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Veröffentlicht am 29.08.2019

Der Zufall, das Schicksal und ich

Der Zufall, das Schicksal und ich
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Inhalt:

Wenn eine Sekunde dein gesamtes Leben entscheidet …

Fiona Doyle hatte als Kind einen Unfall. Zurück blieben deutliche Narben im Gesicht. Bei den Jungs rechnet sie sich deshalb nicht die geringste ...

Inhalt:

Wenn eine Sekunde dein gesamtes Leben entscheidet …

Fiona Doyle hatte als Kind einen Unfall. Zurück blieben deutliche Narben im Gesicht. Bei den Jungs rechnet sie sich deshalb nicht die geringste Chance aus – am allerwenigsten bei Trent McKinnon, ihrem langjährigen Schwarm. Über ihre Gefühle hat sie bereits ein ganzes Notizbuch mit Songlyrics gefüllt. Aber ebenso wenig, wie sie es schafft, in Trents blaue Augen zu blicken, traut sie sich auf eine Bühne...

Doch was wäre, wenn ihr Gesicht nicht von Narben entstellt wäre?

Dann wäre sie Fi Doyle, vom Glück verwöhnt, allseits beliebt, beste Lacrosse-Spielerin der Schule und die Jungs wären verrückt nach ihr. Doch wäre sie in diesem Leben wirklich glücklicher?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist ganz angenehm, manchmal etwas trocken und nüchtern, meist locker und flüssig zu lesen.

Das Buch erzählt zwei Geschichten, zwei Handlungsstränge über dasselbe Mädchen. Fiona und ihr Leben mit dem Unfall und Fiona ohne den Unfall als Kind. Die Geschichte zeigt auf "was wäre wenn", wie unterschiedlich die Leben sich entwickelten und auch die Gemeinsamkeiten. Das Schicksal spielt eine große Rolle in jedem Leben. Denn auch ohne Narben ist nicht alles eitel Sonnenschein. Sowohl Fiona als auch Fi haben ihre Sorgen und Probleme, glückliche Momente, Momente des Zweifels und der Angst. Nur eben auf andere Art und Weise. Kann man seinem Schicksal wirklich entkommen? Denn auch ein Unfall in späteren Jahren wirft Fis Leben durcheinander.

Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, die das Leben von Fi und Fiona über mehrere Jahre erzählt. Teilweise sehr traurig, dann wieder unterhaltsam und manchmal mit typischen Teenagerproblemen behaftet. Zeitweise war mir die Handlung allerdings zu ruhig und etwas langatmig, stellenweise hat sie mich sehr berührt. Die Liebe spielt natürlich in beiden Lebensvarianten auch eine Rolle, wenn auch auf ganz unterschiedliche Weise. Allerdings konnten mich die Gefühle hier nicht ganz überzeugen.

Fiona und Fi haben sich ganz unterschiedlich entwickelt. Während Fiona vom Leben schon früh gezeichnet wurde und mit ihren Narben und Schmerzen lernen muss umzugehen, hat Fi einen ganz anderen Weg eingeschlagen, träumt von einer sportlichen Karriere und ist überaus beliebt. Fiona war mir über weite Teile des Buches sympathischer. Allerdings haben beide ihr Päckchen zu tragen.

Das Buch ist eine nette Geschichte, mit ernsten und tiefgründigen Themen, die aufzeigen, wie unterschiedlich das Leben verlaufen kann, was eine Sekunde ausmachen kann und alles weitere verändert. Aber es zeigt auch, dass das Schicksal jederzeit zuschlagen kann und deshalb nicht alles nur negativ ist und sich zum Guten wenden kann. Jedes Leben ist lebenswert, man muss es nur annehmen und das beste daraus machen.

Fazit:

Eine Geschichte über das Schicksal, über die Höhen und Tiefen im Leben, über das Erwachsenwerden und die Liebe.

Veröffentlicht am 28.08.2019

Unter dem Zelt der Sterne

Unter dem Zelt der Sterne
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Inhalt:

Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde – und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben sich ...

