenfamilie kommt: Akko kann keinen einzigen Zauberspruch und noch nicht einmal mit dem Besen fliegen, als ihr Unterricht auf der Luna Nova beginnt. Doch sie hat großen einen Traum und viele Freundinnen, die ihr auf ihrem langen Weg immer zur Seite stehen!


Hexe werden ist nicht schwer - Hexe sein um so mehr ...

Ich bin ein großer Fan der gleichnamigen Serie, weshalb es für mich klar war, dass ich auch den Manga lesen musste. Als Fan der Serie hat mir der Manga natürlich auch richtig gut gefallen :)

"Little Witch Academia" spielt in der heutigen Zeit und jeder weiß, dass es Hexen gibt. Allerdings gilt die Hexerei als "veraltet" und so werden immer weniger junge Mädchen Hexen. Dadurch ist die Luna Nova - die Schule für Hexen - auch etwas in der Geldnot. Das kommt vor allem Akko zu Gute, die so, als Mitglied einer "normalen" Familie, an die Luna Nova darf. Aber schon die Anreise gestaltet sich schwierig, da sie nicht alleine auf einen Besen fliegen kann ...

"Little Witch Academia" ist ein Manga, der durch die Zauberschule ein bisschen an Harry Potter erinnert - aber keine Sorge: Er ist wirklich noch innovativ genug. Das liegt vor allem an den ganz besonderen Charakteren:
- Akko ist beinahe hyperaktiv - dadurch stolpert sie von einem Fettnäpfchen ins andere. Aber sie ist auch unglaublich optimistisch und jede ihre Freundinnen kann auf sie zählen.
- Lotte ist der Ruhepol der Gruppe. Sie stammt aus einer normalen Hexenfamilie, liest gerne und beschäftigt sich mit Geistern, die in magischen Gegenständen wohnen.
- Sucy ist nur an der Schule, weil sie gerne Gifte braut. Sie wirkt sehr düster.
Es gibt auch noch mehr Charaktere, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.

Einziges Manko: Ich denke, dass diejenigen, die den Anime nicht kennen, verwirrt sein können. Wie die Mangaka im Nachwort erklärt, soll der Manga auch für Anime-Kenner einige neue Szenen bieten. Damit fehlen aber die Vorstellung der anderen Charaktere wie Diana etc. und wie Akko diese näher kennengelernt hat.

Für Fans der Serie kann ich den Manga nur empfehlen und auch sonst rate ich jedem die Serie mal auszuprobieren, ob einem auch der Manga Spaß bereiten könnte :)