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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2021

Spannend bis zum Schluss

CO2 - Welt ohne Morgen
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Jugendliche aus einem Klimacamp in Australien werden entführt, die Entführer stellen harte Forderungen an die Regierungen der Länder, aus denen die Opfer kommen und mittendrin ein Mädchen aus Berlin, das ...

Jugendliche aus einem Klimacamp in Australien werden entführt, die Entführer stellen harte Forderungen an die Regierungen der Länder, aus denen die Opfer kommen und mittendrin ein Mädchen aus Berlin, das die deutsche Regierung zum Handeln zwingt.
Das Buch ist wirklich spannend, fesselnd und in einem rasanten Tempo geschrieben. Die Geschichte rund um den Klimawandel ist leider nur zu real - und führt uns auch noch einmal vor Augen, wie wenig bisher dagegen unternommen wird.
Ein sehr aktuelles, und dabei wirklich spannendes und lehrreiches Buch, das zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Ein Familientreffen der anderen Art

Ich bin der Schmerz
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Bei der Suche nach dem "Anstifter", der unschuldige Menschen dazu bringt, andere Menschen zu töten, um ihre eigene Familie zu retten, arbeitet Special Agent Marcus Williams wieder einmal mit seinem Bruder ...

Bei der Suche nach dem "Anstifter", der unschuldige Menschen dazu bringt, andere Menschen zu töten, um ihre eigene Familie zu retten, arbeitet Special Agent Marcus Williams wieder einmal mit seinem Bruder Francis Ackerman Junior zusammen. Und dieses Mal scheint der Täter eine für beide Männer bekannte Person zu sein - ihr eigener Vater, Francis Ackerman Senior.
Eine spannende Verfolgungsjagd mit einigen überraschenden Ereignissen und Wendungen beginnt..

"Ich bin der Schmerz" ist wahnsinnig spannend, packend und grausam - so spannend, dass ich mitunter mehrmals morgens meine Haltestelle verpasst hätte, weil das Buch mich so gefesselt hat.
Die mitunter sehr grafisch dargestellte Grausamkeit und Brutalität der Hauptfiguren, aber auch die psychische Folter, die angewandt wird, macht dieses Buch zu einem wahnwitzigen Trip durch die Grausamkeiten, zu denen manche Menschen fähig sind.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Tolles Buch zu einem schwierigen Thema

Das Glück ist zum Greifen da
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Für Ana läuft es leider gerade gar nicht gut. Erst bekommt sie den ersehnten Job nicht, und dann läuft auch noch ihre Aufenthaltsgenehmigung ab und sie soll wieder zurück in ihr Heimatland Serbien. Und ...

Für Ana läuft es leider gerade gar nicht gut. Erst bekommt sie den ersehnten Job nicht, und dann läuft auch noch ihre Aufenthaltsgenehmigung ab und sie soll wieder zurück in ihr Heimatland Serbien. Und dass, obwohl ihre beiden Söhne Olly und Vally in Deutschland geboren sind, einen deutschen Vater haben (der sich allerdings noch weit vor der Geburt aus dem Staub gemacht hat und die Vaterschaft nicht anerkannt hat) und noch nicht einmal serbisch sprechen können.
Nun ist also Kreativität und Einsatz gefragt, um die drohende Abschiebung noch zu verhindern - denn Ana fühlt sich in ihrer Kölner Heimat einfach viel zu wohl. Zum Glück kann sie auf die Leute in ihrer Umgebung zählen: ihre beste Freundin Ella, die mit ihr einen Plan ausarbeitet, wie sie die Abschiebung doch noch verhindern kann, Peter, der Musiklehrer ihrer Söhne und gleichzeitig ihr Nachbar, der ihr eine Schulter zum Anlehnen gibt, ihre anderen Nachbarn, die eine Petition für ihren Verbleib in Deutschland starten... Ana ist also wirklich nicht alleine!

