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Veröffentlicht am 31.08.2020

Gefühlvoll und tragisch zugleich!

Chicago Devils - Nur du in meinem Herzen
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Erste Sätze:
Endlich.
Nach fast einem Jahr der Planung fügt sich endlich alles zusammen, als ich in einer rustikal-schicken Kirche außerhalb von Mendocino durch den Mittelgang auf meinen Bräutigam zuschreite. ...

Erste Sätze:
Endlich.
Nach fast einem Jahr der Planung fügt sich endlich alles zusammen, als ich in einer rustikal-schicken Kirche außerhalb von Mendocino durch den Mittelgang auf meinen Bräutigam zuschreite.

Meine Meinung:
Ein sehr gefühlvolle und zugleich äußerst tragische Eishockey Romance wird dem Leser in „Nur du in meinem Herzen“ präsentiert. Auch wenn im 4. Band der Chicago-Devils-Reihe um das gleichnamige Eishockey-Team die sportlichen Szenen wieder rar gesät sind, überzeugt die Autorin Brenda Rothert erneut mit einem flüssigen Schreibstil und einem genialen Einstieg in die Liebesgeschichte.

Die Protagonistin Reese habe ich anfänglich wirklich sehr bedauert. Von ihrem Verlobten direkt am Traualtar zu erfahren, dass er sie mehrmals betrogen hat, ist schon sehr hart. Zunächst machte sie den Eindruck auf mich, das alles gut wegstecken zu können, denn sie tritt die geplante Hochzeitsreise nach Hawaii allein an. Als Ablenkung kommt ihr da der Eishockey-Spieler Knox Deveraux gerade recht und sie verbringt eine wundervolle und zum Schluss auch leidenschaftliche Zeit mit ihm, bevor beide wieder getrennte Wege gehen.

Über ein Jahr später treffen sich beide in Chicago wieder. Während Knox Reese nicht vergessen konnte und immer wieder an sie denken musste, ist Reese ihren eigenen Weg gegangen. Sie ist eine ausgezeichnete Köchin und Bäckerin geworden und arbeitet neben ihrem bezahlten Job in einem exklusiven Restaurant freiwillig in einem Frauenhaus. Aus Angst, erneut verletzt zu werden, will sie keine Beziehung mehr eingehen, doch Knox lässt nicht locker. Er ist Reese gegenüber immer sehr rücksichtsvoll und auf seine ganz eigene Art und Weise für sie da, um ihr zu helfen und sie vor Schmerz zu bewahren, obwohl er mit eigenen bedrückenden Problemen zu kämpfen hat. Ich habe richtig mit ihm mitgelitten und teilweise nicht verstanden, warum Reese so stur eine Beziehung ablehnte, anstatt sich auf ihn einzulassen.

Nun bin ich aber schon ganz gespannt auf den nächsten Teil, dessen Grundstein bereits in diesem Buch gelegt wurde und dessen Protagonisten Alexei man bereits im 1. Band der Reihe kennenlernen durfte.

Fazit:
„Nur du in meinem Herzen“ ist eine gefühlvolle und zugleich sehr tragische Eishockey Romance mit interessanten Protagonisten, die beide einige schmerzhafte Erfahrungen und Probleme bewältigen müssen.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2019

Actionreich, rasant und blutrünstig!

Monster Geek
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Erster Satz:
Ein ersticktes Keuchen drang gedämpft aus meinem Mund, und ich musste mich anstrengen, genügend Luft in meine Lunge zu pressen, damit mir vor Sauerstoffmangel nicht schwindelig wurde.

Meine ...

Erster Satz:
Ein ersticktes Keuchen drang gedämpft aus meinem Mund, und ich musste mich anstrengen, genügend Luft in meine Lunge zu pressen, damit mir vor Sauerstoffmangel nicht schwindelig wurde.

Meine Meinung:
Genauso actionreich, rasant und blutrünstig wie im Auftaktband der Monster-Geek-Reihe geht es auch im 2. Band „Die Sehnsucht im Herzen“ weiter. Das Buch kann aber ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da es einen neuen übernatürlichen und wieder sehr interessanten Fall gibt, den die Protagonistin lösen muss. Köstliche Kapitelüberschriften wie „Zeigt her euren Hintern …“ und der zynische Schreibstil runden das Ganze ab.

