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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2019

Das perfekte Verbrechen

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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In einem ihm fremden Körper wacht Aiden eines Tages auf dem Anwesen Blackheath auf und stellt fest, dass ihm seine Erinnerungen abhanden gekommen sind. Im weiteren Verlauf erfährt er seine Aufgabe, nämlich ...

In einem ihm fremden Körper wacht Aiden eines Tages auf dem Anwesen Blackheath auf und stellt fest, dass ihm seine Erinnerungen abhanden gekommen sind. Im weiteren Verlauf erfährt er seine Aufgabe, nämlich den Tod von Eveyln Hardcastle aufzudecken und den Mörder zu ermitteln. Ihm bleiben acht Wirte und acht schicksalhafte Tage um hinter all die Lügen, Intrigen und Geheimnisse der anderen Gäste zu kommen und das Rätsel um Evelyns Tod zu entschlüsseln...

Das Buch ist in acht Tage eingeteilt, die jeweils einen von Aidens Wirten darstellen, in denen er hin und her wechselt. Durch die antichronologische Erzählweise der Handlungen aller Personen ist das Geschehen sehr komplex und die einzelnen Informationen müssen geschickt miteinander verknüpft werden um der Geschichte an sich folgen zu können. Manchmal musste ich einige Kapitel zurückblättern um mir einige wichtige Ereignisse ins Gedächtnis zu rufen. Dennoch hatte ich am Ende das Gefühl einige grundlegende Informationen nicht erfasst und verstanden zu haben, da nicht alle meine Fragen zufriedenstellend beantwortet wurden.

Es ist ungemein aufregend und interessant alle acht Wirte kennenzulernen und zu erfahren wie Aiden mit ihnen interagiert. Durch die mühsame und langsame Informationsbeschaffung bleibt die Spannung meistens auf der Strecke und konnte mich lediglich in einigen brenzligen Situationen überzeugen. Dafür wird viel Wert auf die Darstellung der Charaktere und ihre persönliche Geschichte gelegt, denn diese hängen alle unwiderruflich miteinander zusammen und bilden die Basis für das Lösen des mysteriösen Todes Evelyns.

Die meiste Zeit ist unklar wie Aiden in dieser Situation gelandet ist und welche Absichten sich hinter dieser Zeitschleife verbergen. Dadurch kommen viele Fragen auf, die teilweise nach und nach beantwortet werden und ein klareres Bild des Ganzen ergeben.

Die Idee einen Kriminalfall in einem so ungewöhlichen Rahmen, mit übernatürlichen Elementen, einzubetten finde ich genial udn äußerst außergewöhnlich. Die adlige und wohlhabende Herkunft der Gäste, die gereizte Stimmung, die ganzen Lügen und Erpressungen, all das schafft eine unterschwellig spannungsgeladene Grundstimmung, die über allem steht und mal mehr, mal weniger zum Vorschein tritt.

Die Auflösung des Falles konnte mich schockieren, verblüffen und vollkommen überzeugen. Wenn das mal kein perfektes Verbrechen ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Sowas in der Art habe ich noch nie gelesen und empfinde es als brillant! Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie viele Mühen es dem Autor gekostet haben muss, um ein so komplexes Geschehen - mit allen Charaktersprüngen und erhaltenen Informationsschnipseln- so überzeugend und genial darzustellen.

Fazit: Ein außergewöhnlicher Krimi, der mit übernatürlichen Elementen spielt und den Leser, sowie Aiden, immer wieder in die Irre zu führen weiß. Teilweise mangelte es mir an Spannung, der interessante Verlauf konnte es allerdings wett machen.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Eine atemberaubende magische Welt voller Gefahren...

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Eben war die junge Mailin noch in Killarney, Irland, einen Moment später taucht sie in einem fremdartigen Wald auf mit wunderschönen, tödlichen Pflanzen und Tieren und einem mysteriösen Fremden, der ihr ...

Eben war die junge Mailin noch in Killarney, Irland, einen Moment später taucht sie in einem fremdartigen Wald auf mit wunderschönen, tödlichen Pflanzen und Tieren und einem mysteriösen Fremden, der ihr eine Welt abseits ihrer Fantasie zeigt, die sie sich nicht einmal in ihren kühnsten Träumen hätte ausmalen können. Dort trifft sie auf eine längst verloren geglaubte Person und die Intrigen des Königspalastes, denn sie soll die nächste Königin werden und Königinnen überleben nicht lange in Lyaskye...

