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Veröffentlicht am 13.12.2019

Gutes Jugendbuch mit Schwächen

Big little Love
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Inhalt
Anna hat nach ihrer Trennung mit Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen und Fressattacken zu kämpfen und beschließt, dass sie etwas dagegen tun muss. Sie begibt sich in eine Ernährungsklinik und ...

Inhalt
Anna hat nach ihrer Trennung mit Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen und Fressattacken zu kämpfen und beschließt, dass sie etwas dagegen tun muss. Sie begibt sich in eine Ernährungsklinik und ist sehr motiviert etwas zu ändern. Doch dann muss sie feststellen, dass ihr verhasster Highschool-Mitschüler, Ian auch dort ist. Dieser muss in den Ferien eine Strafe dort abarbeiten, worauf er natürlich gar keine Lust hat. Doch dann bekommt er gefallen daran, Anna auf die Palme zu bringen. Während Anna also an ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Gesundheit arbeitet, hilft Ian ihr und sie merken beide, dass sie einander vielleicht doch gar nicht so schlimm finden.
Cover
Das Cover finde ich unglaublich schön. Ein absoluter Hingucker und ganz nach meinem Geschmack. Mir gefallen die Rottöne und auch die restliche Gestaltung des Covers sehr.
Schreibstil
Das war mein erstes Buch von Miranda J. Fox und ich muss sagen, dass ich ihren Schreibstil wirklich unheimlich gut fand. Er war der Inbegriff von locker und leicht. Ich bin sehr gut durch die Seiten gekommen und hatte einen angenehmen Lesefluss. Ich fand den Stil so erfrischend und authentisch. Er passte zum Alter der Protagonisten. Also wirklich sehr gut gefallen.
Erzählt wird die Geschichte außerdem aus der Perspektive von beiden Protagonisten. So bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken von Anna und Ian.
Meine Meinung
Durch den großartigen Schreibstil habe ich sehr gut in die Geschichte reingefunden. Ich fand die Thematik, die behandelt wurde, schon sehr interessant nachdem ich den Klappentext gelesen habe und finde auch dass diese gut umgesetzt wurde. Besonders gut daran hat mir gefallen, dass Anna abnehmen wollte, nicht nur wegen ihrem Äußeren, sondern weil ihr bewusst war, dass sie eine krankhafte Essstörung hat. Das ganze Programm der Klinik fand ich auch gut und auch recht realistisch umgesetzt.
Anna hat mir als Person wirklich gut gefallen, ich fand ihre Gedankengänge sehr erwachsen und sie war mir wirklich sympathisch. Zu Ian kann ich ehrlich gesagt nicht allzu viel sagen. Es gab zwar einige Kapitel aus seiner Sicht, aber so wirklich kennengelernt habe ich ihn nicht. Aber das was man von ihm mitbekommt, war trotzdem sehr unterhaltsam. Vor allem die Wortgefechte am Anfang zwischen ihm und Anna fand ich super.
Mir hat der Verlauf der Geschichte ganz gut gefallen, jedoch hätte ich mir da einfach mehr von Ian und Anna zusammen gewünscht. Im Prinzip gefiel mir, dass sie von Streithähnen zu Freunden werden und sich dann leise mehr Gefühle entwickeln, aber meiner Meinung nach war es einfach zu wenig. Vor allem auf Seiten von Ian. Bei mir kamen von Ian die Gefühle und die Anziehung, die er scheinbar entwickelt, nicht ganz an. In ein paar Szenen konnte mich die Anziehung und das Kribbeln durchaus überzeugen und auch erreichen, aber im Gesamten betrachtet nicht.
Man bekommt sehr viel aus dem Leben in der Klinik mit, außerdem natürlich auch etwas von den neuen Freundschaften von Anna und den Problemen, mit denen diese zu kämpfen haben. Der Zusammenhalt des Freundeskreises fand ich sehr schön. Ich fand es zudem auch wichtig aus dem Leben dort zu erfahren, weil die Thematik mich ja so angesprochen hatte.
Ein Kritikpunkt war für mich noch, dass Ian ein paar Mal nicht-ernstgemeinte Suizidgedanken geäußert hat. Also mir war schon klar, dass sich das auf seine Langeweile in der Klinik bezog und einmal finde ich so einen Spruch auch noch in Ordnung, aber das kam dann nochmal und nochmal vor, sodass ich es nicht mehr so okay fand.. Vielleicht war ich da aber auch etwas empfindlich, ich weiß nicht.
Fazit
Also insgesamt betrachtet ein gutes Jugendbuch mit einer wie ich finde wichtigen Thematik, die meiner Meinung auch gut umgesetzt wurde, aber die Liebesgeschichte hatte für mich ein paar Schwächen und konnte mich nicht ganz erreichen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2019

Nette und schöne Geschichte, allerdings mit schwächen

The Ivy Years - Bis wir uns finden
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Inhalt
Lianne möchte am College einfach nur studieren und ein ganz normales Mädchen in ihrem Alter sein. Einige Kommilitonen machen ihr das Leben aber etwas schwer, weshalb sie sich die meiste Zeit auf ...

