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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2019

Eine wunderbare Darstellung der damaligen Zeit

Effi liest
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Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich finde die Autorin hat die Stimmung der damaligen Zeit perfekt dargestellt. Diese so misogyne Zeit mit einem ordentlichen Schwung Humor darzustellen ist ...

Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich finde die Autorin hat die Stimmung der damaligen Zeit perfekt dargestellt. Diese so misogyne Zeit mit einem ordentlichen Schwung Humor darzustellen ist nicht unbedingt die einfachste Idee. Ich finde die Figuren sind wunderbar gestaltet. Außerdem bin ich sehr beeindruckt, wie genau hier recherchiert wurde, denn mich stört es immer sagenhaft, dass die meisten Bücher die in dieser Zeit spielen diese wahnsinnig romantisieren.

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  • Humor
Veröffentlicht am 24.05.2019

Der klassische Horrorroman

Es
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Mit 1533 Seiten ist dieses Buch definitv das dickste Einzelwerk, dass ich je gelesen habe. Man könnte meinen, dass es einem so viele Seiten schwer machen in der Handlung zu bleiben, da es schier unmöglich ...

Mit 1533 Seiten ist dieses Buch definitv das dickste Einzelwerk, dass ich je gelesen habe. Man könnte meinen, dass es einem so viele Seiten schwer machen in der Handlung zu bleiben, da es schier unmöglich ist es tatsächlich in einem Rutsch zu lesen. Es ist tatsächlich nicht so einfach. Ich habe das Buch als Wege-Buch auserkoren und es täglich auf dem Weg zur Uni gelesen. Daher habe ich fast einen Monat geraucht. Durch die ständigen Wechsel zwischen den 50ern und 80ern ist es nach einer Pause tatsächlich nicht ganz leicht genau zu wissen wo man ist, aber mit einer Seite zurück funktioniert es ganz gut. Prinzipiell bin ich eigentlich kein großer Fan davon, wenn Bücher in der Zeit springen, hier schafft es Stephen Kinge gerade dadurch Spannung aufzubauen. Manche Passagen sind allerdings wirklich etwas langatmig. Aber das verzeihe ich ihm gerne, denn dieses Story ist einfach faszinierend. Natürlich ist sie auch wahnsinnig verstörend und abstrus, aber gerade das mag ich an seinen Büchern so.
Ich habe eine recht ausgeprägte Phobie vor Clowns, daher habe ich mich schon lange um das Buch rumgedrückt, konnte jetzt aber doch nicht mehr widerstehen. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich es als Jugendliche nicht gelesen habe, das wäre sicher nur Futter für meine Angst gewesen, aber jetzt mit 26 war es ein wirklich spannendes und unterhaltsames Buch.
Einen Miniabzug gibt es dafür, dass es sich an manchen Stellen einfach ein bisschen zu sehr zieht.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Jede menge falsche Fährten

Ostseeangst
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Einleitung:
Wir befinden uns im vierzehnten Fall von Pia Korittki. Pia ist nach dem Tod ihres Lebensgefährten immer noch in Trauer. Dann jedoch kommt ein neuer Fall rein der sie etwas von ihrem Privatleben ...

Einleitung:
Wir befinden uns im vierzehnten Fall von Pia Korittki. Pia ist nach dem Tod ihres Lebensgefährten immer noch in Trauer. Dann jedoch kommt ein neuer Fall rein der sie etwas von ihrem Privatleben ablenkt. Eine Gruppe Jugendliche und deren Betreuer finden eine abgetrennte Hand. Direkt darauf verschwindet eine der Betreuerinnen. Hängt sie irgendwie in dem Mord mit drin? Nachdem weitere Leichenteile gefunden werden, welche aber nicht mit der noch nicht identifizierten Hand zusammenpassen, stellt sich den Ermittlern die Frage ob es sich hierbei vielleicht um einen Serienmörder handelt. Pia jongliert währenddessen mit Beruf und Privatleben. Der Fall macht ihr zu schaffen, zudem muss sie sich noch mit den Beamten einer anderen Abteilung rumschlagen und natürlich sollte sie sich auch noch um ihren Sohn Felix kümmern. Vielleicht wird ihr das einfach alles zu viel. In dem Fall macht sich irgendwie jeder verdächtig aber doch auch keiner so richtig.

Hauptteil: (Ab hier muss leider eine Spoilerwarnung ausgesprochen werden):
Obwohl ich die vorherigen Bücher um Pia und ihre Arbeit nicht gelesen habe, konnte ich mich problemlos in die Story einfinden. Der Autorin gelingt es mit Hilfe kleiner Hinweise den unwissenden Leser über vorherige Ereignisse aufzuklären. Mich hat sehr beeindruckt wie lebendig die Figuren sind. Die Art zu schreiben versetzt einen wirklich mitten in die Handlung hinein. Jedes Mal, wenn beschrieben wurde wie Yannick mit Becca umgeht bekam ich eine Gänsehaut. Der Junge ist einfach gruselig. In der ersten Hälfte des Buches hat es irgendwie jeder geschafft sich verdächtig zu machen. Mir gefällt das sehr gut, es gibt nichts Langweiligeres bei Krimis wenn man von Anfang an weiß wer der Täter ist. In diesem Fall kam ich tatsächlich erst ganz zum Schluss darauf wer wirklich der Mörder ist. Die ganze Geschichte ist wahnsinnig verschachtelt, viele Ermittlungsansätze verlaufen ins nichts und auch diverse eigentlich sehr prominente Storylines haben dann doch rein gar nichts mit dem Ergebnis zu tun. Dadurch bleibt es den ganzen Krimi über durchgehend spannend. Dass der Täter eigentlich nur ein Nebencharakter ist macht die Sache nochmal besser. Überrascht hat mich tatsächlich am Ende seine Skrupellosigkeit. Im Großen und Ganzen gefällt mir wie die Autorin den Fall aufgelöst hat. Ich mag es wenn die Ermittler Probleme mit einem Fall haben und auch wirklich Spuren verfolgen die zu keinem Ergebnis führen. Das macht es einfach deutlich spannender, als wenn es ihnen leicht von der Hand geht.

