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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2019

Ein spannender neuer Fall

Wer Wind sät
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In dem Krimi von Nele Neuhaus geht es um das Ermittlerduo Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein, die wieder einen neuen Mord aufklären mussen, während sie einem Familiengeheimnis auf die Spur kommen ...

In dem Krimi von Nele Neuhaus geht es um das Ermittlerduo Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein, die wieder einen neuen Mord aufklären mussen, während sie einem Familiengeheimnis auf die Spur kommen und hinter die Fassaden einer Umweltorganisation blicken.
In einer großen Firma für Windkraftanlagen kommt der Nachtwächter Großmann ums Leben und erst nach der Obduktion wird klar, das es Mord war. Auch ein Mitglied einer Organisation, die gegen den geplanten Ausbau des Windparks ist, wird brutal auf seinem Hof ermordet. Pia und Oliver ermitteln in beiden Fällen und stellen Zusammenhänge zwischen den beiden Morden her. Währenddessen lernt Oliver eine Frau kennen, die ein großes Geheimnis verbirgt und auch ihn in Gefahr bringt. Pia muss versuchen ihren Beruf und das Privatleben unter einen Hut zu bekommen.
Eine große Mischung aus Windkraft, Umwelt, Mord und Geiselnahme.

Dieser Krimi ist ein sehr gelungener Fall für meine Lieblingsermittler. Es bleibt die ganze Zeit spannend und wieder einmal kommen Gefühle und Hintergrundgeschichten nicht zu kurz. Mich freut es, das Pia und Oliver eine gute Bindung aufgebaut haben, die in diesem Teil etwas auf Eis liegt, aber umso mehr sieht man die Menschlichkeit hinter den handelnden Personen.
Das Cover ist beim Ullsteinverlag viel schöner gestaltet

Veröffentlicht am 22.05.2019

Von Jungs, Tod und Küssen

Wie man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmt
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In diesem Roman geht es um ein 14 jähriges Mädchen mitten in der Pubertät, das seine Mutter verliert und nun mit ihrem Vater die neue Situation und die aufkeimenden Gefühle für Jungs unter einen Hut bringen ...

In diesem Roman geht es um ein 14 jähriges Mädchen mitten in der Pubertät, das seine Mutter verliert und nun mit ihrem Vater die neue Situation und die aufkeimenden Gefühle für Jungs unter einen Hut bringen muss.

Sofia, Halbspanierin, verlor durch einen Schicksalsschlag ihre Mutter und versucht nun ihre Trauer zu bewältigen. Ihre beste Freundin bringt sie auf einen Blog von Katherin Baird namens „Frag Kate“. Viele Mädchen und Frauen schreiben ihr, um Rat zu bekommen und so tut es Sofia ihnen gleich, nachdem Kate einen Vortrag an ihrer Schule gehalten hatte. Sofia schreibt ihr bei jedem Gedanken, den sie nicht mit ihren Freundinnen und ihrem Vater teilen kann. Doch plötzlich hat Sofias Vater eine neue Freundin, die zunächst ihr unbekannt ist und sie dazu eigentlich noch garnicht bereit ist, eine neue „Mutter“ in ihr Leben zu lassen. Im Laufe der Wochen erfährt Sofia, das hinter der Freundin Kate steckt und sie beginnt, alles zu bereuen, was sie Kate jemals an Mails geschickt hat. Durch die Besuche bei Kate zu Hause lernt sie Sam kennen, den Exfreund von Kates Tochter Alexa. Nach jeder Menge Zickereien und Revierkämpfe sind sie schon bald eine kleine Familie.

Sofia musste unerwartet erwachsen werden und das Leben von einer harten Seite kennenlernen. Sie hat den Eindruck, das niemand ihren Schmerz und ihre Trauer verstehen kann und ist deshalb um so wütender, wie ihr Vater mit der Situation umgeht. Bei Kate findet sie eine Brieffreundin, die alle ihre Fragen beantwortet und ihren Schmerz unter anonymen Umständen lindert. Doch sie beginnt zu Zweifeln und wird zurückgeworfen durch die Neuigkeit, das Kate die neue Freundin ihres Vaters ist. Sam und Kiki und erstaunlicherweise auch Alexa und Kate bringen sie wieder zurück in ihre Bahn und sie genießt wieder ihr Leben. Und ihre Mutter hat sie immer im Herzen.

Das ist ein sehr schöner Roman über die ersten Gefühle, Freundschaft, die Zukunft und einen schweren Schicksalsschlag. Sofia ist ein sehr starker Charakter, die sich meiner Meinung nach etwas zu wenig ins Rampenlicht stellt, aber ein unglaublich großes Herz hat, in dem alle drin stecken, die ihr nahe stehen. Kate hat auch einige Hürden in ihrem Leben gemeistert und ist dadurch eine wunderbare Frau und Mutter geworden. Eine Spannung in dem Roman kann man nicht so recht finden, doch weglegen kann man das Buch keinesfalls. Man möchte immer wissen, wie es weitergeht mit Sofia und es gibt mehrere sehr gefühlvolle Stellen, die einem entweder eine Träne in die Augen holt oder ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 18.02.2019

Guter Anschluss an Teil 1

Bluthaus
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In dem Krimi von Romy Fölck geht es um die Polizistin Frida Paulsen, die auf dem Hof ihrer Eltern in der Marsch lebt und ungewollt durch ihre beste Freundin Jo wieder zurück in die Mordermittlung muss, ...

