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Veröffentlicht am 29.10.2019

Ein schöner Jugendthriller

Two can keep a secret
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Die Story selbst ist relativ überschaubar - eine Highschool, ein Serienmörder, Intrigen, Geheimnisse und Liebeleien.
Die Charaktere sind super gelungen und vom Außenseiter bis zur Zicke sind alle Personen ...

Die Story selbst ist relativ überschaubar - eine Highschool, ein Serienmörder, Intrigen, Geheimnisse und Liebeleien.
Die Charaktere sind super gelungen und vom Außenseiter bis zur Zicke sind alle Personen vertreten, die in ein Jugendbuch gehören. Der Schreibstil ist flüssig, die Story nicht aufgebauscht und es liest sich schlichtweg gut.
Schade fand ich nur, dass es Vieles etwas vorhersehbar war und das Buch wenig Überraschungen parat hatte. Ich hatte relativ schnell eine Idee, wie alles zusammen hängt und tja, so war es auch am Ende. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Vergleiche ich die beiden Bücher der Autorin, muss ich ehrlicherweise zugeben, dass „Two can keep a Secret“ zwar ein guter Jugendthriller, aber anders als „One of us is lying“ für mich kein Anwärter auf ein Jahreshighlight ist.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Ein schöner Roman mit wenig Suchtpotenzial - schön für zwischendurch

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Elizabeth und Diana Holland leben in der New Yorker Oberschicht des viktorianischen Zeitalters und haben offensichtlich ein Leben wie in einem Märchen, doch der Schein trügt gewaltig, denn eines haben ...

Elizabeth und Diana Holland leben in der New Yorker Oberschicht des viktorianischen Zeitalters und haben offensichtlich ein Leben wie in einem Märchen, doch der Schein trügt gewaltig, denn eines haben alle Protagonisten gemeinsam, sie verfolgen ausschließlich ihre eigenen Ziele und sind bereit Viel dafür zu tun, um diese durchzusetzen. Es ist eine Welt voller Lügen, Intrigen und Eifersucht in der die beiden Schwestern leben. Eine Welt der unerfüllten Liebe, verbotenen Beziehungen und einem Leben, dass durch die Mutter bestimmt wird.

Während Elizabeth stets darauf bedacht ist den Schein zu wahren und sich vorbildlich zu verhalten, fällt ihre Schwester Diana besonders durch ihre „wilde Art“ auf und gibt wenig auf die Regeln und gesellschaftlichen Zwänge der High Society. Obwohl ich die beiden Schwestern zwar mochte, irgendwie bin ich mit ihnen nicht so richtig warm geworden. Dafür ist es mir überhaupt nicht schwer gefallen, die intrigante Freundin Penelope und das Dienstmädchen Lina zu verabscheuen. Diese Beiden haben sich für mich zu wahren „Hasscharakteren“ entwickelt, aber waren auch diejenigen mit der meisten Kontur. Die anderen Charaktere, gerade die Männer, hatten für mich insgesamt zu wenig Kontur und waren schlichtweg langweilig.

Ich habe bei diesem Buch länger als üblich gebraucht um rein zu kommen und flüssig lesen zu können, da der Schreibstil an die damalige Zeit angepasst ist. Sobald ich mich daran gewöhnt hatte, war es für mich aber okay und ich konnte wie gewohnt lesen. Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte wechselnd aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt wird, sich so nach und nach das Puzzle zusammengesetzt hat und man die Beziehung der Personen zueinander aus beiden Blickwinkeln kannte.
Das Buch ist ein historischer Roman, wobei ich vermute, dass hier nicht alle Fakten korrekt sind. Leser*innen die darauf Wert legen, könnten sich daran stören, mir war es aber völlig egal. Die Geschichte entwickelt sich relativ langsam und mir persönlich passiert gerade am Anfang zu wenig. Es ist dennoch nicht langweilig, aber es wäre noch Luft nach oben gewesen. Zwischendurch gibt es immer wieder einige Wendungen oder Hintergrundinfos, die mich mal mehr und mal weniger überrascht haben. Es hat aber auf jeden Fall meinen Geschmack getroffen, dass es nicht gradlinig und vorhersehbar war. Schade fand ich jedoch, dass ich an einigen Stellen das Gefühl hatte, mir würden Informationen fehlen, um der Szene die Bedeutung geben zu können, die sie haben sollte (ich will hier nicht spoilern und verkneife mir daher hierzu die Details). Das Ende von dem Buch kommt relativ plötzlich, war mir eine Spur zu abgehackt und endet mit einem Cliffhanger, der Lust auf den nächsten Band der Reihe macht.
Wer, aufgrund des Kommentars am Anschluss des Klappentextes, Intrigen und Skandale nach Gossip Girl Art erwartet, liegt falsch und ich empfehle hier wirklich vorab die Leseprobe zu lesen. Es ist insgesamt ein schöner Roman und ich habe das Buch gerne gelesen. Suchtpotenzial hatte dieses Buch für mich jedoch nicht, da ich mit keinem der Protagonisten richtig warm geworden bin und es mir insgesamt an Emotionen und Tiefgang gefehlt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Handlung
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 27.05.2019

Schön, aber wenig Überraschungen

Suddenly Forbidden (Gray Springs University 1)
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Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen, was meine Meinung zu dem Buch jedoch nicht beeinflusst hat.

