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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2019

Erfüllte leider nicht die Erwartungen, die ich hatte

Verliebt in Mr. Perfect
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Darcy und Tom waren in ihrer Kindheit Freunde und Nachbarn, haben aber seit Jahren nur lockeren Kontakt. Heute arbeitet Darcy als freiberufliche Fotografin und abends als Barkeeperin in einer zwielichtigen ...

Darcy und Tom waren in ihrer Kindheit Freunde und Nachbarn, haben aber seit Jahren nur lockeren Kontakt. Heute arbeitet Darcy als freiberufliche Fotografin und abends als Barkeeperin in einer zwielichtigen Kneipe. Tom saniert baufällige Häuser und will sich nun um das Haus kümmern, das Darcy von ihrer Großmutter geerbt hat. Welten treffen aufeinander - sie chaotisch und bestimmend, er hingegen ruhig und bedächtig. Und als er bekennt, dass er seine Verlobung mit Megan gelöst hat, gibt es kein Halten mehr für Darcy. Endlich will sie das wahrmachen, wovon sie seit ihrer Jugend träumt.

Nachdem ich die tollen Bewertungen zu Sally Thornes Erstlingswerk „Küss mich, Mistkerl“ gelesen hatte, freute ich mich sehr, dass ich für ihr neues Buch ein Rezensionsexemplar bekommen konnte. Und nun stehe ich da und bin enorm verwirrt. Kann es wirklich sein, dass das zweite Buch einer Autorin so anders ist als erwartet? Liegt es an mir, dass ich den so angepriesenen Humor nicht verstehe? Und dass ich in dem vorliegenden weniger eine Komödie als eine traurige Geschichte sehe?

Darcy ist eine der Frauen, die mich von der ersten Seite an wahnsinnig genervt haben. Man sieht natürlich, dass ihre sarkastische Art und ihr Wunsch, Menschen auf Abstand zu halten, nur eine Form des Selbstschutzes ist. Sie hat die halbe Welt bereist, aber letztlich war es immer eine Flucht, wenn es in irgendeiner Form kompliziert wurde. Sie trägt viel Ballast mit sich herum, nicht zuletzt auch durch die komplizierte Beziehung zu ihrem Zwillingsbruder Jamie. Denn der war immer Toms bester Freund, eine Rolle, die sie gern gehabt hätte.

Mancher mag Darcy als echt empfinden, als unverfälscht. Ich finde sie eher anstrengend in ihrem Selbstmitleid, in ihrem Zynismus. Sie leidet an Herzrhythmusstörungen und wird bald einen Schrittmacher benötigen, aber es fällt mir schwer, Mitgefühl für sie zu entwickeln. Ihre inneren Monologe, die viele Seiten des Buches dominieren, empfinde ich weniger witzig als schwach.

Tom ist ein Charakter, dem ich genauso wenig nahe gekommen bin. Seine ruhige, immer verständnisvolle, manchmal schon stoische Art macht es schwer, ihn zu verstehen. Sicher stellt er den klassischen Gegenpart zu Darcy dar, genau die Art von Partner, den sie braucht. Dennoch bleibt er für mich zu farblos. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Story aus beider Sicht erzählt wird.

Weitere Akteure sind nur noch Darcy Zwillingsbruder Jamie, der so ziemlich der unsympathischste Mann unter der Sonne ist und ihre beste Freundin Truly, die aber offensichtlich nicht ganz aufrichtig ist. Jamie ist mindestens so ichbezogen wie seine Schwester und natürlich liebt er sie auf seine Art. Wenn aber jemand so mit mir sprechen würde, wie er mit ihr - in meinem ganzen Leben würde ich nie wieder ein Wort mit ihm wechseln. Geschwister hin oder her. Auch die irgendwann kommende Versöhnung hat mich nicht völlig überzeugt.

Insgesamt war es für mich ein schwieriges Buch und oft ein Kampf mit dem Wunsch, es einfach wegzulegen. Ich hatte Probleme mit dem Schreibstil, mit den Protagonisten, mit der Länge und nicht zuletzt mit meinen Erwartungen. Trotzdem werde ich Sally Thornes Erstling noch lesen, denn ich hoffe, dass all die begeisterten Leser sich da nicht geirrt haben.

Herzlichen Dank an den MTB Verlag und an NetGalley für das Rezensionsexemplar. Man kann unschwer erkennen, dass es meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Vorhersehbar und zäh

My Perfect Ruin
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Elijah geht als berühmter Rockstar auf große Tournee durch die USA. Er will seine beiden Söhne dabei haben, aber seine Ex-Frau Heidi gestattet das nur, wenn er auch Iris mitnimmt, die Nanny der Kinder. ...

