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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2019

Zu nett für diese Welt!

Ruperts Tagebuch - Zu nett für diese Welt!
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Inhalt:
Endlich hat Rupert auch sein eigenes Tagebuch. Als Rupert aber Greg davon erzählt, verdonnert dieser ihn dazu, daraus Gregs Biografie zu machen. Gesagt, getan. Allerdings erzählt Rupert die Geschichten ...

Inhalt:
Endlich hat Rupert auch sein eigenes Tagebuch. Als Rupert aber Greg davon erzählt, verdonnert dieser ihn dazu, daraus Gregs Biografie zu machen. Gesagt, getan. Allerdings erzählt Rupert die Geschichten aus seiner Sichtweise. Das wird Greg nicht gefallen…

Meinung:
Wer Fan der Reihe „Gregs Tagebücher“ ist, muss auch dieses Buch unbedingt lesen. Das Cover erscheint im bereits bekannten Design und lässt sofort die Zugehörigkeit zu Gregs Tagebüchern erkennen. Allerdings ist der Begriff „Tagebuch“ vielleicht etwas irreführend, denn es handelt sich hierbei eher um eine Aufarbeitung bereits vergangener Erlebnisse, es sind keine aktuellen Ereignisse. Jedes Kapitel behandelt eine kurze Geschichte der beiden Freunde aus der Sicht von Rupert. Dieser Comic-Roman zeigt dem Leser, wie Rupert sich in all den Jahren mit Greg fühlte. Rupert ist nett und gutgläubig, vielleicht sogar ein wenig dümmlich und naiv. Greg erscheint eher ziemlich gemein. Allgemein konnte mich das Buch mit vielen lustigen Szenen überzeugen. Auch der lockere Schreibstil von Jeff Kinney, den ich in den Tagebüchern von Greg immer schon so toll fand, hat mich auch bei diesem Buch wieder fasziniert. Selbst Lesemuffel werden ihre wahre Freude an diesem Comic-Roman haben. Viele Bilder und kurze Texte sorgen für gute Laune und viele Lachmomente.

Fazit:
Für alle Greg-Fans ist „Ruperts Tagebuch“ ein absolutes Muss. Allerdings empfehle ich jedem „Neuling“ zuerst die „Gregs Tagebuch“-Reihe zu lesen, bevor man sich diesem Comic-Roman widmet. Da die Texte kurz gehalten sind und es sehr viele Comicbilder gibt, haben bestimmt auch schon jüngere Bücherwürmer ihren Lesespaß an diesem Comic. Ansonsten empfehle ich das Buch Kindern im Alter von 10-12 Jahren. Ich finde das Buch wirklich klasse, aber an Gregs Tagebücher kommt Ruperts Tagebuch leider nicht ran. Deshalb vergebe ich sehr gute 4,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Mutig und stark

Und morgen die Welt
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Inhalt:
Mit dem Sachbuch „Und morgen die Welt“ nimmt uns die Autorin Samira Mousa mit auf eine Reise. Obwohl es eine Reise um die Welt ist, ist es dennoch kein normaler Reisebericht, es ist eher eine Reise ...

Inhalt:
Mit dem Sachbuch „Und morgen die Welt“ nimmt uns die Autorin Samira Mousa mit auf eine Reise. Obwohl es eine Reise um die Welt ist, ist es dennoch kein normaler Reisebericht, es ist eher eine Reise zu sich selbst. Samira Mousa ist Mitte 20, Bloggerin und sie hat MS. Multiple Sklerose ist eine autoimmune, chronisch-entzündliche neurologische Erkrankung mit unterschiedlichen Verlaufsformen, von der sich die Autorin nicht ihr Leben bestimmen lassen möchte. So beginnt das Buch mit der Abreise und dem Abschied aus Berlin. Eine Reise, die viele Erlebnisse und Entscheidungen mit sich bringt.

Meinung:
Das Cover ließ mich träumen. Es ist einfach wunderschön. Samiras Blick schweift in die Ferne über den Strand aufs offene Meer. Das Bild strahlt innere Ruhe und Zufriedenheit aus, vielleicht auch ein wenig Gelassenheit. Auch wenn die ersten Seiten dieses Buches den Leser denken lassen könnten, dass es sich hier um einen Reisebericht und um die Erfahrungen einer Reise um die Welt handeln könnte, erfährt man ziemlich schnell, dass es um weitaus mehr geht. Die Autorin lässt uns an ihren Gedanken und Gefühlen, aber auch an ihren Schmerzen teilhaben.
Der Schreibstil ist locker und lässig, sodass sich das Buch recht einfach und flott lesen lässt. Auch die Kapitellänge ist gut gewählt. Gerne hätte ich noch einige Bilder der Reise gesehen oder aber auch die erwähnten Fotografien ihres Freundes Mats bewundert, der Samira auf einem Teil der Reise begleitet hat.
Sätze wie „Ich bin krank, ja, aber ich bin damit nicht allein. Meine Krankheit definiert nicht, wer ich bin.“ oder auch „Manchmal ist die mutigste Entscheidung, umzukehren.“ ließen mich kurz innehalten. Ich persönlich kenne niemanden mit einer MS-Erkrankung, kann mich aber teilweise in Samira hineinversetzen, da ich genetisch bedingt eine Autoimmunkrankheit in mir trage, die sich mit Anfang oder Mitte zwanzig bemerkbar machen wird. Ich nehme mir vor, der Welt und meiner Krankheit auch so mutig entgegenzutreten und kann jedem empfehlen, seine Träume nicht auf irgendwann zu verschieben.

