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Veröffentlicht am 14.04.2019

Hat mich nicht überzeugt

Die Schokohexe 1
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Klappentext

Hast du einen Wunsch, der dir unmöglich erscheint und auf natürlichem Wege niemals in Erfüllung geht?
Aber es gibt jemand, der dir diese Wünsche und noch viel mehr erfüllen kann: Chocola ...

Klappentext

Hast du einen Wunsch, der dir unmöglich erscheint und auf natürlichem Wege niemals in Erfüllung geht?
Aber es gibt jemand, der dir diese Wünsche und noch viel mehr erfüllen kann: Chocola Aikawa, Hexe und Chocolatierin, verkauft in ihrem Laden magische Schokolade, welche jede Sehnsucht wahr werden lässt. Doch für Naschen zahlt man immer einen Preis - für jeden Wunsch, der Wirklichkeit wird, verliert man sein Liebstes…


Meinung

Die Schokohexe ist eigentlich eine ganz spannende Idee. Menschen die in ihrer jeweiligen Situation zu dem Laden gehen und dort einen Wunsch äußern. Natürlich mit hohem Preis. Manche haben Glück und der Preis ist gar kein schlimmer. Das sind dann meist die Jenigen, die aus "besseren" Gründen den Wunsch äußern. So gibt es aber auch die, die einfach nur aus Bosheit handeln.

Nur konnte mich dieser Manga nicht so ganz überzeugen. Es lag gar nicht an der Idee, die ich wirklich toll fand. Auch die Zeichnungen waren völlig in Ordnung, auch wenn es nicht unbedingt der Stil ist, den ich favorisiere. Mein Problem lag hauptsächlich darin, dass es im Grunde immer den gleichen Lauf nimmt. Ein Charakter ist so, der andere so und am Ende landet man immer beim Schokoladen und man sieht die jeweiligen Konsequenzen im weiteren Verlauf. Es passiert nie wirklich etwas neues, obwohl es andere Charaktere und jeweils andere Handlungen sind. Jeder "Fall" also in sich abgeschlossen ist.
Es wird einfach einer nach dem Anderen abgehandelt, auf die gleiche Weise - und das hat es mir etwas langweilig gemacht. Weil einfach nichts anderes passiert ist. Der einzige Charakter der durchgehend zu sehen war, war hier natürlich die Schoko-Laden Besitzern mit Gastauftritten von ihrer Katze Kakao. Aber auch hier immer der gleiche Ablauf und keine weitere, tiefere Handlung.
Mal sehen ob im zweiten Band noch mehr kommt, oder ob es dort genauso weitergehen wird wie bisher.

Veröffentlicht am 05.01.2024

Enttäuschend

Christmas Cuteness. Baumschmuck häkeln - Adventskalender
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Leider ein Adventskalenderbuch, über das ich nicht viel positives sagen kann, denn im Grunde war es fast täglich enttäuschend und frustrierend und hat so natürlich den Sinn eines Adventskalenders völlig ...

Leider ein Adventskalenderbuch, über das ich nicht viel positives sagen kann, denn im Grunde war es fast täglich enttäuschend und frustrierend und hat so natürlich den Sinn eines Adventskalenders völlig verfehlt. Und genau das ist der Grund, warum ich dennoch die Rezension schreibe - damit andere sowas in der Weihnachtszeit eben nicht erleben. Es kann natürlich von anderen anders empfunden werden, ich rate dennoch davon ab.

Anfangen tut es schon damit, dass ich die Motive jetzt nicht unbedingt super gewählt finde. Das meiste ist für mein Empfinden nicht wirklich weihnachtlich oder winterlich. Wenn man erst erklären muss, wieso ein Motiv weihnachtlich ist, dann reicht es meines Erachtens nicht aus - obwohl die zusätzlichen Infos eigentlich echt nett sind, genauso wie die Gedichte und Lieder jeden Tag. Und ja, es gibt ein paar weihnachtliche Figuren und ja es gibt auch ein paar, die mir optisch gefallen. Aber die meisten sind eher so lala. Jedenfalls wenn man wirklich richtig Weihnachten erwartet und möchte - und das ging nicht nur mir so.

