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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

Michael Köhlmeier führt uns in 100 Märchen einmal rund um die Welt.

Märchenwelt
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Märchensammlungen gibt es ja im Buchhandel inzwischen wie Sand am Meer.
Da ich die Ausgabe rund um “Die schönsten Märchen” von Hans Christian Andersen bereits wundervoll fand von der Auswahl her, lag der ...

Märchensammlungen gibt es ja im Buchhandel inzwischen wie Sand am Meer.
Da ich die Ausgabe rund um “Die schönsten Märchen” von Hans Christian Andersen bereits wundervoll fand von der Auswahl her, lag der Schluss nur nahe, sich auch dieses generelle Märchenwerk einmal näher anzuschauen.

Michael Köhlmeier führt uns in 100 Märchen einmal rund um die Welt.
Gegliedert sind diese Märchen in 10 Kapiteln mit jeweils 10 Märchen. Das hat mir besonders gut gefallen, denn so konnte man sich thematisch immer das raussuchen, was man gerade emotional gesucht hat.
Ein besonderes Herzstück dieser Sammlung ist das Vorwort. Ich kann nicht einmal genau sagen wieso… Aber dieses Kapitel mit dem Namen “Wo das Erzählen noch geholfen hat” ging mir sehr zu Herzen.

Die Märchen von den Brüdern Grimm kennen viele (zum Glück). Aber eher unbekannt sind isländische Sagen, Märchen aus der Karibik oder Überlieferungen aus den Steppen Nordamerikas. Ich fand es wunderbar auf diese Geschichten zu treffen, die mir gänzlich unbekannt waren.
Mein Lieblingsmärchen ist nun glaube ich “Die Szekler Frau und der Teufel”. Also wenn ich mich entscheiden müsste.

Die Auswahl ist wirklich wundervoll und ich denke, hier kann wirklich jeder etwas Unbekanntes entdecken und sich so verzaubern und in die Märchenwelt davontragen lassen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Meja ist etwas ganz besonderes! Und das beweist sie auch in ihrem neuen Abenteuer mehr als einmal!

Meja Meergrün (Bd. 3)
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Bereits die ersten beiden Bände rund um das quirlige Meermädchen haben mir sehr gut gefallen und auch der dritte Band kann wirklich zu 100% mit den vorherigen mithalten!
Meja ist etwas ganz besonderes! ...

Bereits die ersten beiden Bände rund um das quirlige Meermädchen haben mir sehr gut gefallen und auch der dritte Band kann wirklich zu 100% mit den vorherigen mithalten!
Meja ist etwas ganz besonderes! Und das beweist sie auch in ihrem neuen Abenteuer mehr als einmal!

Eigentlich wollte Meja ja gar nicht in die Muschelkiste, die Schule der Unterwasserwelt Lyckhav… Doch sogar sie muss das ein oder andere Mal auf ihre Kümmerkröte Padson hören… Doch als Meja im Klassenzimmer ankommt, ist gar niemand da… Merkwürdig, normalerweise saßen all die kleinen Nixen doch brav an ihren Tischen… und die strenge Tintenfischlehrerin war immer pünktlich…
Für Meja steht natürlich sofort fest: Es muss etwas Schlimmes passiert sein!
Mit ihren Freunden macht sich das kleine Meermädchen auf die Suche nach der verschwundenen Schulklasse…

Und was sie dabei alles erleben, müsst ihr schon selbst herausfinden. Ich will nur so viel verraten, Meja muss mal wieder zaubern, gefährliche Haie besiegen und macht Bekanntschaft mit einem grummeligen Fisch, der seinen Sessel für sich alleine behalten will.

Klingt interessant und lustig? Gut, dann lasst euch doch schnell von dem wunderbaren Schreibtil von Erik O. Lindström und den herrlichen Illustationen verzaubern!

Die Bücher rund um „Meja Meergrün“ erzählen eine Geschichte vom anders sein, vom gegen den Strom schwimmen… von Zusammenhalt, Ehrlichkeit, Liebe und Freundschaft. Das alles natürlich wunderbar verpackt für die kleinsten Prinzessinnen und Meermädchen.

