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Narr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2016

Tolle Fortsetzung

Crossfire. Offenbarung
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Nun, da ich wusste, wie die grobe Rahmenhandlung aussehen würde und ich nicht mehr nach Parallelen zu der allseits bekannten Reihe von E.L. James suchte, konnte ich mich viel besser auf die Geschichte ...

Nun, da ich wusste, wie die grobe Rahmenhandlung aussehen würde und ich nicht mehr nach Parallelen zu der allseits bekannten Reihe von E.L. James suchte, konnte ich mich viel besser auf die Geschichte konzentrieren, die ich da eigentlich in der Hand hatte. Und schon gefiel sie mir noch ein Stückchen mehr. Ich möchte hier kurz auf die Charaktere eingehen. Da hätten wir einmal Eva, die Protagonistin, eine junge Uniabsolventin und offensichtlich eine Femme Fatale, obwohl ihr das nicht so richtig bewusst zu sein scheint; Gideon Cross, ihr männlicher Gegenpart, der sich seiner Anziehung jedoch schmerzlich bewusst ist und sie auch einzusetzen weiß – nur in Bezug auf Eva ist er planlos – und der Mann, der den Romanen seinen Titel verschafft (außerdem gehört ihm halb Manhattan); Cary, der bisexuelle und einfach nur liebenswerte Mitbewohner Evas, der quasi ein Bruder für die junge Frau ist; Mr und Mrs Stanton, Evas Stiefvater und ihre Mutter, die ihre Nase überall hineinstecken, wobei sie es eigentlich nur gut meinen; Mark, Evas Boss, und Steven, dessen Freund, und Shawna, Stevens Schwester, die Eva für gute Freunde werden; Angus, Raùl und Scott, Gideons Bedienstete, zu denen Eva nicht gemein sein kann, wenn sie auch im tiefsten Streit mit deren Arbeitgeber steckt; Parker, der der jungen Frau Krav-Maga beibringt, was nicht nur ihre überfürsorgliche Mutter sondern bald auch ihren reichen Liebhaber auf den Plan ruft; Christopher Vidal, Gideons Stiefbruder, und Nathan, die dem jungen Paar das Leben zur Hölle machen, wie auch Dr. Lucas, Brett und Corrine; Trey und Tatiana, die immer wieder eine Rolle in Carys und dadurch in Evas leben spielen; Megumi, die Frau vom Empfang, und Will, den neuen Assistenten und damit die erste Person, die Eva beruflich gleichgestellt ist, zu denen sie außerdem vorsichtig eine Beziehung aufbaut. Um es zusammenzufassen: Es ist eine große Zahl an Charakteren, die aber alle ihre bestimmte Bedeutung haben und niemand geht so richtig unter – es sei denn, das gehört zur Handlung.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und lässt einen richtig in der Geschichte versinken. Zumindest für die Stunden, die man zum Beenden dieses Romans braucht. Ich bin gespannt auf Band 3…

Fazit

Eine sehr gelungene und spannende Fortsetzung!

Veröffentlicht am 11.10.2016

Wendungen über Wendungen...

Crossfire. Erfüllung
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Und wieder befinden wir uns am Anfang einer Rezension über einen Folgeband, bei der ich einfach nicht weiß, was ich schreiben soll. Ich habe den Schreibstil der Autorin bereits gelobt, die Charaktere beschrieben ...

Und wieder befinden wir uns am Anfang einer Rezension über einen Folgeband, bei der ich einfach nicht weiß, was ich schreiben soll. Ich habe den Schreibstil der Autorin bereits gelobt, die Charaktere beschrieben und meine Meinung dazu kundgetan, den Vergleich mit anderen Romanen angestellt, über die Handlung geschrieben. Bei den einzelnen Bänden einer Buchreihe fällt es mir mit steigender Bandanzahl zunehmend schwerer, diese einzeln zu betrachten. Sie bauen nun einmal aufeinander auf, sind miteinander verbunden und teilen viele Eigenschaften. Lieber betrachte ich eine Reihe als Ganzes, als sie auseinanderzunehmen.

Aber gut, ich will es noch einmal versuchen. Die Charaktere: Gut beschrieben, einfühlsam mit Macken und Eigenschaften versehen, die sie einzigartig machen, und eindrucksvoll miteinander und mit der Handlung verknüpft. Der Schreibstil: Wirklich sehr prägnant und emotional (auf beinah jeder zweiten Seite überkommt die mitfühlende Leserin ein Gänsehautschauer – ob nun aus Leid, Freude oder auch… anderen… Dingen…), also genau auf die Geschichte zugeschnitten. Die Handlung selbst: Emotional, gefühlsgeladen, reich an Wendungen und Überraschungen, aber sie beinhaltet auch ausreichend gewohnte Momente, sodass man etwas zur Ruhe kommen kann. (Diese Momente sollte man nicht unterschätzen, denn sie sind sozusagen der Kitt, der die Geschichte und die Figuren zusammenhält.) Je mehr ich von Crossfire lese, umso mehr bin ich davon überzeugt, dass der Vergleich mit Shades of Grey, der ja immer gern angebracht wird, nicht wirklich möglich ist. Ja, man hat charakterliche Überschneidungen genau so häufig wie die in der Handlung, aber es ist alles sehr verschieden. Man könnte, wenn man die Geschichten als Kleidung bezeichnet, behaupten, dass sie beide aus Baumwolle sind – wobei die eine Geschichte eine steife Hose in dunkelblau ist, mit Bügelfalten und allem Drum und Dran, die andere aber ein dünnes ärmelloses Top mit Rockband-Print. Welches Kleidungsstück welche Geschichte repräsentiert verrate ich jetzt nicht. Das könnt ihr selbst erraten. Und wenn ihr dazu nicht in der Lage seid – nun, dann bleibt euch wohl nichts anderes übrig, als die Bücher selbst zu lesen… Ätsch.?

