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joker

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2018

Ein Roman, der im Gedächtnis bleibt

Vom Ende einer Geschichte
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Der Roman hat mir großen Spaß gemacht, da das Werk sehr leise und geheimnisvoll daherkommt und es durch starke Charaktere und spannungsgeladene Elemente mich total überzeugen könnte. Zudem ist es eine ...

Der Roman hat mir großen Spaß gemacht, da das Werk sehr leise und geheimnisvoll daherkommt und es durch starke Charaktere und spannungsgeladene Elemente mich total überzeugen könnte. Zudem ist es eine Geschichte, über Schuld und Ehrlichkeit (vor allem sich selbst gegenüber), die mir auch noch eine Weile nach dem Lesen im Gedächtnis geblieben ist.

Das Buch hätte ruhig doppelt so dick sein können, so gefesselt war ich von Tony und seiner tragischen Geschichte. Ein faszinierendes und nachwirkendes Werk von Julian Barnes!

Veröffentlicht am 19.01.2018

Karges Drama zwischen Aberglaube und Einsamkeit

Wo drei Flüsse sich kreuzen
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Schon das Romandebüt "Das Seelenhaus" von Hannah Kent gefiel mir sehr gut. Umso gespannter war ich auf ihren zweiten Roman, welcher diesmal in den 1820er Jahren in Irland spielt.

Auch diesmal gelingt ...

Schon das Romandebüt "Das Seelenhaus" von Hannah Kent gefiel mir sehr gut. Umso gespannter war ich auf ihren zweiten Roman, welcher diesmal in den 1820er Jahren in Irland spielt.

Auch diesmal gelingt es Kent mit nüchterner und trockener Sprache eine Geschichte zu erzählen, die trotz ihrer Kargheit nie langweilig wird. Im Gegenteil, die Charaktere sind einmal mehr extremst ausdrucksstark und entwickeln sich im Laufe der Geschichte immer weiter, sodass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Es war eine Geschichte, die es tatsächlich verdient, dass sich der Leser die notwendige Zeit nimmt, sich mit ihr zu befassen. Von Anfang bis zum Ende war das Lesen dieses Buches mit einer Spannung und einer Echtheit durchzogen, dass ich wirklich das Gefühl hatte, die Autorin zöge mich in diese Geschichte mit hinein.

Ein außergewöhnliches Leseerlebnis. Ich warte schon sehnsüchtig auf Kents nächsten Roman.

Veröffentlicht am 28.11.2017

Ein Psychothriller, der süchtig macht

Die stille Kammer
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So in etwa stelle ich mir einen Psychothriller vor. Spannend, kurzweilig und unvorhersehbar. Dieses Werk versteht es von der ersten Sekunde an, den Leser zu fesseln und machte es mir unglaublich schwer, ...

So in etwa stelle ich mir einen Psychothriller vor. Spannend, kurzweilig und unvorhersehbar. Dieses Werk versteht es von der ersten Sekunde an, den Leser zu fesseln und machte es mir unglaublich schwer, es zwischendurch aus der Hand zu legen. Die Handlung ist nicht wirklich innovativ und an manchen Stellen hat dieses Buch zwar mit dem Problem der Vorhersehbarkeit zu kämpfen. Jedoch wird die Geschichte sehr spannend und in einem atemberaubenden Tempo erzählt, dass dem Leser keine andere Wahl bleibt, als total mit der Geschichte mitzugehen. Ein tolles Leseereignis!

Veröffentlicht am 25.10.2017

Typischer Coben - kurzweilig, spannend und adrenalingeladen bis zur letzten Seite

Kein böser Traum
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Auch wenn die Werke von Harlan Coben in ihren Thematiken immer ähnlich gelagert sind, liebe ich seine Bücher und "Kein böser Traum" ist dabei keine Ausnahme.

Es ist faszinierend, wie es der Autor immer ...

Auch wenn die Werke von Harlan Coben in ihren Thematiken immer ähnlich gelagert sind, liebe ich seine Bücher und "Kein böser Traum" ist dabei keine Ausnahme.

Es ist faszinierend, wie es der Autor immer wieder schafft, eine Geschichte wie ein Spinnennetz aufzubauen. Es scheint, als erzähle der Autor drei bis vier verschiedene Geschichten, die absolut nichts miteinander zu tun hätten, bis sie sich am Ende doch zu einem Ganzen zusammenfügen. Auch die Überraschungsmomente bleiben in diesem Werk nicht aus. Coben schafft es einmal mehr, den Leser an das Buch zu fesseln (zumindest ging es mir so). Während des gesamten Lesens hatte ich nie das Gefühl, dass die Geschichte in den Leerlauf schaltet, sondern ich wurde über die gesamte Zeit hervorragend unterhalten.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Eine Geschichte über Stolz und Wandel

Farben der Nacht
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Mitten in der georgische Revolution im Jahre 2012 hat Surab seinen Job verloren. Seine Frau, die sich längst von ihm emotional entfernt hat, bringt das Geld nach Hause, was gewaltig an Surabs Ego kratzt. ...

Mitten in der georgische Revolution im Jahre 2012 hat Surab seinen Job verloren. Seine Frau, die sich längst von ihm emotional entfernt hat, bringt das Geld nach Hause, was gewaltig an Surabs Ego kratzt. Als neben ihm ein neuer Nachbar einzieht, erwacht Surab aus seiner Lethargie und beobachtet das Leben des neuen Nachbarn von seinem Balkon aus...

Die männerdominierte Geschichte behandelt die Angst vor Veränderung. Gleichzeitig sind die Männer in der Geschichte mit sich selbst im Unreinen. Nach außen hin versuchen sie die Fassade zu wahren, während sie innerlich mit ihren Konflikte und der Frage kämpfen, was einen echten Mann ausmacht. Ein äußerst unterhaltsames und nachdenkliches Werk.