Als erstes hat mich das atemberaubende Cover sofort verzaubert und entzückt. Es ist soooo traumhaft schön mit einem goldenen metallischen Schimmer und bietet darüber hinaus etwas für den taktilen Sinn. Auch unter dem Schutzumschlag kann sich das Buch sehen lassen.

Zuerst lernte ich Mailin und ihre familiäre Situation kennen, die schwierig und etwas mysteriös ist und deren Aufklärung und Ausgang ein elementarer Bestandteil des Konfliktes in diesem Buch ist. Anfangs war mir Mailin leider nicht sympathisch; viel zu aufbrausend, impulsiv und kindisch. Womöglich bin ich einfach zu alt für Jugendgeschichten mit so jungen Protagonisten. Die Charakterentwicklung von Mailin hat mir deswegen äußerst gut gefallen und sie mir ein Stück näher gebracht, sodass ich ihre Gefühle und Handlungen besser nachvollziehen konnte. Im Laufe der Geschichte lernte ich andere Seiten von ihr kennen, die mutig und sehr liebenswürdig sind. Auch andere Charaktere, die ich aus Spoilergründen nicht nenne, waren mir sympathisch und sind mir ans Herz gewachsen.

Lyaskye als neu zu entdeckende Welt ist grandios dargestellt. Die ganzen kleinen Ideen rund um die Lebewesen und das ganze Geheimnis um das Land an sich sind sehr innovativ und kreativ ausgearbeitet. Ich habe mich sogleich darin verliebt und wollte immer mehr darüber erfahren. Die ganzen Intrigen im Hintergrund schaffen eine spannende und für ein Jugend-Fantasy-Buch würdige Geschichte mit allem was das Fantasy-Herz begehrt.

Wenngleich mir die fast schon obligatorische Liebesgeschichte nicht so gefiel, war sie insgesamt nicht schlecht und ist mir nicht negativ aufgefallen, was bei mir sonst in diesem Genre meistens so ist.

Gerne hätte ich noch mehr über die Nachbarländer Lyaskyes erfahren, die nur kurz angerissen werden. Vielleicht wird mein Wunsch im Folgeband erfüllt, den ich mir definitiv besorgen werde, denn ich muss ja wissen wie alles ausgeht ;)

Fazit: Eine außergewöhnliche, fantastische, neue Welt, die alles hat was ein gutes Jugend-Fantasy-Buch benötigt: Unbekannte gefährliche Wesen, Spannung, unerwartete Wendungen, Geheimnisse, Verrat, Intrigen, einen starken unbändigen Willen und viel Mut und Liebe im Herzen.

Veröffentlicht am 17.08.2019

Konnte mich überzeugen

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Gina Angelucci ist Ermittlerin von Cold Cases und setzt sich ehrgeizig dafür ein, dass ein Knochenfund genauer untersucht wird und das mutmaßliche Verbrechen aufgedeckt wird, damit mögliche Hinterbliebene ...

Gina Angelucci ist Ermittlerin von Cold Cases und setzt sich ehrgeizig dafür ein, dass ein Knochenfund genauer untersucht wird und das mutmaßliche Verbrechen aufgedeckt wird, damit mögliche Hinterbliebene endlich Gewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen haben. Doch ahnt sie nicht, dass dieser Fall sie weit in die Vergangenheit eintauchen lassen wird und einige unschöne Wahrheiten ans Licht kommen...

Der Anfang der Geschichte fiel mir erstaunlicherweise schwer. Ich bin weder mit den Charakteren klar gekommen, noch mit dem alten Fall, der mich nicht einnehmen konnte und das erste Drittel war sehr zäh und langweilig. Danach wurde es glücklicherweise besser und langsam entstand Sog, der mich fesseln und begeistern konnte.Wo ich anfangs die historischen Elemente uninteressant und öde fand, machten gerade diese Hintergründe und Geschehnisse für mich einen großen Teil der Spannung aus und ich konnte mich außerordentlich gut auf die damaligen Handlungen einlassen und Interesse entwickeln. Auch wenn es sich um einen kalten Fall handelte, der zugegeben, nicht so aufregend und atemberaubend war wie aktuelle Fälle, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Die ganzen Geheimnisse und Ungewissheiten trieben mich stetig an weiterzulesen und ich wollte endlich Klarheit haben. Schön abgerundet wurde das durch die privaten Probleme der Ermittlerin, die einen schönen Kontrast zum Fall geboten haben und Abwechslung gebracht haben. Gina Angelucci als Protagonistin war mir insgesamt nicht sehr sympathisch und auch nicht so greifbar, nach und nach habe ich mich allerdings mit ihr arrangiert und fand sie ganz okay. Der Schreibstil bereitet mir anfangs Probleme, die sich nach einem Drittel legten, sodass ich die Geschichte vollständig genießen konnte.

