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Veröffentlicht am 15.12.2018

Ein Neuanfang in Hopewell!

Weihnachtszauber in Hopewell
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Sidney kehrt in ihre Heimatstadt Hopewell zurück. In das Haus ihrer Großeltern. Mit dabei: Ihre zehnjährigen Tochter RayAnne. Da die Trennung ein Schlag ins Gesicht war, hofft sie mit Abstand zu ihrem ...

Sidney kehrt in ihre Heimatstadt Hopewell zurück. In das Haus ihrer Großeltern. Mit dabei: Ihre zehnjährigen Tochter RayAnne. Da die Trennung ein Schlag ins Gesicht war, hofft sie mit Abstand zu ihrem Exmann auf Heilung.

Meine Meinung:
Sidney war lange verheiratet und stärkte ihrem Mann den Rücken. Mit ihrer Hilfe war er im Job erfolgreich. Was sie nicht bemerkte war, dass er bereits 2 Jahre lang eine Geliebte hatte und ausgerechnet am Valentinstag verlässt er die Familie für diese. Da aber der ganze Freundeskreis bereist seit Jahren Bescheid wusste und niemand Sidney Beschied gab, fühlt sie sich auch nicht mehr wohl.
Der Exmann Jon, nun ja dieser lässt sich kurz und knapp beschreiben: egoistisch, gedankenlos und einfach ein unsympathischer Mensch! Denn so geht man einfach nicht mit Menschen um. Er verletzte Sidney und RayAnne einfach aus purem Egoismus. Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen.
Mac ist alleinerziehender Vater. Die Mutter seines Sohnes Seth ließ die Beiden vor Jahren im Stich. Mac ist ein sehr gefestigter Mann, der Spaß an seinem Beruf hat und einfach sehr sympathisch rüberkam. Und doch trägt er sein Päckchen.

Mein Fazit:
Ich bin etwas zwiegespalten, denn es war teilweise sehr klischeebehaftet. Jon der böse Exmann, der Sidney zurückgehalten hat. Dies konnte ich teilweise nachvollziehen, da Sidney doch jung war, als sie sich verliebten und man auch in ein Fahrwasser kommt, in dem man nicht nach vorne sehen kann. Aber das der komplette Freundeskreis sie nicht unterstützt hat? Empfand ich etwas unrealistisch, denn gerade nach 12 Jahren sollte man doch echte Freunde haben, oder?
Mac scheint so keine Probleme zu haben, außer die Last des Alleinerziehenden. Dies war so der „positive“ Part zu Jon. Das absolute Gegenteil also.
Jons „Freundin“, die integrierende neue Frau an seiner Seite. Gerade auf Kosten von RayAnne. Wenn Jon doch seine Tochter so sehr liebt, sollte er doch etwas mehr Empathie zeigen, oder? Also hier war für mich ein großer Widerspruch.

Was aber schön war zu lesen: Wie Sidney zu sich selber fand, die Vergangenheit losließ und für ihre Zukunft eingestand. In Hopewell hat sie ihren perfekten Ort gefunden um ein Kind großzuziehen und zu sich selber zu finden. Das sie sich in Mac verliebte lief so nebenbei und war nicht wirklich das Thema. Auch wie sie in der Buchhändlerin Bea eine Freundin fand, die Gemeinschaft von Hopewell war zauberhaft beschrieben.

Der Schreibstil war locker, leicht und gut verständlich. Was mir aber persönlich gefehlt hat war ein Epilog, denn es wäre so zum Abschluss nett gewesen wenn ich noch erfahren hätte wie es mit Sidney, Mac, RayAnne und Seth weitergeht. Es hätte auch ein Satz über Jon drinstehen dürfen.
Alles in allem ein schöner Roman, der von mir 4 Sterne erhält. Ich werde von der Autorin wieder was lesen, denn der Roman hat mich stellenweise sehr gut unterhalten!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 28.11.2018

Spannend, dramatisch und gefühlvoll

Still Broken
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Norah will Max nicht lieben, aber kann doch nichts tun gegen diese Anziehung. Als er spurlos verschwindet und nach Jahren ihr wieder begegnet werden die Karten neu gemischt.

Meine Meinung:
Norah hat klare ...

Norah will Max nicht lieben, aber kann doch nichts tun gegen diese Anziehung. Als er spurlos verschwindet und nach Jahren ihr wieder begegnet werden die Karten neu gemischt.

Meine Meinung:
Norah hat klare Pläne und da passt Max so gar nicht rein. Als die Liebesgeschichte doch anfängt steckt sie schneller Hals über Kopf drin wie ihr lieb ist.
Doch Max hat ein Geheimnis und das kann alle die er liebt das Leben kosten. Also zieht er die Reisleine und verschwindet.
Als sie sich Jahre später wieder begegnen hat das Leben alle verändert.

