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Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Illuminae

Illuminae. Die Illuminae Akten_01
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Ich habe sehr lange überlegt, ob ich "Illuminae" lesen soll, denn ich habe noch nie ein Buch aus dem Genre Science Fiction gelesen und hatte aus diesem Grund meine Zweifel. Dennoch habe ich mich dann dafür ...

Ich habe sehr lange überlegt, ob ich "Illuminae" lesen soll, denn ich habe noch nie ein Buch aus dem Genre Science Fiction gelesen und hatte aus diesem Grund meine Zweifel. Dennoch habe ich mich dann dafür entschieden, weil mich die besondere und ausgefallene Aufmachung, aber vorallem die Meinung von anderen Lesern sehr gereizt hat, dieses Buch zu lesen. Falls ihr auch schon länger mit dem Gedanken spielt und euch aber noch unsicher seid, weil ihr vielleicht auch noch kein Buch aus dem Science Fiction Bereich gelesen habt, lohnt es sich weiter zu lesen.

Das Besondere an dem Buch ist, dass es keinen normalen Aufbau hat und aus ganz vielen Akten, Chats, Videoaufnahmeberichten, Emails, ... besteht. Aus diesem Grund wird die Geschichte auch aus der Sicht von vielen Charakteren erzählt und ich habe oftmals den Überblick über die ganzen Namen verloren und konnte zu manchen Personen keinen Bezug herstellen. Dennoch gab es zwei Personen, die sich stark herauskristallisiert haben und die aus diesem Grund auch die Protagonisten der Geschichte darstellen.

Wahrscheinlich hat man schon anhand des Klappentextes erkennen können, dass es sich bei den beiden Protagonisten um Kady und Ezra handelt.
Kady ist ein wahnsinnig toller Charkter, denn sie ist wissensbegierig, einfallsreicher, humorvoll, führsorglich, frech und unglaublich stark. Auch Ezra konnte mit seinem Humor, seinem Beschützerinstinkt und seiner Art bei mir Punkten und ich habe beide Charaktere unglaublich doll in mein Herz geschlossen und wollte sie beinahe nicht mehr loslassen.

Ich hatte ja die Angst, dass mir das Buch zu komplex und zu unvollständig ist und leider hat sich meine Angst, zumindest in dem ersten Teil des Buches, bewarheitet. Ich hatte unheimliche Startschwierigkeiten und konnte so gar nicht mit der Geschichte warm werden, denn obwohl die Aufmachung echt toll und ausgefallen ist, fiel es mir dennoch schwer, die Zusammenhänge verstehen zu können, denn dadurch dass man nicht alles an einem Stück gelesen hat, war es sehr abgehackt und der Kontakt mit den Charakteren nur distanziert.

Dennoch bin ich dann nach ungefähr 150 Seiten gut ins Geschehen gekommen und mich hat die Story ab diesen Zeitpunkt total gepackt und nicht mehr losgelassen!

Zu dem Schreibstyl von Jay Kristoff und Amie Kaufman kann ich tatsächlich nicht so viel sagen, denn der Großteil des Buches bestand wie gesagt aus Akten, Chats, Emails und und und. Aus diesem Grund waren auch EXTRA! einige Schreibfehler eingebaut, um das Ganze realistischer wirken zu lassen und auch die Schimpfwörter die in den Akten zu finden waren, wurden immer zensiert. Das hat mir echt gut gefallen!
Allerdings hat man zum Beispiel bei der Analyse von den Videoaufnahmen immer wieder längere Texte gelesen und da konnte ich nicht immer ganz mithalten.
Der Rest hat mir aber trotzdem echt gut gefallen.

Bis zum Ende hin gab es immer wieder ein paar kleine Stellen, die mich etwas verwirrt zurückgelassen haben, denn da ich am Anfang so wenig verstanden habe, gab es später ein paar Lücken. Ich habe dann aber einfach immer wieder ein paar Seiten zurückgeblättert um nochmal nachzulesen, was es mit der jeweiligen Situation beziehungsweise Person auf sich hat.

