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Veröffentlicht am 17.03.2019

Enttäuschender Abschluss der First-Reihe

Der letzte erste Song
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In Der letzte erste Song von Bianca Iosivoni geht es ein letztes Mal an die Blackhill Universität zurück, den Schauplatz der Firsts- Reihe. Ein letztes Mal begleiten wir die Clique - bestehend aus Dylan, ...

In Der letzte erste Song von Bianca Iosivoni geht es ein letztes Mal an die Blackhill Universität zurück, den Schauplatz der Firsts- Reihe. Ein letztes Mal begleiten wir die Clique - bestehend aus Dylan, Emery, Luke, Elle, Tate, Trevor, Mason und Grace. Der finale Teil ist bereits Ende November 2018 im LYX Verlag erschienen und stand auch seit dem Erscheinungstermin bei mir im Schrank.

Die Hauptcharaktere sind diesmal Grace und Mason, die letzten beiden Cliquen-Mitglieder ohne eigene Geschichte. Aber Sie waren dennoch schon von Anfang an dabei, weil beide eine engere Verbindung zu Dylan und Emery haben, weil die Hauptrolle im erste Teil der Reihe hatten - Der letzte erste Blick.

Grace stammt aus den selben Ort wie Emery und man hat sich schon in der Der letzte erste Blick gefragt, warum sie einen Studienort so weit weg von zu Hause gewählt hat. Für ihre Geschichte greift die Autorin ein wichtiges Thema der heutigen Zeit auf. Und zwar wie sich der Druck von Außen, ein bestimmtes Bild zu entsprechen, sich auf das Selbstbewusstsein und die Selbstwahrnehmung einer Person auswirkt. Und wie schwer es ist, diesen Teufelskreis zu entkommen. Seit Teenagertagen wurde Grace von ihre Mutter dazu gedrängt ein bestimmtes Gewicht und ein bestimmtes Verhalten an den Tag zu legen, damit diese den Ruf der Familie nicht schade. Mason ist der Mitbewohner von Emery und der draufgängerische Spassvogel der Clique. In Der letzte erste Song lernt man aber seine einfühlsame und kreative Seite kennen.

Die Geschichte der Beiden entwickelt sich nur sehr langsam und manchmal war es einfach zu langatmig. Irgendwie wollte der Funke nicht überspringen. Vielmehr interessierte ich mich für die Nebenhandlung mit Emery. Beim Lesen konnte ich das Gefühl nicht abschütteln, dass sich bestimmte Dinge beim Näher kommen von Grace und Mason aus vorherigen Teilen wiederholen, obwohl mir kein Beispiel einfällt. Mag vielleicht daran liegen, dass der grobe Handlungsaufbau in allen vier Bücher der Firsts- Reihe ähnlich ist. Mehr erwarten hatte ich im Großen und Ganzen auch von der Band Geschichte.

Den Abschluss einer Buchreihe zu schreiben, stell ich mir wirklich nicht leicht vor. Es gibt oft noch so viel zu erzählen, Handlungsstränge wollen abgeschlossen werden und Fans nicht enttäuscht werden. Vielleicht hat man auch viele neue Ideen für neue Geschichten, die man nachgehen will. Bei Der letzte erste Song von Bianca Iosivoni fühlt es sich jedenfalls so an, als sei der Autorin zum Schluss die Luft ausgegangen. Für den Abschluss der Reihe der First-Reihe war es enttäuschend.

Veröffentlicht am 10.03.2019

“Whatever you've heard about Caraval, it doesn't compare to the reality. ”

Caraval
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Ende April rückt immer näher und damit auch der Erscheinungstermin für “Finale” von Stephanie Garber. Es ist der letzte Teil der Caraval Reihe. Auf Fairyloot findet zur Zeit eine Leserunde zu “Caraval”, ...

Ende April rückt immer näher und damit auch der Erscheinungstermin für “Finale” von Stephanie Garber. Es ist der letzte Teil der Caraval Reihe. Auf Fairyloot findet zur Zeit eine Leserunde zu “Caraval”, im April zu “Legendary”, zur Einstimmung auf den finalen Teil statt. Aber auch weil sie zur Zeit eine Special Box anbieten. Da ich sowieso die Reihe nochmal lesen wollte, habe ich bei der Leserunde teilgenommen.

Seit Scarlett 10 Jahre ist, schreibt sie jedes Jahr einen Brief an der Legend, der Master des Caraval. Sie bietet ihn nach Trisda zu kommen, damit ihre Schwester Donatella einmal die Spiele sehen kann. Doch erst als ihr Vater ihre Hochzeit arrangiert, kommt die ersehnte Einladung.

Mit der Hilfe eines geheimnisvollen Seemannes schafft es Tella Scarlett von der Insel zu lotsen, aber kurz nach ihrer Ankunft wird Tella von Legend entführt. Wie sich später herausstellt, dreht sich der diesjährige Caraval um Tella und wer sie findet, gewinnt. Scarlett hat nur fünf Nächte Zeit ihre Schwester zu finden oder diese verschwindet für immer.

