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Veröffentlicht am 29.09.2020

Schon schräg, nicht wie ich es kenne

Tony Stark: Iron Man
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Achje, was ist da bloß passiert?
Das ist so ziemlich der Satz, der all meine Gedanken zum Comic zusammenfasst.
Ich liebe Iron Man, er ist einer meiner liebsten Superhelden, wenn nicht sogar die Nummer ...

Achje, was ist da bloß passiert?
Das ist so ziemlich der Satz, der all meine Gedanken zum Comic zusammenfasst.
Ich liebe Iron Man, er ist einer meiner liebsten Superhelden, wenn nicht sogar die Nummer 1 und dann passiert sowas. Es ist irritierend, schon wenn man die Einführung liest, fragt man sich sofort, was zum Teufel man da eigentlich verpasst hat. Natürlich versteht man dann im Comic einige Sachen, andererseits bleiben viele Fragezeichen und so richtig klasse war es dann auch nicht.

Zwar kam natürlich immer wieder das Typische Tony Stark/Iron Man Gefühl auf und es gab auch spaßige Stellen, aber es war nicht durchgehend da und dieses absolut Schräge überwog für mich dann doch. Ich kann nichtmal sagen, was genau alles schräg in dem Comic war, weil ich damit schlichtweg spoilern würde - aber es sind einfach einige Sachen passiert, schon vor dem Comic, die wirklich merkwürdig sind. Alles was man über Iron Man, über Tony, weiß, kann man hier gepflegt vergessen. Mal davon abgesehen, dass ich nichtmal die Zeitlinie richtig einordnen kann. Übrigens könnte es gut einfach eine alternative Erde darstellen, es würde zumindest erklären, warum es hier so merkwürdig wird.

An sich ist der Comic durchaus ganz nett zu lesen, für mich trotzdem ein Reinfall. Ich hatte mehr erwartet. Mehr Iron Man. Mehr Tony. Ich schätze ich muss mir eine ältere Reihe suchen. Perfekt für Einsteiger würde ich diese hier allerdings nicht nennen. Außer man hat nichtmal einen Plan wer Iron Man ist - dann dürften die schrägen Dinge auch nicht stören. Vielleicht hat man dann auch kein Problem damit, dass man schon von Anfang an eine Wissenslücke hat.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Nicht wie erwartet - Habe beim Lesen einfach nichts gefühlt

Moving Forward 1
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Dieser Moment, wenn man einen Manga liest und eigentlich... keine Ahnung hat.
Ich weiß wirklich nicht wie ich es finde. Die Geschichte, die Handlung, alles hinterlässt Fragezeichen. Ich habe das Gefühlt, ...

Dieser Moment, wenn man einen Manga liest und eigentlich... keine Ahnung hat.
Ich weiß wirklich nicht wie ich es finde. Die Geschichte, die Handlung, alles hinterlässt Fragezeichen. Ich habe das Gefühlt, dass ich gar nicht wirklich weißt was da passiert. Als würde ich alles, selbst die Protagonistin, nur von außen betrachten. Als würde ich irgendwo in der hintersten Ecke eines jeden Bildes stehen und zusehen. Ich beobachte, ich folge den Gesprächen, natürlich liest man auch was Kuko denkt, aber im Grunde kennt man keinen Charakter wirklich und auch bei der Handlung frage ich mich, worum geht es eigentlich? Was genau ist die Handlung? Was passiert? Denn so ganz zeigt es sich für mich einfach noch nicht, wenn man den Klappentext mal außen vor lässt.

Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht, gerade in Bezug auf Kukos Verhalten, oder das der anderen Figuren. Aber ich bin einfach nie ganz dahinter, nie wirklich tief in die Geschichte hinein gekommen. Es hat mich einfach emotional auch so gar nicht treffen können. Ich habe den Manga durchgelesen aber nichts dabei gefühlt. Keine Langeweile, aber auch keinen Spaß. Und genauso wenig eben auch keine wirklichen Emotionen.

Was mir aber tatsächlich sehr gut gefallen hat waren auch hier wieder die Zeichnungen. Sie sind einfach schön! Aber auch das Hobby von Kuko, den Inhalt von ihrem Blog, finde ich echt toll, denn sie stellt ganz besondere Fotos online.