Insgesamt war das Buch dennoch ein echtes Meisterwerk und es hat mich so manchmal in die Irre führen können. Vorallem das Ende hat mich ziemlich umgehauen und ich möchte den zweiten Teil aus diesem Grund auch unbedingt noch lesen! Zudem glaube ich, dass ich nach diesem einfallsreichen Science Fiction Roman noch viele weitere Bücher aus dem Genre verschlingen möchte!

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Der Wal und das Ende der Welt

Der Wal und das Ende der Welt
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Das letzte Mal seitdem ich zu einem etwas tiefgründigeren Buch gegriffen habe, ist tatsächlich schon ein ganzes Stück her. "Der Wal und das Ende der Welt" hat mich aber wieder total neugierig auf das Genre ...

Das letzte Mal seitdem ich zu einem etwas tiefgründigeren Buch gegriffen habe, ist tatsächlich schon ein ganzes Stück her. "Der Wal und das Ende der Welt" hat mich aber wieder total neugierig auf das Genre gemacht und ich habe gehofft, dass mich dieses Buch zum Nachdenken anregen kann. Jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass das Buch komplett anders war als ich es mir vorgestellt habe, aber auf eine positive Art und Weise.

Tatsächlich gibt es "In der Wal und das Ende der Welt" mehrere Charaktere, die eine ziemlich große Rolle spielen, allerdings lässt sich Joe ganz klar als Protagonist herausfiltern und aus diesem Grund möchte ich auch nur auf ihn im Detail eingehen.

Während des Lesens hat man immer wieder kleine Bruchteile und Fetzen über seine Vergangenheit in Erfahrung bringen können und jeder von diesen kleinen Bruchteilen hat mich neugieriger auf Joes Geschichte gemacht. Joe ist ein unglaublich starker Charakter, mit viel Mut Dinge zu verändern und vor allem hat er einen großen Traum, der nicht nur eigennützig ist, sondern auch Überlebens wichtig für seine Mitmenschen. Genau das ist auch das Tolle an Joe - das Wohl der anderen steht immer über seinem. Er macht sich viele Gedanken, setzt sich aktiv mit Dingen auseinander und versucht immer eine Lösung zu finden, auch wenn sie für ihn selbst nicht gut ist. Zudem hat er einen tollen Humor und hat in das ganze Buch einen frischen Wind gebracht.
Ich glaube jeder von uns kann sich eine Scheibe von Joe abschneiden, denn ich selber besitze auch nicht alle der oben genannten Eigenschaften, aber mich hat es unglaublich glücklich gemacht zu sehen, wie Joe mit seinem Handeln gutes getan hat.

Der Schreibstil von John Ironmonger ist in meinen Augen ziemlich außergewöhnlich und ich hatte am Anfang ein paar kleine Schwierigkeiten damit alles verstehen zu können, aber nach einer kleinen Eingewöhnungsphase habe ich mich an den Schreibstil gewöhnt und ich mochte ihn dann auch ziemlich gerne.

Trotzdem hat sich mir während des Lesens leider nicht immer alles erschlossen und auch nach dem Beenden des Buches gibt es noch ein paar kleine Lücken bei mir. Ob das an dem Buch selber liegt, oder daran, dass ich vielleicht nicht immer hundertprozentig aufmerksam war, kann ich nicht sagen, allerdings glaube ich eher, dass es an der Erzählperspektive liegt.

Das Buch wird nämlich nicht aus der Sicht von Joe selbst erzählt, sondern aus der einer Frau die gar nicht selbst anwesend war, sondern nur aus Erzählungen weiß, was sich damals ereignet haben soll. Die Geschichte von Joe, dem Wal und dem Ende der Welt ist also quasi eine Legende, bei der man sich nicht so ganz sicher ist, ob sie sich jemals genauso ereignet hat. Mein Problem mit dieser Erzählperspektive war, dass es häufig einen abrupten Wechsel von der eigentlichen Geschichte, die in der Vergangenheit spielt, zu der Gegenwart gegeben hat. Außerdem fand ich es schade, dass ,an als Leser gar nicht genau erfahren hat, in welchem Jahr sich die Geschichte denn überhaupt abspielte.