In dem Krimi von Romy Fölck geht es um die Polizistin Frida Paulsen, die auf dem Hof ihrer Eltern in der Marsch lebt und ungewollt durch ihre beste Freundin Jo wieder zurück in die Mordermittlung muss, da Jo eines Mordes verdächtigt wird.
Frida und Bjarne haben inzwischen ein gutes Verhältnis, sind inzwischen beim "DU" angelangt und er ist wie ein 2. Vater für sie. Allerdings haben sie ihre eigenen Probleme. Vor Bjarne steht seine damalige große Liebe und eröffnet ihm, das er eine 40-jährige Tochter hat, die dringend eine Lebertransplantation braucht. Und Fridas Freundin Jo wird an einem Tatort erwischt, bei dem eine ehemalige Schutzpolizistin und LKA Beamte erstochen wurde. Irgendwann verschwindet Jo spurlos und Frida forscht nach, was ihr letzter Auftrag war, an dem Jo in ihrer Detektei gearbeitet hat. Und so kommt es, das Frida immer weiter in Jos Vergangenheit eintaucht und ein schreckliches Geheimnis über einen Auftragsmord an einer jungen Familie in einem Schutzhaus der Polizei aufdeckt.

Mal wieder ein sehr gelungener Krimi von der Autorin, die mich bereits mit ihrem 1. Teil schon begeistern konnte. Dieses Mal gab es wieder ganz viel Paulsen und Haverkorn und die unterschiedlichen Sichtweisen haben mir sehr gefallen. Dadurch kann man sich in die handelnden Personen gut hineinversetzen. Als ich gesehen hatte, dass das 2. Buch gerade mal halb so dick wie das 1. Buch war, war ich enttäuscht. Doch die Story und sogar eine kleine kurze Liebesgeschichte haben mich total überzeugt. Ich hoffe, das bald der 3. Krimi von Frida und Bjarne kommt und das die kleine Lovestory mit Frida und Torben in die nächste Runde geht

Veröffentlicht am 02.12.2018

Der Start einer spannenden Krimi-Reihe

Eine unbeliebte Frau
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In dem Krimi geht es eine ermordete Reiterin, die nicht gerade beliebt war bei ihren Reiterkollegen und auch dem Rest ihrer Leute, von denen sie umgeben war. Doch wer war der Mörder? Es kommen sehr viele ...

In dem Krimi geht es eine ermordete Reiterin, die nicht gerade beliebt war bei ihren Reiterkollegen und auch dem Rest ihrer Leute, von denen sie umgeben war. Doch wer war der Mörder? Es kommen sehr viele infrage und Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein ermitteln in ihrem ersten Fall gemeinsam.

Mir gefallen die vielen Bezüge zum Reiterhof und natürlich kommt die Spannung nicht zu kurz. Außerdem erfährt man viel über das Privatleben der beiden Kommissare. Ein sehr gelungener 1. Fall für die Beiden.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Kalt - vom Anfang bis zum Ende

Eisige Flut
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Es geht um eine plötzlich aufgetauchte Eisleiche vor dem Haus ihrer Eltern. So rangiert, das man meinen könnte, sie sei lebendig. Kommissar John Benthien und seine Kollegen aus Flensburg ermitteln in dem ...

Es geht um eine plötzlich aufgetauchte Eisleiche vor dem Haus ihrer Eltern. So rangiert, das man meinen könnte, sie sei lebendig. Kommissar John Benthien und seine Kollegen aus Flensburg ermitteln in dem Fall. Hinzu kommen noch mehrere Leichen, davon 2 wieder in Eis gehüllt. Immer wieder verlaufen die Ermittlungen ins Leere, doch zum Schluss ist der Mörder den Kommissareb näher als sie dachten und absolut kalt. So, wie Temperaturen um sie herum.

Ich finde es ein absolut gelungener Krimi, der von Anfang bis Ende keinerlei Spannung verliert. Auch bis zum Ende ist nicht klar, wer der Mörder sein könnte (zumindest mir). Man fiebert richtig mit, endlich den Mörder zu schnappen. Außerdem finde ich es gut, das man einen guten Einblick in das Privatleben der Hauptpersonen bekommt und auch die Gefühle nicht zu kurz bleiben. Auch kann man sich die Umgebung sehr gut vorstellen, als wäre man selbst dort, einschließlich der eisigen Temperaturen. Bin begeistert.