Fazit: Ein toller Krimi, zu dem ich am Anfang keinen Bezug herstellen konnte, der mich ab der Mitte dann vollkommen packen und begeistern konnte.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Ein ungewöhnlicher Thriller

Die sieben Farben des Blutes
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Ein Mörder treibt sich in Berlin rum, versteckt hinter dem Decknamen Dionysos bringt er einige einflussreiche Frauen mit dem Ziel sie zu "heilen" um und spielt dadurch auf den Erhalt der konventionellen ...

Ein Mörder treibt sich in Berlin rum, versteckt hinter dem Decknamen Dionysos bringt er einige einflussreiche Frauen mit dem Ziel sie zu "heilen" um und spielt dadurch auf den Erhalt der konventionellen Geschlechterrollen an. Die exzellente Staatsanwältin Helena Faber ist ihm auf der Spur, doch schon bald wendet sich das Blatt und sie selbst wird zur Gejagten...

Dieser Thriller beginnt rasant, mitten in dem Fall der bereits ein Jahr zuvor begonnen hat, als Dionysos erstmals in Erscheinung trat. Die Tötungsart ist immer gleich und stellt etwas Symbolisches dar um die Frauen an ihren "eigentlich bestimmten" Platz in der Gesellschaft zu verweisen und sie dadurch zu retten. Dahinter vermutete ich zuerst einen religiösen Fanatismus, der sich für mich jedoch nicht so klar abzeichnete, da sich der Täter stark auf das provokante und kontrovers diskutierte Buch eines berliner Professors bezieht und dieses quasi zu seiner Bibel gemacht hat und es weniger/gar nicht um religiöse Einflüsse geht.

Die augenscheinliche Heldin Helena wirkte erst stark, unnahbar, beinahe schon perfekt. Dieser Eindruck wurde im Laufe der Geschichte entkräftet durch ihre Selbstzweifel sowie die gesundheitlichen Probleme, die sie menschlicher erscheinen ließen und sie für mich authentischer machten. Diese genannten gesundheitlichen Probleme sorgten für ganz viel Trubel und sie hätten dem Täter schon viel früher auf die Schliche kommen können. So zog sich der Fall ziemlich in die Länge und der Täter hatte genug Chancen sie zu beseitigen. Das empfand ich als sehr nervenaufreibend, spannend und nach einer Weile etwas lächerlich, da hier für meinen Geschmack übertrieben wurde und von der einstigen Heldin nicht mehr viel übrig blieb. Auf primitive Art und Weise verliert sie viel "Zivilisiertes" und ihre ganze intelligent scheinende Ausstrahlung und reduziert diese auf das Nötigste. Nichtsdestotrotz ist sie eine ungewöhnliche und einzigartige Ermittlerin, die nicht in das bekannte Schema von Thriller/Krimis passt und mir dadurch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Als Nebencharakter hat mir der Professor Gibran aufgrund seiner unkonventionelle und provokanten Art gefallen. Er betrachtet vieles anders als die meisten Menschen und hat einen anderen Blickwinkel auf gesellschaftliche Normen bzw. deckt verborgene Mechanismen auf, die unterbewusst (oder auch bewusst) vorhanden sind und das Verhaltens hinsichtlich der Geschlechterrollen beeinflussen. Wenngleich er manchmal über das Ziel hinaus schießt und übertreibt, konnte er mich für sich gewinnen und ist einer der abenteuerlichsten Charaktere, die mir jemals in einem Buch untergekommen sind.

Die Handlungen rund um den Täter waren packend, dramatisch und für mich lange undurchsichtig, sodass ich niemals auf den wahren Täter gekommen wäre und mich gerade das umgehauen hat. Der ganze andere "Dreck" der dadurch ans Licht kommt und ausgegraben wird, wird noch folgenschwere Konsequenzen in den Folgebänden haben und das Potential welches in diesem Band schlummert, wird weitergenutzt, was mir persönlich sehr gefällt und mir weitere aufregende und atemberaubend spannende Stunden bereiten wird.

Fazit: Ein absolut ungewöhnlicher und besonderer Thriller mit einer wechselhaften Ermittlerin, die für nervenaufreibende Stunden sorgt und meine Geduld auf die Probe gestellt hat, einem durchtriebenen und gerissenen Täter und einigen weiteren interessanten Charakteren, die einzigartiger nicht sein könnten und viel Abwechslung in die Geschichte bringen.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Eine wunderschöne Erzählung

Der Gesang der Flusskrebse
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Die junge Kya hat ein schweres Leben. Nachdem sie von ihrer Familie verlassen wurde, lebt sie als Kind alleine im schäbigen Haus im Marschland und muss sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen um zu ...