Die Gildenjägerin Jessamine Diaz trauert noch immer Matej hinterher, den sie während eines Falls in Tschechien kennen und lieben gelernt und dann wieder verlassen hatte. Um sich von ihrem Liebeskummer abzulenken, nimmt sie einen besonders mysteriösen Fall an: seit mehr als hundert Jahren werden jedes Jahr drei Wasserleichen bei den Niagarafällen gefunden. Mit dabei sind diesmal die Zwillingsbrüder Jayden und Julian, der Fae Sir Harmsty und eine Vampirsklavin, die Jess kurz zuvor aus den Fängen von Vampiren befreien konnte. Bei der Lösung des Falls ist ihr zudem der Einheimische Finn behilflich. Doch die Zeit rennt, denn der Zeitraum, in dem jedes Jahr die Wasserleichen gefunden werden, steht kurz bevor.

Leider liest man hier wirklich nur sehr wenig von Matej, der mir im Vorgängerband gut gefiel. Ansonsten war dieser Urban-Fantasy-Roman, der mit interessanten Charakteren glänzt, erneut ein wahres Lesevergnügen. Jess ist eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack, sie ist taff, hat eine große Klappe und kann mit ihren Waffen sprechen. Der Fae Sir Harmsty, der von Honig und Sirup betrunken wird, ist einfach nur knuffig. Zudem kann man diesmal auch viel über Jess‘ Cousins Jayden und Julian lesen, die ebenfalls über bemerkenswerte Fähigkeiten verfügen. Die beschriebene Zukunftswelt ist faszinierend und fügt sich wunderbar ein. Bleibt nur noch zu sagen, dass ich nun wahnsinnig gespannt auf den Abschlussband bin.

Fazit:
„Die Sehnsucht im Herzen“ ist nicht nur actionreich, rasant und blutrünstig, sondern glänzt auch mit einem zynischen Schreibstil und interessanten Charakteren, die über unterschiedliche, bemerkswerte Fähigkeiten verfügen.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Gefühlvolle, berührende und tragische Sports Romance!

Chicago Devils - Die Einzige für mich
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Erste Sätze:
„Was kannsu hier empfehlen, Schätzchen? Auser dir natürlich.“ Ein betrunkener Gast stiert mir zu seiner gelallten Frage lüstern auf die Brüste.

Meine Meinung:
Ganz viel Liebe und ein klein ...

Erste Sätze:
„Was kannsu hier empfehlen, Schätzchen? Auser dir natürlich.“ Ein betrunkener Gast stiert mir zu seiner gelallten Frage lüstern auf die Brüste.

Meine Meinung:
Ganz viel Liebe und ein klein wenig Eishockey gibt es in der wundervollen Sports Romance „Die Einzige für mich“. Im 1. Band ihrer Chicago-Devils-Reihe über das gleichnamige Eishockey-Team lässt die Autorin Brenda Rothert die Seiten nur so dahin fliegen und mischt dabei viele romantische Momente mit tragischen Szenen.

Mia Marceau hat schon so einiges im Leben mitgemacht. Nachdem ihre Mutter sie nicht großziehen wollte, ist sie bei ihren Großeltern aufgewachsen. Doch jetzt ist ihre Großmutter schon länger tot und ihr an Alzheimer erkrankter Großvater in einer kostspieligen Pflegeeinrichtung. Von ihrem Ehemann, der sie betrogen, immer untergebuttert und sich minderwertig fühlen lassen hat, lebt sie getrennt und versucht nun ihren Studienabschluss nachzuholen. Um auf eigenen Beinen zu stehen, arbeitet sie in einer Bar, in der sie auch auf Anton, den Teamcaptain ihres Mannes, trifft. Sie weiß jedoch nicht, dass Anton schon seit vielen Jahren in Mia verliebt ist. Aber als Frau eines Teamkollegen war sie tabu für ihn. Eishockey ist zu seinem einzigen Lebensinhalt geworden, weshalb er immer einen gesunden Lebensstil führt, um auch ja fit zu bleiben. Doch Mia ist weiterhin die Frau seines Teamkollegen und mehr als Freundschaft darf nicht zwischen ihnen bestehen.

