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Veröffentlicht am 06.08.2019

Schöne Liebesgeschichte, die nebenan spielen könnte

Kein Moment zum Verlieben
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Ein Tag wie jeder andere und doch der Tag, der zwei Leben verändert

Bei einer Gasexplosion im Herzen von London wird Cole schwer verletzt. Eine Unbekannte eilt ihm ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Ein Tag wie jeder andere und doch der Tag, der zwei Leben verändert

Bei einer Gasexplosion im Herzen von London wird Cole schwer verletzt. Eine Unbekannte eilt ihm zur Hilfe, holt die Sanitäter und verschwindet danach genauso schnell, wie sie aufgetaucht ist. Doch Cole wird sich ewig an das Paar blaue Augen erinnern, das ihm Hoffnung und Kraft gab, als er dachte, sein Leben wäre vorbei. Stattdessen kann er nur einen Neuanfang wagen und zieht zurück in seine alte Heimat nach Cornwall. Auch wenn ihm da ein wenig freundlicher Empfang bereitet wird. Denn Cole ist nicht ohne Grund vor Jahren weggezogen…

Lana sucht noch Wochen später nach dem gutaussehende Unbekannten, den sie auf der Straße fand und dessen Namen sie nie erfahren hat. Nie erfahren hat, ob er überlebt hat. Doch schließlich gibt sie auf, widmet sich ihrer Berufung als Sozialarbeiterin im Frauenhaus. Ein Job, der schlaucht, und der einen Urlaub dringend nötig macht. Kurzerhand fährt sie zu ihrer Cousine nach Cornwall um dort wieder Kraft zu tanken. Und auf einmal steht der Mann vor ihr, den sie nicht mehr aus dem Kopf bekommt, obwohl sie ihn gar nicht kennt. Ihr Herz schlägt sofort höher, doch Cole hat eine dunkle Vergangenheit…

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Lana und Cole geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind gut dargestellt worden.

Eine schöne Liebesgeschichte, die zum Wohlfühlen einlädt. Die Umgebung hatte ich sehr schön vor Augen und ich habe mit den Charakteren mitgefiebert. Teilweise ging es mir jedoch zu schnell voran und ich hätte mir ein paar Seiten mehr und mehr Tiefe gewünscht. So gibt es wunderbare 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung für alle, die Liebesgeschichten zum Entspannen suchen, die (fast) nebenan passiert sein könnten.

Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte, die zum Wohlfühlen einlädt. Die Charaktere sind sympathisch und man muss einfach mit ihnen mitfiebern.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Erotischer Roman mit junger Protagonistin

Blutjung verführt | Erotischer Roman
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Helena ist sechzehn Jahre alt und noch Jungfrau. Neben der Schule hilft sie im Schuhladen ihres Onkels, bei dem sie seit dem Tod ihrer Eltern lebt, aus. Dort trifft ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Helena ist sechzehn Jahre alt und noch Jungfrau. Neben der Schule hilft sie im Schuhladen ihres Onkels, bei dem sie seit dem Tod ihrer Eltern lebt, aus. Dort trifft sie die sehr herrische Kundin Frau von Barnfels-Schmelling. Diese bestellt sie kurz darauf zu einer privaten Anprobe nach Hause. Dort wird das junge Mädchen in die Kunst der Verführung und Leidenschaft eingeführt und ist ihrer Herrin fortan untertan. Zusammen mit den Angestellten Randa, Igor und Dimitri steht sie auch Freunden der Herrin zur Verfügung. Ein berauschender, sinnlicher Lebensabschnitt beginnt.

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Helena geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle miterleben kann. Ab und zu kommen auch andere Charaktere zu Wort.

Im Buch begleiten wir Helena bei verschiedensten, erotischen Abenteuern. Die Erotik steht ganz klar im Vordergrund, eine Handlung gibt es in meinen Augen nicht wirklich. Manche der Kapitel haben mir gut gefallen, andere weniger und wiederum andere überhaupt nicht, aber das ist wie immer einfach Geschmackssache. Aber über mangelnde Phantasie kann man hier sicher nicht klagen. Schade fand ich, dass Safer-Sex keine Rolle spielt und auf die Sache mit dem Onkel hätte man verzichten können.