Natürlich verrät der Klappentext schon einiges zur Handlung, und ich bin mir ziemlich sicher, dass im zweiten Band mehr darauf eingegangen wird, dass man vielleicht tatsächlich tiefer in die Geschichte reingeführt wird, mehr von Kuko erfährt und mehr hinter ihre Fassade schauen kann. Aber der erste Band verleitet mich so einfach noch nicht dazu auch den zweiten lesen zu wollen. Es fehlte mir hier einfach irgendwas. Vielleicht sind es ja tatsächlich die bei mir überhaupt nicht angekommenen Emotionen. Wenn es mich wenigstens irgendwie berührt hätte, oder ich auch nur mal gelacht oder irgendwas gefühlt hätte, dann wäre es vermutlich schon wieder ganz anders.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Gute Idee, aber mehr auch nicht

Das Lied der Sonne
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Ich finde es gar nicht so einfach Worte zu diesem Buch zu finden. Einerseits klang der Klappentext gut, ich habe mir viel darunter Vorgestellt und allein mit dem Thema, dass es mal ein Stamm ist der eine ...

Ich finde es gar nicht so einfach Worte zu diesem Buch zu finden. Einerseits klang der Klappentext gut, ich habe mir viel darunter Vorgestellt und allein mit dem Thema, dass es mal ein Stamm ist der eine Rolle Spielt, hat man mich schon gehabt. Natürlich ist auch das Cover ein wirklich sehr schönes, welches mir gut gefällt. Aber so insgesamt konnte mich das Buch leider nicht wirklich begeistern. Anfangen tut alles schon damit, dass ich den Schreibstil einfach nicht mag, das klingt vielleicht blöd, ist aber so. Ich kam damit einfach nicht zurecht, vor allem da die Autorin in der Gegenwart schreibt, in dieser Zeitform zu lesen, wenn es dann noch in der ersten Person ist, das fand ich einfach unheimlich anstrengend. Ich musste mich permanent voll konzentrieren um die Wörter richtig zu lesen und nicht in den Zeiten zu springen. Meiner Meinung nach klingt es zusätzlich leider auch noch furchtbar, wenn es so geschrieben ist - aber das sieht mit Sicherheit jeder Mensch anders. Und auch ich habe mich nach etwas über der Hälfte durchaus etwas daran gewöhnen können.

Dennoch finde ich das Volk der Palilos sehr toll und spannend, ich hätte gern noch mehr über diese Menschen gelesen. Es kam mir so ein wenig wie eine Mischung aus Hawaii, verschiedene Urvölker und dem Film Vaiana vor. Wirklich schön! Allerdings ist das auch leider alles, denn wo es Anfangs erst noch so aussah, als könnte es ganz gut werden, schien schon nach kurzer Zeit die Tatsache durch, dass die Szenen meist nur sehr knapp abgehandelt werden. Die Reise, die eigentlich etwas länger ist, ist in unter 75 Seiten durchgezogen, die Brautschau findet kaum Erwähnung, Charaktere werden gefühlt auch ohne größeren Nutzen eingeführt, während man andere Nebencharaktere, wie zum Beispiel Laneas Begleiter zum Hof, eigentlich kaum Beachtung schenkt. Ein wenig mehr Beachtung finden die Palilos überhaupt erst nach weit über der hälfte des Buches. Und insgesamt kennt man nur sehr wenige dieser.

Man hätte einfach deutlich mehr aus der Geschichte herausholen können, denke ich. Wenn man vielleicht die Abschnitte der Reise auf zwei reduziert, diese aber ausführlicher gehalten hätte, einen auf dem Meer, einen am Land - dann hätte man auch die ganze Reisegruppe kennenlernen können, hätte mehr Informationen gehabt, mehr Welt gesehen. Und auch am Hof ging es so weiter, dass viel übersprungen und weggelassen und kurz mal eben abgehandelt wurde, während Vertrauen und Liebe zu Fremden Menschen in absolut unrealistischer schnelle da waren. Welcher Mensch bekommt ein Bauchkribbeln bei leeren, kalten Augen - auch wenn der Mensch dann plötzlich eine tolle Stimme hat? Ich kann schon allein die Liebesgeschichte einfach nicht nachvollziehen, das ging zu schnell, zu unrealistisch. Es passte einfach nicht. Manchmal habe ich mich auch wirklich gefragt, wie man auf 400 Seiten kommen kann, wenn man alles nur in Schnipseln abhandelt und nicht ausführlicher wird. Dazu dann noch die Tatsache, dass die versprochenen Intrigen so gut wie gar nicht vorhanden sind und die mangelnde Vielfalt von Gut und Böse, beziehungsweise der Grauzonen..