Schluss:
Ich bin ein bisschen hin und her gerissen. Die Story an sich gefällt mir wirklich gut und auch den Schreibstil finde ich sehr gelungen. Wie bereits erwähnt finde ich es toll wenn die Handlung so verschachtelt ist und sich erst am Ende die ganzen losen Enden verbinden. Allerdings habe ich auch ein paar negative Punkte. Stellenweise bleiben mir einfach zu viele Fragen offen. Zum einen die Tatsache, dass Yannick Becca so sehr hasst, aber nie aufgelöst wird warum. Dafür das zu Beginn sehr viel Wert darauf gelegt wurde, dass jedem Leser klar ist wie sehr er es auf sie abgesehen hat, ist das doch ein bisschen enttäuschend. Auch stellen sich die Fragen, was Becca mit der Waffe wollte und wie Maries Ohrring in Krischans Bett gelandet ist.
Was mich tatsächlich aber ungemein gestört hat ist, dass unbedingt noch eine Liebesaffäre mit reingepackt wurde. Das fand ich einfach unnötig, denn diese Thematik ist für mich einfach völlig überreizt. Eine starke Protagonistin (wobei das Geschlecht zweitrangig ist) sollte doch auch mal ohne eine sexuelle Thematik auskommen.
Trotzdem muss ich sagen, dass die positiven Argumente auf jeden Fall überwiegen. Ich denke ich werde mir die vorherigen Bände auch noch zulegen.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Schöne Unterhaltung

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Optik: Das Cover gefällt mir sehr gut, vor allem da die Reihe richtig schön erkennbar ist.

Schreibstil: Es ist schön leicht zu lesen. Ich habe rein gar nichts zu bemängeln.

Figuren: Zu Beginn war ich ...

Optik: Das Cover gefällt mir sehr gut, vor allem da die Reihe richtig schön erkennbar ist.

Schreibstil: Es ist schön leicht zu lesen. Ich habe rein gar nichts zu bemängeln.

Figuren: Zu Beginn war ich ein wirklich großer Fan von Hope. Endlich mal eine Heldin die nicht das Klischee der jungen, wunderschönen Powerfrau. Sie ist eine taffe Frau, die aber auch schon einiges erlebt hat. Schade fand ich allerdings, dass sie sich stellenweise zu einem mannstollen Pubertier entwickelt hat, ich hoffe das legt sich in Teil zwei wieder. Die anderen Figuren finde ich wirklich sehr gut ausgewählt. Natürlich haben wir auch in diesem Buch einige Klischeecharaktere aber das muss man in diesem Genre einfach erwarten. Die Auswahl der literarischen Figuren gefällt mir aber wirklich gut.

Handlung: Stellenweise hat es sich ein bisschen gezogen. Im Großen und Ganzen war es aber doch recht spannend. Das Ende hat ordentlich Fragen aufgeworfen und ich bin wirklich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Fazit: Das Buch gefällt mir wirklich gut und ich fiebere bereits Band zwei entgegen. Es ist leicht zu lesen, spannend und unterhaltsam. Alles in allem eine wirklich tolle Lektüre.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Toller Auftakt der Trilogie

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Optik: Das Buch Cover ist ganz hübsch. Passt auf jeden Fall zum Inhalt.

Sprache: Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Man kann das Buch wunderbar in einem Rutsch durchlesen, was gut ist, ...

Optik: Das Buch Cover ist ganz hübsch. Passt auf jeden Fall zum Inhalt.

Sprache: Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Man kann das Buch wunderbar in einem Rutsch durchlesen, was gut ist, da die Handlung einen wirklich am Ball hält. Die Zeit wird sehr schön beschrieben, ohne sie zu romantisieren.

Figuren: Das Buch strotzt nur so von starken weiblichen Charakteren. Neben der Protagonistin gibt es sehr viele wirklich beeindruckende Frauen. Teilweise sehr subtil, teilweise wird man von ihrer Persönlichkeit einfach umgehauen. Die Männer kommen in dem Buch nicht sonderlich gut weg. Einerseits ist die Darstellung der Genderrollen sehr passend für die damalige Zeit, andererseits ist es teilweise aber auch etwas arg pauschalisierend.

Handlung: Die Geschichte ist wirklich spannend. Sophia muss immer neue Hürden erklimmen. Trotzdem meistert sie es wirklich gut. Der Spannungsbogen wird schön gehalten und durch den kleinen Cliffhanger am Ende fördert natürlich den Wunsch nach Band zwei.

Fazit: Das Buch gefällt mir wirklich sehr gut. Es spiegelt die damalige Zeit erstaunlich gut wieder. Zumal diese für meinen Geschmack häufig zu arg romantisiert wird. Besonders gut gefällt mir das auch einige realhistorische Figuren eingebaut wurden. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, vor allem wer an Büchern mit starken Frauen Freude hat, wird in diesem Buch gute Unterhaltung finden. Ich bin wirklich schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.

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