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Veröffentlicht am 16.09.2020

spannender Auftakt einer neuen Reihe

Die Zwerge
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„Die Zwerge“ ist der erste Roman der Zwergen-Reihe von dem deutschen Autor Markus Heitz.

Klappentext:
Seit jeher bewachen die Zwerge den Steinernen Torweg, um das Geborgene Land, in dem Menschen, Zauberer ...

„Die Zwerge“ ist der erste Roman der Zwergen-Reihe von dem deutschen Autor Markus Heitz.

Klappentext:
Seit jeher bewachen die Zwerge den Steinernen Torweg, um das Geborgene Land, in dem Menschen, Zauberer und Elben in Frieden leben, vor den üblen Geschöpfen der Finsternis zu schützen. Doch eines Tages fällt der Wall, und blutrünstige Orks und Oger überrennen das Land. Mit ihnen kommen die Albae, grausame Wesen voller finsterer Magie – wer durch ihre Hand stirbt, kehrt als untoter Sklave des Bösen zurück. Tausend Sonnenzyklen später wehren sich die Bewohner des Geborgenen Lands noch immer verzweifelt gegen die mörderischen Horden. Stets brechen neue blutige Kämpfe aus. In diesen unsicheren Zeiten begibt sich der Zwerg Tungdil auf Geheiß des mächtigen Magiers Lot-Ionan auf einen Botengang – und gerät in ein schicksalhaftes Abenteuer, in dem er den Tod finden oder zum größten Helden aller Zwerge werden wird...

Meinung:
Auf der Rückseite von meine Buch steht „Sie sind die schlagkräftigsten Helden aus Tolkiens Herr der Ringe [...]“. Dementsprechend dachte ich zunächst, dass sich diese Geschichte wirklich in Mittelerde abspielt. Aber weit gefehlt! Heitz hat eine völlig neue Welt – das Geborgene Land – erschaffen, mit den verschiedensten Geschöpfen. Hauptcharaktere sind natürlich die Zwerge, allen voran Tungdil. Tungdil wird von dem Magus Lot-Ionan auf eine Reise geschickt, die sich nach und nach zu einem echten Abenteuer entwickelt. Unterwegs trifft er die Zwillinge Boindil und Boendil. Durch die kaum zu unterscheidenden Namen fällt es mir selbst nach dem Roman noch schwer, die beiden nur anhand des Namens zu unterscheiden. Jedoch haben die beiden so unterschiedliche Charaktere, dass man sie zumindest daran gemessen nicht verwechseln kann. Und das macht einen großen Wert in der Schaffung vom Geborgenen Land aus – Heitz hat so viele unterschiedliche Charaktere liebevoll und detailreich zum Leben gebracht.
Gerade am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten in das Buch rein zu finden. Ich habe vorher viele Bücher gelesen, wo der Schreibstil sehr detailliert war. Da haben sich die Handlungen aufgrund der vielen Beschreibungen schon fast hingezogen. Heitz schreibt meiner Meinung nach nicht ganz so detailreich, so dass ich anfangs ständig das Gefühl hatte, er hätte wichtige Aspekte der Geschichte übersprungen und so habe ich dann ganze Seiten nochmal gelesen. Aber als ich mich daran erstmal gewöhnt hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Tungdil und seine Gefährten stolpern von einem Abenteuer ins nächste, die Schlachten gegen die Orks dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Dadurch war während des gesamten Buches eine gewissen Grundspannung gegeben. Trotz dieser Grundspannung schaffte Markus Heitz es, den Spannungsbogen (fast bis aufs Äußere) aufzubauen und dieses in einem Grandiosen Finale enden zu lassen.
Die Geschichte an sich ist abgeschlossen, was ich persönlich sehr gut finde. Dennoch kann man auch schon gewisse Aspekte für den zweiten Band heraus lesen, was mich natürlich sofort zum zweiten Buch greifen ließ.