"Das Glück ist zum Greifen da" ist ein leicht und fröhlich geschriebenes Buch, das trotz seines ernsten Themas nicht in Melancholie abdriftet. Stattdessen zeigt Ana großen Willen und auch die Leute in ihrem Umfeld stehen ihr mit Rat und Tat zur Seite.
Einfach toll zu lesen und absolut mitreißend! Und wer nach dem Lesen des Buches keine Lust auf Vasa-Torte hat, hat wirklich etwas falsch gemacht.

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Veröffentlicht am 13.03.2019

Absolut spannend - bis zur letzten Seite

Lazarus
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Das Cover von "Lazarus" verspricht bereits eine düstere, fesselnde Geschichte - und genau diese wird auch geliefert.
Die Charaktere und Schauplätze werden so anschaulich und detailliert beschrieben, dass ...

Das Cover von "Lazarus" verspricht bereits eine düstere, fesselnde Geschichte - und genau diese wird auch geliefert.
Die Charaktere und Schauplätze werden so anschaulich und detailliert beschrieben, dass man direkt mittendrin ist in dieser wirklich fesselnden Geschichte.

Worum geht's?
Kommissar Joona Linna hat einen schrecklichen Verdacht: ist Jurek Walter, der psychopatische Serienmörder gar nicht tot und noch immer hinter ihm her? Die Anzeichen verdichten sich, als mehrere Morde geschehen, bei denen Hinweise auf Joona gefunden werden.

Die Geschichte packt einen ab der ersten Seite, auch wenn anfangs noch viele verschiedene Erzählstränge verfolgt werden.Je weiter sich die Geschichte zuspitzt, desto schwerer ist es, das Buch überhaupt noch aus der Hand zu legen. Für Zartbesaitete ist die teilweise doch sehr deutlich beschriebene, rohe Gewalt sicherlich nichts, für alle anderen ist es aber einfach ein wahnsinnig gutes, packendes Buch.
Zum Ende hin spitzt die Geschichte sich immer weiter zu, bis sie in einem wahnsinnigen Showdown endet.

Ich hatte bisher auch noch kein Buch von Kepler gelesen, war aber direkt in der Geschichte drin.

Ganz klare Empfehlung für alle, die ein spannendes, düsteres und mitunter auch schockierendes Buch lesen möchten - absolut verdiente 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 07.01.2019

Ein Buch zum immer und immer wieder lesen!

Glück ist, wenn man trotzdem liebt
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Floristin Isabelle ist mit ihren 27 Jahren schon sehr festgefahren - alles muss immer genau geplant sein, Spontanität ist nicht so ihrs. Als dann aber das Restaurant gegenüber schließt, in dem sie jahrelang ...

Floristin Isabelle ist mit ihren 27 Jahren schon sehr festgefahren - alles muss immer genau geplant sein, Spontanität ist nicht so ihrs. Als dann aber das Restaurant gegenüber schließt, in dem sie jahrelang ihre Nudelsuppe gegessen hat, und sie im neu eröffneten Restaurant "Thiels" keine bekommt, ist das zuviel für sie. Dazu dann noch der Chef des neuen Restaurants, Jens, der sie für seltsam hält und sie auch so behandelt.
Als dann noch seine kleine Schwester versucht, im Blumenladen zu klauen, in dem Isabelle arbeitet, und sie dieses Problem mit Jens klären muss, ist das Chaos perfekt.

Petra Hülsmann zeichnet so lebhafte Figuren, die man einfach gern haben muss - und die mitunter auch zum Schmunzeln anregen, wie zum Beispiel der immer präsente Taxifahrer Knut, der jedem, der es hören möchte oder nicht, Ratschläge in Liebesdingen gibt.
Doch auch Isabelle, deren Sucht nach Ordnung und Planung im Verlauf des Buches erklärt wird, ist mit all ihren Macken eine wirklich sympathische Protagonistin, die zwar manchmal das Gute, das sich direkt vor ihren Augen befindet, nicht wahrnimmt.

Abschließend lässt sich sagen, dass man dieses Buch sicherlich immer und immer wieder lesen kann, da es einfach gute Laune macht und vom Sommer am Meer träumen lässt.