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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2019

Tolle Geschichte, unterhaltsam und einfühlsam...

Mister West
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Rachel Martin schreibt an ihrer Doktorarbeit, jobbt mit ihrer besten Freundin Ava in einer Bar und hat eine neue Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Ausgerechnet am Abend vor Rachels erstem Arbeitstag, ...

Rachel Martin schreibt an ihrer Doktorarbeit, jobbt mit ihrer besten Freundin Ava in einer Bar und hat eine neue Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Ausgerechnet am Abend vor Rachels erstem Arbeitstag, bei dem von Studenten gefürchteten Professor West, betrinkt sich Ava, da sie eine schlimme Trennung hinter sich hat und es kommt zu einer peinlichen Verwechslung.

Was genau dahinter steckt, müsst ihr natürlich selbst lesen…

Fazit: „Mister West“ ist bereits mein drittes Buch von Vi Keeland und es war wiedermal ein Volltreffer. Das Buch hatte alles, was eine gute Liebesgeschichte braucht. Besonders zu Beginn habe ich sehr viel gelacht. Zum einen war es unrealistisch genug, dass ich prima meinen Alltag ausschalten konnte, gleichzeitig aber auch echt genug, dass mich der Roman fesseln konnte. Die Autorin schreibt sowohl aus zwei Perspektiven, als auch auf zwei Zeitebenen, was einen tollen Spannungsbogen erzeugt sowie einem die Charaktere noch näher bringt. Der Schreibstil ist, dem Genre entsprechend, sehr leicht und flüssig zu lesen. Mit Rachel und Caine wurden zwei tolle Protagonisten geschaffen, die man einfach mögen muss, wenngleich gerade Caine seine Ecken und Kanten hat, sein Verhalten sich aber gut durch den Blick auf die zweite Zeitebene erklären lässt. Diese Geschichte ist aufgrund der doch ernsteren Thematik nicht ganz so humorvoll, wie ihre beiden Vorgänger, dennoch hat mir gerade der ernstere Teil richtig gut gefallen und mich emotional gepackt. Ich freue mich sehr auf das nächste Buch der Autorin und hoffe, ich konnte euch ein wenig neugierig machen.

Volle Punktzahl.

Steffi K.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Wer „Es beginnt mit einem Blick“ mochte, wird diesen Roman lieben...

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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Flynn, der mittlere der O’Grady Brüder, und seine Tierarzthelferin Gabby sind bereits seit frühster Kindheit beste Freunde. Seit der Grundschule ist sie seine größte Stütze, denn Gabby ist, mal abgesehen ...

Flynn, der mittlere der O’Grady Brüder, und seine Tierarzthelferin Gabby sind bereits seit frühster Kindheit beste Freunde. Seit der Grundschule ist sie seine größte Stütze, denn Gabby ist, mal abgesehen von seiner Familie, die einzige, die ihm zu Liebe die Gebärdensprache erlernt hat, denn Flynn ist von Geburt an Taub. Beide merken bereits seit einiger Zeit, dass zwischen ihnen mehr ist, als eine innige Freundschaft, doch ob sie sich das auch eingestehen können, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden…

Fazit: Bereits seit dem ersten Band gehört Flynn zu meinen Lieblingscharakteren der Reihe und so konnte ich seine eigene Geschichte kaum erwarten. Ich wurde nicht enttäuscht. Das Hin und Her zwischen den Protagonisten hat mir großen Spaß gemacht. Die Zweifel, Ängste und Sorgen, die Flynn auch aufgrund seiner Behinderung hat, waren nachvollziehbar sowie sehr einfühlsam beschrieben, aber Gabby hat es ebenfalls nicht ganz leicht gehabt. Für mich ist „Es beginnt mit einem Kuss“ bis jetzt der beste Teil und auch die Geschichte rund um Drake konnte dies nicht mehr toppen. Wer „Es beginnt mit einem Blick“ mochte, wird diesen Roman lieben.

Volle Punktzahl für Flynn und Gabby.

Steffi K.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Eine Achterbahn der Gefühle

Paper Swan - Ich will dich nicht lieben
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Als Skye Sedgewick im stickigen Kofferraum eines fahrenden Autos aufwacht, rechnet sie mit ihrem sicheren Tod. Doch ihr Entführer lässt sie am Leben und verschleppt Skye stattdessen auf ein kleines Boot, ...

Als Skye Sedgewick im stickigen Kofferraum eines fahrenden Autos aufwacht, rechnet sie mit ihrem sicheren Tod. Doch ihr Entführer lässt sie am Leben und verschleppt Skye stattdessen auf ein kleines Boot, wo er sie mehrere Wochen gefangenhält - Wochen voller Hunger, Demütigung, Schmerz und Angst. Auf hoher See und ohne Ziel hat Skye bald alle Hoffnung verloren, dass man sie findet und befreit. Und mit jedem anbrechenden Tag sehnt sie sich mehr nach Erlösung. Sie kann an nichts anderes mehr denken als den Tod - und an Esteban, den wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Als Kinder waren sie unzertrennlich, bis Esteban von einem Tag auf den anderen einfach aus ihrem Leben verschwand. Skyes sehnlichster Wunsch war es, ihn eines Tages wiederzusehen, doch diese Hoffnung stirbt mit jedem Blick in die eiskalten Augen ihres Peinigers. Bis Skye erkennt, dass sie sich in diesen Augen schon einmal verloren und ihr Entführer sie nicht zufällig ausgewäht hat ...