Fazit:
Das Buch hat mich in eine fantasievolle und vor allem spannende Welt, in der es scheinbar nie langweilig wird, entführt. Es punktet bei mir vor allem durch die verschiedenen und liebevoll gestalteten Charaktere. Der Schreibstil ist jedoch nicht ganz meins. Insgesamt aber ein sehr gelungenes Buch, welches ich kaum noch aus der Hand legen konnte. Wie schon gesagt, ich freue mich darauf den nächsten Teil zu lesen!

Veröffentlicht am 05.07.2020

unglaublich, dass die Schlacht nur drei Tage dauert...

Heldenklingen
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„Heldenklingen“ ist ein Stand-Alone Roman, der in der Welt der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie. Dennoch würde ich empfehlen, vor diesem Buch die anderen vier Bücher – Kriegs-, ...

„Heldenklingen“ ist ein Stand-Alone Roman, der in der Welt der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie. Dennoch würde ich empfehlen, vor diesem Buch die anderen vier Bücher – Kriegs-, Feuer-, Königs- und Racheklingen – zu lesen, da doch einige Anspielungen auf die vorherige Geschichte gemacht werden.

Klappentext:
Es herrscht Krieg. In einem unbedeutenden Tal entscheidet sich das Schicksal der Nordlande, und drei Männer kämpfen sich durch eine dreitägige, blutige Schlacht: Bremer dan Gorst, in Ungnade gefallener Leibwächter des Königs der Union, Prinz Calder, machtbesessen und feige, sowie Curnden Craw, einer der letzten ehrlichen Barbaren. Drei Männer mit dunklen Seiten, drei noch finsterere Tage voller Blut und Tod, und eines steht von Beginn an fest: Helden gibt es hier schon lange nicht mehr…

Es herrscht Krieg im Norden. Der König der Union ist nicht gewillt, dem Wüten des machthungrigen Königs der Nordmänner noch länger zuzusehen, und so fallen Tausende Männer in die schlammigen Täler des Nordens ein. In einem unbedeutenden Tal kommt es schließlich zur entscheidenden Schlacht, bei der Männer um die Ehre und den Sieg kämpfen – oder was auch immer sie dafür halten.
Bremer dan Gorst, in Ungnade gefallener Leibwächter des Königs der Union und ehemaliger Meisterschwertkämpfer, hat sich geschworen, seine Ehre um jeden Preis auf dem Schlachtfeld wiederherzustellen, ob es nun das Blut seiner Feine kostet oder sein eigenes. Prinz Calder interessiert sich nicht im Geringsten für so etwas wie Ehre, und noch weniger ist er am Getötetwerden interessiert. Seine Gier gilt der Macht, für die er alles tun würde – lügen, tricksen, betrügen. Kropf ist der letzte aufrechte Mann im Norden. Das hat ihm auf dem Schlachtfeldern bisher lediglich geschwollene Knie und blankliegende Nerven eingebracht. Dabei will er doch einfach nur das Richtige tun, selbst wenn keiner mehr weiß, was das eigentlich ist. Drei Tage lang dauert die blutige Schlacht, und in diesen drei Tagen entscheidet sich das Schicksal des Nordlandes. Doch in einem Kampf, in dem auf beiden Seiten Verrat und Intrigen herrschen, gibt es keine Helden mehr....

Meinung:
Als ich aus dem Klappentext erfuhr, dass es sich bei dem ca. 900 Seiten langen Buch nur um drei Tage gehen soll, war ich sehr skeptisch. Auch wenn ich Joe Abercrombies Werke bisher als spannend kennen lernen durfte, hatte ich Sorge, dass es diesmal etwas langweilig wird. Diese Sorge war zum Glück völlig unbegründet! Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, wurde mir noch einmal bewusst, dass das ja jetzt nur 3 Tage waren. In diesen 3 Tagen ist so unglaublich viel passiert, von Schlachten, über Verhandlungen, Intrigen und Bündnissuche. Dabei hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass das Buch zu überladen war, es war einfach perfekt.
Wieder sehr gefallen haben mir Abercrombies einzigartige Gestaltung der Charaktere. Jeder Charakter hat sowohl gut als auch böse in sich, jeder hat Ecken und Kanten. So fiebert man mit jedem Charakter mal mit und im nächsten Augenblick wünscht man ihm schon wieder den Tod. Das persönlich finde ich einfach nur absolut klasse an seinen Charakteren und das hat er auch wieder in diesem Band geschafft. Durch seine Perspektivenwechsel hatte ich auf beiden Seiten des Krieges meine „Lieblinge“ und als die beiden dann gegeneinander gekämpft haben, wusste ich nicht, wem ich den Sieg wünschen können. Aber genau das macht Abercrombies Schreibstil aus.
Außerdem kann Abercrombie sehr detailreich und ausführlich schreiben, ohne zu langweilen. So kamen mir die über 900 Seiten nicht zu lang, sondern gegen Ende eher zu kurz vor – ich wollte mich nicht wieder von den Charakteren verabschieden müssen.