Inhalt
Lianne möchte am College einfach nur studieren und ein ganz normales Mädchen in ihrem Alter sein. Einige Kommilitonen machen ihr das Leben aber etwas schwer, weshalb sie sich die meiste Zeit auf ihrem Zimmer zurückzieht und Videospiele spielt. Wenn sie dann mal unterwegs ist, hofft sie immer auf den wirklich süßen Daniel, auch DJ genannt, zu treffen. Auch DJ fühlt sich zu Lianne hingezogen, doch er kann sich im Moment nicht auf ein Mädchen oder eine Beziehung einlassen bevor nicht eine riesengroße Sache geklärt wurde.
Cover
Das Cover finde ich persönlich wieder sehr gelungen und natürlich perfekt passend zu den anderen Büchern aus der Reihe. Dieses Mal sind die Blumen in blau gehalten. Die Bücher sehen zusammen einfach wunderschön aus.
Schreibstil
Der Schreibstil war auch wie in den anderen Büchern von Sarina Bowen locker und leicht zu lesen. Ich hatte einen angenehmen Lesefluss und bin schnell durch die Abschnitte der Leserunde gekommen. Erzählt wird die Geschichte sowohl aus der Perspektive von Lianne als auch von DJ.
Meine Meinung
Lianne kennt man bereits aus dem vierten Band von The Ivy Years. Sie lebt eher zurückgezogen in ihrem Studentenzimmer, zockt Videospiele und versucht nicht allzu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, die sie als bekannte Schauspielerin sonst zu genüge bekommt. Mir ist sie mit ihrer normalen und wirklich coolen Art sofort sympathisch gewesen. DJ ist ein absoluter Goldschatz und war mir auch sofort sympathisch. Die beiden sind wirklich niedlich zusammen und man spürt, dass da etwas ist. Die beiden sind gefühlsmäßig eigentlich von Beginn an auf einer Ebene, doch DJ versucht seine zurückzuhalten. Wie sich Lianne und DJ dann weiterhin näherkommen und sich besser kennenlernen hat mir sehr gefallen. Ich habe die ganze Zeit gerne weitergelesen und ihre Geschichte verfolgt. Sie sind ein süßes Paar, passen gut zusammen und haben sogar Gemeinsamkeiten.
Was natürlich sehr spannend war, war die ganze Thematik rund um DJ und sein angebliches Vergehen, weshalb er sich dem College nicht nähern darf. Das hat es wirklich die ganze Zeit über sehr spannend gemacht. Man fragt sich was vorgefallen ist und versucht eine plausible Erklärung zu finden. Dieses Thema hat sehr viel Aufmerksamkeit im Buch bekommen und deshalb fand ich es auch mehr als „enttäuschend“, dass die Auflösung zum wieso, weshalb, warum so schnell abgehandelt wurde. Und was ich dann komisch fand war, dass das Buch nach der Auflösung, auf die man die ganze Zeit gewartet hat, noch lange nicht vorbei war. Alles was danach kam, hat mich verwirrt und ich fand es einfach merkwürdig und fast unnötig weiterzulesen. Ich fand es nach der Bombe, die geplatzt ist, uninteressant.
Ich liebe die Ivy Years-Reihe und Lianne und DJ waren ganz wunderbare Charaktere, aber für mich war dieser Band der schwächste der Reihe. Die ersten beiden Abschnitte haben mir noch gut gefallen, sie waren aber nichts äußerst Packendes, aber schön zu lesen. Doch das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen, auch wenn ich mich für Lianne und DJ sehr gefreut habe.
Schön fand ich aber noch, dass man ein paar „alte Gesichter“ aus den vorherigen Bänden nochmal kurz getroffen hat. Die Charaktere hat man ja ins Herz geschlossen und dann nochmal kleine Einblicke zu bekommen ist super.
Fazit
Eine nette und ganz schöne Geschichte, die aber auch ihre schwächen hat und für mich auch der schwächste Band der ansonsten wirklich empfehlenswerten Reihe „The Ivy Years“.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.11.2019

Schöne und süße Geschichte für zwischendurch

Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk
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Inhalt
Ellie ist eigentlich zufrieden mit ihrem Leben. Sie führt ihren Tearoom in London, hat sich gerade erst eine Wohnung gekauft und steht mit beiden Beinen im Leben. Sie ist mit ihrer etwas verrückten ...