Mein Fazit:
Es war ein aufwühlender Roman, ich konnte die Entscheidungen von Max nachvollziehen. Was mir persönlich nicht gefallen hat war seine Entwicklung in der Zeit seines Verschwindens. Da hat er sich in einen richtigen Bad Boy verwandelt. Die Story war gut, jedoch bin ich mit Max nicht wirklich warm geworden. Wobei die Entwicklung vielleicht mit seinem „Geheimnis“ zu tun hatten. Denn dieses hatte es in sich und es war verständlich warum er alle auf Abstand halten wollte.

Der Schreibstil war wieder leicht, verständlich und spannend zu lesen. Die Autorin haucht den Protagonisten Leben ein und lässt uns an ihren Leiden teilnehmen. Aber dieses Buch hat mich nicht so sehr mitgerissen wie die Anderen der Autorin.
Allerdings ist April Dawson inzwischen eine Autorin, deren Bücher ich immer gerne im Regal stehen habe! Vielen Dank für die Lesestunden!

Veröffentlicht am 07.11.2018

Solider, etwas erschreckender Familienroman!

Elle. Gefährliche Träume
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Die Großmutter ist fanatisch religiös. Wie ein sechsjähriges Kind schon putzen muss und ihr eingetrichtert wird, dass sie das Böse in sich trägt. Der Großvater steht oft daneben und kann die Kleine nicht ...

Die Großmutter ist fanatisch religiös. Wie ein sechsjähriges Kind schon putzen muss und ihr eingetrichtert wird, dass sie das Böse in sich trägt. Der Großvater steht oft daneben und kann die Kleine nicht wirklich in Schutz nehmen. An Elles fünfzehnten Geburtstag ändert sich mit einer Begegnung alles.

Meine Meinung:
Elle wächst bei ihren Großeltern auf. Sie lebt in einem fensterlosen Raum ohne Tür, damit ihre Großmutter alles kontrollieren kann. Diese ist auch in ihrem fanatischen Religionswahn für harte Bestrafungen. Elle lebt eigentlich als Gefangene im Haus. In eine öffentliche Schule darf sie nicht.
Warum dies so ist, bekommt man so nach und nach mit.
Sie ist trotz der harten Erziehung ein neugieriger, liebenswerter Mensch geworden. Ihre Mutter hat sich in den letzten Jahren nie für sie interessiert und als sie auch noch auftaucht sind weitere Überraschungen vorprogrammiert. Ihre Großmutter scheint ihr strenges Regiment zu lockern und Elle genießt den Sommer mit all seinen Veränderungen.
Bei ihren Streifzügen zum See lernt sie die Geschwister Mason und Claudine kennen. Diese geben ihr einen Vorgeschmack auf Freiheit und Selbstbestimmung!

Mein Fazit:
Es war ein erschreckendes Familienbild! Aber ich fand die Charaktere toll! Die gestörte Beziehung zwischen Großeltern, Mutter und Elle. Aber es war sehr schön, dass Elle nicht ein harter Charakter geworden ist. Claudine fand ich ganz toll, denn diese hat sich Elle angenommen und versucht ihr Leben etwas besser zu machen! Mason wiederum war von der Waldnymphe sehr angetan!

Der Schreibstil war leicht, locker und verständlich zu lesen! Da das Ebook bei beTHRILLED erschienen ist, dachte ich das etwas mehr Thriller in dem Buch sei. Dem war nicht so, denn es handelte sich um einen Familienroman! Tat dem Ganzen keinen Abbruch und es waren vergnügliche Lesestunden. Nur am Schluss dachte ich mir, dass evtl. ein kleiner Ausblick in die Zukunft noch schön gewesen wäre. Mir hätte gefallen wie es mit Elle, Mason und Claudine in ein paar Jahren weitergegangen wäre.
Die Geschichte bekommt von mir 4 Sterne! Vielen Dank für die schönen Lesestunden!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Außen hui, innen so naja

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Elizabeth soll zur Rettung der Familie den reichen Sohn Henry Schoonmaker heiraten. Ihre Schwester Diana ist eher der Wildfang der Familie und tanzt fleißig aus der Reihe. Aber was will E

Handlung:
Der ...

Elizabeth soll zur Rettung der Familie den reichen Sohn Henry Schoonmaker heiraten. Ihre Schwester Diana ist eher der Wildfang der Familie und tanzt fleißig aus der Reihe. Aber was will E

Handlung:
Der Zeitraum ist im Jahr 1899. Dort können die Töchter ganze Familien in den Ruin stürzen und müssen zu jeder Zeit ein untadeliges Verhalten an den Tag legen. Eine Familie konnte auch finanziell schnell in den Ruin gestürzt werden. Die Bälle waren rauschend und nur wer „altes“ Geld besaß gehörte zur High-Society. Die Neureichen wurden eher belächelt.