Fazit:
„Heldenklingen“ ist unglaublich spannend und fesselnd. Jeder, der die Klingen-Trilogie mochte, wird auch diesen Roman mögen.

Veröffentlicht am 12.10.2019

großartiges Finale

Drachenelfen - Himmel in Flammen
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„Drachenelfen – Himmel in Flammen“ ist der fünfte und somit letzte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese ...

„Drachenelfen – Himmel in Flammen“ ist der fünfte und somit letzte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 Bücher. Obwohl dies die Vorgeschichte zu dem Elfenzyklus ist, wurde die Reihe etwa 5 Jahre nach dem Elfenzyklus geschrieben.
Da es sich um eine komplette Geschichte und nicht um abgeschlossene Bücher handelt, lege ich jedem ans Herz sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
Dunkle Schatten liegen über der magischen Welt Nangong: Während sich die Menschen noch von den Kämpfen im ewigen Eis erholen, machen sich in der Welt der Drachen, Elfen und Zwerge bereits die besten Krieger auf, um einen geheimen Schatz zu bergen. Wer ihn in den Händen hält, kann den Lauf der Welt verändern. Doch zu viel ist geschehen, zu viele Pakte wurden zerschlagen, zu viele Verbündete wurden zu Feinden – und so bleiben nur wenige, die Geschicke Nangongs zu wenden...

Mit letzter Kraft flohen die Menschen aus dem ewigen Eis zurück in die südlicheren Gefilde Nangongs – besiegt und gedemütigt von den Kriegern der Daimonen. Erst als ein einzigartiger Wolkensammler mit einer mysteriösen Fracht über Volodis Palast vor Anker geht, schöpfen der Unsterbliche und sein bester Freund Aaron wieder Hoffnung. Es gibt eine Waffe gegen die scheinbar unbesiegbaren Drachen!
Doch auch die mächtigen Himmelsschlangen sind auf diese Waffe aufmerksam geworden. Während sie eine Armee von Zwergen in die Hafenstadt Asugar senden, um die Menschen endgültig zu schlagen, soll einer einzigartigen Drachenelfe, Nandalee, das Unmögliche gelingen: noch vor den Menschen die Waffe finden und bergen. Aber wird es Nachtatem, ihrem Herren, wirklich gelingen, die Elfe noch einmal für seine Ziele in den Kampf zu schicken? Dieselbe Elfe, die ihm nahe kam wie niemand sonst und die zugleich sein Ende bedeuten könnte? Als aus dunklen Prophezeiungen Gewissheit wird, zeigt sich: Das Schicksal aller wird sich auf der magischen Welt Nangong entscheiden....