Fazit:

Nach ewig langer Zeit auf meinem Wunschzettel konnte ich das Buch endlich mein eigen nennen und habe es förmlich verschlungen. Das liebevoll gestaltete Cover passt perfekt zur Geschichte und machte mich neugierig. Anhand des Klappentextes wurde schnell klar, dass das hier genau mein Geschmack ist. Und ich wurde mit einer Geschichte belohnt, die mich endlich aus meiner Leseflaute befreien sollte.

Die Autorin schreibt flüssig, klar und bildgewaltig. Jedes Geschehen, jede beschriebene Situation konnte ich mir hevorragend vorstellen. Ich habe mit Skye mitgelitten, als sie sich dem sicheren Tod nah fühlte. umso überraschender war für mich die Wendung, die das ganze nimmt. Dieses Buch hat mir jede erdenkliche Emotion abverlangt - Trauer, Wut, Liebe, Hass, Empörung und noch so einiges mehr. Eine reine Achterbahnfahrt also. Trotzdem Skye hier das Opfer ist, konnte ich auch mit dem Entführer mitfühlen. Auch er hatte eine schwere Zeit hinter sich und kam mit der Situation nicht wirklich zurecht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er kein Unbekannter ist - ein Schatten der Vergangenheit. Können die beiden ihre Differenzen bereinigen und einen gemeinsamen Weg finden? Das müsst ihr natürlich selbst heraus finden.

Diese Story lässt einen abtauchen und nach Luft schnappend wieder an die Oberfläche zurückkehren. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Eine emotionale Geschichte...

Verliebt auf Gansett Island
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Jenny Wilks ist in ihrem neuen Leben auf Gansett Island angekommen. Sie liebt ihren Job als Leuchtturmwärterin, hat tolle Freunde gefunden und scheint ihren tragischen Verlust, den sie an jenem Schicksalhaften ...

Jenny Wilks ist in ihrem neuen Leben auf Gansett Island angekommen. Sie liebt ihren Job als Leuchtturmwärterin, hat tolle Freunde gefunden und scheint ihren tragischen Verlust, den sie an jenem Schicksalhaften Tag im September 2001 erlitten hat, endlich ein wenig besser verarbeiten zu können.

Alex Martinez hat es ebenfalls nicht leicht, denn auch er ist nicht ganz freiwillig zurück auf der Insel. Er kümmert sich zusammen mit seinem Bruder Paul um das Familienunternehmen sowie um seine schwer an Demenz erkrankte Mutter.

Ob Jenny und Alex gemeinsam ihre Schicksale meistern, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden.

Fazit: Zurück auf meiner geliebten Insel und diesmal wahrlich mit keinen leichten Thematiken, doch gerade diese Tatsache lässt die Bewohner von Gansett Island so echt wirken, denn auch vor ihnen macht das Schicksal nicht halt. Die Autorin schreibt Alexs und Jennys Geschichte mit sehr viel Einfühlungsvermögen, man spürt die Liebe zu den Charakteren in jedem Satz. Natürlich gibt es auch in diesem Band ein Wiedersehen mit alten Bekannten, sodass die Stimmung immer wieder aufgelockert wird sowie der Umgang mit Trauer und Krankheit dem Leser etwas leichter fällt. Mich hat dieser Roman sehr mitgenommen, deshalb kann ich das nächste Buch aus dieser Reihe kaum erwarten und freue mich auf glücklichere Tage auf Gansett Island.

Ich vergebe die volle Punktzahl für diese emotionale Geschichte.

Steffi K.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Eine ergreifende Liebesgeschichte

Drei Schritte zu dir
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Stella hat ihr Leben voll im Griff - bis auf den Umstand, dass sie an Mukoviszidose leidet und deshalb viel Zeit im Krankenhaus verbringt. Dort trifft sie auf Will. Mit seiner rebellischen Art und seinem ...

Stella hat ihr Leben voll im Griff - bis auf den Umstand, dass sie an Mukoviszidose leidet und deshalb viel Zeit im Krankenhaus verbringt. Dort trifft sie auf Will. Mit seiner rebellischen Art und seinem frechen Charme scheint er rein gar nichts unter Kontrolle zu haben, kann sich aber dennoch irgendwie in ihr Herz stehlen. Die Krankheit verlangt, dass die beiden auf Abstand bleiben, doch mit jedem Tag wird die fehlende Nähe unerträglicher ...

Fazit:

Auf dieses Buch wurde ich aufmerksam, nachdem ich den Trailer für den Kinofilm gesehen hatte. Normalerweise läuft das ja andersrum, aber nachdem diese kurze Filmzusammenstellung mich sehr berührt hat, war klar das ich vorher noch das Buch lesen möchte.

Die Autorin schreibt sehr flüssig und bildlich, jede einzelne Begegnung zwischen Will und Stella konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ehrlicherweise muss ich aber gestehen, das ich die ganze Zeit die Gesichter der beiden Hauptdarsteller vor Augen hatte. Was in diesem Fall trotzdem nichts schlimmes ist, denn die zwei sind sehr gut ausgewählt. Will und Stella wären mir auch ohne diesen visuellen Reiz von Anfang an symphatisch gewesen, vor allem Will ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen.

Die Geschichte um zwei kranke Teenager, die sich niemals ineinander verlieben dürfen - und es trotz aller Umstände tun, ist jetzt nicht die Neuerfindung des Rades. Es kommt immer darauf an, wie die Story erzählt wird. Und diese beiden haben ab heute einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Sie könnten nicht gegensätzlicher sein - und doch so gleich. Ihr müsst natürlich selber herausfinden, wie die Geschichte der beiden endet. Doch ein wirkliches Ende gibt es doch bestimmt nicht, oder? Von mir bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon sehr auf den Film.