Ein weiteres Problem war, dass ich mit den vielen Personen nicht gut zurecht kam. Gleich zu Beginn der Geschichte lernt man eine Vielzahl an Menschen kennen, die im späteren Verlauf des Buches aber gar keine allzu große Rolle spielen und deshalb schnell in Vergessenheit geraten. Und wenn dann einer dieser Charaktere doch nochmal vorgekommen ist, habe ich mich immer gefragt, wer es überhaupt ist und in welcher Verbindung sie zu Joe stehen.
Als ich dann fertig mit dem Buch war, habe ich gesehen, dass sich auf den letzten paar Seiten ein Personenverzeichnis befindet. Also falls ihr jetzt nach meiner Rezension auch vorhabt das Buch zu lesen, ist es ratsam, ein bisschen schlauer zu sein als ich und auch mal hinten nachzugucken, was es mit einer Person auf sich hat. Dennoch wäre es schön gewesen, wenn zu Beginn des Buches vielleicht ein kleiner Vermerk gewesen wäre, dass es dieses Glossar überhaupt gibt, denn so wäre mir das Lesen an einigen Stellen sicherlich etwas leichter gefallen.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Das kalte Reich des Silbers

Das kalte Reich des Silbers
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"Das kalte Reich des Silbers" ist ein Einzelband, der auf dem Märchen "Rumpelstilzchen" aufbaut. Als ich den Klappentext des Buches das erste Mal gelesen habe, ist es sofort auf meine Wunschliste gewandert, ...

"Das kalte Reich des Silbers" ist ein Einzelband, der auf dem Märchen "Rumpelstilzchen" aufbaut. Als ich den Klappentext des Buches das erste Mal gelesen habe, ist es sofort auf meine Wunschliste gewandert, denn es klang total vielversprechend und auch das Cover konnte mich auch verzaubern.

Das wohl Besonderste an dem Buch ist, dass es nicht nur eine Protagonistin gibt, so wie ich es erwartet hätte. Auf dem Klappentext ist nur von Mirjem die Rede, allerdings gibt es in "Das kalte Reich des Silbers" mehrere Protagonisten, die aus ihrer Perspektive erzählen. Weil es wirklich ziemlich viele Charaktere waren, mache mehr und manche weniger oft vorkamen und es immer ein ziemlich abrupter Wechsel war, kann ich gar nicht mehr so genau sagen, aus wie vielen verschiedenen Persepektiven erzählt wurde. Das muss ich auch leider etwas bemängeln, denn mir hat einfach die Beschriftung der Namen über dem Text gefehlt, deshalb konnte ich das Gelesene auch meist erst viel später und manchmal sogar gar nicht, einer Person zuordnen. Trotzdem sind drei Personen ganz besonders herausgestochen, weil sie in dem Buch die größte Rolle spielen, und deshalb möchte ich auf diese Charaktere nun kurz eingehen.

Zum einen gehört natürlich Mirjem zu diesen drei wichtigen Personen. Sie mochte ich wirklich gerne, denn sie hat kein Blatt vor den Mund genommen, war fast immer ehrlich und authentisch. Manchmal kam sie mir aber auch etwas kalt und berechenbar vor, was aber ihrer Situation zu schulden war.

Auch Wanda spielt eine ziemlich große Rolle. Ihr Vater kann seine Schulden bei Mirjem nicht begleichen und deshalb kommt sie mit zu ihr auf den Hof und arbeitet für sie und ihre Familie. Wanda war für mich der stärkste und sympathischste Charakter, obwohl sie schon so viel erleben musste und es noch nie einfach hatte.