Meinung:
Endlich ist es soweit – das große Finale, der Kampf zwischen Drachen und Devanthar, findet statt. Die finale Schlacht wird geschlagen! Aber auch bis dahin ist es noch ein weiter Weg, mit vielen Intrigen, die den gesamten Weg sehr spannend gestalten. Auch in diesem Buch gibt es wieder viele Perspektivenwechsel, wodurch ich mich bis zum Schluss nicht entscheiden konnte, wer gewinnen sollte. Aber ich finde genau das ist das tolle an Hennens Büchern, er gibt Einblicke in jede Richtung und lässt dadurch jedes Volk mal sympathisch und mal unsympathisch erscheinen. Ich finde, dadurch bekommt man einen tollen gesamt Überblick und das Gefühl wirklich alles mitbekommen zu haben. So konnte ich voll und ganz in diese Welt eintauchen und war zum Schluss ziemlich traurig, dass es nun vorbei ist.
In diesem Teil wird auch wieder mehr aus Nandalees Sicht erzählt, was mir persönlich sehr gefallen hat. Sie hat insgesamt eine wahnsinnige, aber logische Entwicklung hinter sich. Die Drachen wurden in diesem Teil immer arroganter, und dadurch sehr unsympathisch. Ich hatte mir sehr gewünscht, dass sie mehr auf ihre Schützlinge achten und sich auch weiter entwickeln.
Schade fand ich auch, dass nicht alle offene Fragen geklärt wurden das ist jedoch auch nicht verwunderlich bei der Masse an Geschichten, Intrigen und Verbindungen. Ich kann dennoch sagen, dass Hennen ein zufriedenstellendes Ende gefunden hat.

Fazit:
Ein spannendes Finale einer großartigen Reihe! Wie man merkt, bin ich traurig, dass für mich diese Welt nun leider vorbei ist. Ich wünsche allen viel Spaß beim Eintauchen und Versinken in dieser wunderbaren Welt!
Ich empfehle dieses Buch allen Fantasy-Liebhabern und vor allem den Fans der Elfenreihe.

Veröffentlicht am 04.06.2019

sehr interessanter Tatort

Stimmen
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„Stimmen“ ist der dritte Fall des Ermittlerduos Kaspary & Wenninger, geschrieben von Ursula Poznanski. Obwohl die Fälle in sich abgeschlossen sind, empfehle ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge ...

„Stimmen“ ist der dritte Fall des Ermittlerduos Kaspary & Wenninger, geschrieben von Ursula Poznanski. Obwohl die Fälle in sich abgeschlossen sind, empfehle ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
Er hatte die Zeichen gesehen. Er sah sie seit Jahren schon und hatte immer wieder versucht, die Menschen zu warnen, doch nie wollte jemand ihm glauben. Sie hatten ein Opfer dargebracht. Auf keinen Fall durften sie ihn hören.
SIE WISSEN, WER DU BIST.
Menschen, die wirr vor sich hin murmeln. Die sich entblößen, Stimmen hören: Die Psychiatriestation des Klinikums Salzburg-Nord ist auf besonders schwere Fälle spezialisiert. Als einer der Ärzte ermordet in einem Untersuchungsraum gefunden wird, muss die Ermittlerin Beatrice Kaspary versuchen, Informationen aus den Patienten herauszulocken. Aus traumatisierten Seelen, die in ihrer eigenen Welt leben. Und nach eigenen Regeln spielen ...

Meinung:
Wie auch in den beiden vorherigen Büchern schafft es Poznanski eine spannende Geschichte zu konstruieren. Auch hierbei ermittelt Beatrice Kaspary eher aus dem Bauch heraus und entwickelt „unorthodoxe“ Theorien und Herangehensweisen. Ich finde genau das macht Beatrice so sympathisch. Man merkt, dass die Autorin ein medizinisches Grundwissen durch ihre Zeit als Medizinjournalistin hat, sie schafft es dennoch alles verständlich zu erklären und zu schreiben. Ich konnte ihrer Story gut folgen und hab das Buch mehr oder weniger in einem durch gelesen.
Auch die Charaktere entwickeln sich natürlich weiter. Meiner Meinung nach hat Florin Wenninger die größte Entwicklung gemacht. Auch wenn Beatrice immer noch der Hauptcharakter ist, erfährt man diesmal deutlich mehr über Florin und er bekommt ein paar „Ecken und Kanten“, wodurch er meiner Meinung nach menschlicher wirkt. SO mag ich ihn nun noch mehr als vorher.


Fazit:
Insgesamt ein sehr spannendes Buch mit einem überraschendem Ende, die Geschichte hat genau meinen Geschmack getroffen. Weiter geht’s nun mit „Schatten“, dem viertel Fall.