Die junge Kya hat ein schweres Leben. Nachdem sie von ihrer Familie verlassen wurde, lebt sie als Kind alleine im schäbigen Haus im Marschland und muss sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen um zu überleben. Von den Dorfbewohnern wird sie als Marschmädchen oder Marschgesindel abgestempelt. 20 Jahre später stirbt der allseits beliebte Chase unvermittelt und schnell fällt der Verdacht auf das Marschmädchen. Wieder muss sich Kya, die mittlerweile eine junge, starke Frau geworden ist, gegen die anderen behaupten.

Die Geschichte teilt sich erst in zwei Zeitebenen, die nach und nach ineinander übergehen. Jedes Kapitel wird neben dem Kapitelnamen mit einer Jahreszahl versehen um die Geschehnisse chronologisch einordnen zu können.

Der Anfang in die Geschichte fiel mir zugegebenermaßen etwas schwierig. Das lag vermutlich auch an dem Schreibstil und den abrupten Dynamiken in der Geschichte, in die ich regelrecht reingeworfen wurde. Die Handlung zu Beginn des Buches empfand ich etwas fad und langweilig, auch wenn gerade der Anfang ziemlich traurig und hoffnungslos geschildert wird.

Der Schreibstil ist sehr genau und die zahlreichen Beschreibungen der Natur sind detailliert und einzigartig. Dadurch entsteht eine unvergleichbare Atmosphäre, die das Setting geradezu greifbar macht, als wäre man direkt vor Ort und könnte das Schauspiel der Natur live miterleben. Da habe ich bemerkt, dass die Autorin persönliche Erfahrungen mit der Marsch und der Natur hat und diese gekonnt in die Handlungen einbettet. Deutlich werden auch die zoologischen Bezüge, die vermutlich der Profession der Autorin zu verdanken sind und für mich äußerst interessant und abwechslungsreich waren. Die mehrfachen Vergleiche von Kya zwischen dem Verhalten der Tiere und den Menschen haben mich amüsiert und waren darüber hinaus sehr aufschlussreich.

Kya ist ein Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich nicht entmutigen lässt und zeigt wie groß ihr Überlebenswille ist. Der Einsamkeit geschuldet macht sie einige folgenschwere Fehler, die man ihr verzeihen möge und sie in meinen Augen menschlich machen. Eine bewundernswerte junge Frau, die alles wagt und alles gewinnt. Am Ende offenbart sich noch großes Geheimnis, welches Kya mit ins Grab nimmt. Einige andere Charaktere, die Kya als einzigartigen Menschen sehen und nicht als das komische Marschmädchen betrachten, waren absolut liebenswürdig und ich konnte viele von ihnen ins Herz schließen und Sympathien aufbringen, allen voran Jodie,Tate, Mabel und Jumpin und einige Nebencharaktere.

Den kleinen Kriminalfall, der sozusagen in der Gegenwart bzw. in den späteren Jahren spielt, fand ich zuerst ganz abwechslungsreich, mit zunehmenden Ermittlungen allerdings etwas lächerlich. Die Indizien sind so dünn, dass sie für mich nicht glaubhaft waren. Diesbezüglich hatte ich den Eindruck, man müsse unbedingt einen Schuldigen finden, und da kam, welch Überraschung, das mit Vorurteilen behaftete Marschmädchen gerade recht. Es war mehr Wunsch als Tatsache. Gerade da wird ein Hauptaspekt des Buches deutlich: Vorurteile und Gerüchte über Menschen, die die Dorfbewohner nicht einmal kennen. Und das nicht nur gegenüber dem "Marschgesindel" sondern auch gegenüber Dunkelhäutigen, die in den 50iger und 60iger Jahren wie Menschen zweiter Klasse behandelt wurden.

Die kleine Liebesgeschichte war nichts Innovatives oder Neues, hat mir dennoch gefallen, da sie mich emotional mitnehmen konnte und Kyas Glück mich gefreut hat.

Zwar werden viele Klischees eingebettet, allerdings empfand ich diese als sehr realistisch und passend, sodass mich das nicht im Geringsten gestört hat.



Fazit: Ein atmosphärisch dichter Roman mit einer starken und mutigen Protagonistin, die trotz aller Widrigkeiten ihr Glück dort findet, wo die Flusskrebse singen. Absolut lesenswert!