Mit Irina, der Tochter eines Königs, der sie gegen ihren Willen zum Heiraten gezwungen hat, wurde ich nicht richtig warm, weil sie einem wenig Einblicke in ihre Gefühlswelt und ihr Leben gegeben hat. Sie wurde auch im Buch als kalte Person beschrieben und deshalb konnte ich mit ihr kein richtiges Verhältnis aufbauen.

Ich habe schon oft gehört, dass der Schreibstyl von Naomi Novik etwas gewöhnungsbedürftig sein soll und hatte aus diesem Grund anfangs etwas Angst, dass ich nicht gleich in die Geschichte rein finden würde. Zum Glück hat sich meine Vermutung aber nicht bestätigt, denn ich fand ihren Schreibstyl total toll. Er war zwar nicht ganz einfach gestrickt, wie der Schreibstyl von manch anderen Autoren, allerdings finde ich es gerade schön, wenn sich der Schreibstyl etwas abhebt.

Zudem hatte ich Bedenken, dass das Buch zu sehr an "Das Reich der sieben Höfe" erinnern wird. Ich habe auch ein paar Parallelen feststellen können, aber es ist auch schwer, ein Buch zu schaffen, in dem es keine einzige Parallele zu einer anderen Geschichte gibt und der restliche Inhalt hat sich dann doch ziemlich unterschieden.

Die Handlung hat mir soweit auch immer gut gefallen, vor allem ist vieles passiert, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Das einzige, an dem ich etwas auszusetzen habe, ist wie gesagt, dass "Das kalte Reich des Silbers" aus so vielen Perspektiven erzählt wurde und ich dadurch öfter mal durcheinander gekommen bin. Mache der Perspektiven waren für mich auch uninteressant und dadurch hat sich das Buch teilweise sehr in die Länge gezogen. Auf der anderen Seite fand ich es aber auch wieder total spannend und interessant, wie es Naomi Novik geschafft hat, alle Personen miteinander zu verknüpfen und Verbindungen herzustellen, mit denen ich anfangs nicht gerechnet hätte.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Das Herz der Zeit

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt
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Obwohl der Klappentext nicht so viel über die Geschichte aussagt, bin ich total neugierig auf das Buch geworden geworden. Vielleicht lag es sogar genau daran, denn es wird im Klappentext schon ein bisschen ...

Obwohl der Klappentext nicht so viel über die Geschichte aussagt, bin ich total neugierig auf das Buch geworden geworden. Vielleicht lag es sogar genau daran, denn es wird im Klappentext schon ein bisschen verraten, aber wieder so wenig, dass man unbedingt das Buch lesen möchte.

Die Geschichte wird aus der Sicht eines außenstehenden Erzählers erzählt und die Protagonistin ist Lena. Man erfährt in der ersten Hälfte des Buchs wirklich unheimlich viele Informationen zu ihrer Person und zu ihrer Vergangenheit. Dafür, dass Lena schon 15 Jahre alt ist, wirkte sie auf mich manchmal etwas zu kindlich und naiv. Davon abgesehen war sie aber sehr sympathisch und liebenswert und ich konnte sie mit der Zeit ins Herz schließen.

Ihre beste Freundin Bobbie, Dante und die meisten anderen Personen mochte ich auch wirklich gerne. Einzig Lenas Tante machte auf mich einen etwas merkwürdigen Eindruck.

Mein wohl größtes Problem an dem Buch ist, dass in der ersten Hälfte so gut wie keine Handlung stattgefunden hat. Ich habe zwar sehr viel über Lenas Vergangenheit erfahren, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass auch mal irgendetwas spannendes passiert.

Weil die Geschichte anfangs so langatmig war, habe ich mich dann dazu entschlossen, erst mal in einem anderen Buch weiterzulesen und "Das Herz der Zeit - Die unsichtbare Stadt" für ein paar Tage zur Seite zu legen. Zum Glück hat mich dann aber wieder die Motivation gepackt, zu erfahren, was es mit der unsichtbaren Stadt auf sich hat und ich wurde nicht enttäuscht.