Dazu kommt aber, dass in diesem Buch vier Vögel abgebildet sind und drei davon nach ein und der selben Anleitung, die einfach nicht zu gebrauchen ist. Schon gar nicht, wenn man nicht länger häkelt und noch viel weniger, wenn man nicht erst herumexperimentieren will, wo man Zunahmen machen soll. Und das passiert hier leider. Dann steht in der Anleitung, man solle 2 Zunahmen machen und nirgends wird erwähnt wo denn genau. Und das an einer Stelle, wo es eben nicht selbst erschlossen werden kann. Das nervt.

Im Grunde kauft man für 18 Euro einen Adventskalender, passende Wolle im Wert von knapp 50 Euro, je nach dem wo man bestellt und ob man schon passendes da hat, oder nicht - und bekommt dann sehr viel was man gar nicht machen will, oder nicht machen kann, weil die Anleitung so mittel ist. Aber selbst die Teile, die wir gehäkelt haben, haben einfach nur für Frust gesorgt und keinen Spaß gemacht. Die Ergebnisse waren teils ohnehin nicht ganz wie im Buch und wenn doch, trotzdem nicht überzeugend. Und das kann man nicht auf die Fertigkeiten schieben, denn bisher sahen meine/unsere Arbeiten immer genau so aus, wie sie aussehen sollten. Alles zu häkeln, oder zu versuchen, ist hier jedenfalls absolute Wolle und Geldverschwendung nach meinem Eindruck.

Fazit: Kann ich gar nicht empfehlen. Hat gar keinen Spaß gemacht, hat nur frustriert und geärgert und wird niemals wieder angeguckt. Das habe ich mir einfach vollkommen anders vorgestellt. Anfängereignung wäre bei den meisten Modellen, aber nicht bei allen, gegeben.

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Die dunkle Seite? (Oder wenn kein Titel alles auf den Punkt bringt)

Die Blumen des Bösen 1
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Nicht jede Geschichte kann einem gefallen und über manche Themen kann man sicherlich streiten. Dann gibt es wiederum Dinge, die für mich einfach nicht okay sind, jedenfalls, wenn diese nicht richtig umgesetzt ...

Nicht jede Geschichte kann einem gefallen und über manche Themen kann man sicherlich streiten. Dann gibt es wiederum Dinge, die für mich einfach nicht okay sind, jedenfalls, wenn diese nicht richtig umgesetzt werden. Manche Themen muss man sensibler angehen, mehr reflektieren, was man tut und was man damit rüberbringen will. Man sollte aber auch etwas realistisch sein, mit dem, was manche Handlung bei anderen hinterlässt.

Die Blumen des Bösen hat durchaus auch Szenen, die gar nicht soo schlecht sind, teilweise gab es auch gute Stellen, wenn auch der Manga insgesamt nichts für mich war. Aber fangen wir von vorn an. Zum einen finde ich die Charaktere tatsächlich recht schwach, sie sind alle (mit Ausnahme von Sawa) blass, haben nicht wirklich Tiefe und nicht besonders viel hinter der Fassade. Sawa wiederum ist absolut gemein, mies, sie ist auf den Punkt gebracht gewalttätig gegenüber Takao. Auf allen Ebenen.

Ich weiß nicht, was es über den Manga aussagt, dass sie demnach der Charakter ist, der als einziger Fragen aufwirft, die Geschichte voran treibt und das Interesse zumindest teilweise aufrecht erhält. Denn sie ist absolut kein Sympathieträger und zeigt bisher keinerlei positive Eigenschaft. Wenn da mal der Anflug von auftaucht, wird er durch ihre nächste miese Handlung zunichte gemacht. Hier wird "komisch" oder anders sein, quasi mit gewalttätig auf psychischer und physischer Ebene verglichen. Dazu wird dann noch das Wort Pervers sehr gern genutzt und gleich mit auf die ebene des Andersseins gesetzt, ob nun gewollt oder nicht gewollt. Es kommt so rüber, als wären die, die als anders gelten, automatisch auch pervers. Und überhaupt sei es ja auch okay so. Versteht mich nicht falsch, anders sein ist gut, richtig und normal - ich falle selbst in die Kategorie, wenn man andere fragt. Aber diese Verbindungen, die hier damit gezogen werden, die gefallen mir nicht und sie werfen gefühlt irgendwie schon ein schlechtes Licht auf alle, die als anders gelten.

