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Veröffentlicht am 11.03.2019

ein sehr packender Krimi

Ostfriesenfluch
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In Ostfriesland geschehen seltsame Dinge.
Ein Mann entführt Frauen und schickt deren Kleidung an bekannte Personen der Opfer.
Ganz langsam löst dies Panik bei der Bevölkerung aus, denn keiner versteht ...

In Ostfriesland geschehen seltsame Dinge.
Ein Mann entführt Frauen und schickt deren Kleidung an bekannte Personen der Opfer.
Ganz langsam löst dies Panik bei der Bevölkerung aus, denn keiner versteht was dies soll.
Die Kommissarin Ann-Kathrin Klaasen übernimmt den Fall und auch sie tappt recht lange im Dunkeln, ganz langsam beginnt sie den Täter zu begreifen nur kann sie ihn fassen bevor etwas schlimmes passiert?

Für den Autoren Klaus-Peter Wolf ist es schon der zwölfte Fall den er von der Ermittlerin Ann-Kathrin Klaasen veröffentlicht hat.
Für mich persönlich war es der erste Krimi den ich von Klaus-Peter Wolf gelesen habe, wieso es so ist weiß ich gar nicht aber nun war ich nur noch gespannter auf den Krimi.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht so leicht gefallen und es hat etwas gedauert bis ich richtig in der Handlung drin war.
Zu Beginn fand ich es etwas verwirrend, dass es keine „richtigen“ Kapitel gab sondern immer Absätze die dann durch eine Leuchtboje getrennt waren. Auch die vielen Erzählstränge haben mich am Anfang etwas aufgehalten bis ich alles den richtigen Figuren zugeordnet hatte.
Der Handlungsverlauf war sehr gut durchstrukturiert und so konnte man allem sehr gut folgen und ja einiges fand ich etwas grausig was im Laufe der Geschichte passiert ist, aber dies liegt ja alles im Auge des Betrachters und alles zusammen ergab ein rundes Bild für den Leser.
Gut gefallen hat mir, dass der Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten war was bei einem Krimi für mich sehr wichtig ist. Man kann sich so als Leser seine Gedanken machen wer der Täter sein könnte und was seine Beweggründe sind. Hier bei diesem Krimi habe ich mich sehr schwer getan den Täter zu entlarven.
Die vielen Figuren des Krimis konnte man sich alle anhand ihrer sehr guten Personenbeschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge vorstellen während des Lesens.
Bei den Handlungsorten bemerkt man recht schnell, dass der Autor die Region und auch die Orte sehr gut kennt und so konnte man sich alles beim Lesen problemlos vorstellen.
Alles in allem hat mir der Krimi sehr gut gefallen und ich bin mir auch sehr Sicher, dass dies nicht das einzige Buch des Autoren war welches ich gelesen habe.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Boss mischt alle auf

Vier Pfoten am Strand
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Ben hat sich entschlossen den Sommer über in dem kleinen Örtchen Lichterhaven an der der Nordsee an seinen Skulpturen zu arbeiten.
Kurz vor seiner Reise hat er noch einen jungen Rüden mit dem Namen Boss ...

Ben hat sich entschlossen den Sommer über in dem kleinen Örtchen Lichterhaven an der der Nordsee an seinen Skulpturen zu arbeiten.
Kurz vor seiner Reise hat er noch einen jungen Rüden mit dem Namen Boss bei sich aufgenommen.
Boss stellt nicht nur das Leben von Ben völlig auf den Kopf, sondern versucht auch immer seinen Kopf durchzudrücken.
Zum Glück gibt es im Ort eine Hundeschule und Christina nimmt sich dem Duo an und ja nicht nur Boss scheint gefallen an ihr zu finden.

