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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2020

Starkes Thema - gute Umsetzung

Wanderherzen
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Im Lyrikband Wanderherzen schreibt Dahi Tamara Koch über Liebe, Heimat, Loslassen und Veränderungen. Die Aufteilung in verschiedene Themenbereiche wie z.B. „Zu den Sternen“ oder „Lebewohl“ finde ich sehr ...

Im Lyrikband Wanderherzen schreibt Dahi Tamara Koch über Liebe, Heimat, Loslassen und Veränderungen. Die Aufteilung in verschiedene Themenbereiche wie z.B. „Zu den Sternen“ oder „Lebewohl“ finde ich sehr gut gewählt, die Gedichte passen zu ihren Überschriften und ergeben ein stimmiges Gesamtkonzept. Auch die Wortwahl der Autorin sagt mir zu, es ist eine gute Mischung aus einfachen Worten und anspruchsvollerem Ton. Die Gedichte sind trotz ähnlicher Themen eine bunte Mischung - vielleicht an der ein oder anderen Stelle etwas zu wirr, sodass der Übergang von einem zum anderen Gedicht ab und an etwas schwer fällt. Leider konnten mich einige der Texte nicht berühren, aber ich denke das ist eine sehr subjektive Empfindung.
Zu aller erst war ich auch etwas irritiert über den Gedichtbeginn, denn Überschriften findet man nicht bzw. nur sehr selten und manchmal unterhalb der Gedichte. Womöglich um die Pointe nicht vorweg zu nehmen?

Die einzelnen Texte haben eine sehr angenehme Länge und eignen sich perfekt für zwischendurch. Besonders hervorheben möchte ich die „Mini-Dialoge“ in einigen Gedichten. Das hin und her Geplänkel war mal etwas anderes!

Von mir gibt’s eine Leseempfehlung. Mit minimalen Abstrichen, trotzdem lohnt es sich!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2019

Leichtigkeit trotz kleiner Verwirrungen

Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer
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Schon zu Beginn an dachte ich, die Lotte kenne ich doch! Wie durch ein Wunder hat die Protagonistin viele Parallelen zu meiner besten Freundin. Schon deshalb hat mir die Geschichte gut gefallen, doch des ...

Schon zu Beginn an dachte ich, die Lotte kenne ich doch! Wie durch ein Wunder hat die Protagonistin viele Parallelen zu meiner besten Freundin. Schon deshalb hat mir die Geschichte gut gefallen, doch des Weiteren ist der Schreibstil der Autorin kurz und prägnant, erzeugt allerdings trotzdem eine knisternde Atmosphäre, die mich begeistert hat. Mit wenig Worten etwas zu schaffen, dass so vielschichtig ist, schafft nicht jeder. Auch die anderen Charaktere habe ich so lieb gewonnen, dass ich sehr traurig war, als das Buch sich dem Ende zu neigte

An diesem sind für mich jedoch 2 kleine Ungereimtheiten aufgetaucht. Zum einen, warum weinen Luisas Eltern so gar nicht, als Lotte sie besuchen kommt? Zum anderen, wieso verfliegt Daniel Verliebtheit von einer Sekunde auf die andere?

Trotz dieser kleinen Verwirrungen hat mich das Buch gerade durch seine Leichtigkeit überzeugt. Es ist eine Lektüren für zwischen durch, mit der man sich dem Meer sehr nahe fühlt.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Ein gelungenes SciFi-Buch mit einem hohen wissenschaftlichen Anteil

Space Games - Mitspieler
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Inhalt:
Über dem Planeten Aribal fliegt das Forschungszentrum für Terraforming.
Während Drohnenschwarmführer Chris mit aller Autorität die Sicherheitsvorschriften einhalten will, springt ein Kriegsschiff ...

Inhalt:
Über dem Planeten Aribal fliegt das Forschungszentrum für Terraforming.
Während Drohnenschwarmführer Chris mit aller Autorität die Sicherheitsvorschriften einhalten will, springt ein Kriegsschiff der interstellaren Flotte in das System. Entgegen geltender Gesetze, beschlagnahmt der Kapitän des Schiffes alle Reparaturroboter und verhängt ein Reiseverbot. Chris wehrt sich gegen diese Willkür, wird jedoch von seinem Vorgesetzten zur Zusammenarbeit gezwungen.
Die Genetikerin Alva besitzt ein eigenes Reiseshuttle und bittet Chris, mit ihr aus dem System zu fliehen, um ihr Geheimprojekt »Stufe-2« zu beenden.

Die Flotte jagt sie von einem Sonnensystem zum nächsten und nur die Terroristen Yoko kann sie vor einer Haft bewahren. Gemeinsam decken sie eine Verschwörung auf, dessen Kern ein unbekanntes System ist.
Das Spiel.

Meine Meinung:
Roter Faden:
Das Buch ist gut strukturiert, logisch aufgebaut und mir war es möglich, die Handlungen nachzuvollziehen. Die Geschichte ist sehr spannend und genau durchdacht.

Details:
Besonders zugesagt haben mir die vielen technischen Details. Sie zeugen von einer ausführlichen Recherche und einer guten Planung. Da ich mich sehr für Wissenschaften begeistern kann, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und Material zum Nachdenken gegeben.