Die schillernden Farben und spannenden Begegnungen machen diese Reihe zu einem Muss in jedem Mädchen-Bücherregal.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Das große Finale der Geschichte über die Hexenprinzessin Isabelle

Belle et la magie 2: Hexenzorn
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Ich war so begeistert von dem Vorgänger “Hexenherz”, dass ich natürlich auch unbedingt diesen Band lesen wollte.
Meine Erwartungen waren am ersten Band gemessen hoch und sie wurden alle mehr als erfüllt!
Valentina ...

Ich war so begeistert von dem Vorgänger “Hexenherz”, dass ich natürlich auch unbedingt diesen Band lesen wollte.
Meine Erwartungen waren am ersten Band gemessen hoch und sie wurden alle mehr als erfüllt!
Valentina Fast schafft es ohne Probleme an das Ende von “Hexenherz” anzuknüpfen und spinnt die Geschichte wunderbar weiter.

Die Spannung, mit der mich Valentina bereits an “Hexenherz” fesselte, erwacht in “Hexenzorn” nochmal zu vollem Leben! Ich war sofort vollkommen in der Geschichte gefangen und bereits nach dem ersten Kapitel, wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Der Schreibstil überzeugt auch dieses Mal mit seiner lockeren, humorvollen und vor allem leichten Art und Weise. Ich hatte förmlich das Gefühl durch die Seiten zu fliegen!

Isabelle gefiel mir schon im ersten Band und auch dieses Mal konnte sie mich total mit ihrer ehrlichen, chaotischen und etwas tollpatschigen Art und Weise von sich überzeugen.
Gaston wusste ich bis jetzt nicht ganz einzuschätzen. Seine Fassade bröckelte zwar schon ein wenig, doch nun schien er schon bald, trotz seiner arroganten Art mit der er die Leute auf Abstand hält, etwas durchsichtiger zu werden. Ich mochte ihn ja in Band 1 auch schon, nun wurde er mir allerdings noch sympathischer.
Die Beziehung zwischen den beiden brachte mich ab und an in die Nähe eines Nervenzusammenbruchs grins Hin und her… Ja und nein… Ahhhhhh! ABER nicht eine Sekunde erschien dieses “Spiel” konstruiert oder überzogen, sondern es war wirklich authentisch.

Von den neuen Figuren und Geschehnissen möchte ich gar nicht so viel verraten. Ich will nur sagen, dass auch diese wundervoll ausgearbeitet waren und man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, sie wären in die Geschichte “hineingepresst” worden. Dieses Gefühl hatte ich leider in letzter Zeit bei einigen Büchern…

Valentina Fast hat hier wirklich ein wunderbares Finale für ihre Dilogie geschaffen! Spannungsreich, mit vielen Wendungen steuert sie unsere Emotionen auf ein wirklich unvorhersehbares Ende, das uns mit den faszinierenden Charakteren mitfühlen lässt! Ich kann euch die beiden Bücher wirklich nur ans Herz legen und bin selbst sehr froh, dass es sie nun endlich nicht nur als Ebooks gibt.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Der erste Teil war ja schon super aus meiner Sicht… aber dieser… oh man…

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Neal Shusterman hat mit dieser Dystopie etwas Besonderes erschaffen – etwas das zunächst völlig abwegig erscheint, bis man einmal darüber nachdenkt. Wenn wir uns einmal überlegen, dass es eine Zeit gab, ...

Neal Shusterman hat mit dieser Dystopie etwas Besonderes erschaffen – etwas das zunächst völlig abwegig erscheint, bis man einmal darüber nachdenkt. Wenn wir uns einmal überlegen, dass es eine Zeit gab, wo die Menschheit froh sein konnte, wenn man 40 Jahre alt wurde… Wieso soll es dann nicht theoretisch auch irgendwann möglich sein, dass niemand mehr an irgendwelchen Krankheiten sterben muss?
Dieser Gedankengang faszinierte mich bereits beim ersten Band. Ich war gespannt zu sehen, wie dieses Szenario im zweiten Band weitergehen sollte.
Die endgültige Auslöschung durch die Scythe… Für mich war es nur logisch, dass irgendwann einer oder mehrere damit anfangen ihre Macht zu missbrauchen. Wo Macht ist, ist auch Missbrauch!
Das die Scythe entscheiden können, wie jemand stirbt, legt schon nahe, dass natürlich einige mehr Spaß daran haben, jemanden zu töten, als andere.