Elijah geht als berühmter Rockstar auf große Tournee durch die USA. Er will seine beiden Söhne dabei haben, aber seine Ex-Frau Heidi gestattet das nur, wenn er auch Iris mitnimmt, die Nanny der Kinder. Sie soll Eli beobachten und Heidi über alle seiner Schritte informieren. Eli vertraut seit seiner hässlichen Scheidung keiner Frau mehr, aber Iris gelingt es, mit ihrer zurückhaltenden Art und ihrer offensichtlichen Zuneigung zu seinen Kindern, sein Herz zu erweichen.

Cherrie Lynns Idee eines Rockstar-Single-Dads, der sich in die Nanny verliebt, ist nicht neu. Trotzdem könnte man aus diesem Plot sicher einen soliden Roman entwickeln. Vielleicht humorvoll, vielleicht dramatisch oder sehr heiß. Diesem Buch fehlt es leider an all dem und dem Besonderen, das es aus der Masse ähnlicher Geschichten herausstechen lässt.

Da sind einerseits zwei Protagonisten, die mir über das gesamte Buch hinweg nicht näher kommen konnten. Iris ist eine schüchterne, naive und unsichere 26jährige, die aus einem extrem religiösen Elternhaus stammt und von ihrem ersten Freund missbraucht und betrogen wurde. Sie hat eine völlig falsche Form von Loyalität der offensichtlich intriganten Mutter der Kinder gegenüber entwickelt.

Eli ist als Frontman seiner Band zunächst der typische Idiot, entwickelt sich aber im Verlauf zu einem sehr sensiblen und rücksichtsvollen Mann. Die Diskrepanz dazwischen fand ich aber wenig stimmig und nicht überzeugend dargestellt. Es wäre auch schön gewesen, wenn es mehr Verweise zu Musik gegeben hätte. Zwar schreibt er gegen Ende ein Lied für Iris, aber bis auf die ersten Zeilen gibt es nichts darüber. Ein intensiver Songtext - oder auch mehrere - hätten der Story mehr Gewicht verliehen.

Wirklich genervt haben mich aber Iris’ sich ständig im Kreis drehende Gedanken und ihr Hang zu Tränen. Gefühlt mehr als die Hälfte des Buches war damit gefüllt. Habe ich Seiten überblättert? Ja, nicht wenige. Apropos Hälfte - bis ich 50 % auf meinem Reader erreicht hatte, siezten sich Iris und Eli immer noch. In der Musikbranche? Wie glaubwürdig ist das???

Auch die Erotik hat mich nicht wirklich überzeugen können. Keine der geschilderten Szenen hat mich fasziniert oder mein Kopfkino anspringen lassen. Gewöhnungsbedürftig fand ich diesmal auch Lynns Schreibstil. Die Larson-Brothers hatte mir eigentlich ganz gut gefallen, aber dieses Mal fand ich alles sehr amerikanisch und zu direkt übersetzt. Manche Sätze waren seltsam konstruiert und in ihrer Struktur irritierend. Das hat das Lesevergnügen einmal mehr gemindert.

Für dieses Buch benötigt man Geduld und Ausdauer, um es zu würdigen. Offensichtlich hatte ich nicht genug davon. Es gibt zwar den unvermeidlichen Twist gegen Ende, aber selbst der war vorhersehbar und konnte das Ruder nicht mehr herum reißen.

Herzlichen Dank an den LYX Verlag und an NETGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar. Man kann unschwer erkennen, das es meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Schmackhaft, nur leider nicht in allen Gängen

Drei Gänge für die Liebe
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Mia, preisgekrönte Köchin des Restaurants Seduction mit seinem aphrodisierenden Essen, soll in einem Kochduell vor Fernsehkameras gegen den angesagten TV-Koch Camden antreten. Vor 10 Jahren waren die beiden ...

Mia, preisgekrönte Köchin des Restaurants Seduction mit seinem aphrodisierenden Essen, soll in einem Kochduell vor Fernsehkameras gegen den angesagten TV-Koch Camden antreten. Vor 10 Jahren waren die beiden mal ein Paar, bevor Mia Camden Knall auf Fall verlassen hat. Sie hatte gute Gründe dafür, aber trotzdem sieht sie ihrem Wiedersehen besorgt entgegen. Denn sie fürchtet, dass sie ihm erneut nicht widerstehen kann.

Mir haben die vorherigen Fusion-Bände ganz gut gefallen. Auch diese Geschichte fällt nicht aus der Reihe. Proby schafft wieder sympathische Protagonisten mit liebenswerten Eigenheiten und einer guten Portion Humor. Abgesehen davon, dass Mia mit ihrer kurvigen Figur hadert (während vermutlich die meisten Leserinnen sich darüber freuen, dass sie kein Magermodel ist) und Camden praktisch gar keine Fehler hat ausser einer gewissen Zurückhaltung, fehlen mir aber ein wenig Ecken und Kanten, an denen man sich reiben kann. Dazu gehört auch, dass die Story ohne großes Drama vor sich hin plätschert. Die einzige, wenig spannende Situation gegen Ende ist vorhersehbar und viel zu seicht, um Gänsehaut zu erzeugen. Anders gesagt - manchmal ein wenig langweilig. Auch die Erotik hat sich dem angepasst: stilvoll, sexy, aber für das ganz große Kopfkino reicht es nicht.