Inhalt
Ellie ist eigentlich zufrieden mit ihrem Leben. Sie führt ihren Tearoom in London, hat sich gerade erst eine Wohnung gekauft und steht mit beiden Beinen im Leben. Sie ist mit ihrer etwas verrückten Mutter aufgewachsen, hat ihren Vater nie kennengelernt und weiß auch sonst nichts über ihn. Leider. Denn sie sehnt sich nach einer Verbindung. Kurz vor Weihnachten bekommt sie dann ein Paket und macht sich daraufhin auf den Weg nach Rosehill Manor. Dort will der Earl of Cunningham, Max, sich nur zurückziehen und über den Tod seiner Frau hinwegkommen. Doch sobald Ellie vor seiner Tür steht, ist von Ruhe keine Rede mehr.
Cover
Das Cover schreit auf jeden Fall „Weihnachten“ und ist wirklich hübsch anzusehen. Mir gefallen die Farben, die bunten Geschenke darauf und die Gestaltung des Titels mit der Schleife darum sehr.
Schreibstil
Das war mein erstes Buch von Mila Summers und ihr Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist locker und leicht zu lesen und ich hatte einen angenehmen Lesefluss. Die Seiten sind nur so dahingeflogen.
Erzählt wird die Geschichte sowohl aus der Perspektive von Ellie, als auch von Max. Dadurch bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken von beiden Protagonisten.
Meine Meinung
Dieses Buch war ein wirklich schönes Buch für zwischendurch an kalten Tagen. Am Anfang und am Ende kommt ein wenig Weihnachtsstimmung auf, was mir wirklich gut gefallen hat. Ich hätte mir zwar insgesamt etwas mehr davon gewünscht, aber der Fokus lag dann doch mehr woanders. Ellie war mir eigentlich von Beginn an sympathisch. Max hingegen war gewöhnungsbedürftig mit seiner steifen und schnöseligen Art, aber der Kontrast zwischen den beiden war wirklich super. Witze und hitzige Gespräche waren vorprogrammiert und der Schlagabtausch war auch amüsant zu verfolgen. Irgendwie können sich beide von Anfang an nicht ausstehen, aber dann wiederrum zieht sie auch etwas an. Knistern konnte man da auf jeden Fall spüren.
Ebenfalls schön fand ich die Entwicklung der Charaktere in dem Buch. Nicht nur Ellie und Max finden zu sich selbst und zueinander, sondern auch Ellies Mutter kann am Ende mit der Vergangenheit abschließen und hat eine Veränderung durchgemacht. Ellies Mutter war mir ehrlich gesagt nicht sympathisch und ich habe mich des Öfteren über sie geärgert, aber auch solche Charaktere gehören schonmal in ein Buch. So konnte ich mich z.B. auch besser in Ellie hineinversetzen.
Was ich schade fand, war dass wir nicht erfahren was in den Tagebüchern von Ellies Vater steht und dass sie auch nicht viel neugieriger ist. Denn sie macht sich ja schon lange Gedanken um ihn und möchte mehr über ihn erfahren. Für mich hätten sie dann gar nicht erst angesprochen werden müssen.
Am Ende war ich traurig, dass die Geschichte schon vorbei war, da es doch relativ schnell zum Ende kam. Es gibt zwar keine großen Spannungsbögen, aber ich wollte einfach mehr von Ellie und Max lesen und wissen, wie es für die beiden weitergehen würde.
Fazit
Eine wirklich schöne und süße Geschichte für zwischendurch, die mich in winterliche Stimmung gebracht hat.

Veröffentlicht am 14.08.2019

Empfehlenswert, aber mit schwächen

From Here to You
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Inhalt
An ihrem Hochzeitstag findet Darby heraus, dass sie schwanger ist. Da sie nun nicht mehr nur Verantwortung für sich selbst trägt, sondern auch für das Kind, das in ihr heranwächst, beschließt sie ...