Zunächst fand ich es schade, dass Citra und Rowan in diesem Band getrennte Wege zu gehen scheinen. Citra ist zur Scythe ernannt worden und trägt nun den Namen „Anastasia“. Rowan wird hingegen „Scythe Luzifer“ genannt. Er richtet die Scythe, die ihre Macht missbrauchen.
Trotz ihrer Liebe stehen sie also nun auf unterschiedlichen Seiten…
Was natürlich auch sehr viel Spannungspotential liefert! Und was für eine Spannungskurve wir als Leser hier geliefert bekommen, wenn auch nicht ganz so voller Action wie der Vorgänger.
Aber für mich waren die zahlreichen Denkanstöße, die uns Neal Shusterman hier beim Lesen mitlieferte, wie ethische und moralische Werte (Liebe, Respekt) ohnehin viel interessanter.

Die Handlung wirkt etwas ruhiger. Erweckt dadurch allerdings das Bild von der Ruhe vor dem Sturm. Ich denke, wir dürfen uns auf einen sehr geladenen dritten Band freuen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Bianca Iosivoni ist ja immer noch trotz ihrer guten Bücher eher ein Geheimtipp…!

Soul Mates, Band 2: Ruf der Dunkelheit (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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„Alles fühlt sich falsch an“, gestand ich leise und lehnte meine Stirn an seine „ Jeder Gedanke, jede Entscheidung, jedes Gefühl. Alles, was ich sage und tue.“ Ich legte meine Hände an sein Gesicht und ...

„Alles fühlt sich falsch an“, gestand ich leise und lehnte meine Stirn an seine „ Jeder Gedanke, jede Entscheidung, jedes Gefühl. Alles, was ich sage und tue.“ Ich legte meine Hände an sein Gesicht und sah ihm in die Augen. „Nur du nicht. Du bist das Einzige, was sich richtig anfühlt.“
– Seite 213
Ich fand ja Band 1 schon toll! Band 2 konnte mich nun aber noch mehr packen, fesseln und in ein absolutes Gefühlschaos verwickeln!

Bianca Iosivonis Schreibstil ist wundervoll! Sie hat mich auch in diesem Buch großartig unterhalten! Besonders das Ende hat mich zerstört… dann hat sie mich in die Arme genommen und die Tränen getrocknet… nur um mir dann nochmal das Herz zu brechen.

Klingt komisch, aber:
Es ist so toll!!!!!!!
Einmal mit dem Lesen angefangen, ist es wirklich schwer wieder aufzuhören. Die Seiten scheinen einen förmlich in sich hinein zu saugen.
Die Geschichte geht einige Wochen später weiter als Band 1 endet.
Rayne hat diese Zeit bei Lauren verbracht und kann ihre Kräfte nun besser beherrschen. Auf welcher Seite sie steht, hat sie allerdings noch nicht entschieden.
Colt taucht natürlich auch bald wieder auf… aber mehr will ich dazu eigentlich gar nicht verraten… Ach so eins noch: Der gehört mir! grins
Der Spannungslevel ist schon zu Beginn sehr hoch angesetzt und dennoch schafft es die Autorin mühelos diesen auch noch weiter zu steigern!
Dies ist nicht zuletzt den großartigen Charakteren zuzuschreiben. So komplex… so tiefgründig… und das betrifft auch die Nebenfiguren!
Ich habe selten ein Buch in den Händen, in dem wirklich alle Charaktere greifbar sind.
Ein wirklich unglaublicher Abschluss dieser Dilogie, die euch hoffentlich genauso gut gefällt wie mir.