Sollte rüber kommen sollen, dass es okay ist anders zu sein, dann ist das hier jedenfalls grandios gescheitert. Es ist eher ein abschreckendes Beispiel, auch wenn Sawa Momente hat, wo sie interessanter ist. Das täuscht nur nicht über all das Schlechte hinweg. Man vermutet jedoch durchgehend, dass ihre Vergangenheit nicht leicht und vielleicht sogar ziemlich dunkel sein könnte. Ohne Grund wird ein Kind nämlich nicht so. Ich hätte mir tatsächlich gewünscht, dass man ein bisschen mehr Einblick in Sawa als Charakter bekommt, um ihr Handeln vielleicht etwas besser verstehen zu können. Ich kann mir zwar meinen Teil ausdenken, aber ich will sie auch nicht ohne Grund zu einer Figur machen, die aus der Opferrolle in eine Täterrolle gerät. Denn das weiß man hier nicht. Man bekommt null Wissen zu ihr und sieht nur ihr schlechtes Verhalten

Das soll alles gar nicht so negativ klingen, aber als einzige präsentere Figur, die Eindruck hinterlässt, eine zu haben, die absolut kein Sympathieträger ist, die übergriffig wird, die ein Nein absolut übergeht und weiter macht, obwohl die andere Person es nicht will, das deutlich kommuniziert. Mehrfach - das geht für mich einfach gar nicht. Vor allem weil ihre Taten gleichzeitig wieder so harmlos abgetan oder dargestellt werden - so sieht es für mich aus, so fühlt es sich an. Und Takao, der das Opfer dessen ist, der scheint das einfach so wegzustecken, als wäre es nichts weiter. Klar, er hat Stress und alles, aber im Verhältnis passt es eben auch nur an manchen Stellen, nicht an allen. Und genau das ist das, was für mich absolut unrealistisch ist. Es vermittelt ein falsches Bild und wirkt so eher wie eine Fantasie, die der Autor gern in Rolle des Takao ausleben würde. Dieser kommt mehrfach in Situationen, in der Sawa Dinge tut, die man nicht einfach so wegsteckt. Die Spuren hinterlassen. Wenn man dann das Ende des Bandes dazu betrachtet, passt sein Verhalten ihr gegenüber schlussendlich gar nicht mehr.

Ich weiß einfach nicht, was ich hierzu sagen soll, aber es dürfte nicht jeder mit der Story klar kommen, vor allem wenn man mit Abschnitten, die sexualisierte Gewalt beinhalten nicht zurecht kommt. Denn davon wurde ich hier überrascht. Sicher würde es nicht jeder so nennen, einige würden sicher sagen, dass da ja noch nichts weiter passiert ist, aber es ist eben doch schon auf dieser Ebene. Es ist schlimm. Und es wird meines Erachtens verharmlost. Es kommt nicht rüber, als wäre es schlimm, was passiert, oder als würde das etwas mit Takao machen. Es wirkt sogar so nach; "Hey wir sind eben anders, da ist das okay". Aber... nein. Das ist nie okay. Gleichzeitig kommt die Message, die der Mangaka rüberbringen will, durch die Story selbst gar nicht raus. Man weiß eigentlich nur, was er erreichen will, weil zwischendurch ein paar Notizen von ihm zu finden sind. (Die tatsächlich durchaus interessant sind, denn viele Kulissen sind aus dessen Heimatstadt!). Aber es kommt eben leider, für mich, nicht raus, was er zu sagen versucht. Es ist eher etwas verwirrend und schräg. Schräg bezeichnet es glaube ich sehr gut.

