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Veröffentlicht am 25.03.2024

High Fantasy zum Entdecken

Trial of the Sun Queen
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Lor lebt seit 12 Jahren in dem berüchtigten Gefängnis des Aurorakönigs. Was sie getan haben soll, unklar. An die Zeit vor ihrer Gefangenschaft kann sie sich kaum erinnern, war sie doch selbst erst 12 Jahre ...

Lor lebt seit 12 Jahren in dem berüchtigten Gefängnis des Aurorakönigs. Was sie getan haben soll, unklar. An die Zeit vor ihrer Gefangenschaft kann sie sich kaum erinnern, war sie doch selbst erst 12 Jahre alt. Immerhin hat sie ihre Geschwister bei sich, sodass sie die Gräueltaten der Wärter nicht alleine überstehen muss. Plötzlich findet sie sich am Hof des Sonnenkönigs wieder und soll bei den Auswahlspielen zur nächsten Sonnenkönigin teilnehmen...

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und nimmt den Leser schnell in seinen Bann. Die Gefühle und Handlungen von Lor sind sehr gut nachvollziehbar und durch die bildhafte Sprache fühlt man sich als wäre man dabei und kann sich alles sehr gut vorstellen.

Die Charaktere werden aus Lors Sicht kennengelernt, sodass nicht alle Eigenheiten (sofort) ersichtlich werden. Das wirkt sehr natürlich. Dies zeigt sich auch in den eher ausführlich beschriebenen romantischen Szenen.

Die Welt ist unterteilt in verschiedene Königreiche, die jeweils auch landschaftliche Unterschiede zeigen. So zeichnet sich die Aurora Welt durch ihre Dunkelheit aus, dafür sind Polarlichter häufig zu sehen. Beim Sonnenkönig scheint die Sonne, wie sollte es auch anders sein. Die Könige gehören zu den Fae und können gewisse Magie ausüben. Es gibt auch einige phantastische Tiere, die leider bisher nicht genauer erläutert wurden. So hat diese High Fantasywelt noch Potential in den nächsten Bänden weiter entdeckt zu werden.

Insgesamt bewerte ich mit 4,5 Sternen und freue mich auf die nächsten Bände!

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Veröffentlicht am 13.10.2022

Wie immer - blutig und spannend!

Die Blutliste
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Hierbei handelt es sich zwar um eine Reihe, jedoch kann auch mittendrin eingestiegen werden. Es werden viele notwendige Beziehungen erklärt und für die Klärung des Falles ist das Wissen aus vorherigen ...

Hierbei handelt es sich zwar um eine Reihe, jedoch kann auch mittendrin eingestiegen werden. Es werden viele notwendige Beziehungen erklärt und für die Klärung des Falles ist das Wissen aus vorherigen Bänden nicht notwendig.

Martin Abel wird zu einem neuen Fall nach Köln gerufen. Wenn er gerufen wird, dann gibt es keine "normale" Leiche und seine Fähigkeiten im Analysieren der Hintergründe sind gefragt. Dieses Mordopfer wurde im Grab einer anderen Person gefunden, doch die Leiche war verschwunden.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und es gibt immer wieder Phasen mit Lesesucht Charakter. Die Perspektiven wechseln vor allem zwischen Martin Abel und Mordopfern bzw. dem Täter hin und her.

Interessant sind die Hintergründe und Erklärungen, nicht nur zu Tötungsmethoden, sondern auch zu möglichen Zusammenhängen. Hier wird einiges Historisches ausgegraben. Es ist immer wieder schön, wenn man beim Lesen etwas lernen darf.

Insgesamt war dieses Buch wie erwartet blutig und spannend. Leider hatte ich recht früh eine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Aufgrund einer absolut unvorhersehbaren und doch schlüssigen Wendung und der Spannung bewerte ich das Buch dennoch mit 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Spannender Pageturner mit unvorhersehbaren Wendungen

Kaltherz
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Für kurze Zeit ist Marie im Auto alleine, als ihre Mutter Clara zurück kommt, ist sie verschwunden. Dabei war sie doch nur kurz auf Toilette...
Kim Lansky kümmert sich so ohne Arbeit um Gerechtigkeit. ...

