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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2019

*Hat mich absolut überrascht*

Kisses & Lies
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Nachdem ich den Klappentext als interessant befunden habe, war ich auf den Inhalt gespannt und fing an zu lesen. Nachdem ich dann in nur 2 Tagen fertig war, klappte ich das Buch mit einem Gefühl der Überraschung ...

Nachdem ich den Klappentext als interessant befunden habe, war ich auf den Inhalt gespannt und fing an zu lesen. Nachdem ich dann in nur 2 Tagen fertig war, klappte ich das Buch mit einem Gefühl der Überraschung zu. Das Buch hat mich durchaus positiv überraschen können.

Es geht darin um Ellie. Sie versucht mit ihrer Schwester und deren Freund ein neues Leben aufzubauen, so wurde sie doch in einer Täuscherfamilie groß und will doch eigentlich nur "gut" sein. Als sich dann ihr bester Freund an der neuen Schule das Leben genommen hat und sie das nicht glaubt, fängt sie selbst an Beweise für einen Mord zu finden. Zeitgleich zieht nebenan der hübsch, aber nervige Miles Beckett ein. Als sich beide immer wieder in die Quere kommen, fangen Sie an gemeinsam zu ermitteln.

Man ahnt also schon was kommt: etwas Liebesromantik, Higschool Drama, Intrigen, Beschattungen und Krimihafte Züge. Konnte mir gar nicht vorstellen das diese Kombination funktionieren könnte, doch sie tut es!

Ellie als Charakter ist wirklich interessant und mal anders als der derzeit beliebte Einheitsbrei. Sie hat es echt drauf und trat sich auch was. Die Kabbeleien zwischen Miles und ihr habe ich sehr genossen- die beiden passen einfach zueinander. Ich mochte es dass das Krimihafte mitunter in den Vordergrund gerückt wurde. So blieb es ungemein spannend bis zum Ende hin. Man kann als Leser selbst seine Spekulationen betreiben und ich ließ mich bis zum Ende geschickt durch die Autorin täuschen, da ich damit nicht gerechnet hätte.

Fazit: sehr gelungenes Buch- ich werde garantiert auch den zweiten Band lesen!

Veröffentlicht am 07.06.2019

Lauras Stern- ein Klassiker

Ferien mit Laura und ihrem Stern
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Schon im Kindergartenalter hat meine Große richtig gerne die Geschichten rund um Laura und ihren Stern gehört. Schon einige dieser CDs kullern bei ihr im Kinderzimmer herum.

Meine Tochter ist zwar nun ...

Schon im Kindergartenalter hat meine Große richtig gerne die Geschichten rund um Laura und ihren Stern gehört. Schon einige dieser CDs kullern bei ihr im Kinderzimmer herum.

Meine Tochter ist zwar nun schon 7 und geht zur Schule, aber dennoch hat sie sich gefreut, als sie die 3 Geschichte aus Lauras Welt hören durfte. Um es schon mal vorweg zu nehmen: ihr waren die Geschichten mit unter 30 Minuten viel zu kurz ;) Ich finde diese Länge aber ideal für Kinder aus dem Kindergartenalter. Meine Jüngste wird im Oktober 3- ab da darf sie dann auch die Laura Geschichten hören. Es ist eine perekte Länge für kleine Mäuse und/oder kurz vorm Einschlafen.

Nichtsdesto trotz fand meine Große die Geschichten sehr interessant. Die Hunde-Geschichte fand sie dabei am besten. Sie mochte die Handlung und auch die Begleitgeräusche. Sie war quasi mittendrin statt nur dabei. Auch die Erzählstimme mochte sie. Die Stimme von Laura sagte ihr jedoch nicht zu. Sie fand sie beim Sprechen viel zu schnell und zum Teil schwer zu verstehen. Auch war ihr diese zu künstlich (die Worte meiner Tochter).
Die anderen Stimmen waren jedoch gut.

Die Aufmachung der Hörspielbox ist richtig schön. Ein sehr fester und solider Schuber mit dem glitzernden Stern. Richtig, richtig schön! Das fand auch meine Tochter.