Als ich “Caraval” das erste Mal las, war meine größte Sorge, dass die Geschichte zu sehr dem Buch von Erin Morgenstern “Der Nachtzirkus” ähnelt. Die Bücher werden oft auch im selben Atemzug genannt. Jedenfalls war die Sorge unbegründet, denn “Caraval” ist mehr ein Jugendbuch und das magische System ist ganz anders.

“Whatever you've heard about Caraval, it doesn't compare to the reality. It's more than just a game or performance.” - Caraval, Stephanie Garber, Seite 19

Diese Ratschlag sollte man sich auch als Leser zu Herzen nehmen. Beim Lesen hinterfragt man regelmäßig die Intention einiger Charaktere, aber auch gewisse Geschehnisse. Es hält einen förmlich an die Seiten gefesselt. Dennoch hat mich das ständige Hin und Her diesmal gestört, ob jemand gut und böse ist.

Das Buch habe ich jetzt ein zweites Mal gelesen und man sieht dann ja Dinge oft anders. Während ich von der Geschichte im Großen und Ganzen immer noch gut unterhalten wurde, ging mir Scarletts naive Art sehr auf die Nerven. Einerseits will sie einen Grafen heiraten, den sie noch nie getroffen hat und nur von Briefen her kennt. Andererseits tritt sie Julien und jede andere Person, die sie trifft, misstrauisch gegenüber. Das widerspricht sich einfach.

“Caraval” von Stephanie Garber ist immer noch ein unterhaltsamer und guter Auftakt für die Reihe, wobei es einige Anfangsschwierigkeiten hat.

Veröffentlicht am 27.02.2019

Liest sich wie eine lange Einleitung

Renegades - Gefährlicher Freund
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Wer mag nicht Superhelden mit besonderen Kräfte und der ewige Kampf Gut gegen Böse? Mir hat besonders gefallen, dass die Geschichte überwiegend aus der Perspektive der Anti-Heldin erzählt wird. Aber dafür, ...

Wer mag nicht Superhelden mit besonderen Kräfte und der ewige Kampf Gut gegen Böse? Mir hat besonders gefallen, dass die Geschichte überwiegend aus der Perspektive der Anti-Heldin erzählt wird. Aber dafür, dass das Buch sehr dick ist, passiert relativ wenig. Als ich mit dem Buch durch war, war mein erster Gedanke "Das soll es gewesen sein?"
Es liest sich mehr wie eine lange Einleitung.

Ich habe zwar den zweiten Teil der Reihe angefangen zu lesen auf Grund dem, was auf den letzten zwei Seiten passiert. Habe den zweiten Teil aber abgebrochen zu lesen. Denn es wird nicht besser.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Die letzte erste Nacht von Bianca Iosivoni

Die letzte erste Nacht
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Inhalt:

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen – das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es ...

Inhalt:

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen – das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen. (Quelle: luebbe.com)

Meine Meinung:

Mit Die letzte erste Nacht geht es zurück an die Blackhill Universität, den Schauplatz der Firsts- Reihe von Bianca Iosivoni. In den vorherigen zwei Bänden (Der letzte erste Blick und Der letzte erste Kuss) lernte man bereits die Clique – bestehend aus Dylan, Emery, Luke, Elle, Tate, Trevor, Mason und Grace – kennen. Während Tate und Trevor bisher nur Nebencharaktere waren, wird in diesem Band nun ihre Geschichte erzählt.

Das Cover von Die letzte erste Nacht gefällt mir sehr gut, da es im selben Stil gehalten ist, wie die bereits erschienen Teile der First Reihe. Während das Cover seine eigene Farbe (lila) hat, greift es gleichzeitig die Farben der anderen Bücher auf. Die Personen auf dem Cover ähneln der Beschreibung von Trevor und Tate.

Die Bianca Iosivoni ist ihren gewohnt lockeren Schreibstil treu geblieben, wodurch das Buch wieder super zu lesen war. Sie versteht es die Spannung so aufzubauen, dass ich immer weiterlesen musste.

Besonders weil die Handlung sich eindeutig von den anderen beiden Büchern unterscheidet. Die letzte erste Nacht ist weniger unbeschwert, da es nunmal um den Tod von Tate ihren Bruder geht. Aber auch die Gewalt und der Konsum von Drogen ist nicht für jedermann. Ich hätte mir aus diesem Grund einfach eine Warnung am Anfang des Buches gewünscht. Die Autorin schafft es zwar eine neue Geschichte und Konflikte für Trevor und Tate zu schaffen, dennoch war es an einigen Stellen vorhersehbar. Gestört hat mich auch, dass plötzliche auftauchen und wieder verschwinden eines neuen Charakters. Aber anders wäre es an dieser Stelle nicht möglich gewesen, die Handlung weiter voranzutreiben; jedenfalls so wie ich es seh.