Andererseits hatte ich großen Spaß an der Dynamik der Freundinnen untereinander. Sie sind alle bekannt aus den ersten Bänden und treten zahlreich wieder auf. Man könnte dieses Buch zwar ohne Vorkenntnisse lesen, aber viel Sinn macht es nicht. Dafür sind ihre Leben sowohl privat als auch im Restaurant zu sehr miteinander verwoben.

Besonders gelungen und wirklich witzig fand ich den Epilog, der einen wunderbaren und passenden Abschluss bietet. Damit komme ich aber auch zu meinem größten Kritikpunkt: es fehlt ein Teil in dieser Serie, nämlich die Geschichte von Riley und Trevor. Eigentlich sollte diese der vierte Band sein und nicht das vorliegende Buch. „Drei Gänge für die Liebe“ müsste Band 5 als letztes Buch der Fusion-Reihe sein. Das ist eine ganz einfache Rechnung: fünf Freundinnen + fünf Männer = fünf Bücher! Lieber MTB-Verlag - was ist denn da geschehen? Da hat man alle Charaktere lieb gewonnen und so möchte man natürlich auch über ALLE Paare lesen, wie sich gefunden haben.

Auch die Gestaltung des Covers fällt diesmal ein klein wenig aus dem gewohnten Rahmen. Zwar minimal, aber doch so, dass es mir negativ auffällt.

Fazit: eine gern gelesene und unterhaltsam leichte Reihe um die Freundinnen, die hier ein würdiges Ende bekommt.

Ich bedanke mich herzlich beim MTB Verlag und bei NetGalley für das Rezensionsexemplar. Man kann vermutlich erkennen, dass es meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Leider mit einigen Abstrichen zu Shameless 1

Irresistible - Ein Single-Daddy zum Verlieben
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Ethan Carter lebt in Scheidung und hat das Sorgerecht für seine beiden kleinen Kinder. Er weiß kaum, wie er den Alltag auf seiner Pferdefarm bewältigen soll und gleichzeitig seiner Tochter und seinem Sohn ...

Ethan Carter lebt in Scheidung und hat das Sorgerecht für seine beiden kleinen Kinder. Er weiß kaum, wie er den Alltag auf seiner Pferdefarm bewältigen soll und gleichzeitig seiner Tochter und seinem Sohn gerecht werden. Tori Duran hat das College abgebrochen, als sie erfahren hat, dass ihr Freund verheiratet ist und sie nur eine Affäre war. Sie zieht zu ihrer Schwester, die sie als Nanny an Ethan vermittelt. Nicht nur mit den Kindern versteht sie sich bestens, auch zu Ethan fühlt sie sich hingezogen. Aber beide sind gebrannte Kinder und öffnen sich nur vorsichtig.

Lex Martin legt hier den zweiten Teil der Shameless-Reihe vor, der mich wirklich zwiegespalten zurücklässt. Ohne Frage erschafft sie sympathische Protagonisten, denen man gleich sein Herz zufliegen lässt. Sowohl Ethans als auch Toris Gedankengänge und Reaktionen kann man ohne weiteres nachvollziehen. Seine Unsicherheit, sich nach einer gescheiterten Ehe wieder auf jemanden einzulassen - zumal er seine Kinder vor weiteren Verletzungen schützen will - ist mehr als plausibel. Und auch die Verhaltensmuster seiner kleinen Tochter entsprechen genau denen von Scheidungskindern.

Tori, die auf einen verheirateten Mann hereinfiel und ihr Herz vor weiterem Schaden bewahren will, ist eine zutiefst verunsicherte junge Frau, die stark an sich zweifelt. Sie fühlt sich unfähig, von den Eltern ungeliebt und steht vor einer ungewissen beruflichen Zukunft. Zudem lässt jede Begegnung mit Ethans Exfrau sie sprachlos und gering geschätzt zurück. Gut nachvollziehen kann man als Leserin ihre Eifersucht und das Misstrauen gegenüber der Vorgängerin.

Lex Martin bedient mit dieser bissigen, geldgierigen Exfrau und deren intriganten Freundinnen aber auch ein simples Klischee. Auch Ethans Bruder Logan, der gut gelaunte Sonnyboy, der nicht die Liebe seiner besten Freundin erkennt, ist kein Novum. Ebenso nicht neu sind einige Textstellen, die ich so und wirklich genau so bereits in Shameless 1 gelesen habe: „durchscheinender BH unter weißem Tanktop“ zum Beispiel. Es sollte einer Autorin, die ein wenig Talent und Kreativität besitzt, nicht passieren müssen, dass sie Passagen aus vorangegangenen Büchern erneut verwenden muss. Und das auch noch mehrfach in einem Buch.