Kurz und Knapp

So insgesamt konnte mich dieses Buch einfach nicht fesseln. Mir fehlte Spannung und auch eine tiefere Handlung. Es war für mich einfach nicht ausgewogen und teilweise so auch einfach zu abgehackt. Ich hatte schlicht keine Lust weiterzulesen, auch wenn ich es getan habe. Vielleicht passte die Geschichte für mich nicht. Empfehlen kann ich das Buch aber leider nicht, es sei denn man möchte es sich einfach gern als Deko hinstellen, oder der Geschichte eine Chance geben - was man sowieso immer nach eigenem ermessen tun sollte. Für mich passte es nicht und mir tut es einfach für die Geschichte an sich leid, denn ich finde die Idee wirklich gut und denke, dass man mit ein paar Änderungen eine richtig tolle Geschichte hätte erzählen können. Aber so konnte sie mich leider nicht begeistern und mir nur Phasenweise den einen oder anderen besseren Abschnitt liefern. Davon aber leider zu wenig um es gut finden zu können.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Nicht meins, aber durchaus ein wichtiges Thema

Carlsen Clips: Likes sind dein Leben
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Einerseits muss ich sagen, ist es wichtig das Thema Social Media und den Umgang mit persönlichen Informationen und Fotos im Internet zu thematisieren. Grade auch für die Altersgruppe, die allgemein mit ...

Einerseits muss ich sagen, ist es wichtig das Thema Social Media und den Umgang mit persönlichen Informationen und Fotos im Internet zu thematisieren. Grade auch für die Altersgruppe, die allgemein mit dem Buch angesprochen werden soll. Es ist nun mal sehr wichtig.

Andererseits hat mir das Buch einfach im Gesamten nicht so richtig gefallen. Hannah ist mir unsympathisch, verhält sich teilweise in Bezug auf Fotos die sie hochlädt echt dumm, dabei müsste sie durchaus darauf kommen, dass man sie erkennen kann, wenn man ihr Gesicht sieht. Sie ist 15! Sie ist als Charakter einfach für mich nicht wirklich greifbar. Obwohl ihre Mutter auch nicht gerade eine Sympathieträgerin ist.

Nein, mir gefällt der gesamte Verlauf nicht, genauso die Art der Erzählung. Mir ist natürlich bewusst gewesen worum es geht, daher wollte ich es ja lesen - aber es entspricht einfach so gar nicht meinen Erwartungen. Ich hatte mir vielleicht einfach etwas mehr von der Geschichte erhofft.

Vielleicht kann es das Zielpublikum ja aber mehr und besser erreichen, denn hier sieht man ziemlich gut, wie alles schief gehen kann und was so passieren kann, wenn man so unbedacht handelt und eben nicht aufpasst was man im Internet tut. Ganz abschreiben würde ich das Buch also nicht.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Konnte mich einfach nicht fesseln

Der Untergang der Könige
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Da ich das Buch nach nun 180 Seiten nicht weiter gelesen habe, gibt es von mir nur eine kleine Meinung zu dem, was ich gelesen habe und bisher darüber denke. Beenden werde ich es nämlich nicht mehr.

An ...

Da ich das Buch nach nun 180 Seiten nicht weiter gelesen habe, gibt es von mir nur eine kleine Meinung zu dem, was ich gelesen habe und bisher darüber denke. Beenden werde ich es nämlich nicht mehr.

An sich ist es gar nicht schlecht. Okay, wie kommt dann also so eine Bewertung zu stande? Ganz einfach: Vor allem ist der Schreibstil recht angenehm. Man kann es gut lesen, und wenn man es erst mal liest, so ging es mir jedenfalls, dann hört man auch erst mal nicht auf. Man kann es ganz einfach runter lesen. Allerdings ist da auch schon die Schwierigkeit für mich gewesen. Ich konnte es genauso gut zur Seite legen und habe danach einfach keine Motivation und auch gar nicht das Bedürfnis, dieses Buch weiter zu lesen. Auf den 180 Seiten habe ich mich also mehrmals genötigt überhaupt weiter zu lesen - dabei hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut!

Es ist allgemein eine sehr merkwürdige Sache. Einerseits hätte ich der Geschichte gern noch mehr Chancen gegeben, denn ich hatte die Hoffnung, dass irgendwann klar wird, worum es eigentlich geht, dass der Funke überspringt, dass es mich mitreißen könnte. Manchmal braucht eine Geschichte auch einfach nur länger - aber es kam einfach nichts. Das Buch hat in mir absolut nichts bewegt, mich nicht angesprochen. Es hat mir keinen Spaß bereitet, höchstens die Zeit vertrieben.

Über Fußnoten in Büchern kann man sicher streiten. Ich kenne das aus Bartimäus, wo es ganz witzig ist, da es die Gedanken des Protagonisten zu dem Geschrieben sind. Hier allerdings fand ich die Fußnoten bisher ziemlich unnötig und empfand es eher so, als müsse man etwas machen, dass nicht jeder tut, um etwas neueres zu haben. Es mag ja sein, dass jetzt vielleicht mehr damit gearbeitet wird, aber mit sowas sollte man einfach vorsichtig sein, es passt nicht zu allem und hier scheint es eben wirklich nicht zu funktionieren.

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