Bisher war Tate mir immer sympathisch. Sie ist die strebsame und zielstrebige Studentin, die ihre Freunde wie eine Löwin verteidigt, diese zu Lern- Sessions verdonnert und auch gerne richtig feiert. Sie wirkt stark, selbstsicher und resolut. In Die letzte erste Nacht zeigt die Autorin nun sowohl Tates verletzliche, als auch ihre leicht zerstörerische Seite. Der damals plötzliche Tod ihres Bruders nimmt sie verständlicherweise immer noch sehr mit. In der Art wie sie nur für einige Zeit versucht dies zu vergessen, büßt Tate bei mir ein paar Sympathiepunkte ein. Nichtsdestotrotz besitzt Tate Charaktereigenschaften, die ich sehr gerne noch öfter im New Adult Genre sehen möchte.

Bislang galt Trevor, der Mitbewohner von Luke und Dylans, nur als ruhiger Streber, der genauso viel Zeit in der Bibliothek verbringt wie Tate. In diesem Buch erfährt man aber auch, dass er seine Familie sehr liebt und einige Dinge auf sich nimmt, um diese zu unterstützen. Dinge, die eng mit seinem dunkelsten Geheimnis verbunden sind. Leider kann ich nicht ins Detail gehen, weil ich das Buch einfach nicht spoiler will. Und selbst wenn ich’s könnte, ist es mir laut der ersten Regel untersagt darüber zu sprechen.

Positiv überrascht war ich in diesem Band auch von Grace und Mason. Und ich bin deshalb schon sehr gespannt, wie es im nächsten und leider schon letzten Teil der Reihe mit den beiden weitergeht.

Trotz der Kritikpunkte finde ich, dass Die letzte erste Nacht eine gelungene Fortsetzung der Firsts- Reihe ist. Und obwohl die Handlung vorhersehbar war, wird einem beim Lesen definitiv nicht langweilig.

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  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Dramaturgie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 09.05.2018

Ein unterhaltsamer Liebesroman, der einem zum Lachen bringt

The Boxer (San Francisco Hearts 2)
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The Boxer von ist der zweite Teil der San Francisco Hearts Reihe von Piper Rayne. Obwohl das Buch Teil einer Reihe ist, ist die Geschichte in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Es ...

The Boxer von ist der zweite Teil der San Francisco Hearts Reihe von Piper Rayne. Obwohl das Buch Teil einer Reihe ist, ist die Geschichte in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Es sollte aber trotzdem darauf hingewiesen werden, dass die Charaktere aus dem ersten Teil der Reihe in diesem Teil als Nebencharaktere auftauchen. Möchte man also Spoiler vermeiden, sollte man beim ersten Teil The Bartender beginnen.
Es sind sechs Monate vergangen seitdem Tahlia herausgefunden hat, dass ihr Verlobter Chase Webbster sie betrogen hat. Sechs Monate in denen Tahlia sich abgeschottet hat und in Selbstmitleid versunken ist. Doch ihre besten Freundinnen, Lennon und Whitney, haben die Nase voll und wollen ihr wieder auf die Beine helfen. Die Beiden laden ihre Freundin zu einem Amateurboxkampf ein, bei dem Tahlia den Boxer Lukas Cummings kennen lernt. Beide verstehen sich auf Anhieb und flirten intensiv miteinander, doch dank Lennon und Whitney endet Tahlia ihr Abend, anders als erwartet, im Desaster.
Weil ihre Freundinnen noch nicht aufgeben wollen, melden sie Tahlia beim Abenteuerdating an und fordern sie förmlich daran teilzunehmen. Da Tahl niemand ist, die vor eine Herausforderung zurückschreckt, zieht sie es durch. Und dies scheint keine so schlechte Idee gewesen zu sein, denn dort trifft sie Lukas wieder. Obwohl das letzte Treffen der Beiden nicht gerade rosig ausgegangen war, ist Lucas immer noch an sie interessiert. Aber auch Lucas hat Geheimnisse.
Ich habe den vorherigen Teil noch nicht gelesen, kam aber trotzdem gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr flüssig. Die Geschichte ist zwar einfach gestrickt, aber die Autoren wissen, wie man kontinuierlich die Spannung aufbaut. Die Wendung am Ende war vorhersehbar, aber sehr gut umgesetzt.
Die Beziehung zwischen Tahlia und ihren besten Freundinnen ist einfach nur super. Man merkt, dass die Drei sich schon sehr lange kennen und einander wichtig sind. Jeder Charakter hat eine für sich typische Eigenart. Whitney ist die ruhige, Lennon Während Tahlia die liebe, nette und verantwortungsvolle Freundin ist, so

Obwohl die Hauptcharaktere von The Boxer Lukas und Tahlia sind und die Chemie zwischen den beiden einfach nur passt, stiehlt ihnen Lennon die Show. Lennon ist in ihrer aufbrausenden resoluten, gleichwohl liebevollen Art die Quelle für viele Lacher in diesem Buch. Es macht einfach nur Spass jede Passagen mit ihr zu lesen und ich freu mich auch schon auf den dritten Teil der Reihe, weil in diesem Lennon ein Hauptrolle spielt.

The Boxer ist ein unterhaltsamer Liebesroman, der einem zum Lachen bringt und eine fantastische Wendung am Ende hat.