Der Erzählstil war in der dritten Person. Der Schreibstil war der Zeit angemessen und viel mir persönlich durch die gewählte Sprache positiv auf.

Mein Fazit:
Die Rezension wird heute etwas kürzer, da ich nicht zu viel verraten möchte. Aber eins vorneweg: Wer hat bitte den Klappentext verfasst? Das kann es doch nicht sein! Denn mit dem Cover und der Inhaltsangabe war ich der Meinung der Roman spielt in der heutigen Zeit. Als ich dann anfing und im Jahr 1899 landete, war ich ehrlich baff.
Das Cover ist wunderschön, aber nicht zum Buch passend. Das Kleid ist zu modern, ich bin mir nicht sicher ob gerade die unverheirateten Frauen 1899 Schulterfrei getragen haben.
Als ich das Buch anfing und nach dem ersten Schock weiterlas, muss ich sagen die Autorin hat es geschafft sympathische und nicht sympathische Charaktere zu erschaffen. Auch die Welt und den Geist von 1899 hat sie gut rübergebracht.
Dennoch hat es mich nicht vom Hocker gerissen, denn man geht doch schon mit bestimmten Erwartungen an so ein Buch und ich persönlich fand es schade, dass der Verlag mit dem Klappentext und mit dem Cover (so wunderschön es auch ist) den Leser etwas in die Irre leitet. Denn es ist ja oft die Kombination die einen das Buch kaufen lässt, oder?
Nachdem ich das Ganze so gelesen habe, setzte ich mich hin und schaute mir die englischen Bücher (und Klappentexte) für die nächsten 3 Büchern an und war überrascht. In den Klappentexte für die deutschen Bücher ist dies nicht klar ersichtlich. Denn dann hätte ich im Vorfeld wohl schon sagen können, dass es nicht so meins sein wird.
Aber vermutlich ist das nun mein Fehler, aber ich dachte es geht in jedem Band um unterschiedliche Personen, aber dem ist nicht so. Die „Clique“ zieht sich durch und es kommt wohl zu manchen Verwicklungen.
Tja, mein Fazit? Fällt sehr gemischt aus, ich hatte mich auf eine locker, leichte Liebesromanze vor einem spektakulären Setting eingestellt und bekam eine historisch angehauchte Dramageschichte. Wer dies mag, ist hier zu 100% richtig. Mein Fall war es nicht ganz, deshalb kann ich hier nur 3 Sterne vergeben.

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Nicht der stärkste Band der Reihe

Love Play
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Lilah trifft im Krankenhaus wieder auf ihren Exfreund Ethan. Dieser hat sie damals vor acht Jahren am Telefon abserviert.

Charaktere/Handlung:
Lilah ist mit ihrem Beruf Krankenschwester sehr zufrieden ...

Lilah trifft im Krankenhaus wieder auf ihren Exfreund Ethan. Dieser hat sie damals vor acht Jahren am Telefon abserviert.

Charaktere/Handlung:
Lilah ist mit ihrem Beruf Krankenschwester sehr zufrieden und liebt ihre Schwester. Aber auch mit Ethans Eltern hat sie noch regen Kontakt.
Ethan kehrt heim, als sein Vater einen Schlaganfall hatte. Als er auf Lilah trifft sind stehen seine Gefühle gleich wieder Kopf.

Der Schreibstil war leicht, locker und gut verständlich. Der Erzählstil ist in der dritten Person, aber man bekommt die Sicht von Ethan und Lilah gut mitgeteilt.

Mein Fazit:
Für mich war es der schwächste Band der Reihe! Denn als Ethan damals Schluss machte und wie sich dies im Ganzen auf Lilah auswirkte und die (schnelle) Entwicklung nun acht Jahre später fand ich unrealistisch. Es war zu abgehackt, zu schnell und gerade Lilah, die nicht unbedingt sehr vertrauensselig ist, soll dann gleich von jetzt auf gleich vertrauen? Der Zauber, der in den anderen Büchern der Reihe zu finden war, wurde hier leider nicht transportiert.
Die Entwicklung wie sich alles um ihn drehte war für mich realistisch und das Lilah Grenzen ziehen musste, stimmig. Aber der Punkt hat das Ruder nicht unbedingt rumgerissen. Lilahs Ehe mit Avery gehörte ebenso in diese Kategorie.
Ich werde von der Autorin mit Sicherheit weitere Bücher lesen, aber dieser Band hat mich nicht überzeugt.