Fazit:
Eine Reise, die nicht nur das Leben der Autorin verändert hat. Samira Mousas Mut und Stärke sind inspirierend und regen den Leser zum Nachdenken an. MS muss nämlich nicht „miserabel und schrecklich“ bedeuten, es kann auch für „mutig und stark“ stehen. Die Reise um die Welt, die eigentlich eine Reise zu sich selbst ist, erhält von mir 4,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Ein weiteres Abenteuer für pferdebegeisterte Mädchen

schleich® Horse Club™ - Rätsel um Princess
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Inhalt:
Die vier Freundinnen Hannah, Lisa, Sofia und Sarah unterhalten sich über ihre Zukunftsträume. Lisa, Sofia und Sarah sind sich einig: Weltklasse-Springreiterin, Reitlehrerin und Profireiterin. Auf ...

Inhalt:
Die vier Freundinnen Hannah, Lisa, Sofia und Sarah unterhalten sich über ihre Zukunftsträume. Lisa, Sofia und Sarah sind sich einig: Weltklasse-Springreiterin, Reitlehrerin und Profireiterin. Auf dem Weg zum Reitercafé Cups and Saddles erzählt auch Hannah von ihrem Berufswunsch: Sie möchte Tierärztin werden. Im Café angekommen dürfen die Freundinnen den neuen Pferdesalon testen, der ganz kurz vor der Eröffnung steht. Doch wieso möchte die eingebildete Tori Michaels den Salon mit allen Mitteln verhindern? Als auch noch Toris Pferd Princess krank wird, gibt sie Emily, die den Pferdesalon eröffnen will, die Schuld für die Krankheit. Was für eine Gemeinheit! Werden die Horse Club Mädchen es schaffen, Toris Pferd zu heilen und Emilys Unschuld zu beweisen, um damit den Pferdesalon doch noch zu retten? Sie müssen sich beeilen, denn die Eröffnung soll schon morgen stattfinden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Meinung:
Dieses Abenteuer der vier besten Freundinnen Hannah, Lisa, Sofia und Sarah hat mir sehr gut gefallen. Ich persönlich liebe die „Horse Club“-Reihe und kann sie mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Die Abenteuer der Mädchen rund um den Horse Club und Lakeside sind einfach genial! Der Schreibstil der Autorin, die niedlichen Illustrationen, die einzelnen Charaktere… – all das harmoniert so toll miteinander, dass ich beim Lesen tatsächlich das Gefühl hatte, hautnah mit den Mädchen durch den Peppertree-Wald zu reiten.

Fazit:
Ich bin mittlerweile ein ganz großer Fan dieser wunderbaren Reihe. Vor allem Pferdeliebhaber im Alter von 8-10 Jahren werden sich für diese Reihe begeistern können. Der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin Emma Walden zieht den Leser in einen magischen Bann. Vor allem in diesem Band lernt man die freundliche, nette Seite der sonst so zickigen und eingebildeten Tori Michaels kennen. Dieses Pferdeabenteuer bekommt von mir 4,5 von 5 Sternchen!

Veröffentlicht am 21.05.2019

Lustig, sympathisch und liebevoll

Olivias geheimste Geheimnisse
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Inhalt:
Olivia schreibt liebend gerne in ihr Tagebuch. Alles, was irgendwie wichtig oder geheim erscheint wird darin notiert, so auch die Erkenntnis, dass ständig irgendjemand in ihrem Zimmer rumschnüffelt. ...