Für mich war das Buch auch über weite Strecken einfach zu langatmig. Besonders Toris Sorgen haben sich ständig wiederholt, im Kreis gedreht und mich die ein oder andere Seite überfliegen lassen. Fünfzig Seiten weniger hätten dem Buch nicht geschadet. Einen breiten Raum nahmen auch Toris Schwester Kat und ihr Mann Brady ein, die die Stars des ersten Bandes waren. Obwohl man den vorliegenden Teil ohne weiteres als Standalone lesen kann.

Auch die Erotik fand ich bei weitem nicht so sinnlich und ansprechend wie in Shameless 1. Auch da fehlten mir ein bisschen Einfallsreichtum und neue Ideen. Schade.

Herzlichen Dank an den LYX Verlag und an NetGalley für das bereitgestellte Rezensionsexemplar. Wie man unschwer erkennen kann, hat es meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Witzige Grundidee - leider nicht kreativ genug umgesetzt

Up All Night
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Witzige Grundidee - leider nicht kreativ genug umgesetzt


Taylor verliert binnen eines Tages nahezu alles: ihr Job wird gekündigt, ihr Auto gestohlen, ihr Freund betrügt sie und somit wird sie auch noch ...

Witzige Grundidee - leider nicht kreativ genug umgesetzt


Taylor verliert binnen eines Tages nahezu alles: ihr Job wird gekündigt, ihr Auto gestohlen, ihr Freund betrügt sie und somit wird sie auch noch obdachlos. Zufällig trifft sie auf der Straße ihren alten Schulfreund Daniel. Er bietet ihr spontan ein frei gewordenes Zimmer in seiner WG an. Da Taylor in ihrer Wut anmerkt, sich von Heteromännern fernhalten zu wollen, gibt sich Daniel als homosexuell aus. Denn er ist schon ewig in Taylor verliebt und will sie unbedingt in seiner Nähe haben.

April Dawsons Boss-Reihe habe ich gerne gelesen und mich somit auch auf ihre neue Serie gefreut. Leider bin ich aber ziemlich enttäuscht. Die durchaus witzige Grundidee - Frau entwickelt Gefühle für ihren vermeintlich schwulen Freund - wurde leider unzureichend umgesetzt. Es hätten sich daraus eine Menge lustiger Gegebenheiten entwickeln können. Obwohl es im Buch die ein oder andere Situationskomik gibt, hat mich keine davon wirklich überzeugt. Ein wenig mehr Kreativität wäre da wünschenswert gewesen.

Auch sonst plätschert die Geschichte auf vielen Seiten vor sich hin. Ja, Taylor braucht Zeit, um sich wieder auf Männer einlassen zu können und zu verstehen, dass es ihr bester Freund ist, dem sie mehr als freundschaftliche Gefühle entgegenbringt. Daniel hingegen ist seit der Kindheit verliebt in sie und hin- und hergerissen, ob er mit seinen Gefühlen offensiv umgehen soll. Zumal Taylor nichts mehr hasst als Lügen und eine wirklich große Schwindelei zwischen ihnen steht. Viele Kapitel vergehen ohne wirkliche Aktion, da hätte das Buch gut und gerne 80 Seiten weniger haben dürfen. Es gibt kaum Differenzen zwischen den beiden, abgesehen vom unvermeidlichen Zwist gegen Ende. Ich muss gestehen, dass ich die ein oder andere Seite überblättert habe.

Andererseits hat Dawson liebenswerte Nebencharaktere entwickelt, die mich mehr beeindruckt haben als die Hauptdarsteller. Allen voran Daniels temperamentvolle Schwester Addy, auf deren Geschichte ich mich im nächsten Buch durchaus freue, auch wenn mich „Up all night“ nicht sehr überzeugt hat. Mir gefällt außerdem, dass hier für Toleranz und Akzeptanz gegenüber Homo- und Bisexuellen plädiert wird. Es wären wünschenswert, wenn alle so locker damit umgingen wie die Menschen im Buch. Die Thematik wird zwar ein wenig zu oberflächlich behandelt, aber immerhin.

Ein Minus muss ich leider auch dem Verlag anlasten. Immer wieder bin ich über seltsam formulierte oder schlicht grammatikalisch falsche Sätze gestolpert. Wenigstens gab es nur wenige Rechtschreibfehler. Ein etwas sorgfältigeres Lektorat hätte dem Buch stilistisch aber gut getan.

Ich bedanke mich herzlich beim LYX Verlag und bei NetGalley für das Rezensionsexemplar. Man kann sicher erkennen, dass es meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.