Inhalt:

Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde – und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben sich nichts zu sagen. Dann wird ein Campingtrip mit Freunden zum Desaster und Zorie strandet in der Wildnis. Zusammen mit dem Jungen, der ihr das Herz gebrochen hat: Lennon. Auf sich allein gestellt und ohne die Möglichkeit, einander aus dem Weg zu gehen, kommen endlich all ihre Gefühle zum Vorschein. Aber haben Zorie und Lennon den Mut, einen Neuanfang zu wagen?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, sehr leicht und frisch, gut und flüssig zu lesen. Allerdings konnte er mich nicht so sehr packen, wie ich es von der Autorin gewohnt bin.

Der Einstig ist mir unheimlich schwer gefallen. Ich war zweimal kurz davor das Buch abzubrechen, habe mich dann durchgerungen, ein paar Seiten quer gelesen und endlich, nach der Hälfte des Buches, konnte mich die Geschichte doch noch etwas abholen. Der Anfang war sehr zähflüssig und schlichtweg langweilig. Ich mag die Bücher der Autorin unheimlich gerne, sie konnten mich jedesmal überzeugen, auch wenn ihre Geschichten alle eher ruhig in ihrem Verlauf sind. Aber „Unter dem Zelt der Sterne“ war die ersten 200 Seiten einfach nur langatmig. Dazu kam die Reisegruppe, denen ich allen - Zorie und Lennon ausgeschlossen - nichts abgewinnen konnte. Erst als die Gruppe auseinander brach, Zorie und Lennon sich alleine auf den Weg gemacht haben, ihre Gefühle, die vergangenen Probleme, Missverständnisse und die Freundschaft zueinander aufarbeiteten und sich eine zarte Liebesbeziehung inmitten der Natur entwickelte, wurde mein Interesse geweckt.

In der freien Natur ist nichts, wie Zorie es gewohnt ist, nichts läuft nach Plan und sie muss ihr sonst so kontrolliertes und geplantes Handeln außen vor lassen. Dort lauern einige Gefahren, eine abenteuerliche Reise in der Wildnis nimmt ihren Lauf. Dabei wird Zorie auch noch von familiären Problemen geplagt, mit denen sie sich auseinandersetzen muss und in der Bredouille steckt, ob und wie sie ihre Mutter einweihen soll.

Zorie und Lennon mochte ich sehr gerne und war sehr froh, als sie nach und nach ihre Freundschaft aufgearbeitet haben, alle Missverständnisse aus dem Weg geschafft haben. Das Verhalten der "Freunde" fand ich unterirdisch. Die Kids waren einfach schrecklich.

Das Buch hat mich nach einem sehr langatmigen Start in der letzten Hälfte dann doch ganz unterhalten. Allerdings ist es nichts im Vergleich zu ihren bisherigen Werken.

Fazit:

Ich habe mehr erwartet, stellenweise sehr zäh und langweilig, aber ein tolles und abenteuerliches Setting.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Kristallblau - Magisches Blut

Kristallblau - Magisches Blut
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Inhalt:

»Unser Blut ist magisch. Wir sind die Cerulean.« Diese Sätze hat Sera schon so oft gehört, aber ihre Fragen über die Vergangenheit beantwortet niemand. Sera spürt, dass die Hohepriesterin wie ...

Inhalt:

»Unser Blut ist magisch. Wir sind die Cerulean.« Diese Sätze hat Sera schon so oft gehört, aber ihre Fragen über die Vergangenheit beantwortet niemand. Sera spürt, dass die Hohepriesterin wie auch ihre Mütter ein Geheimnis hüten. Als sie ausgewählt wird, ihre Welt zu retten, und sich dafür opfern soll, fügt sich Sera dennoch in ihr Schicksal. Doch weder stirbt sie, noch kann sie zunächst ihre Aufgabe erfüllen. Stattdessen muss Sera in einer völlig anderen Welt einen Kampf um Leben und Tod führen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, leicht verständlich, gut und flüssig zu lesen. Dennoch ist mir der Einstieg nicht ganz leicht gefallen. Der Leser wird direkt mitten hinein in die Handlung katapultiert und irrt erst etwas verwirrt herum. Es dauerte eine Zeitlang, bis ich mich einigermaßen zurecht gefunden habe.

Die Handlung hat mir ganz gut gefallen, allerdings zieht sie sich an manchen Stellen etwas. Es fehlte Spannung und Pep, die Geschichte wurde nicht richtig vorangetrieben, was ich etwas schade fand. Denn das Setting ist gelungen und wirklich troll ausgearbeitet. Ein langsamer Einstieg in die Reihe. Das Ende ist sehr offen.