Inhalt
An ihrem Hochzeitstag findet Darby heraus, dass sie schwanger ist. Da sie nun nicht mehr nur Verantwortung für sich selbst trägt, sondern auch für das Kind, das in ihr heranwächst, beschließt sie ihren gewalttätigen Verlobten zu verlassen. Sie flieht mit Hilfe ihrer Freundin aus der Stadt nach Colorado Springs und arbeitet dort in einem Hotel. Dort trifft sie auf Trex, der sichtlich Interesse an ihr zeigt und auch Darby fühlt sich zu ihm hingezogen, möchte sich aber nicht gleich wieder auf eine Beziehung einlassen und auf eigenen Beinen stehen. Es fällt ihr schwer anderen Männern wieder zu vertrauen und vor allem Soldaten hat sie abgeschworen. Trex lässt nicht locker und versucht alles, um Darby für sich zu gewinnen. Allerdings hat er eine Menge Geheimnisse, die er Darby niemals anvertrauen darf.
Cover
Das Cover ist wunderschön. Es ist eigentlich recht schlicht, aber nicht zu sehr. In der Mitte ist ein feuerfangendes Herz in orange, welches außerdem auch glitzert. Ein absoluter Hingucker.
Schreibstil
Das war mein erstes Buch der Autorin und ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich habe das Buch in einer Nacht durchgelesen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Ich hatte einen sehr leichten Lesefluss.
Erzählt wird die Geschichte sowohl aus der Perspektive von Darby, als auch von Trex.
Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefalle und es beginnt auch schon sehr mitreißend, da Darby eine Beziehung mit einem gewalttätigen Verlobten hinter sich hat. Man fühlt sofort mit ihr mit und ich fand es bewundernswert, wie sie den Mut und die Kraft hatte zu fliehen und sich ein neues Leben aufzubauen. Sie ist eine unglaublich sympathische, wunderschöne und fleißige Frau. Trex war mir gleich sympathisch und obwohl er schon über dreißig ist, fand ich es so jungenhaft süß wie er versucht hat Darby für sich zu gewinnen. Er ist auf jeden Fall ein anständiger, liebenswerter Mann und was er alles für Darby tut, ist ehrenhaft. Da Trex schon immer auf die eine gewartet hat und Darby in ihre gefunden hat, ist es nur selbstverständlich wie sehr er sich um sie bemüht. Diese Bemühungen zu verfolgen war wirklich amüsant und auch schön. Im weiteren Verlauf war es mir stellenweise allerdings etwas zu viel des Guten. Darby ist von einem gewalttätigen Mann geflohen und das kann man mit nichts vergleichen, dennoch fand ich auch Trex Verhalten schonmal too much. Er will Darby natürlich nur schützen, aber er hat wirklich fast alles kontrolliert und sich meiner Meinung nach auch oft zu viel rausgenommen was das Baby angeht. Das kann man alles unglaublich süß finden und das macht Trex wie gesagt auch zu einem tollen Mann, aber es war für mich schonmal zu viel. Im Gegenzug hatte ich oft das Gefühl, Darby weiß sein Verhalten nicht wirklich zu schätzen und lässt sich am Ende aus Bequemlichkeit auf Trex ein. Eigentlich schätze ich sie so durch das gelesene nicht ein, aber vielleicht liegt es einfach daran, dass bei mir keine richtigen Funken bei den beiden angekommen sind. Trex ist so unglaublich verliebt, dass Darbys Liebe da fast nicht mithalten kann. Wenn man versteht was ich meine… Zudem fand ich es nervig, dass Trex Darby nachdem er ein Geheimnis über ihn gelüftet hat, nicht direkt alles auf einmal aufgedeckt hat. Das führte dazu, dass es zwischen ihm und Darby immer wieder dieselbe Diskussion gab und Darby noch weniger vertrauen in ihn hatte.
Außerdem hat mir eine Aufklärung über Trex Beruf gefehlt bzw. über Deep Echo, der Bereich, den selbst er nicht betreten durfte. Diese ganze Sicherheitschef-Geschichte in dem Komplex wurde mir nicht klar und ich fand diese auch uninteressant. Allerdings haben mir eigentlich alle Nebencharaktere gefallen. Sowohl Trex Team als auch Tilde und Stevros und die Hot Shots waren mir alle sympathisch. Alle wirkten wie jeweils eine kleine Familie.
Gegen Ende habe ich die ganze Zeit auf den großen Knall gewartet, weil klar war, dass Darbys Ex-Verlobter irgendwann noch auftauchen musste. Das Warten darauf hat es natürlich spannend und dramatisch gemacht.
Fazit
From here to you ist eine insgesamt schöne Geschichte, die einen auf jeden Fall mitfiebern lässt, mich aber nicht vollends berühren konnte und auch ein paar Schwächen hatte. Trotzdem ein empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Tolle Atmosphäre, zum wohlfühlen!