Zunächst, das Cover hat mich überhaupt nicht angesprochen, ...

Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen, was meine Meinung zu dem Buch jedoch nicht beeinflusst hat.

Zunächst, das Cover hat mich überhaupt nicht angesprochen, sogar eher abgeschreckt. Der Klappentext und die ersten Seiten der Leseprobe haben mich aber neugierig gemacht, auf die besondere Geschichte zwischen Quinn und Daisy.

Daisy und Quinn haben sich als Kinder bzw. Teenies ein Versprechen gegeben und begegnen sich nun, 2 Jahre später, auf dem College wieder. Was klingt wie eine typische und romantische Collegegeschichte, nimmt gerade zu Beginn des Buches eine völlig andere Wendung und die beiden Protagonisten fahren auf nahezu jeder einzelnen Seite eine emotionale Achterbahn.

Besonders gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin. Ich mochte ihre Art die Protagonisten zum Leben zu erwecken, den Wechsel zwischen den Perspektiven von Quinn und Daisy und die Zeitsprünge.
Auch wenn Daisy sicherlich auf den ein oder anderen Leser naiv, vielleicht auch zu emotional wirkt, für mich hat genau das sie sympathisch gemacht. Die Nebencharaktere haben die Geschichte abgerundet und auch wenn man einen Einblick in ihr Leben bekommen hat, haben sie nie zu viel Raum eingenommen. Die Mischung hat mir extrem gut gefallen.

Bis zur Mitte des Buches war ich begeistert und konnte es kaum aus der Hand legen, aber dann wurde es mir zu langatmig und es hat mir an Spannung gefehlt. Gerade im letzten Viertel habe ich mich mehr durchgequält, als das ich Freude am Lesen gehabt hätte. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Handlungen entweder gestrafft werden oder noch die ein oder andere Überraschung eingebaut worden wäre.

Alles in allem war es ein schönes und toll geschriebenes Buch, aber mit einer gewöhnlichen Story.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Schön für zwischendurch

Böses Geheimnis
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Ich habe "Böses Geheimnis" beendet und muss sagen, es hat einige Überraschungen parat und der Titel ist Programm.

Insgesamt ist der Schreibstil gut zu lesen und man kommt gut in das Buch rein. Die Geschichte ...

Ich habe "Böses Geheimnis" beendet und muss sagen, es hat einige Überraschungen parat und der Titel ist Programm.

Insgesamt ist der Schreibstil gut zu lesen und man kommt gut in das Buch rein. Die Geschichte ist zwar durchweg spannend, hat aber wenige Wendungen und war für mich wenig überraschend. Entwarnung an diejenigen, die Thriller nicht so häufig lesen, weil es oftmals "zu blutig" ist, "Böses Geheimnis" ist hier relativ harmlos und man kann danach noch beruhigt einschlafen.

Für mich ist es ein durchschnittliches Buch, dass sich gut zwischendurch lesen lässt. Aber ich werde sicher auch den nächsten Teil lesen, da mich das Ende neugierig gemacht hat.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Eine mutige Geschichte

Du wolltest es doch
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Bei diesem Buch bin ich hin und her gerissen.

Die Geschichte um die Protagonistin ist mutig und die Botschaft dahinter so wichtig. Emma, gerade 18 geworden und nach einer Party bewusstlos mit Filmriss ...

Bei diesem Buch bin ich hin und her gerissen.

Die Geschichte um die Protagonistin ist mutig und die Botschaft dahinter so wichtig. Emma, gerade 18 geworden und nach einer Party bewusstlos mit Filmriss daheim vor der Haustür. Sie erinnert sich an nichts, doch alle haben Fotos dieser Nacht auf Facebook gesehen und ihr Leben und das ihrer Familie ist nicht mehr das was es war.
Ohne zu spoilern, besonders überraschend ist das Ende. Ob ich mir hier ein anderes Ende gewünscht hätte? Möglicherweise, aber es ist passend und macht die Geschichte rund.

Jedoch ist es mir schwer gefallen in das Buch überhaupt rein zu finden und der Schreibstil hat mich immer wieder aus dem Lesefluss gebracht. Es hat viele Gedankeneinschübe, bei denen sich die Worte wiederholen. Das fand ich persönlich super nervig. Die Sprünge in Emmas Gedanken waren wiederum für mich okay, als ich mich an die Art des Schreibens gewöhnt hatte.

Das Buch ist empfehlenswert, aber für mich definitiv kein Lesehighlight.