Für kurze Zeit ist Marie im Auto alleine, als ihre Mutter Clara zurück kommt, ist sie verschwunden. Dabei war sie doch nur kurz auf Toilette...
Kim Lansky kümmert sich so ohne Arbeit um Gerechtigkeit. Doch ein alter Schulfreund ruft sie zurück in den Polizeidienst und bei ihr landet der Fall der verschwundenen Marie auf dem Schreibtisch.

Die Perspektiven wechseln zwischen Clara, Lansky und Marie hin und her. Oftmals mit Zeitangaben, sodass man sehr gut in der Lage ist zu verstehen, bei wem und zu welcher Zeit man als Leser sich gerade befindet.

Durch die Perspektivwechsel und Lanskys unkonventionelle Art zu ermitteln steigert sich die Spannung langsam und nachdem alle Hauptfiguren eingeführt wurden, hat sich das Buch zu einem wahren Pageturner entwickelt.

So ist es überhaupt nicht vorhersehbar, was als nächstes passiert und wie die Geschichte sich weiterentwickelt. Insgesamt vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.05.2019

Erschreckend realistisch

Dry
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Plötzlich kommt kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn. Das Wasser wurde in Südkalifornien abgestellt. Mehr als 20 Millionen Menschen sind betroffen. Keiner weiß, wann es wieder welches geben wird...
Rael ...

Plötzlich kommt kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn. Das Wasser wurde in Südkalifornien abgestellt. Mehr als 20 Millionen Menschen sind betroffen. Keiner weiß, wann es wieder welches geben wird...
Rael und ihre Familie haben keinerlei Vorräte.

Ein Buch aus der Feder Shustermans, ob nun aus Neals oder Jarrods scheint egal zu sein. Das Buch beginnt rasant und nimmt den Leser sofort in seinen Bann. Aufhören zu Lesen? Kaum vorstellbar.

Die Perspektiven wechseln zwischen Rael, ihrem Bruder, dem Nachbarsjungen und weiteren Personen, die während der Handlung hinzukommen. Während eines Tages wird so immer wieder die Perspektive gewechselt. Denn zu dem Problem ohne Wasser auskommen zu müssen, kommt natürlich noch die Gruppendynamik und das jeder Mensch erstmal nur an sich und seinen Vorteil denkt. So ist es besonders interessant zu erfahren, wie man in dieser Konstellation überleben kann...

Tja und was will ich sagen? Es war erschreckend realistisch. Zwar ist Deutschland nun nicht unbedingt direkt von einem solchen Phänomen betroffen, aber dennoch habe ich erstmal im Kopf überschlagen, wie lange ich mit meinem Wasservorrat wohl auskommen kann. Dabei festgestellt, dass es ziemlich dämlich ist nur noch Leitungswasser trinken zu wollen, um auf die Schlepperei zu verzichten.

Insgesamt eine klasse Dystopie mit erschreckend realistischen Zügen. Das Ende kam dann etwas schnell und mit zu wenig auflösenden Elementen. So bewerte ich mit 4,5 von 5 Sternen. Vergleichbar ist diese Story definitiv mit Blackout, wenn auch auf einer anderen Ebene.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Fantastischer Ausflug mit vielen Überraschungen

Dana Mallory
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Dana soll die Ferien bei der ihr bisher unbekannten Tante mitten im Nirgendwo verbringen, weil ihr Vater dringend nach Paris muss. Da hat sie natürlich keinerlei Lust drauf, doch dann entpuppt sich das ...

Dana soll die Ferien bei der ihr bisher unbekannten Tante mitten im Nirgendwo verbringen, weil ihr Vater dringend nach Paris muss. Da hat sie natürlich keinerlei Lust drauf, doch dann entpuppt sich das Schloss als etwas vollkommen anderes. So gibt es Nachts unheimliche Geräusche...

Der Schreibstil ist klasse und das Buch eignet sich durch die kurzen Kapitel wunderbar für einen noch nicht so geübten Leser. So erlebt Dana gefühlt minütlich neue Abenteuer und langweilig wird es nie!

Besonders ins Auge fällt die Entwicklung von Dana, welche immer mehr an ihren Aufgaben wächst und sich weiter entwickelt. Sie kann Dinge nicht mal eben so, sondern nach und nach findet sie mehr Zutrauen in sich selber.

Insgesamt ein fantastischer Ausflug mit vielen Überraschungen. So bewerte ich mit 4,5 von 5 Sternen.