Fazit

Schöne Fortsetzung mit langersehnten Wendungen. Und der Hoffnung auf mehr…?

Veröffentlicht am 11.10.2016

Lesen bis morgens um vier? Check!

Boomerang - Wer küsst, fliegt!
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Nach einem ergiebigen Stöberausflug in die Katalogwelten der Verlagsgruppe Random House hat das erste ausgesuchte Buch den Weg zu mir gefunden. Und das, obwohl es noch nicht einmal erschienen ist: Es kommt ...

Nach einem ergiebigen Stöberausflug in die Katalogwelten der Verlagsgruppe Random House hat das erste ausgesuchte Buch den Weg zu mir gefunden. Und das, obwohl es noch nicht einmal erschienen ist: Es kommt erst am 19. Oktober in die Läden. Mensch, ich freue mich so, dass ich es schon lesen durfte! (Leider weiß ich während ich das hier schreibe noch nicht, wann ich diese Rezension veröffentlichen darf – kann also sein, dass ihr das erst lest, wenn das Buch da ist.)

Alles beginnt mit einem One Night Stand, und die Beteiligten sind beide „eigentlich nicht der Typ dafür“. Doch sie verstehen sich auch am Morgen danach prächtig – sogar noch dann, als sie feststellen müssen, dass sie um einen Job konkurrieren werden. Doch es gibt eine Regel im Unternehmen: Keine Beziehungen zwischen Kollegen! Zu Anfang geht noch alles gut, aber wie lange wird das funktionieren? Die Mitbewohner wetten schon, wie lange sie es durchhalten…

Dieses Buch setze ich guten Gewissens ganz an die Spitze aller im September gelesenen Bücher: Es ist in einem Affenzahn lesbar (Ich habe gute 4 Stunden gebraucht – an Schlaf war nicht zu denken. Bis. Halb. Vier. Uhr. Morgens.), weil es so genial geschrieben ist. Die Kapitel haben als Überschriften – neben dem Namen desjenigen, aus dessen Perspektive es geschrieben ist – Fragen, die aus einem Online-Dating-Profil stammen könnten und einen kleinen Hinweis auf das geben, was in dem Kapitel passiert. Es ist alles so gut aufeinander abgestimmt, die Figuren sind der Wahnsinn – mal im übertragenden, mal im wörtlichen Sinn – und die Idee hinter der Geschichte habe ich so auch noch nicht gelesen.

Mia ist eine extrovertierte Studentin mit einer Fotografin als Mutter, die gern auch mal die Aktbilder ihrer Tochter fremden Gästen präsentiert, einem Vater, der das Gekochte der Mutter retten muss und einer Großmutter, die durch ihr Alzheimer vergisst, dass ihre Enkelin keine Diebin ist. Auf der Suche nach sich selbst bewirbt sich Mia um ein Praktikum bei der Datingagentur Boomerang. Für Ethan, der eine Sportverletzung hinter sich und damit jede Chance auf seinen Traumberuf als Fußballer verloren hat, ist dieses Praktikum eine Geldquelle. Eine sehr wichtige Geldquelle. Dass er Mia am Abend vor dem ersten Arbeitstag kennenlernt und mit ihr im Bett landet – oder auch nicht? – stand nicht auf dem Plan. Aber beide haben irgendwie so gar nichts dagegen… Beide Protagonisten sind toll gezeichnet und haben Charakterzüge, die man bei jedem Studenten finden würde. Es ist super zusammengebastelt, die Geschichte, die Figuren – das ganze Buch. Ich liebe es!

Fazit

Ein supertoller Reihenauftakt! Ich warte ungeduldig auf die Fortsetzung, die im Dezember erscheint!?

Veröffentlicht am 11.10.2016

Mein erstes von Jeanine Frost

Blutrote Küsse
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Nachdem ich irgendwann mal vor Jahren in eines der Bücher von Jeanine Frost hineingeschaut habe, und mich dieser fesselnde Schreibstil nicht wirklich wieder losgelassen hat, musste ich jetzt einmal von ...

