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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

ist es die Erfüllung eines lang ersehnten Wunsches oder Kord

Starters
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Erster Satz


Enders machten mir Angst.



Inhalt





Lissa Price führt uns durch den Alltag von Callie, einer minderjährigen Waise. Beim Sporenkrieg hat sie ihre Eltern verloren und lebt jetzt mit ihrem ...

Erster Satz


Enders machten mir Angst.



Inhalt





Lissa Price führt uns durch den Alltag von Callie, einer minderjährigen Waise. Beim Sporenkrieg hat sie ihre Eltern verloren und lebt jetzt mit ihrem kleinen Bruder auf der Straße. Ständig in der Angst von Marshals aufgegriffen und ins Waisenhaus gesteckt zu werden oder von Renegaten ausgeraubt und verletzt zu werden. Die Lösung all ihrer Probleme scheint die Body Bank zu sein. Enders können dort ihren Körper mieten, um sich wieder jung zu fühlen und Callie soll dafür ein dickes Honorar bekommen. Erst läuft alles gut, doch dann gibt es eine Störung in der Verbindung zu ihrer Mieterin und Callie findet heraus dass die Ender töten will.



Gestaltung





Das Cover ist komplett schwarz und man sieht nur den Umriss eines Gesichts. Ich finde das macht eine tolle Stimmung man möchte wissen was steckt hinter diesem Gesicht und welche Geschichte verbirgt sich in dem Dunkel. Das Hardcover darunter ist glänzend blau und hat ein schönes Lesebändchen.



Sprache





Die Sprache ist, typisch für ein Jugendbuch, einfach gehalten. Callie erzählt aus der Ich-Perspektive. Es entstehen aber schöne Dialoge und es wird Spannung aufgebaut. Die Örtlichkeiten werden gut beschrieben, sodass ein klares Bild davon im Kopf entsteht.
Die Kapitel sind klar unterteilt und haben eine gute Länge.



Fazit





Für mich war es eine gelungene dystopische Geschichte und ich möchte auf jeden Fall den zweiten Teil "Enders" auch noch lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

super spannend

Better Life
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Erster Satz
In Stockwerk 23, Zimmer 34 würde man also über seine Zukunft entscheiden.




Inhalt
Zoe hat ein Programm entwickelt, mit dem man Erinnerungen löschen kann. Doch Better Life benutzt das Programm ...

Erster Satz
In Stockwerk 23, Zimmer 34 würde man also über seine Zukunft entscheiden.




Inhalt
Zoe hat ein Programm entwickelt, mit dem man Erinnerungen löschen kann. Doch Better Life benutzt das Programm nicht um traumatisierten Menschen zu helfen, sondern um sie auszunutzen. Als sie feststellt, dass Paul sie für Better Life ausspionieren soll und selbst ein Gelöschter ist ohne es zu wissen, beschließt sie einzugreifen.




Gestaltung
Ich finde das Cover sehr gelungen. Es erinnert mich an Programmierungen und Datenströme. Nur die Figur hat mir den Eindruck eines männlichen Hackers vermittelt, in der Geschichte ist aber Zoe die Neuroinformatikerin. Titel und Klappentext finde ich aussagekräftig und passend.

Sprache
Die Geschichte ist flüssig zu lesen. Die Kapitel sind kurz gehalten. Die Charaktere werden gut beschrieben. Besonders super finde ich die Beschreibungen der modernen Welt mit ihren technischen Details - Essenszubereiter, Video-Chat durch die komplette Wohnung, selbststeuernde Fahrzeuge, uvm.




Fazit
Eine fesselnde und super spannende Dystopie! Man fiebert mit bis zum Ende mit fiesem Cliffhanger! Die Thematik bringt einen aber auch zum Nachdenken!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kriminalfall, eine Liebesgeschichte und der nötige Witz, was will man mehr?

Symphonie des Todes
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Erster Satz
Ein Mensch wurde ermordet.




Fakten
Autor: Nora Roberts alias J.D.Robb
Verlag: blanvalet
Erscheinungsdatum: 12.03.2007
Genre: Krimi
Seiten: 527




Inhalt
Im luxuriösen Palace Hotel wird ...

Erster Satz
Ein Mensch wurde ermordet.




Fakten
Autor: Nora Roberts alias J.D.Robb
Verlag: blanvalet
Erscheinungsdatum: 12.03.2007
Genre: Krimi
Seiten: 527




Inhalt
Im luxuriösen Palace Hotel wird ein Zimmermädchen überfallen, verprügelt, vergewaltigt und mit einem Silberdraht erdrosselt. Die typische Vorgehensweise des Auftragskillers Sylvester Yost. Doch warum musste dieses Zimmermädchen sterben? Wer hatte ein Interesse an ihrem Tod? Oder ging es dabei um Roarke, den Milliardär, Besitzer des Hotels und Ehemann der Ermittlerin Eve Dallas?




