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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2020

Bildgewaltiges Abenteuer

Das Reich der Grasländer 1
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Das Buch hat mich aufgrund seines tollen Covers und seines Klappentextes angesprochen und neugierig gemacht. Dass es der erste Teil des zweiten Bandes einer Trilogie ist, hat mich dann doch kurz stutzen ...

Das Buch hat mich aufgrund seines tollen Covers und seines Klappentextes angesprochen und neugierig gemacht. Dass es der erste Teil des zweiten Bandes einer Trilogie ist, hat mich dann doch kurz stutzen lassen. Aber! Dadurch, dass am Anfang des Buches die ersten Bücher super zusammengefasst sind, kann man eigentlich gleich mit dem Lesen beginnen. Gut, hier und da muss man noch einmal zurück blättern, um etwas nachzulesen, aber das nimmt einem nicht die Freude am Buch. Noch einmal kurz erklärt, für die, die sich wegen der Trilogie-Sache wundern. Im Original besteht die Reihe aus drei Büchern, da diese aber sehr umfangreich sind, wurden sie für den deutschen Markt jeweils gesplittet, so dass Teil 1 aus zwei Büchern besteht, genau wie Teil 2 etc.
Man liest sich sehr schnell ein, der Schreibstil und die Erzählweise erleichtern einem den Eintritt in Tad Williams Welt, so dass man eigentlich nicht das Gefühl hat, groß etwas verpasst zu haben. Und falls das doch mal der Fall sein sollte, so helfen einem die Zusammenfassung und das Glossar am Ende sehr gut auf die Sprünge. Einige Szenen waren dennoch sehr umfangreich, ja nahezu sehr ausschweifend erzählt, da hätte man bestimmt ein wenig kompakter sein können.
Zur Handlung selbst werde ich nicht viel sagen, das würde den Rahmen sprengen. Nur soviel sei gesagt, die ganze Handlung mit seinen verschiedenen Schauplätzen und Charakteren ist sehr komplex und vielschichtig. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und stellenweise fühlte ich mich auch ein wenig an Game of Thrones erinnert. Dennoch könnte man das Gefühl bekommen, den Faden zu verlieren. Daher würde ich wirklich empfehlen, mit dem ersten Band der Reihe anzufangen, um direkt von Anfang an im Geschehen eintauchen zu können. Das bringt noch mehr Lesespaß und noch mehr Zeit in der sehr bildgewaltigen Welt von Tad Williams.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2019

Fernweh garantiert

Ein Sommer wie Limoneneis
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Das Cover ist wirklich schön und der Titel macht neugierig, da konnte ich natürlich nicht widerstehen. Das ist das erste Buch von Marie Matisek, das ich gelesen habe und es hat mir ganz gut gefallen. Ihr ...

Das Cover ist wirklich schön und der Titel macht neugierig, da konnte ich natürlich nicht widerstehen. Das ist das erste Buch von Marie Matisek, das ich gelesen habe und es hat mir ganz gut gefallen. Ihr Schreibstil ist sehr bildhaft und auch lebendig, man fühlt sich direkt mit an die Amalfiküste versetzt. Von den ganzen Leckereien, die es dann auch noch nebenbei gibt, brauch ich gar nicht erst anfangen. Man bekommt wirklich Fernweh und kommt ganz in Urlaubsstimmung.
Die Charaktere sind sehr schön dargestellt, man findet sie alle eigentlich gleich sympathisch und fühlt sich als Leser selbst mit in die große italienische Familie mit aufgenommen. Dennoch war mir einiges manchmal zu oberflächlich behandelt, ein bisschen mehr Tiefgang wäre schön gewesen. Man kann es aber auch so sehen, dass auf diese Weise die Fantasie des Lesers gefordert ist und man sich in Marcos noch besser selber hineinversetzen kann.
Alles in allem finde ich "Ein Sommer wie Limoneneis" gut geschrieben und umgesetzt, man wird in die südländische Atmosphäre hineingesogen und legt das Buch mit einem direkten Urlaubswunsch am Ende beiseite. So ganz konnte die Handlung mich aber nicht überzeugen, ein wenig mehr hatte ich erwartet, empfehlen würde ich es aber dennoch immer wieder.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Das Biest erzählt seine Geschichte...

