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Veröffentlicht am 06.06.2018

ein perfekter Sommerroman

Brausepulverherz
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Jiara verbringt den Sommer immer an der italienischen Riviera, bei ihrem besten Freund Dario. Dieser hat eine Trattoria, ein kleines italienisches Restaurant. Hier lernt sie auch Milo kennen. Er ist auch ...

Jiara verbringt den Sommer immer an der italienischen Riviera, bei ihrem besten Freund Dario. Dieser hat eine Trattoria, ein kleines italienisches Restaurant. Hier lernt sie auch Milo kennen. Er ist auch ein Freund von Dario. Milo bleibt nie lange an einem Ort, ist ein Aufreißer und verdient sein Geld mit Musik. Er ist das genaue Gegenteil von Jiaras Freund Jonas. Jonas studiert BWL, wird bald eine Führungsposition in der Firma seines Vaters einnehmen und hat sein ganzes Leben schon geplant.
Schon gleich bei ihrer ersten Begegnung, knistert es zwischen Jiara und Milo. Anfangs versucht sie das zu ignorieren, denn sie hat schließlich einen Freund. Aber je mehr Zeit sie mit Milo verbringt, desto schwerer fällt ihr es ihrer Gefühle für ihn zu verleugnen.

Das Buch „Brausepulverherz“ hat mir sehr gut gefallen. Es hat auch perfekt zu meiner Stimmung gepasst, die das schön warme Sommerwetter in mir hervorruft.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Perspektive von Jiara und Milo geschrieben. So kann man sich gut in beide Protagonisten hineinversetzen und die Beweggründe für ihr Handeln verstehen. Außerdem hört sich die Story nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern sehr realistisch an.

Ich konnte Jiara sehr gut verstehen und hab immer mit ihr Gefühlt. Sie hatte erst ein normales geordnetes Leben und dann ist plötzlich eine neue Liebe in ihren Alltag geplatzt, die alles durcheinander gebracht hat. Die Zerrissenheit die in Jiara herrschte fand ich sehr gut beschrieben.

Die Autorin Leonie Lastella beschreibt immer wunderschön die italienische Landschaft und hat mir das Gefühl gegeben wirklich dort zu sein. Sie hat es perfekt geschafft die Stimmung von verschiedenen Landschaften einzufangen. Und eine Sehnsucht in mir geweckt, nochmal nach Italien zu verreisen.

Das Buch hat insgesamt eine sehr friedliche und romantische Stimmung, die mir sehr gut gefallen und eine gewisse Ruhe in mir erzeugt hat.

Das einzige was vielleicht nicht so gut war ist, dass die Story stellenweise zu ruhig war. Wer eine sehr aufregende und unglaublich dramatische Geschichte erwartet wird hier enttäuscht sein.

Fazit:
„Brausepulverherz“ ist eine wunderschöne leichte Sommerlektüre, die eine Sehnsucht nach Italien weckt und einem mit einer sommerlichen und romantischen Stimmung zurück lässt. Also ein perfekter Sommerroman.

Veröffentlicht am 07.05.2018

Die Welt der Moroi und Dhampire aus einem anderen Blickwinkel

Bloodlines - Falsche Versprechen
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Um ihre kleine Schwester Zoe vor den Gefahren und Intrigen in der Welt der Alchemisten zu bewahren und um ihren Ruf wiederherzustellen, übernimmt Sydney die Aufgabe Jill Dragomir zu schützen. Dafür flüchten ...

Um ihre kleine Schwester Zoe vor den Gefahren und Intrigen in der Welt der Alchemisten zu bewahren und um ihren Ruf wiederherzustellen, übernimmt Sydney die Aufgabe Jill Dragomir zu schützen. Dafür flüchten sie an einen Ort, an dem man keine Vampire vermuten würde: in das sonnige und warme Palm Springs. Nicht nur die Sonne scheint ein großes Problem zu werden, auch Morde an Moroi machen die Mission Jill am Leben zu erhalten zu einer echten Herausforderung.


Das Buch „Bloodlines – Falsche Versprechen“ ist ein toller Auftakt der Reihe um die Alchemistin Sydney.
Ich mag Sydney, gerade weil sie nicht perfekt ist und einige Zeit braucht um die Angst und die Abscheu gegenüber Vampire, welche ihr immer wieder eingetrichtert wurden, zu überwinden. Auch fängt sie an sich nicht immer alles gefallen zulassen und sich mal zu Wehr zu setzen. Die Entwicklung die Sydney im Verlaufe des Buches durchläuft hat Richelle Mead, meiner Meinung nach, richtig gut beschrieben.
Da Sydney fast das genaue Gegenteil von Rose ist, erfährt man die Welt die die Autorin geschaffen hat, aus einem völlig neuen Blickwinkel, was ich unglaublich spannend finde.