Fazit: sehr schöne Hörspielbox für Kindergartenkinder. Größeren Kindern könnte das jeweilige Hörspiel etwas zu kurz sein. Schöne Themen, die Hauptstimme von Laura ist jedoch etwas gewöhnungsbedürftig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstimmen
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 22.03.2019

*Witzige Idee und ein kleiner Pageturner*

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Dieses Buch wird ja derzeit gehypt wie kein anderes. Ich gebe zu: der Klappentext macht in der Tat sofort Lust darauf sich dem Liebesroman zu widmen, denn die Idee dahinter ist skurril und irgendwie herzerwärmend.

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Dieses Buch wird ja derzeit gehypt wie kein anderes. Ich gebe zu: der Klappentext macht in der Tat sofort Lust darauf sich dem Liebesroman zu widmen, denn die Idee dahinter ist skurril und irgendwie herzerwärmend.

2 Fremde teilen sich aus untereschiedlichen Gründen eine kleine Wohnung und damit auch ein Bett. Treffen tun sie sich nie, denn Leon- der wortkarge Hospitz-Krankenpfleger arbeitet nur Nachts und ist an den Wochenenden bei seiner Freundin und Tiffy, die lebensbejahende Juniolektorin von DIY Büchern arbeitet von 8 to 5. Dennoch lernen sie sich nach und nach per Post-it´s kennen. Tiffy hat dies ins Leben gerufen, um Nachrichten zu hinterlassen und bald werden diese Nachrichten eben immer länger und es kommt wie es kommen muss: 2 Fremde nähern sich über das geschriebene Wort.

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Leon und aus der Sicht von Tiffy zu lesen. Leon ist dabei an sich ein recht schwieriger Charakter. Ein Mann keiner großen Worte. Er arbeitet rund um die Uhr und geht in seinem Job auf. Er mag keine Veränderungen und ist generell sehr introvertiert. Tiffy ist das komplette Gegenteil. Sie ist unglaublich optimisch und einfach nur präsent. Sie hat eine schreckliche Trennung hinter sich und nach und nach erfährt der Leser und vor allem auch Tiffy selbst wie giftig die vorangegangene Beziehung wirklich ist. Diese 2 Typen sind so gegensätzlich das es schon wieder klar ist, das sie zueinander finden. Ich musste mehrmals über Tiffy lachen- ähnlich wie Leon.

Irgendwann bleibt dann natürlich das erste Treffen nicht aus und es ist urkomisch erzählt. Auch mag ich die Nebenfiguren und besten Freunde von Tiffy. Über die könnte man auch so seine Studien betreiben. Generell hat dieses Buch vieles was es zu einem wahren Page turner mutieren lies. Es ist flockig leicht zu lesen, skurril und witzig. Einiges war mir dann doch zu vorhersehbar und ich finde die gesamte Tiffy-Justin Storyline hätte es gar nicht gebraucht. Auch war mir das Ende doch etwas zu schnulzig- aber eben auch wieder passend.

Fazit: es ist ein niedliches Buch, was einen schon die ein oder anderen schönen Lesestunden beschert. Die Idee ist frisch und gut umgesetzt. Dennoch hat mir das gewisse Etwas doch gefehlt. Aber: solide 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.02.2019

*Unerwarteter Abschluss*

Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Nachdem der zweite Teil Torn den Leser doch etwas in den Seilen hat Hängen lassen, was den Fortgang der Geschichte anbelangt hatte, musste ich sofort post reading zum dritten und schließlich letzten Teil ...

Nachdem der zweite Teil Torn den Leser doch etwas in den Seilen hat Hängen lassen, was den Fortgang der Geschichte anbelangt hatte, musste ich sofort post reading zum dritten und schließlich letzten Teil greifen. Rückblickend hat sich der 3. Teil aber nicht wie ein Abschluss angefühlt, da sehr viel Platz für weitere Spekulationen war und nicht alles wirklich geregelt schien. Hier hat sich die Autorin gleich mehrere Türen offen gehalten, um weitere Bände zu schreiben.