So gibt es aufgrund der genannten Kritikpunkte knapp noch 4 von 5 Sterne und eine Empfehlung für alle die erotische Romane lieben, wo die Erotik ganz klar im Vordergrund steht.

Fazit:
Ein erotischer Roman mit verschiedenen erotischen Abenteuern, jedoch ist Safer-Sex leider kein Thema und auf die Sache mit dem Onkel hätte man verzichten können. Wie immer Geschmackssache und am besten einen Blick in die Leseprobe werfen.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Berührender Roman über Inselbewohner und die Höhen und Tiefen des Lebens

Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Mit ihren hellrosa Wänden, der Theke voller duftender Scones, Kuchen und Quiches sowie den urigen Steingutbechern für den Tee ist Floras kleine Sommerküche auf der Insel ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Mit ihren hellrosa Wänden, der Theke voller duftender Scones, Kuchen und Quiches sowie den urigen Steingutbechern für den Tee ist Floras kleine Sommerküche auf der Insel Mure inzwischen ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Touristen. Neben ihrem Café, ihrem Hof und der Wettervorhersage, gehört jedoch auch Joel, ihr ehemaliger Chef und heutiger Freund zu Floras Universum. Nur ist er beruflich allzu oft in der Welt unterwegs – und während Flora unter diesen ständigen Trennungen leidet, scheint er davon unberührt. Es braucht einen ganzen Sommer, eine Hochzeit und eine Beinahe-Katastrophe, bis er erkennt, dass er kurz davor ist, Flora zu verlieren.

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Flora und weiteren Charakteren geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Dies ist der zweite Teil der Reihe mit dem ich auch gestartet habe. Im Vorwort nennt die Autorin die wichtigsten Charaktere, so dass ich zwar einen Überblick hatte, aber während dem Lesen kam es öfters vor, dass ich das Gefühl hatte etwas zu verpassen bzw. ich merkte, dass mir einfach das Vorwissen fehlt, so dass es auf jeden Fall ratsam wäre zuvor den ersten Teil zu lesen.

Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem die Bewohner der Insel mit ihren Ecken und Kanten.
Ich finde es schön in Romanen neben den Hauptcharakteren auch etwas von den „Nebenrollen“ zu erfahren, jedoch hat eben auch durch die Fülle der behandelten Themen und Personen stellenweise auch die Tiefe gefehlt. Hier hätte ich eine Fokussierung auf bestimmte Handlungsstränge besser gefunden, so dass die Personen und ihre Geschichten auch den entsprechenden Raum, den sie mehr als verdient hätten, erhalten hätten.

Die Inselbewohner sind so realitätsnah mit ihren Stärken und Schwächen beschrieben worden, dass ich mit ihnen mitgefühlt, mitgelacht und mitgeweint habe. Floras Köstlichkeiten lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen, wie gut, dass es am Ende des Buches einige leckere Rezepte gibt. Aufgrund der oben genannten Kritikpunkte gibt es wunderbare 4 von 5 Sternen für diesen berührenden Roman.

Fazit:
Ein schöner und berührender Roman über Inselbewohner und die Höhen und Tiefen des Lebens, jedoch verlieren einige Handlungsstränge an Tiefe, aufgrund der Vielzahl von behandelten Themen und Geschichten. Hier hätte ich eine Fokussierung auf bestimmte Personen und ihre Geschichten besser gefunden. Wer gefühlvolle Romane liebt, ist hier aber genau richtig.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Erschreckendes Szenario, spannend verpackt

Dry
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es so weit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es so weit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.