Fazit:

Ein etwas gemütlicher Reihenauftakt mit einem grandiosen Setting.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Wunder & so - Falls ich dich küsse

Wunder & so - Falls ich dich küsse
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Inhalt:

Vor der 15-jährigen Lou liegt eine Reise mit einem wahren Traumschiff. Die Galatea ist nämlich ähnlich eingerichtet wie einst die Titanic. Hier gibt es noch glitzernde Kronleuchter, Seide und ...

Inhalt:

Vor der 15-jährigen Lou liegt eine Reise mit einem wahren Traumschiff. Die Galatea ist nämlich ähnlich eingerichtet wie einst die Titanic. Hier gibt es noch glitzernde Kronleuchter, Seide und Samt. Bedient wird man von Butlern, und beim Dinner trägt man Abendkleid und Frack. Doch kaum an Bord, spürt Lou eine seltsame Verbindung zu einem geheimnisvollen Jungen. Er kommt ihr vertraut vor, obwohl sie ihn gar nicht kennt. Kann es sein, dass zwischen den beiden eine uralte Verbindung besteht?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr bildhaft, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen.

Das Setting hat mir unheimlich gut gefallen. Auch die Handlung fand ich niedlich, im Großen und Ganzen toll, eine gelungene Idee.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich mehr erhofft hatte. Mir war zu Beginn auch nicht klar, dass es sich hier nicht um eine abgeschlossene Geschichte handelt. Die Grundidee, das was die Geschichte ausmacht, kam einfach viel zu kurz, spielte nur am Rande eine Rolle. Das fand ich sehr schade. Ich hoffe, das Thema wird im nächsten Band mehr thematisiert.

Eine schöne Kreuzfahrt in die Vergangenheit, die aber noch Luft nach oben hat. Eine schönes und niedliches Jugendbuch.

Veröffentlicht am 14.08.2019

Strandkorbflüstern

Strandkorbflüstern
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Inhalt:

Manchmal ist gar kein Plan auch eine Lösung

Alexandra hat ihr Leben durchgeplant: Haus, Hochzeit und Kinder mit Langzeitfreund Robert. Und so nebenbei noch irgendwann die Diplomarbeit schreiben. ...

Inhalt:

Manchmal ist gar kein Plan auch eine Lösung

Alexandra hat ihr Leben durchgeplant: Haus, Hochzeit und Kinder mit Langzeitfreund Robert. Und so nebenbei noch irgendwann die Diplomarbeit schreiben. Doch dann verliert Alexandra ihren Praktikumsplatz, weil die Diplomarbeit eben noch immer nicht fertig ist, und erwischt Robert auch noch mit ihrer besten Freundin im Bett. Aufgelöst und plötzlich völlig planlos fährt Alexandra zu ihrer Zwillingsschwester, die eine kleine Pension mit Restaurant an der Ostsee führt. Dort kommt sie erst mal unter und lernt Koch Niko kennen. Der ist nicht nur witzig und gutaussehend, sondern auch sehr nett. Wir sind nur Freunde, sagt sich Alexandra, aber Niko bringt ihr Herz ganz schön ins Stolpern. Doch er ist viel jünger und außerdem ist sie ja frisch getrennt. Und schon beginnen Warnleuchte im Kopf und Schmetterlinge im Bauch zu streiten …

Meine Meinung:

Der Schreibstil war manchmal etwas holprig, ansonsten aber weitestgehend flüssig und schnell zu lesen. Die Beschreibungen waren sehr plastisch, so dass man ein gutes und detailliertes Bild vor Augen hatten.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir ganz gut gefallen. Eine nette Geschichte, die mich gut unterhalten hat, der aber das gewisse Etwas fehlt und die mich am Ende nicht ganz zufrieden zurückgelassen hat. Es sind noch einige Fragen ungeklärt und offen.

Die Charaktere sind gut gezeichnet. Alle haben ihre Ecken und Kanten und wirken dadurch echt und natürlich. Alexandra wirkte etwas jung, unreif und naiv auf mich. Dennoch konnte ich ihr Handeln meistens nachvollziehen.

Eine kurzweilige und nette Geschichte, die mich nicht ganz zufrieden zurückgelassen hat.

Fazit:

Ein netter, kurzweiliger Liebesroman.