Was ich auch noch toll finde ist, dass Adrian wieder mit von der Partie ist. ; ]

Für jeden der die Welt der Moroi und Dhampire mal aus einem andern Blickwinkel erfahren möchte ist das Buch genau das Richtige.

Veröffentlicht am 21.03.2020

Klare Leseempfehlung!!!!

Kill the Queen
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Ihr ganzes Leben hat Evie im Schatten ihrer Familie verbracht, zu unwichtig um von irgendjemandem wirklich beachtet zu werden. Einzig für die Aufgaben, die niemand erledigen wollte war sie gut. Bis zu ...

Ihr ganzes Leben hat Evie im Schatten ihrer Familie verbracht, zu unwichtig um von irgendjemandem wirklich beachtet zu werden. Einzig für die Aufgaben, die niemand erledigen wollte war sie gut. Bis zu dem Tag an dem ihre Cousine die Königin und ihre ganze Familie ermordet und sich selbst auf den Thron setzt.
Evie ist die einzig Überlebende ihrer Familie, kann sich gerade so retten. Sie schließt sich einem Trupp Gladiatoren an, unter ihnen der mächtige Magier Sullivan.
Gemeinsam haben sie nur ein Ziel, die Königin töten.

„Kill the Queen“ habe ich wegen dem Titel bei Netgalley.de angefragt. Der Titel hat sich unheimlich interessant und spannend angehört. Noch dazu ist das Buch von Jennifer Estep, von der ich schon die Mythos Academy Reihe gelesen und geliebt habe.

Das Buch beginnt langsam. Der Leser bekommt erst einmal die Welt erklärt, Evies Vorgeschichte erzählt und wie es ihr heute im Palast ergeht. Die Einführung war natürlich nötig, doch finde ich waren einige Sachen zu ausführlich beschrieben, wodurch in den ersten Kapiteln keine Spannung aufkam. Ich war schon etwas enttäuscht, weil ich mich so auf das Buch gefreut hatte. Aber auf einmal nahm die Geschichte dann Fahrt auf. Es folgte ein Ereignis nach dem anderen und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und wann Evies Geheimnis ihren neuen Freunden enthüllt wird.

Lucas Sullivan ist ein mächtiger Magier, der zur Gladiatoren Truppe gehört. Auch er hat ein Geheimnis, auf welches überhaupt nicht gekommen wäre.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Evie erzählt, wodurch man nur ihre Gefühle und Gedanken mitbekommt. Ich lese eigentlich solche Geschichten am liebsten, in welchen nur aus einer Perspektive erzählt wird. Aber in dem Buch hätte ich gerne noch mal was aus der Perspektive von Sullivan gelesen. Die Liebesgeschichte wird, meiner Meinung nach, ziemlich emotionslos beschrieben. Ich hatte irgendwie überhaupt nicht so das Gefühl für das Paar. Über Sullivan erfährt man nur sehr wenig. Er war zwar da, aber es wurden nicht so richtig die Gefühle übermittelt. Irgendwie haben die kleinen Details gefehlt, die die Anziehung von zwei Menschen zeigen.

Evie ist eine mutige und starke Protagonistin. Sie, sowie die Nebencharaktere waren mir sympathisch und wie ich finde sehr gut ausgearbeitet.

Die Geschichte an sich war super gut durchdacht und so bin ich nach den anfänglichen Schwierigkeiten nur so durch die Seiten geflogen. Die Spannung wurde später immer aufrechterhalten und ist nie abgebrochen.

Die Welt hat die Autorin sehr schön beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die Autorin gibt den Lesern eine sehr gute Vorstellung, was es heißt im Palast und den einzelnen gesellschaftlichen Schichten zu Leben und was es heißt in diesem Land Königin zu sein. Auch hatte ich eine sehr gute Vorstellung, zu den Beziehungen zwischen den einzelnen Ländern. Was ganz bestimmt in den folgenden Bänden noch mehr an Bedeutung haben wird. Die Intrigen in dem Buch waren alle sehr gut durchdacht, hinterher immer logisch nachvollziehbar. Es gab kein Moment in dem Buch, wo ich die einzelnen Handlungen nicht nachvollziehen konnte und unlogisch fand.