Disney Villains 2: Das Biest in ihm
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Als ein riesiger Fan des Disney Films "Die Schöne und das Biest", war ich wirklich sehr, sehr neugierig auf dieses Buch. Ich will nicht sagen, dass es mich letztendlich ein wenig enttäuscht hat, aber ein ...

Als ein riesiger Fan des Disney Films "Die Schöne und das Biest", war ich wirklich sehr, sehr neugierig auf dieses Buch. Ich will nicht sagen, dass es mich letztendlich ein wenig enttäuscht hat, aber ein wenig etwas anderes habe ich mir da schon vorgestellt. Es nicht die komplette Version einfach aus Sicht des verwunschenen Prinzen, die man hier liest. Man erfährt ein paar Infos, die man ruhig als Vorgeschichte zum Film oder dem Märchen sehen kann. Gespickt ist das ganze dann mit Szenen, die man aus dem Film kennt. Alles in allem ist das Buch ganz niedlich und unterhaltsam, die Geschichte in diesem Buch ist halt eine nette Ergänzung zum Film. Ein nettes Lesevergnügen für zwischendurch.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Dahmer treibt erneut sein Unwesen

Dahmer ist nicht tot
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Das Buch hat mich im Vorfeld sehr interessiert. Die Vorstellung, dass Dahmer entkommen und erneut sein Unwesen treiben soll, lässt einem schon beim Gedanken allein eine Gänsehaut bekommen. Noch dazu passt ...

Das Buch hat mich im Vorfeld sehr interessiert. Die Vorstellung, dass Dahmer entkommen und erneut sein Unwesen treiben soll, lässt einem schon beim Gedanken allein eine Gänsehaut bekommen. Noch dazu passt das Cover wirklich perfekt zum Inhalt und dem Fall Jeffrey Dahmer.
Die Handlung selber hat mich allerdings etwas enttäuscht und die Protagonistin ging mir ab einem gewissen Punkt auch auf den Keks. Die Story an sich ist wirklich interessant, nur ist die Umsetzung nicht ganz so gut gelungen wie ich sie mir vorgestellt oder gewünscht hätte. Es liest sich spannend und wartet mit detaillierten blutigen Szenen auf, ja, aber es wirkt trotz allem einfach wie ein mittelmäßiger Thriller. Der Autor schafft es zwar, den Leser auf eine falsche Fährte zu locken, die Auflösung ist aber dennoch nicht wirklich befriedigend. Ich hatte mir mehr versprochen, würde die verbrachte Lesezeit mit diesem Buch aber auch nicht als verschwendet ansehen. Eine Leseempfehlung würde ich eingeschränkt dafür vergeben.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Spannend und voller Geheimnisse

Wahrheit gegen Wahrheit
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Das ist das erste Buch, das ich von Karen Cleveland gelesen habe. Die Handlung klang sehr spannend und vielversprechend,, hat mich aber im Anschluss doch nicht ganz überzeugen können.
Vieles war sehr ...

Das ist das erste Buch, das ich von Karen Cleveland gelesen habe. Die Handlung klang sehr spannend und vielversprechend,, hat mich aber im Anschluss doch nicht ganz überzeugen können.
Vieles war sehr langgezogen, vor allem wenn Vivian ihren Gedanken nachhängt und sich mehr und mehr in Selbstzweifeln badet. Ihr Verwirrung und Zerrissenheit ist gut getroffen und gut dargestellt, aber irgendwann nervt es einen beim Lesen dann doch ein wenig. Die Spannung nimmt nur langsam Fahrt auf und überschlägt sich am Ende fast, nur um dann abrupt und in einem Finale zu Enden, das dann doch zum einen eher weithergeholt zumutet oder übertrieben ist. Vielleicht hat mich dieses Spionagedrama auch einfach nicht von Anfang an gepackt, wie ich gehofft hatte. Mein Fall war es nicht unbedingt, aber Geschmäcker sind ja nun einmal verschieden.
Alles in allem finde ich das Buch dennoch, wenn auch nur teilweise, spannend und empfehlenswert.