Nachdem ich irgendwann mal vor Jahren in eines der Bücher von Jeanine Frost hineingeschaut habe, und mich dieser fesselnde Schreibstil nicht wirklich wieder losgelassen hat, musste ich jetzt einmal von vorn mit der Vampirgeschichte anfangen. Dieser erste Band der Liebesgeschichte von Cat und Bones bildet den Auftakt zu einer bisher siebenteiligen Reihe, zu der noch aktuell fünf Bände hinzu kommen, die zwar in der gleichen Welt spielen, sich aber um andere Pärchen drehen. Das aus meiner Sicht besondere ist hieran, dass die Spannung im Geschehen und die Faszination, die beim Lesen ausgelöst wird, nicht nachlässt. Es gibt einige Romane mit Durchhängern (Jetzt weiß ich das Wort wieder, das mir bei der Rezension zu Schattenliebe gefehlt hat. Danke, Karin!), aber so etwas habe ich hier nicht entdeckt. Der Leser wird sofort ins Geschehen gerissen und dann auch nicht mehr daraus entlassen. Ich habe mitgefiebert und mit den Figuren gelitten und geliebt. Mehr erwarte ich von einem Buch nicht. Und ich bin gespannt, wie es dann weitergeht…?

Fazit

Sehr guter Auftakt!

Veröffentlicht am 11.10.2016

Ein tolles Finale der Trilogie Addicted to You...

Bedingungslos
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... wobei ich mir dieses Ende so erhofft habe, dass ich nicht sicher sein kann, ob ich es erahnen konnte oder ob das nur Hoffen war… Ich tippe allerding – wiederum wegen der Unvorhersehbarkeit der Ideen ...

... wobei ich mir dieses Ende so erhofft habe, dass ich nicht sicher sein kann, ob ich es erahnen konnte oder ob das nur Hoffen war… Ich tippe allerding – wiederum wegen der Unvorhersehbarkeit der Ideen der Autorin – auf Letzteres. Jedenfalls war mein Gefühl, dass Marissa und Nash – der Echte – wichtigere Rollen bekommen, ganz richtig. Und das finde ich gut (nicht, dass ich Recht hatte – wobei das auch nicht schlecht ist? – sondern die Tatsache an sich), denn die Beziehung zwischen Cash und Olivia war so weit ausgereizt, dass jeder weitere Band überflüssig gewesen wäre. Für die Familiendramenhandlung war dieser dritte Band aber unerlässlich. Daher musste eine neue Beziehung her. Und Nash musste ja auch zufriedengestellt werden. Wir Leserinnen der New / Young Adult-Romane wissen ja, dass Bad Boys, die nicht zufriedengestellt werden, für schlaflose Nächte unsereins (Frauen im Allgemeinen) sorgen. Ob nun dadurch, dass wir uns Sorgen machen, weil sie knurrig sind und nicht heimkommen, oder eben – auf andere Weise. Naja. Wie auch immer: Schön, dass sich bei Marissa eine gewisse Wandlung eingestellt hat. Im ersten Band hatte ich die Befürchtung, dass diese biestige Art immer wieder dazwischenfunkt, aber nun hat sich diese Gefahr ja in Wohlgefallen aufgelöst (Nashs Wohlgefallen…? ). Bei diesem finalen Band habe ich mehr mitgefiebert als bei den vorherigen. Ich kann nicht genau sagen, woran das lag, da doch besonders im zweiten mehr passiert ist. Vielleicht, weil ich Nash lieber mag als Cash? Keine Ahnung. Jedenfalls gefällt mir der Fortgang sehr und das Ende ist einfach nur perfekt. Oft hadere ich mit den Enden von Romanen, aber dieser ist einfach so unglaublich nach meinem Geschmack, dass ich – ungelogen! – erst einen Moment auf die Leere des letzten Blattes im Buch gestarrt habe, ehe ich es zuschlagen konnte. Leighton sei Dank wird dieses Jahr eine weitere Trilogie dieser Art auf den Markt kommen, der erste Band Mitte Mai. Ich stehe glücklicherweise schon auf der Vorbesteller-Liste, sodass ich gleich berichten kann, wenn es endlich soweit ist.

Als ich mir den ersten Band bestellt hatte, hatte ich noch ein paar Bedenken, ob das wirklich mein Fall ist, da diese Dreiecksbeziehungskiste, und dann auch noch zwischen Brüdern, nicht so ganz das war, was ich normalerweise lese und irgendwie war das auch etwas abstoßend. Nach den ersten Rezensionen im Bloggerportal, die ich dazu gelesen hatte, bin ich das Wagnis aber dann doch eingegangen. Und ich muss sagen, dass das eine tolle Idee war. Rückblickend ist der dritte Band der Reihe der, der mir am Besten gefällt, und auch die Beziehung von Nash und Marissa stellt die Cashs und Olivias in den Schatten (vielleicht, weil die Autorin schon mit Letzteren geübt hatte und nun bessere Ideen hatte..?). Alles in allem ist diese Reihe aber wirklich jedem zu empfehlen, der sich für das Erotik- / New Adult-Genre interessiert. Und die Zwillingsgeschichte löst sich auch rasch auf, sodass es nur kurz irgendwie eklig ist.?

Fazit

Wie gesagt: Tolles Finale! Besser noch als Band 2 und 3! Klasse Handlung, super Idee, und das alles in erotische Unterhaltung verpackt. Viel besser geht es nicht.