Die Romane von Petra Schier lese ich schon seit einigen Jahren sehr gerne und seit sie im Mira Verlag ist gibt es auch Liebesromane die in dem kleinen Urlaubsort Lichterhaven an der Nordsee spielen. Vor ca. 2 Jahren gab es den ersten Roman und nun ist der zweite Roman erschienen.
Beide Romane können unabhängig voneinander gelesen werden, wobei ich es besser finde wenn man sie nacheinander liest einfach weil es für den Flair der Romane einfach schöner ist.
Natürlich muss einem auch klar sein, dass es hier um eine Liebesgeschichte geht bei der es ein Happy End gibt und ja der Vierbeiner darf in diesen Romanen auch zu Wort kommen was dann Kursiv vom Text abgehoben ist.
Mir persönlich ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und obwohl es etwas mehr als 400 Seiten sind hatte ich es innerhalb von 2 Tagen gelesen gehabt, was so eigentlich nicht geplant war.
Den Stil den die Autorin gewählt hat um die Geschichte zu erzählen empfand ich als sehr angenehm und auch die Wechsel zwischen den Erzählsträngen von Christina und Ben war gar nicht störend. Gut gefallen hat mir auch, dass man die Familie Messern auch wieder trifft welche man schon aus dem ersten Roman kennt.
Auch dem Handlungsverlauf konnte man vollkommen problemlos folgen und da der Spannungsbogen immer sehr gut gespannt war, konnte man sich so seine Gedanken machen wie es wohl zum Happy End kommen wird.
Obwohl das Örtchen an der Nordsee vollkommen fiktiv ist, kann man sich allein durch die liebevollen Beschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen während des Lesens.
Die Figuren des Romans waren alle mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte man sie sich beim Lesen sehr gut vorstellen.
Auch wenn Boss kein Mensch ist hatte ich ihn recht schnell in mein Leserherz geschlossen und seine zwei Menschen natürlich auch.
Alles in allem hat mir das Buch mehr als gut gefallen und hoffentlich muss man nicht wieder 2 Jahre auf die Fortsetzung bzw. einem neuen Roman aus Lichterhaven warten.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Greta und die kleine Inselbuchhandlung

Die kleine Inselbuchhandlung
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Greta hat ganz spontan beschlossen ihre Tante auf Föhr zu besuchen ums ich eine Auszeit als Stewardess zu nehmen.
Kaum auf der Insel angekommen möchte sie ihrer Tante bei der Auflösung ihrer Bibliothek ...

Greta hat ganz spontan beschlossen ihre Tante auf Föhr zu besuchen ums ich eine Auszeit als Stewardess zu nehmen.
Kaum auf der Insel angekommen möchte sie ihrer Tante bei der Auflösung ihrer Bibliothek helfen und startet mit einem Bücherflohmarkt.
Beim Verkauf der Bücher fühlt sich Greta so wohl, dass sie sich vorstellen kann für immer zu bleiben.

Seit ich vor ca. 7 Jahren den ersten „Oma“ Roman von Janne Mommsen gelesen habe, gibt es eigentlich kein Jahr wo ich nicht einen Mommsen Roman lese.
Auch wenn die Insel hier im Roman keinen Namen hat, so gibt es doch kleine Hinweise für die treuen Leser das es auch hier wieder Föhr ist.
Mir ist der Einstieg in die Geschichte mehr als leicht gefallen und hätte ich mich nicht zu Pausen gezwungen, dann hätte ich das Buch wohl in einem Rutsch gelesen gehabt.
Der Erzählstil war wieder locker leicht und so waren auch die ernsten Themen nicht zu bedrückend erzählt aber haben doch zum Nachdenken angeregt.
Greta hat es gerade nicht leicht und erst auf der Insel findet sie langsam wieder zu sich Selbst und beginnt Entscheidungen zu fällen.
Gut gefallen hat mir, dass der Roman vollständig aus der Sicht von Greta erzählt wird. Wobei hier aber auch die anderen Figuren zu Wort kamen, so dass alles zusammen ein völlig rundes Bild für den ergab.
Dem Handlungsverlauf kann man Problemlos folgen und da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss da war konnte man auch seine Gedanken auf Reisen gehen lassen und wie eben auch überlegen wie wohl alles endet.
Die Figuren des Romans waren alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Ich persönlich kann gar nicht sagen ob ich Greta oder doch ihre Tante Hille mir sympathischer war, also ganz einfach ich habe beide in mein Leserherz geschlossen.
Auch die Handlungsorte waren sehr liebevoll beschrieben, so konnte man sie sich ganz leicht vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich habe sehr angenehme Lesestunden mit ihm verbracht.
Es ist ein Wohlfühlroman Ideal für den Strandkorb zum abschalten und den Alltag zu vergessen.
Schon heute freue ich mich auf den nächsten Roman aus der Feder von Janne Mommsen.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Franz Eberhofer ermittelt wieder

Kaiserschmarrndrama
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Bei Franz läuft nicht alles so wie er es gerne hätte.
Die Leiche einer jungen Frau wird gefunden und es ist an Franz die Ermittlungen zu führen. So findet er raus, dass die junge Frau Stripshows im Internet ...