Charaktere:
Die Charaktere waren so unterschiedlich und vielschichtig, dass es hier kaum Grund zum Meckern gibt. Alva war mein absoluter Lieblingscharakter. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass man manchmal etwas wenig Einsicht in Chris`Gedanken hatte bzw. dass diese nicht so genau bei dem Leser angekommen sind.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autors ist flüssig und angenehm zu lesen, jedoch zwar anschaulich, an manchen Stellen jedoch etwas zu analytisch. Hier wäre es gut gewesen, einige Gefühle und Eindrücke mehr mit einzubinden.

Fazit:
Alles in allem ist "Space Games - Mitspieler" ein gelungenes SciFi-Buch mit einem hohen wissenschaftlichen Anteil. Die Charaktere sind vielschichtig und meist greifbar, sodass die Geschichte ziemlich realistisch wirkt.
Ich werde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen!

Veröffentlicht am 12.08.2018

Noch ein weiterer neuer Fantasy-Bestandteil außer den Zeitreisen

Auf ewig dein
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Inhaltsangabe
Zeitreisen kann ziemlich gefährlich sein. Das weiß Anna nur zu genau, denn seit sie auf ihrer ersten Zeitreise ihr Herz an den gut aussehenden Venezianer Sebastiano verloren hat, musste sie ...

Inhaltsangabe
Zeitreisen kann ziemlich gefährlich sein. Das weiß Anna nur zu genau, denn seit sie auf ihrer ersten Zeitreise ihr Herz an den gut aussehenden Venezianer Sebastiano verloren hat, musste sie schon so manch brenzlige Situation bestehen. Von der Gründung einer eigenen Zeitwächter-Schule hatte sie sich eigentlich ein etwas ruhigeres Leben versprochen. Aber ihre frisch rekrutierten Schüler sind ausgesprochen eigensinnig, und schon beim ersten größeren Einsatz am Hofe von Heinrich dem Achten geht alles Mögliche schief. Und dann taucht plötzlich völlig unerwarteter Besuch aus der Zukunft bei Anna auf, der ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt …

Meinung
Ersteinmal: DANKE! Ich finde es großartig, dass es nun diese Folgereihe gibt. Nun zum Buch. In diesem Teil kommen zum Zeitreisen noch weitere Fantasy-Elemente hinzu, die vielleicht die Spannung mit erzeugen, aus meiner Sicht allerdings nicht zwingend notwendig wären. Da sie aber einmal da sind, finde ich es gut, dass sie gemeinsame Merkmale haben und man erkennt, dass es Wesen gleicher Abstammung sind. Des Weiteren liebe ich diesen inneren Zwist von Sebastiano und Anna, deren Liebe in diesem Buch leider etwas zurücktreten muss, da sie sonst gefährdet ist. Das Cover passt gut zu der Geschichte und äußerlich auch zu der vorhergehenden Reihe und kann genau zugeordnet werden.

Mein Fazit
Wer die Reihe davor gelesen hat und begeistert war, sollte auch auf diese nicht verzichten!

Veröffentlicht am 17.07.2020

Flach und langweilig

Jeden Tag ein neuer Himmel
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Zu allererst hat mich dieses wundervolle Cover angesprochen bei der Bewerbung zur Leserunde und ich war gespannt, was die Blumen für eine Rolle spielen werden. Im Endeffekt haben sie keinen Sinn gehabt. ...

Zu allererst hat mich dieses wundervolle Cover angesprochen bei der Bewerbung zur Leserunde und ich war gespannt, was die Blumen für eine Rolle spielen werden. Im Endeffekt haben sie keinen Sinn gehabt. Maximal in Bezug auf das Blumencafé in dem sich die Protagonisten sage und schreibe ein einziges Mal getroffen haben.

Alles in allem hatte ich wirklich mehr erwartet. Mehr Gefühle: ich konnte die Trauer von Charlotte leider kaum spüren, sie war mir zu blass. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich noch nicht nachempfinden kann, was Mutter-Sein heißt. Sam hingegen ist mir ans Herz gewachsen. Er ist ein wirklich lieber Kerl.
Mehr Variabilität: es war mir zu vorhersehbar und langweilig. Ich habe keine Action-Szenen erwartet, aber doch ein bisschen tiefere Gespräche und gemeinsame Momente von Sam und Charlotte.

Der Schreibstil war ganz okay, mir war es an der ein oder anderen Stelle zu blumig oder zu knapp gefasst. Ich möchte das Gespräch von Sam und Charlotte doch mit verfolgen und nicht nur „Sie redeten den ganzen Abend“ (nicht wortwörtlich) lesen.

Insgesamt war es aber eine gute Idee, nicht zu viele Personen, man hatte also kein Problem mit der Unterscheidung und ich mochte die unterschiedlichen Kapitel aus Sams und Charlottes Sicht.

Im Fazit ein Buch, das ganz in Ordnung ist zum Lesen für zwischendurch, doch aus meiner Sicht gibt es bessere. Sucht euch lieber ein Buch aus, dass Euch berührt anstatt einer grandiosen Idee, die nur flach umgesetzt wurde.

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  • Cover
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