Show me the Stars
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Inhalt
Liv arbeitet als freie Journalistin und zieht für eine Redaktion ein Interview an Land. Nachdem dabei etwas schief läuft, beschließt sie sich vorsichtshalber schonmal nach anderen Jobs umzusehen. ...

Inhalt
Liv arbeitet als freie Journalistin und zieht für eine Redaktion ein Interview an Land. Nachdem dabei etwas schief läuft, beschließt sie sich vorsichtshalber schonmal nach anderen Jobs umzusehen. Dabei stößt sie auf eine Anzeige, bei der jemand einen Haussitter sucht. Es stellt sich heraus, dass Liv dafür für 6 Monate einen Leuchtturm in Irland beziehen soll und kurzerhand beschließt sie dies als Neuanfang zu nutzen. Sie zieht allein auf die Insel des Leuchtturms und möchte sich dort neu in ihrem Journalismus entfalten. Versorgt wird sie von dem überaus attraktiven Kjer. Allerdings wird sie von einigen Leuten vor ihm gewarnt, da Kjer lieber alleine ist und Liv nur das Herz brechen würde. Doch was spricht gegen etwas Spaß, denkt sich Liv..

Cover
Das Cover ist ein absoluter Traum. Ich finde es einfach wunderschön und auch passend zur Geschichte. Ein absolutes Schmuckstück. Ich würde definitiv in einer Buchhandlung danach greifen.
Schreibstil
Das war mein erstes Buch von Kira Mohn und ihr Schreibstil hat mir sehr gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und hatte einen angenehmen Lesefluss. Die Geschichte wird lediglich aus der Ich-Perspektive von Liv erzählt, was die ganze Sache spannender macht, da man keine Ahnung hat was in Kjers Kopf vor sich geht.
Meine Meinung
Ich habe sehr gut in die Geschichte reingefunden und sie ging auch in einem sehr guten Tempo voran. Man startet noch in Hamburg und wird langsam bis nach Irland zum Leuchtturm geführt. Liv fand ich eigentlich sehr sympathisch, stellenweise verhielt sie sich aber schon sehr naiv. Kjer ist ein absolutes Mysterium, aber die meiste Zeit wenn er mit Liv zusammen war, fand ich ihn mit seinem trockenen Humor witzig und romantisch konnte er auch sein. Die ganze Atmosphäre im Buch hat mir sehr gefallen, ich habe mich in dem kleinen Küstenort und auch im Leuchtturm wohl gefühlt. Auch die detaillierten Beschreibungen von Kira Mohn haben es mir leicht gemacht, mich dort zurechtzufinden und mir alles gut vorstellen zu können.
Ich muss zugeben, dass insgesamt nicht wirklich viel passiert ist. Es hätte durchaus etwas spannender sein können. Dieser Aspekt macht das Buch nochmal eher zu einem Wohlfühlbuch.
Was Kjer angeht, hätte ich gerne noch etwas mehr über ihn erfahren. Die Dinge, die man im Laufe der Geschichte über ihn herausfindet und die ihn zu dem Mann machen, der er ist, waren sehr vorhersehbar. Am Ende des Buches kam es mir vor, als wüsste ich fast nichts von Kjer. Man hat insgesamt wenig von ihm mitbekommen, was es mir auch etwas schwer gemacht hat, nachzuvollziehen, wie sich Liv in ihn verliebt hat. Es schien mir eher oberflächlich zu sein. Dennoch waren die Szenen, in denen die beiden zusammen waren, schön und sie haben zusammen harmoniert.
Die Nebencharaktere haben mich sehr neugierig auf die nächsten Bände der Reihe gemacht und diese werde ich auch auf jeden Fall lesen. Vor allem auf die Geschichte von Airin freue ich mich. Sie war mir super sympathisch und zudem war sie Liv eine sehr gute Freundin.
Fazit
Show me the Stars war für mich ein Wohlfühlbuch mit einer super Atmosphäre. Allerdings ist mir etwas zu wenig passiert und ich hätte gerne mehr von Kjer erfahren.