Schlussendlich habe ich wohl einfach etwas anderes erwartet. Ich hatte mir den Manga etwas anders vorgestellt, hatte andere Handlungsstränge erwartet und wurde so eben doch etwas enttäuscht, oder abgeschreckt. Ich weiß es auch nicht ganz zu benennen. Es war jetzt kein völlig furchtbarer Manga, aber eben auch nichts, was ich empfehlen würde. Da es ein Sammelband ist, hat man hier aber immerhin direkt drei Bände der Reihe zu lesen. Ich persönlich hätte tatsächlich lieber einzelne Bände rausgebracht, kann aber nachvollziehen, wieso es ein 3in1 Buch wurde - vor allem da ich nach Band 1 im Normalfall gar nicht mehr weitergelesen hätte. Band 2 konnte mit dem Ende dagegen doch etwas mehr dazu animieren, und auch Band 3, und damit das Ende des Sammelbandes, endet sehr offen, sodass man eigentlich schon gern wüsste, wie es weitergeht. Am Ende muss jeder für sich entscheiden, wie einem diese Story gefällt und ob man nun dran bleibt oder nicht.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Nicht so witzig

Nichtlustig 4
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Ich schätze irgendwann ist wohl einfach die Luft raus.
Vielleicht trifft dieser Band aber auch einfach nicht meinen Humor. Es gibt in der Reihe, jedenfalls für mich, leider immer wieder Schwankungen, ...

Ich schätze irgendwann ist wohl einfach die Luft raus.
Vielleicht trifft dieser Band aber auch einfach nicht meinen Humor. Es gibt in der Reihe, jedenfalls für mich, leider immer wieder Schwankungen, so empfinde ich Band 4 als wirklich schwach. Es hat keinen Spaß gemacht, eigentlich wollte ich das Buch nichtmal beenden, was schon ein kleines Kunststück ist, denn diese Cartoon Sammlung ist mit 64 Seiten und wenig Text nun wirklich nicht dick. Es war einfach langweilig, lachen musste ich bei den wenigsten Cartoons. So kann sich ein so kurzes Buch unheimlich in die Länge ziehen.

Toll fand ich dagegen, dass hier dieses Mal sehr viele zusammenhängende Cartoons enthalten sind, so hat man in der Sammlung richtige kleine Comics, die länger als im Vorgängerband sind. Auch wenn diese es leider nicht wirklich retten konnten.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Der bisher schlechteste Band der Reihe - leider!

PandoraHearts 8
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Puuh, so begeistert ich bisher von der Serie war, Band 8 von Pandora Hearts hat mir kaum gefallen. Es war zäh, nicht wirklich spannend oder spaßig. Ich hatte einfach nicht wirklich Freude beim Lesen davon. ...

Puuh, so begeistert ich bisher von der Serie war, Band 8 von Pandora Hearts hat mir kaum gefallen. Es war zäh, nicht wirklich spannend oder spaßig. Ich hatte einfach nicht wirklich Freude beim Lesen davon. Ja, ich denke ich könnte mit gutem Gewissen sagen, dass der 8. Teil tatsächlich eher langweilig war. Die Story ist nur ein wenig weiter voran gekommen und auch das nicht wirklich spektakulär, dafür gab es mindestens eine Szene die ich nicht hätte sehen wollen, und zu viel, was mir als unnötig vorkam. Andererseits gab es durchaus ein paar neue Informationen, man erfährt mehr von Break und seiner Vergangenheit, aber auch zu Vincent. Aber insgesamt stimmt für mich einfach nicht das Verhältnis von allem um es wirklich interessant zu gestalten.

Als kleines Extra gab es hier noch einen Kurzmanga zu Pandora Hearts, der direkt ans Ende des Bandes anschließt. Auch wenn ich solche tatsächlich nicht wirklich brauche. Meistens gefallen sie mir einfach nicht so gut, gerade wenn ich die eigentliche Serie dann schon etwas mehr kenne. Ich hoffe im nächsten Band wird es wieder etwas besser. Mir gefiel die Serie einfach zu gut, als dass ich sie nun bergab gehen sehen will.

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