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Veröffentlicht am 29.11.2018

From Ashes - Herzleuchten

From Ashes - Herzleuchten
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Inhalt:

Cassidy Jameson hatte eine schwere Kindheit. Der einzige Mensch, dem sie in all den Jahren vertraut hat, ist ihr bester Freund Tyler. Er war immer für sie da und nimmt sie schließlich mit nach ...

Inhalt:

Cassidy Jameson hatte eine schwere Kindheit. Der einzige Mensch, dem sie in all den Jahren vertraut hat, ist ihr bester Freund Tyler. Er war immer für sie da und nimmt sie schließlich mit nach Texas, als er dort sein Studium beginnt. Für Cassidy beginnt ein neues Leben: in einer Wohngemeinschaft mit Tyler und seinem Cousin Gage. Nicht ganz leicht, mit zwei gut aussehenden Männern zusammenzuwohnen, die ihren Beschützerinstinkt voll ausleben …


Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch von Molly McAdams gefreut, da ich in der Vergangenheit bereits eines ihrer Bücher gelesen habe und

davon begeistert war. Der Schreibstil der Autorin ist auch in diesem Buch, sehr locker, leicht und flüssig.

In dem Buch geht es um die Geschichte von Cassidy, Tyler und Gage, welche abwechselnd aus der Sicht von Cassidy und Gage geschrieben ist. Zu Beginn erfährt man direkt einige wirklich sehr furchtbare Details aus Cassidys Leben. Ab ihrem sechsten Lebensjahr hatte sie nur noch eine brutale und traurige Kindheit. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag nimmt ihr bester Freund Tyler mit nach Texas, wo die beiden mit seinem Cousin Gage eine WG bilden. Bei der ersten Begegnung mit Gage sprühen zwischen ihm und Cassidy die Funken. Doch leider funkt Tyler mächtig dazwischen und weiß geschickt zu verhindern, dass die beiden zueinander finden. Bis das endlich doch geschieht, vergehen so einige Seiten. Doch selbst danach, kommt wieder so einiges dazwischen. An manchen Stellen gibt es einfach zu viel Drama und sowohl Gage als auch Cassidy sind in vielen ihrer Handlungen viel zu naiv. Manches mal möchte man einfach in die Geschichte eingreifen, und den beiden doch mal eindringlich sagen, dass ein Gespräch miteinander eigentlich so einfach ist und so viele Probleme und Frust beseitigen könnte. Mir persönlich war in dem Buch zu viel künstliches Drama, das gar nicht hätte sein müssen. Es passieren auf dem Weg von Gage und Cassidy zu viele Dinge, die das Buch unnötig aufbauschen und in die Länge ziehen. Dennoch hat mich das Buch die meiste Zeit über gut unterhalten und besonders das Ende fand ich wirklich schön.

Fazit:

Kurzweilige, nette Geschichte für Zwischendurch, die leider so einige Dramen mitbringt, die nicht hätten sein müssen.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Gork der Schreckliche

Gork der Schreckliche
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Inhalt:
»Mein Name ist Gork der Schreckliche, und ich bin ein Drache. Ich warne euch. Von allen Drachenliebesgeschichten ist meine die schrecklichste. Aber auch die romantischste. Denn in meiner schuppigen ...

Inhalt:
»Mein Name ist Gork der Schreckliche, und ich bin ein Drache. Ich warne euch. Von allen Drachenliebesgeschichten ist meine die schrecklichste. Aber auch die romantischste. Denn in meiner schuppigen grünen Brust schlägt ein furchtbar großes und empfindsames Herz.«

Gork ist nicht wie die anderen Drachen an der Militärakademie WarWings. Er hat winzige Hörner und fällt gelegentlich in Ohnmacht. Sein Spitzname ist »Weichei« und sein WILLE ZUR MACHT-Ranking liegt bei »Kuschelbär« – das niedrigste in seinem Jahrgang. Aber er ist wild entschlossen, sich von nichts aufhalten zu lassen, als die wichtigste Mission seines Lebens beginnt: Am Vorabend seiner Abschlussfeier, muss er einen weiblichen Drachen fragen, ob sie seine Queen sein will. Sagt sie ja, wirder mit ihr einen fremden Planeten unterwerfen und mit seinen Nachkommen bevölkern. Sagt sie nein, – dann wird Gork leider versklavt.