Gestaltung
Das Taschenbuch ist vorrangig schwarz mit einer großen Blüte und einem großgedruckten Autor und Titel. So fügt es sich gut in die ganze Eve-Dallas-Reihe ein. Allerdings hätte ich ein Motiv, das mehr Bezug zum Titel hat, irgendwas Musikalisches, besser gefunden.




Sprache
Man wird von einem außenstehenden Erzähler durch die Geschichte geführt. Hierbei rutscht man immer wieder eher in die Rolle von Eve, Roarke und Sylvester Yost. So erfährt man immer wieder etwas Neues, doch nie zu viel! Das macht die Erzählung sehr spannend. Man kann gut selbst mit rätseln und selbst ein bisschen Detektiv spielen.




Fazit
Für mich gibt es in diesem Buch genau die richtige Mischung zwischen Kriminalfall, Liebesgeschichte und Witz. Für Weichei-Krimi-Leser, wie mich, genau richtig! Die Auflösung hatte ich mir ein bisschen spektakulärer ausgemalt, denn zum Schluss bleiben die "Sympathischen" doch die "Guten". Überraschend war für mich, dass die Geschichte in der Zukunft spielt. Es wurden auch immer wieder futuristische Details eingefügt. Eigentlich fand ich das ganz spannend, doch es kam mir einfach viel zu kurz. Ich habe zwischen durch immer wieder vergessen, dass wir uns in einer futuristischen Welt befinden. Eve und der Kriminalfall waren mir dafür viel zu bodenständig. Eventuell wurde die Welt aber auch in den vorangegangenen Büchern schon ausführlicher beschrieben, dass für Leser der kompletten Reihe die Andeutungen in diesem Band völlig ausreichten. Für mich war es nämöich das erste Buch dieser Reihe und es macht auf jeden Fall Lust auf mehr! Man möchte die Geschichte der Charaktere gern näher kennenlernen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Internatsleben mit allem drum und dran

So wüst und schön sah ich noch keinen Tag
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Fakten

"So wüst und schön sah ich noch keinen Tag" wird auf 4 CDs verteilt in ca. 5 Stunden von Andreas Fröhlich und Nicolás Artajo gelesen. Erschienen ist es 2016 im DAV.



Inhalt

Am Irving-Internat ...

Fakten

"So wüst und schön sah ich noch keinen Tag" wird auf 4 CDs verteilt in ca. 5 Stunden von Andreas Fröhlich und Nicolás Artajo gelesen. Erschienen ist es 2016 im DAV.



Inhalt

Am Irving-Internat ist es Tradition seinem Zimmernachfolger einen "Schatz" zu hinterlassen. Duncan findet in seinem Zimmer einen Stapel CDs. Erst ist er enttäuscht, doch als er sie anhört, taucht er ab in die Welt seines Vorgängers. Tim erzählt die Geschichte von seiner Ankunft in Irving, von seiner Chance ein letztes, schönes Schuljahr zu verbringen, denn er ist Albino und bisher stets ein Außenseiter gewesen. Und er erzählt auch die Geschichte von seiner ersten Liebe und einem schrecklichen Erlebnis vom letzten Jahr.



Cover

Das Cover ist sehr schön und passt toll zur Geschichte. Der hellblaue Hintergrund und die weißen Akzente erinnern an Schnee und viele wichtige Teile der Geschichte sind eng mit Erlebnissen im Schnee verknüpft.



Stimmen

Andreas Fröhlich übernimmt die Teile, die in der Gegenwart spielen, also die Geschichte aus Duncans Sicht. Nicolás Artajo spricht die Geschichte auf Tims CDs. Ich bin wirklich in Tims Geschichte abgetaucht und war manchmal ganz überrascht, wenn man wieder in der Gegenwart gelandet ist. Die Stimme passte einfach perfekt (sobald ich die Winnie-Pooh Gute-Nacht-Geschichte, die auch Nicolas Artajo liest, aus dem Kopf bekommen hatte). Aber auch Andreas Fröhlich hat wirklich eine sehr angenehme Art zu lesen und man hört ihm wirklich gerne zu.