Auch hätte ich mir im dritten Band ein etwas anderes Story-telling gewünscht. Der zweite Band hört ja nun dort auf wo Ivy den Fängen des Prinzen entrissen werden konnte und bei den guten Fae unterkommen konnte. Auch mit Ren ist sie wieder vereint ,aber immer noch auf der Flucht. Die ersten Seiten im Buch lesen sich etwas depressiv. Ivy ist nicht mehr sie selbst sondern wahrlich traumatisiert. Das hat die Autorin wirklich gut rüber gebracht und ich fand so manche Wendungen wirklich interessant. Auch kam ein Aspekt hinzu mit dem hätte ich nicht gerechnet, fand ihn aber stimmig.

Was jedoch die gesamte Prinzen-Ivy Geschichte anging wurde ich etwas enttäuscht. Hier hätte ich mir noch viele Begegnungen mit dem Prinzen gewünscht (ich fand die im zweiten Buch so herrlich unberechenbar). Aber eigentlich macht die Autorin hier eine 180° Drehung und alles wird anders als man denkt. Neue Entwicklungen, weitere Verräter, mit denen man nicht rechnet und und und. Tink ist mal wieder ein Lichtblick im gesamten Szenario.

Alles in allem ist diese Trilogie eindeutig lesenswert. Und wo hat man das schon wo eigentlich der Mittelteil der beste einer Reihe ist? Hier schon! Aber mal sehen, vielleicht geht es irgendwann man weiter.

Veröffentlicht am 06.02.2019

*Gefühlvoll und anders*

The Ivy Years - Solange wir schweigen
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Ich gestehe, dies war mein erster Exkurs in die Gay-Romance. Nachdem ich die ersten Ivy Years Romane ganz interessant fand, war klar das ich auch weiter lesen würde, auch wenn das heißt dieses Mal zwei ...

Ich gestehe, dies war mein erster Exkurs in die Gay-Romance. Nachdem ich die ersten Ivy Years Romane ganz interessant fand, war klar das ich auch weiter lesen würde, auch wenn das heißt dieses Mal zwei männlichen Hauptfiguren über die Schulter zu schauen, wenn diese sich für den anderen interessieren :)

In der Tat fand ich dann auch die gesamte Geschichte sehr stimmig und Gefühlvoll. Da wäre auf der einen Seite Rikker. Er kommt neu ins Eishockyteam nachdem er aus dem alten raus geschmissen wurde, nachdem bekannt wurde das er schwul ist. Im neuem Team trifft er jedoch auf seinen alten Bekannten und Exliebhaber Graham. Sie sind zusammen aufgewachsen, verliebten sich, aber wurden schmerzhaft auseinander gerissen. Graham kann es eigentlich nicht akzeptieren das er homosexuell ist. Es darf keiner wissen, mehr noch: er schläft sogar Alibimäßig mit seiner besten Freundin.

Natürlich eine verzwickte Situation so will Graham nicht das Rikker ihn outet und tut so als kenne er diesen nicht. Wie immer wird Kapitelweise aus der Sicht der beiden Haupthelden erzählt. Ich fand es schon merkwürdig das sich alle nur mit dem Nachnamen anreden....ich weiß gar nicht wie sie mit Vornamen heißen?!

Ich fand die Anziehung zwischen den beiden Jungs total gut in Szene gesetzt. Auch den inneren Konflikt beider. Graham der Rikker eigentlich verweigert und sich selbst damit nur weh tut. Mir taten beide zusehends leid und die wenigen glücklichen Momente die sie verbracht haben, wurden eigentlich immer überschattet vom "dunklen, schmutzigen" Geheimnis.

Das Ende war bittersüß und realistisch. Insgesamt ist es also ein durchaus interessanter Roman der auch mit delikaten Sexszenen aufwarten kann. Auch hier kam eindeutig Stimmung auf :) Hat mir gut gefallen.