Die zweite Hälfte der Geschichte hat mir nämlich viel besser gefallen. Es sind viele Dinge passiert, mit denen ich nicht gerechnet hätte und so wurde wieder etwas Pep in die Handlung gebracht.

Der Schreibstyl von Monika Peetz hat mir größtenteils sehr gut gefallen, allerdings ist mir während des Lesens öfters mal aufgefallen, dass vor Lenas Tante immer der Artikel "Der" benutzt wurde und nicht "Ihre". Dadurch wirkte das Ganze etwas distanziert und kühl, denn ich würde für eine vertraute Person auch nicht den Artikel "Die" oder "Der" benutzen.

Zudem habe ich einige Zusammenhänge nicht richtig verstanden und musste deshalb einige Stellen mehrmals lesen.

Der Abschluss der Geschichte hat mir dann aber dafür wieder ziemlich gut gefallen und ich bin gespannt, wie es in Band zwei weitergeht.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Golden Darkness

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Nachdem mich das Cover und der Klappentext des Buches total umgehauen haben, musste ich es unbedingt lesen.

Die Protagonistin Emerson, auch Em genannt, muss man einfach ins Herz schließen. Obwohl sie ...

Nachdem mich das Cover und der Klappentext des Buches total umgehauen haben, musste ich es unbedingt lesen.

Die Protagonistin Emerson, auch Em genannt, muss man einfach ins Herz schließen. Obwohl sie wegen ihrer Vergangenheit von Selbstzweifeln geprägt ist, hat sie eine unglaublich starke Persönlichkeit und ich musste sie einfach gern haben.

"Ich versuche, an gar nichts zu denken. So kommt man am besten durch den Tag." - S. 35

Auch Jake war mir von der ersten Sekunde an sympathisch, weil er nicht der typische Bad Boy ist, den man normalerweise bei New Adult Büchern erwartet. Wenn er nicht nur eine fiktive Figur wäre, hätte ich ihn mir selber geschnappt, einfach weil er so liebenswert, nett, verständnisvoll und ehrlich wie sonst keiner ist, also kurzgesagt, eine Person die man einfach gern haben muss.

"Das ist mehr als ich gehofft hätte." Er hält kurz inne. "Aber weniger als ich mir gewünscht hätte." - S. 184

Der Schreibstyl von Sarah Alderson ist unglaublich schön. Sie verbindet ihre Worte mit einer Leichtigkeit und so viel Gefühl, dass man denkt, man wäre selbst Teil der Geschichte.

"Lass mich nicht los" wird aus der Sicht von Em und Jake erzählt und das Besondere ist, dass es auch Rückblicke in die Vergangenheit gibt, in denen man Stück für Stück erfährt, was damals passiert ist. Dadurch hat die Autorin erreicht, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich immer wissen wollte, wie es weiter geht und es fast in einem Stück gelesen habe.

"Mein ganzer Körper fühlt sich an, als würde er nicht zu mir gehören, als wäre er nur ein Kostüm, das ich zwangsweise tragen muss." - S.249

Aber obwohl mir die Geschichte so nah gegangen ist und ich sie wirklich geliebt habe, gibt es auch ein paar kleine Kritikpunkte.

Mir hat zum Beispiel nicht so gut gefallen, dass der Höhepunkt der Geschichte schon ungefähr bei der Mitte war, denn danach kamen viele Handlungen, die sehr viel Drama beinhalteten und mir aus diesem Grund nicht so gut gefallen haben.

Ich denke, es wäre besser gewesen, den ersten Teil etwas länger zu gestalten oder das Buch nicht so in die Länge zu ziehen. Allerdings glaube ich, dass viele Leute genau das mögen, nur ich bin eben nicht so ein großer Fan davon.

"Lass mich nie wieder los - das ist mein letzter Gedanke, bevor ich alles um mich herum vergesse." - S. 263