Fazit

Eine sehr emotionale, berührende Geschichte! Das richtige Maß an Humor, Liebesgeschichte und Dramatik. Und auch ganz tolle Charaktere: ein Außenseiter, ein Mädchen, dass ihn trotzdem gern hat, die Sportskanone, ein unsicherer Kerl vom Schicksal gebeutelt. Manchmal kam ich ehrlich gesagt mit den Liebesgeschichten zwischen Tim und Vanessa und Duncan und Daisy durcheinander. Die waren mir manchmal zu ähnlich, Duncan und Daisy gingen für mich ein bisschen unter und vor allem lag das wahrscheinlich daran, dass auch Duncan Vanessa kennt und Kontakt mit ihr hatte.

Alles in allem ein tolles Jugendbuch mit Internatsflair.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hättest du es wissen können?

Du hättest es wissen können
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Erster Satz
"Es war ganz normal, dass die Leute weinten, wenn sie zum ersten Mal zu ihr kamen, und diese junge Frau sah nicht so aus, als wäre sie eine Ausnahme."




Inhalt
Grace ist eine erfolgreiche ...

Erster Satz
"Es war ganz normal, dass die Leute weinten, wenn sie zum ersten Mal zu ihr kamen, und diese junge Frau sah nicht so aus, als wäre sie eine Ausnahme."




Inhalt
Grace ist eine erfolgreiche Paartherapeutin in New York. Ihr erstes Buch steht kurz vor dem Erscheinungstermin. Ihr Sohn ist intelligent, musikalisch begabt und geht auf eine anerkannte Privatschule. Ihr Mann ist fürsorglich und ein aufopfernder Kinderarzt. Oder doch nicht? Eine schreckliche Tat schüttelt ihr ganzes Leben durcheinander und stellt alles in Frage an das Grace je geglaubt hat.




Gestaltung
Das Titelbild zeigt einen Skyline, die gut zur New Yorker Story passt. Auch der Himmel an dem graue Wolken aufziehen passt für mich sehr gut zur Geschichte. Besonders schön finde ich aber die unterschiedlichen Materialien des Covers. Das Bild ist matt, der rote Kreis ist glänzend und der Titel ist leicht hervorgehoben - ganz toll zum anfühlen. Auch der Titel ist toll gewählt, denn "Du hättest es wissen können" ist auch der Titel von Graces Buch und ihre psychologische Einstellung zur Partnerwahl.




Sprache
Mit dem Schreibstil von Jean Hanf Korelitz hatte ich ehrlich gesagt meine Probleme. Sie verwendet sehr lange, verschachtelte Sätze in denen für mich viel zu viele Kommata vorkommen. Außerdem wechselt sie ohne Vorwarnung (innerhalb eines Satzes) zwischen der aktuellen Szene und einer Geschichte aus der Vergangenheit. Und schmeißt einen dann genauso plötzlich wieder in die aktuelle Situation zurück. Das macht es manchmal sehr schwer sich in die Szenen hineinzuversetzen. Was mich dann noch störte war, dass man manchmal nur erahnen kann, was Grace in einem Gespräch erfährt. Denn der Anfang eines Gesprächs wird ausführlich ausformuliert und wenn es dann spannend werden würde und man Fakten sammeln könnte, wird das Gespräch einfach nicht weiter erzählt. Man bekommt dadurch auch keine Reaktionen von Grace auf schockierende Enthüllungen mit. Sie kommt einem sehr lange, sehr unwissend vor, obwohl sie es nicht ist. Und erst viel später werden die Enthüllungen einfach als Fakten angenommen, die Grace schon lange kennt - der Leser allerdings nicht.




Fazit

Ich hatte mir leider mehr von dieser Geschichte erhofft. Die Idee fand ich nämlich sehr spannend. Grace therapeutischer Ansatz ist, dass man schon beim ersten Treffen des Partners Fehler an ihm sieht, die man dann aber vor sich selbst vertuscht, um mit ihm zusammen zu kommen und diese Fehler holen einen dann später wieder ein und führen zu einer Ehekrise. Und diese Erkenntnis will sie gerade in ihrem Buch "Du hättest es wissen können" verbreiten. Und genau dann findet sie heraus, dass sie ihren Mann wohl nicht so gut kannte wie sie dachte. Ich hatte mir eine viel stärker Verknüpfung zwischen dem Buch und Graces Situation gewünscht.
Und der Schreibstil hat es mir nicht leichter gemacht. Ich hätte mir wirklich mehr Informationen gewünscht und auch viel stärkere Reaktionen von Grace darauf.

Aber es war toll, dass sie immer wieder die Geschichten ihrer Patienten mit einfließen lässt. Auch die New Yorker High Society wurde kritisch beleuchtet. Allerdings wurde auch viel typisches an New York zu wissen vorausgesetzt. Wenn eine Straße erwähnt wird weiß ich leider nicht direkt, was für ein Viertel das ist.




Die Geschichte hätte sehr spannend werden können, verliert sich allerdings in Details.