Inhalt:
Olivia schreibt liebend gerne in ihr Tagebuch. Alles, was irgendwie wichtig oder geheim erscheint wird darin notiert, so auch die Erkenntnis, dass ständig irgendjemand in ihrem Zimmer rumschnüffelt. Aber auch ihre Gedanken und Gefühle verarbeitet Olivia auf äußerst kreative Weise. Sie vermisst ihre beste Freundin, die nun weggezogen ist. Vor allem möchte Olivia herausfinden, wer nun ins leer stehende Nachbarhaus eingezogen ist. Vielleicht wohnt dort ein Mädchen in ihrem Alter…und vielleicht werden die beiden sogar Freundinnen…

Meinung:
Wer Meredith Costains Reihe „Ellas Welt“ kennt, wird auch diese neue Reihe rund um ihre kleine Schwester Olivia lieben. „Olivias geheimste Geheimnisse“ sind Geschichten, die in Tagebuchform altersgerechte Themen erzählen. Im Reihenauftakt muss die bezaubernde Olivia nicht nur den Abschied ihrer besten Freundin verarbeiten, die weggezogen ist, sondern auch herausfinden, wer in ihrem Zimmer schnüffelt. Der Schreibstil ist der Altersgruppe angepasst und sehr leicht zu lesen. Die Zeichnungen sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Olivia ist äußerst sympathisch und aufgeweckt und man muss sie direkt ins Herz schließen. Sie ist eine wahre Inspiration und bringt auf kreative Art und Weise ihre Gedanken und Gefühle zu Papier.

Fazit:
Ich bin ganz vernarrt in dieses zauberhafte Mädchen. Die Fortsetzung mit dem Titel „Olivias geheimste Geheimnisse - Mein super(braver)frecher Hund“ erscheint im Sommer und klingt nach einer tierisch-lustigen Geschichte. Band 1 ist humorvoll und bis zum Schluss spannend. Die Geschichte, die in sich abgeschlossen ist, eignet sich gut für Leseanfänger im Alter von 6-8 Jahren. Insgesamt gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sternchen. Ich bin gespannt auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Tierisches Verwechslungsabenteuer

Tante Rotz greift ein
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Inhalt:
Die Herbstferien nahen und die Zwillinge Kassy und Zack sehnen sich nach Tante Rotz, die sich derzeit wieder auf einer Weltreise befindet. Aber Tante Rotz wäre nicht Tante Rotz, wenn sie die Kinder ...

Inhalt:
Die Herbstferien nahen und die Zwillinge Kassy und Zack sehnen sich nach Tante Rotz, die sich derzeit wieder auf einer Weltreise befindet. Aber Tante Rotz wäre nicht Tante Rotz, wenn sie die Kinder dem durchorganisierten Ferienkursprogramm der Familie Wohlleben überlassen würde. Pünktlich am letzten Schultag vor den Herbstferien erscheinen Tante Rotz und der Stille Chauffeur mit einem Hund. Tante Rotz soll auf die Afghanische Windhündin Uschi eine Zeit lang aufpassen, was die Zwillinge sehr erfreut, denn Haustiere sind im Hause Wohlleben nicht gerne gesehen. Das Abenteuer lässt nicht lange auf sich warten, denn der Hund des Nachbarn Herrn von Floßenstein-Wagenburg sieht Uschi zum Verwechseln ähnlich. Als dann der wohlerzogene und preisgekrönte Windhund Sokrates, auf den die Zwillinge und Tante Rotz kurzzeitig auf Grund einer Erkrankung ihres Nachbarn Acht geben sollen, entführt wird, ist das Chaos vorprogrammiert.

Meinung:
Das Buch habe ich nahezu in einem Rutsch durchgelesen und ich hatte jede Menge Spaß dabei. Langeweile kommt mit Tante Rotz definitiv an keiner Stelle auf. Ich habe diese chaotische, etwas verrückte, aber äußerst liebenswerte Tante schon längst ganz fest in mein Herz geschlossen. Wie bereits beim Reihenauftakt ist die Handlung witzig, spannend und abenteuerlich. Band 2 ist eine lockere und amüsante Geschichte, die in sich abgeschlossen ist. Das Cover ist auch diesmal fröhlich, lebenslustig und farbenfroh und die zahlreichen Illustrationen von Larisa Lauber sind wunderschön gestaltet. Der Schreibstil der Autorin ist äußerst erfrischend und kindgerecht, die Erzählweise spritzig und locker. Teilweise überzogene, aber witzige Dialoge begeistern sowohl junge als auch ältere Leser. Tante Rotz ist ein bunter Wirbelsturm und hebt alle Verbote und Regeln auf und so erleben die Zwillinge wieder wunderschöne Ferien. Übrigens empfehle ich den etwas älteren Lesern dieses Buches, unbedingt auch dann weiterzulesen, wenn es heißt: „Ende, jetzt aber wirklich.“ Jenniffa Pudlinskis Praktikumsbericht ist der Knaller!

Fazit:
Mit „Tante Rotz greift ein“ ist der Autorin Andrea Schütze eine wundervolle Fortsetzung gelungen, welche richtig gute Laune verbreitet. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und kann den zweiten Band jungen Lesern im Alter von 8-10 Jahren empfehlen. Ich hoffe sehr, dass wir noch viele weitere Abenteuer erleben dürfen und vergebe liebend gerne 4,5 von 5 Sternchen.