Bei Franz läuft nicht alles so wie er es gerne hätte.
Die Leiche einer jungen Frau wird gefunden und es ist an Franz die Ermittlungen zu führen. So findet er raus, dass die junge Frau Stripshows im Internet angeboten hat und gleich drei ihm nicht unbekannte Personen zu ihren Kunden gehören.
Als dann noch eine zweite tote Frau gefunden wird ist die Angst doch groß, dass in Niederkaltenkirchen ein Serienmörder sein Unwesen treiben könnte.

Dies ist inzwischen der 9. Fall um Franz Eberhofer den die Autorin Rita Falk geschrieben hat. Schon seit dem ersten Krimi lese ich diese Reihe und so war ich auf den neuen Fall doch schon recht gespannt auch gerade weil das Ende des letzten Teils doch recht spektakulär war.
Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen und bin auch mehr als gut durch die Geschichte durchgekommen und so hatte ich es innerhalb kürzester Zeit gelesen gehabt.
Wie immer wird die gesamte Geschichte vollständig aus der Sicht von Franz erzählt und ja mit dem Dialekt und der ganz besonderen Art von Franz muss eben den Reiz der Eberhofer Krimis aus.
Es geht auch hier nicht nur um den Fall den Franz zu lösen hat, sondern eben auch um das Private im Leben von Franz und wie üblich geht es hier wieder hoch her.
Obwohl vieles passiert und sich auch einiges mischt kann man der Handlung wirklich sehr gut folgen und man konnte auch alles sehr gut nachvollziehen was an Entscheidungen im Verlauf des Krimis getroffen wurden.
Die Figuren des Krimis egal ob schon bekannte oder unbekannte Figuren waren alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte während des Lesens.
Auch wenn Niederkaltenkirchen und somit die meisten Handlungsorte nicht existieren, war doch alles so beschrieben so dass man sich alles Problemlos während des Lesens vorstellen konnte.
Etwas Schade fand ich nur die Sache mit dem Ludwig, auf die ich hier nicht genauer eingehe.
Alles in allem war es wieder ein Eberhofer Krimi mit dem ich recht unterhaltsame Lesestunden verbracht habe, nun bin ich gespannt was im 10. Fall alles passieren wird.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Mord auf Helgoland

Sturmfeuer
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Bei der Regatta rund um Helgoland verschwindet ein Junge aus seinem Segelboot.
Noch während die Suche nach dem Jungen im vollen Gange ist ereignet sich an den Klippen ein weiterer Todesfall.
Anna Krüger ...

Bei der Regatta rund um Helgoland verschwindet ein Junge aus seinem Segelboot.
Noch während die Suche nach dem Jungen im vollen Gange ist ereignet sich an den Klippen ein weiterer Todesfall.
Anna Krüger ist sich von Anfang an Sicher, dass so viele Unglücke in kürzester Zeit kein Zufall sein kann.
Obwohl das LKA und auch ihr Chef anderer Ansicht sind beginnt sie die Vorfälle zu Hinterfragen und stößt dabei auf eine Geschichte die mit dem 2. Weltkrieg zu tun hat.

Da mir schon das erste Buch von Tim Erzberg sehr gut gefallen hat, hatte mich die Neugier auf Sturmfeuer schon etwas länger ergriffen und ich war gespannt ob mich dieser Krimi auch wieder von Anfang an fesseln würde.
Wie auch schon das erste Buch des Autoren spielt dieser Krimi auch wieder auf Helgoland und man trifft auch viele Figuren die man schon vom ersten Buch her kennt.
Auch hier gibt es wieder einen Bezug zu den Geschehnissen im 2. Weltkrieg auf Helgoland und ja so stellt man es sich irgendwie gar nicht vor wie das Leben auf der Hochseeinsel ausgesehen hat.
Der Einstieg ins Buch ist mir relativ leicht gefallen und ich bin auch recht leicht in die Geschichte eingetaucht gewesen und konnte es auch fast nicht mehr aus der Hand legen.
Die Handlung war auf verschiedene Erzählstränge aufgebaut, wobei man dem Handlungsverlauf sehr gut folgen konnte und am Ende eines jeden Kapitels gab es dann noch einen „Einblick“ auf die Handlung von 1945 sprich den letzten Tagen von Helgoland.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss erhalten und man konnte sich so als Leser so seine Gedanken machen wie wohl alles zusammenhängt und ob es wohl ein einzelner Täter ist oder doch mehrere.
Ich persönlich fand alle Figuren sehr anschaulich beschrieben und so konnte man sich diese während des Lesens auch sehr gut vorstellen.
Auch die Handlungsorte fand ich sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen während des Lesens.
Alles in allem hat mir der Krimi sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich auch fünf von fünf Sternen.