Meinung:
Das Cover hatte mich auf das Buch aufmerksam werden lassen, wobei ich erst angenommen hatte, dass es sich um ein Kinderbuch handelt. Das ist es aber absolut nicht! Der Klappentext klang aber so vielversprechend, dass ich es sofort lesen musste. Das Buch wurde aus der Sicht von dem Drachen Gork geschrieben. Der Drache schlüpft auf der Erde aus seinem Ei und verbringt die ersten vier Jahre vollkommen alleine auf dieser. Dann wird er von seinem Großvater Dr. Schrecklich gefunden und abgeholt und auf seinen Heimatplaneten Blegwesia gebracht. Dort wird er auf die Militärakademie WarWings gesteckt. Gork ist auf dieser allerdings nicht so erfolgreich und steht im Ranking der Schule auf der untersten Stufe. Der letzte Schultag ist auch gleichzeitig der Krönungstag und Gork muss ein Drachenmädchen finden um sich paaren zu können. Denn findet er keins, wird er versklavt. Findet er eins, werden die beiden Drachen in ein Raumschiff gesteckt um Nachkommen zu zeugen und einen fremden Planeten zu unterwerfen. Der Schreibstil des Autors liest sich flüssig, leider gibt es extrem viele Wiederholungen, die den Lesefluss etwas gestört haben. Gewalt zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und zusätzlich haben mich die eher pubertären und obszönen Stellen genervt. Alles in allem ist es aber sehr humorvoll und einfach etwas anders als man es sonst so gewohnt ist.

Fazit:
Die Idee des Buches ist wirklich gut, allerdings hapert es etwas an der Umsetzung. Ich glaube allerdings, dass es ein Buch ist, wo sich jeder selbst eine Meinung bilden sollte.

Veröffentlicht am 03.09.2018

I love you heißt noch lange nicht, ich liebe dich

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
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Inhalt:

Mädchen lieben die Liebe. Erst recht, wenn sie echt ist.
Lilly träumt von der großen, ewigen Liebe, so perfekt wie in einem Hollywood-Film. Als sie die weibliche Hauptrolle in einem Hollywood-Blockbuster ...

Inhalt:

Mädchen lieben die Liebe. Erst recht, wenn sie echt ist.
Lilly träumt von der großen, ewigen Liebe, so perfekt wie in einem Hollywood-Film. Als sie die weibliche Hauptrolle in einem Hollywood-Blockbuster synchronisieren darf, ist sie überglücklich. Wenn da bloß nicht ihr Synchronpartner Ben wäre! Denn für ihn ist das Ganze nur ein Job, und gegen romantische Liebe ist er allergisch. Zu dumm, dass er mit Lilly eine leidenschaftliche Liebesszene nach der anderen einsprechen muss. Es knallt und knistert gewaltig zwischen den beiden und am Ende sieht auch Lilly ein, dass das echte Leben viel mehr zu bieten hat als Hollywood.

Meinung:

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Lilly und Ben geschrieben und hat einen sehr einfachen, aber angenehmen Schreibstil. Durch den abwechselnden Erzählstil erlebt man die Gedanken und Gefühle der beiden Charaktere hautnah mit. Man fühlt quasi jede Handlung mit Ben und Lilly.

Lilly ist das typische behütete Mädchen aus reichem Hause, deren Eltern sich aber trotzdem eher nur für sich selbst interessieren. Sie knabbert noch sehr am Ende ihrer letzten Beziehung. Trotzdem hat sie noch nicht aufgegeben und träumt noch immer von der großen Liebe.

Ben kommt aus zerrüttetem Elternhaus, war schon sehr früh auf sich allein gestellt und kann nicht gut mit seinen Gefühlen umgehen. Er hält sich mit gelegentlichen Synchronsprecherjobs eher schlecht über Wasser. Wenn ihm jemand zu nach kommt, sperrt er sich mit üblen Stimmungsschwankungen und kalten, abweisenden Sprüchen.

Lilly und Ben haben beide eine Synchronsprechertätigkeit ergattert, wo sie gemeinsam die Hauptrollen für einen Hollywoodfilm einsprechen dürfen. Zu Beginn kommen die Beiden gar nicht miteinander klar. Da sie sich, durch ihren Job, jedoch ständig sehen, lernen sie miteinander auszukommen und mit der Zeit fängt es gewaltig an zu knistern. Es gibt für Ben und Lilly jedoch so einige Hürden zu bewältigen.

Es war sehr interessant, einen Einblick in die Arbeit eines Synchronsprechers zu bekommen, jedoch waren diese Stellen teilweise ein bisschen zu langatmig für meinen Geschmack. Auch, dass sich Ben und Lilly teilweise so intensiv mit ihren Rollen beschäftigen, dass sie sich ständig fragen wie würde mein Darsteller reagieren, war für mich einfach ein bisschen zu viel und zu unrealistisch.

Fazit:

Alles in allem war es eine nette Story, die mich gut unterhalten hat, mir aber wohl nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Ich denke, Filmbegeisterte Leser werden aber absolut ihren Spaß daran haben.

Veröffentlicht am 20.08.2020

An ocean between us

An Ocean Between Us
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Inhalt:
Was macht das Leben aus, wenn dein größter Traum zerstört wurde? Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder ...

Inhalt:
Was macht das Leben aus, wenn dein größter Traum zerstört wurde? Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können. Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert. Wohl oder übel verbringt sie mehr Zeit mit ihm und lernt eine völlig andere und viel nettere Seite von ihm kennen, die er sorgsam hinter der arroganten Fassade verbirgt. Doch als er sie plötzlich wieder von sich stößt, muss sich Avery fragen, wer der wahre Theo ist ...