Veröffentlicht am 13.04.2019

Sehr schöner Abschluss der Klingen-Trilogie

Königsklingen
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„Königsklingen“ ist der dritte Roman in der Welt von dem Babaren Logen Neunfinger, der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie.

Klappentext:
Noch einmal muss der Barbarenkrieger Logen ...

„Königsklingen“ ist der dritte Roman in der Welt von dem Babaren Logen Neunfinger, der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie.

Klappentext:
Noch einmal muss der Barbarenkrieger Logen in die Schlacht ziehen: Es gilt das Reich vor den hereinbrechenden Schatten des Bösen zu retten. Über alle Vernunft hinweg schließt er sich den Nordmännern an und legt einen Hinterhalt, denn die Truppen der Union zählen auf Logens Unterstützung.
Währenddessen liegt der König auf dem Sterbebett, und seine möglichen Nachfolger buhlen schon um die Krone. Hauptmann Jezal dan Luthar kehrt von seiner Mission ans Ende der Welt zurück und hofft nun auf den Trost bei seiner Geliebten. Stattdessen wird ihm seine wahre Herkunft offenbart; er muss sich einer neuen Aufgabe stellen. Doch niemand ahnt, dass die heraufziehende Gefahr bereits über dem Thron und damit dem Herzen des Reiches schwebt: Im Süden rückt das gewaltige Heer der Gurkhisen näher und näher.
Der zynische Großinquisitor Glokta hat inzwischen ein ganz anderes Problem: Er hat an zu vielen Fronten gekämpft und weiß nun nicht mehr, wem er noch trauen kann. Durch seine Geheimniskrämerei hat er sich und andere in eine bedrohliche Situation gebracht. Mit List und Täuschung versucht sich Glokta aus der Affäre zu ziehen. Auch der Erste der Magi wappnet sich – doch diesmal geht er ein Risiko mit unvorhersehbaren Folgen ein: Er muss eines der ungeschriebenen, ehernen Gesetze der Magie brechen. Bald schon werden die Gefährten Seite an Seite um das Bestehen ihrer Welt kämpfen – und um ihr Leben...

Meinung:
Abercrombie entführt die Leser mit seinem Roman „Kriegsklingen“ wieder in die Welt von Logen, Bayaz, den Gurkhisen, der Nordmänner und der Union. Dabei knüpft die Handlung nahtlos an den zweiten Band („Feuerklingen“) an und verzichtet dabei auf unnötige Wiederholungen der Geschehnisse. Meiner Meinung nach empfiehlt es sich daher diese Bücher direkt hintereinander zu lesen. Auch im dritten Teil geht es somit mit Krieg, Liebe und Intrigen weiter. Jedoch muss ich gestehen, dass ich zur Mitte des Buches eine kleine Flaute drin hatte. Nachdem diese überstanden war, hab ich mich aufs neue so in diese Welt verliebt und auch das Ende dieser Trilogie finde ich einfach traumhaft schön.
Beim Lesen ist mir wieder besonders bewusst geworden, wie schön ich seinen Schreibstil finde. Er versteht es Spannung aufzubauen, beschreibt detailreich, ohne zu langweilen und lässt trotzdem Freiraum für die eigene Fantasie. Was mir jedoch speziell aufgefallen ist, dass immer wieder Sachen passend wiederholt werden. Das beste Beispiel dafür ist die Beschreibung von Gloktas Gang, die man schon aus dem ersten Teil der Klingenromane kennt. „Klack, klick, Schmerz.“ Ich wurde durch diese Sachen immer wieder an den Anfang erinnert, an das erste Aufschlagen der Trilogie, an die erste Begegnung dieser Welt und hab mich dabei sehr wohl gefühlt.

Fazit:
„Königsklingen“ ist eine sehr gelungene Fortsetzung und erzählt die Geschichte nahtlos weiter..Die Trilogie wird wunderbar beendet und lässt zum Glück kaum offene Fragen übrig. Wer allerdings sich noch nicht von dieser Welt verabschieden möchte, kann mit „Racheklingen“ die nächste Trilogie in dieser Welt, jedoch mit anderen Charakteren beginnen.