Ich bin definitiv gespannt, wie es mit Evie weitergeht.
Fazit:
„Kill the Queen" war ein toller Auftakt mit ein paar kleinen Mängeln. Hier und da war etwas zu viel beschrieben und an anderen Stellen hätte ich mir ein paar mehr Details gewünscht. Trotzdem war das Buch spannend und hat mich sehr gut unterhalten. Ich wollte immer Wissen, wie es weitergeht, so dass ich das Buch in nur zwei Tagen verschlungen habe.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2019

tolle Rezepte zum nachkochen/-backen

Eat Like A Gilmore
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Als ich bei Netgalley gesehen habe, dass es ein Kochbuch mit Rezepten von der Serie Gilmore Girls gibt habe ich sofort zugeschlagen.
Ich finde die Serie voll cool und es hat voll Spaß gemacht, das Kochbuch ...

Als ich bei Netgalley gesehen habe, dass es ein Kochbuch mit Rezepten von der Serie Gilmore Girls gibt habe ich sofort zugeschlagen.
Ich finde die Serie voll cool und es hat voll Spaß gemacht, das Kochbuch durchzublättern. Es enthält so viele Rezepte und sie sind auch alle machbar.
Ganz am Anfang gibt es erstmal ein schönes Vorwort, in dem sich die Autorin vorstellt.
Zu jedem Rezept gibt es ein Bild und einen Text, wie wir das Rezept in die Serie einzuordnen haben. Danach werden nach und nach die Zutaten mit der Anleitung aufgelistet. Außerdem gibt es immer noch einen Serviertipp.
Es ist auch für jeden etwas dabei! Es gibt unteranderem verschiedene Pancake-Rezepte, Rezepte für Donats, verschiedene Suppen (z.B. Falsche Schildkrötensuppe), Cookie-Rezepte, Tortenrezepte, Burger-Rezepte und Kaffee-Rezepte (z.B. Zuckerstangen-Kaffee, Lukes Kaffee).

Durch das Kindle/ebook Format, waren die Bilder verschoben und ein Bild immer auf mehrere Seiten aufgeteilt. Das fand ich nicht so schön.
Durch die vielen Erklärungen zu der Serie ist das Kochbuch wahrscheinlich eher nur für Fans der Serie. Für Nicht-Fans ist das Buch vielleicht weniger interessant, sogar langweilig. Man muss viel blättern, um zu den eigentlichen Rezepten zu kommen.
Fazit:
Ein tolles Kochbuch für jeden Gilmore Girls Fan, mit vielen abwechslungsreichen Rezepten.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Super schöne Unterhaltung für zwischendurch

Atlanta Bad Boys – Jackson
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Jackson sucht eine Frau fürs Leben. Jemand der bodenständig ist und genauso wie er heiraten und Kinder bekommen will. Er ist Architekt und hat auch schon das Haus für seine zukünftige Familie geplant. ...

Jackson sucht eine Frau fürs Leben. Jemand der bodenständig ist und genauso wie er heiraten und Kinder bekommen will. Er ist Architekt und hat auch schon das Haus für seine zukünftige Familie geplant.
Das genaue Gegenteil zu ihm ist Skylar. Sie lebt für kurze Abenteuer und will sich an nichts binden. Sie hat keinen festen Job und sucht schon gar nicht eine feste Beziehung.
Die beiden lernen sich auf ungewöhnliche Weise kennen. Es funkt sofort zwischen Jackson und Skylar. Doch haben sie ziemlich unterschiedliche Vorstellungen vom Leben.

Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven geschrieben, jeweils in der Ich-Form. Dadurch hat man Jackson und Skylar ziemlich gut kennengelernt und konnte auch ihre Handlungen sehr gut verstehen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es eignet sich super gut zum Entspannen und einfach mal nicht über den Alltag nachdenken. Durch den lockeren Schreibstil fällt man nur so in die Geschichte. Ich habe sofort mit Jackson und Skylar mitgefühlt. Beide mussten schon so einige Hürden in ihrem Leben bezwingen. Jackson ist eher konservativ und sehr verantwortungsbewusst. Skylar will niemanden mehr an sich heranlassen. Mir hat auch sehr gut gefallen, wie die beiden an sich gearbeitet haben. Sie haben sich gut ergänzt und einiges voneinander gelernt.

In der Mitte hatte sich die Geschichte ein bisschen gezogen. Die Handlung ist einfach nur vor sich hingeplätschert und es ist nichts Wesentliches passiert. Das Ende war zwar voll schön, aber kam auch ziemlich plötzlich.

Fazit:
Super schöne Unterhaltung für zwischendurch.