Meinung:
Dies ist der erste Band einer neuen Reihe von Nina Bilinszki, das Buch ist aber in sich abgeschlossen. Das Cover passt wirklich perfekt zum Thema und Titel des Buches und gefällt mir richtig gut. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil, was es natürlich sehr einfach machte der Geschichte um Avery und Theo zu folgen. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus der Perspektive der Beiden.
Im Prolog erlebt man mit Avery zusammen ihren schlimmen Autounfall, bei dem sich mit einem Schlag ihr komplettes Leben ändert. Statt auf der Juilliard ihren ihren Traum vom Ballett verwirklichen zu können muss sie ohne Plan und ohne zu wissen was sie mal werden möchte auf ein normales College gehen. Schon am ersten Tag lernt sie Theo, den arroganten Schwimmstar ihrer neuen Schule kennen und durch einen sehr dummen Kommentar von ihm macht er sich direkt sehr unbeliebt bei ihr. Um ihre verletzte Wirbelsäule zu entlasten möchte sie ins Schwimmtraining gehen und natürlich ist Theo ihr Trainer. Trotz der anfänglichen Probleme freunden die Beiden sich im Verlauf der Geschichte miteinander an und verbringen viel Zeit miteinander.
An sich ist das eine sehr nette Geschichte, die viel Potenzial gehabt hätte. Leider kann man schon innerhalb der ersten Kapitel erahnen worauf die Story hinausläuft. Das fand ich sehr schade und machte die Geschichte natürlich gleich weniger interessant. Man hätte einfach so viel mehr daraus machen können als genau das Offensichtlichste. Zusätzlich gibt es so einige Fehler in dem Buch, bei denen man etwas ins Straucheln gerät. Zu Beginn ist Avery scheinbar noch sehr gebeutelt und so schwach, dass ihre beste Freundin ihr anbietet ihren Rucksack zu tragen und es fällt ihr schwer den Weg vom Wohnheim zum Vorlesungssaal zu bestreiten. Ein paar Kapitel weiter macht sie ganz locker ganze Tagestouren durch die Stadt. Man hat aber nicht miterlebt, dass sich ihr Zustand in irgendeiner Weise verändert hätte. Solche Kleinigkeiten passen nicht wirklich zusammen. Es gab auch ein paar Nebenhandlungen mit dem neuen Freundeskreis, bei denen ich vermute, dass sie einen auf die nächsten Bücher vorbereiten, die aber mit der hier erzählten Geschichte recht wenig zu tun haben. Sie erschienen einfach nur eingebaut um irgendwelche Nebenhandlungen zu haben. Das hat mich persönlich ein bisschen gestört. Leider sind mir Avery und Theo nicht wirklich ans Herz gewachsen, ich hatte immer das Gefühl, ich weiß einfach zu wenig über jeden Einzelnen. Dadurch blieben sie einfach nur zwei recht fremde und farblose Charaktere. Für mich war es ein Buch, mit dem ich ein paar Lesestunden verbracht habe, welches mir aber leider nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Es war wahrhaft kein schlechtes Buch, nur entsprach es einfach nicht ganz meinem Geschmack.

Fazit:
Alles in allem ist es eine nette, aber sehr typische Geschichte ohne große Überraschungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2019

Leider nicht so meins

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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Inhalt:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass ...

Inhalt:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt. Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

Meinung:
Klappentext und Cover haben mir sehr gut gefallen und mich wahnsinnig neugierig gemacht auf die Story. Leider hatten das Buch und ich einen eher holprigen Start und einen schwierigen Verlauf, aber wir haben ein gutes Ende gefunden. Ich bin also eher zwiegespalten in meiner Meinung über die Geschichte. Für mich war Witchmark ein Buch, mit einem guten Konzept und guten Ideen, welche leider nicht so gut umgesetzt wurden. Die Welt an sich war aber interessant und einzigartig. Sie hat die historische und die fantastische Welt gut zusammengebracht und eine Umgebung geschaffen, die sich so anders anfühlt als alles, was ich bisher gelesen habe. Die Ästhetik der Leute, die die ganze Zeit mit dem Fahrrad unterwegs waren, und das magische Gefühl waren wirklich erfrischend anders. Aber ich hatte das Gefühl, dass die Welt insgesamt nicht so gut erklärt wurde, besonders wenn es um Magie ging. Es fehlte immer wieder irgendetwas, um alles richtig verstehen zu können und die Geschichte rund zu machen. Man musste sich viel zu viel selbst zusammenreimen. Die Story an sich, wurde auf den letzten Seiten aber nochmal richtig interessant, weshalb ich dann doch froh war, das Buch nicht vorzeitig abgebrochen zu haben. Nur leider reicht ein gutes Ende nicht aus, um von der ganzen Geschichte begeistert zu sein.

Fazit:
Leider war das Buch aus meiner Sicht nicht so stimmig. Es ist kein schlechtes Buch, aber mich hat es einfach nicht so gefesselt.