Neal und Jarrod Shusterman zeigen auf beängstigende Weise, wie schnell jegliche Form von Zivilisation auf der Strecke bleibt, wenn Menschen wie du und ich von heute auf morgen gezwungen werden, um den nächsten Schluck Wasser zu kämpfen.

Meinung:
Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist zum größten Teil aus der Ich-Perspektive von Alyssa geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Aber auch vier weitere Charaktere kommen zu Wort. Zudem gibt es in sogenannten Snapshots einen Einblick zu anderen Betroffenen der Dürre.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern.

Bereits nach wenigen Seiten war ich völlig von der Geschichte gefangen und konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Die Autoren haben ein beängstigendes (und mögliches, reales) Zukunftsszenario entworfen, öfters hatte ich Gänsehaut während dem Lesen. Jedoch hätte ich mir an manchen Stellen mehr Spannung aber auch Gefühl (und Tiefe) gewünscht.

Ein spannendes, aber auch erschreckendes Szenario haben die Autoren hier entworfen. Aufgrund der oben genannten Kritikpunkte gibt es wunderbare 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung für alle die realistische Dystopien lieben.

Fazit:
Ein erschreckendes Szenario, das die Autoren spannend verpackt haben. Ganz klare Empfehlung für Dystopie-Fans.

Veröffentlicht am 12.07.2019

Ruhige und süße Liebesgeschichte

Irresistible - Ein Baby kommt selten allein
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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Ein Baby zähmt den Bad Boy ...

Von einem Tag auf den anderen ändert sich das Leben von Brady Shephard dramatisch. Als sein Bruder und dessen Frau bei einem Unfall ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Ein Baby zähmt den Bad Boy ...

Von einem Tag auf den anderen ändert sich das Leben von Brady Shephard dramatisch. Als sein Bruder und dessen Frau bei einem Unfall ums Leben kommen, findet er sich auf einmal in der Rolle des Vaters seiner kleinen Nichte wieder. Doch was weiß Harley-Fahrer und Tattoo-Artist Brady schon von Babys? Nichts! Zum Glück ist da Katherine, die Nanny der kleinen Isabella, die Brady zeigt, wie man Fläschchen zubereitet und Windeln wechselt. Schnell kochen die Gefühle zwischen dem tätowierten Bad Boy und der kurvigen Latina hoch...

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Katherine und Brady geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen (zum größten Teil) sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Die Nebencharaktere sind eher oberflächlich beschrieben worden, ebenso die kleine Isabella. Sie ist auf jeden Fall zuckersüß und hat mich immer wieder zum Lächeln gebracht, jedoch hätte ich ihr gerne eine größere Rolle gewünscht.

Schade finde ich, dass der Klappentext Brady als Bad Boy bezeichnet, nur weil er Tattoos hat und ein Motorrad fährt, denn so werden falsche Erwartungen geschürt, die dann nicht erfüllt werden. Er hat das Herz auf dem rechten Fleck, ist verantwortungsbewusst, unterstützt seine Eltern und versucht alles richtig zu machen.

Man spürt auf jeden Fall das Knistern zwischen Katherine und Brady und begleitet sie gerne auf ihrem Weg. Die erotischen Szenen sind heiß und ansprechend geschrieben, es hätten aber auch ein paar weniger sein können. Ihr humorvoller Schlagabtausch hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Jedoch hätte ich mir gewünscht bzw. es authentischer gefunden, wenn die Trauer der beiden, bis auf wenige Ausnahmen, vorhanden gewesen wäre. Die Trauerverarbeitung hat in meinen Augen kaum stattgefunden, was ich schade fand, denn so ging für mich persönlich die Authentizität und Tiefe verloren. So gibt es aufgrund der genannten Kritikpunkte wunderbare 4 von 5 Sternen und ich kann das Buch allen empfehlen, die eine süße Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren lieben.

Fazit:
Eine süße und ruhige Liebesgeschichte, perfekt zum Abschalten, jedoch hätte ich mir im Hinblick auf die Trauer (-bewältigung) mehr Gefühl und Tiefe gewünscht.