Etwas schade fand ich, dass es nur sehr wenige, kurze Eishockey-Szenen gibt. Zudem nehmen es die Protagonisten meiner Meinung nach mit Mias Ehegelübde viel zu ernst, immerhin lebt sie ja schon getrennt von ihrem Mann. Aber sowohl Mia als auch Anton gefallen mir sehr gut. Mia muss so einiges von ihrem wirklich ekelhaften Ehemann ertragen. Da ist es sehr bewundernswert, dass sie alles für sich alleine schaffen möchte. Und Anton ist einfach ein toller Kerl, der immer für Mia da ist, auch wenn sie anfänglich nur zu einer Freundschaft bereit ist, und ihr die Zeit lässt, die sie braucht. Neben weiteren Teamkollegen lernt man auch Antons Zwillingsbruder Alexei kennen, der in einem gegnerischen Eishockey-Team spielt und bei Frauen nichts anbrennen lässt. Ich hoffe, wir werden noch mehr über ihn lesen.

Fazit:
„Die Einzige für mich“ spielt zwar im Eishockey-Milieu, jedoch sind die Sportszenen rar gesät. Dafür bekommt man einige gefühlvolle, berührende und tragische Momente geboten, so dass die Seiten nur so dahin fliegen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.05.2019

Tragisch, berührend und romantisch!

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Erste Sätze:
Die Geräusche um dich herum verraten viel über dein Leben. Es ist verdammt beänstigend, wie schnell sie sich verändern können, ohne jede Vorwarnung.

Meine Meinung:
Äußerst berührend und ...

Erste Sätze:
Die Geräusche um dich herum verraten viel über dein Leben. Es ist verdammt beänstigend, wie schnell sie sich verändern können, ohne jede Vorwarnung.

Meine Meinung:
Äußerst berührend und tragisch, aber auch romantisch und traurig schön geht es in der New-Adult-Romance „Wild Hearts – Kein Blick zurück“ zu, dem Auftaktband der „Outskirts“-Dilogie. Die Autorin T.M. Frazier lässt dafür zwei Protagonisten aufeinandertreffen, die erstmal eine schlimme Vergangenheit, die nach und nach in Rückblenden erzählt wird, verarbeiten müssen.

Sawyer Dixon ist sehr religiös aufgewachsen und durfte bisher noch nicht mal einfachen Vergnügungen wie Lesen oder Fernsehen nachgehen. Sie hat gerade ihre Mutter verloren und landet nach der Flucht vor ihrem gewalttätigen Vater in Outskirts, einem kleinen, abgeschiedenen Ort in Florida. Dort begegnet sie Finn, der seit mehreren Jahren seine Trauer um seine Jugendliebe in Alkohol ertränkt und sich schwere Vorwürfe macht, dass er nicht besser auf sie aufgepasst hatte. Den Kontakt zu seinen beiden besten Freunden Josh und Miller hat er abgebrochen. Zunächst ist er nicht sehr nett zu Sawyer, doch schon bald kommen sich die beiden näher.

Für meinen Geschmack fand ich Finns anfängliche Trauer im nachhinein betrachtet etwas zu übertrieben dargestellt. Ansonsten gefielen mir sowohl die Handlung als auch die Charaktere sehr gut. Neben der berührenden Liebesgeschichte von Sawyer und Finn knistert es auch gewaltig zwischen Miller und der amazonenhaften Josh. Nun bin ich schon sehr gespannt, wie es mit allen Charakteren im nächsten Band weitergehen wird, denn zum Ende hin gab es eine überraschende Wendung und einen fiesen Cliffhanger.

Fazit:
„Wild Hearts – Kein Blick zurück“ ist eine berührende und zugleich romantische Liebesgeschichte, in der die Protagonisten ihre tragische Vergangenheit erst noch verarbeiten müssen. Eine überraschende Wendung zum Ende hin und ein fieser Cliffhanger lassen gespannt den nächsten Band erwarten.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 26.04.2019

Spannender und knisternder Romantic Thrill mit heißen Navy SEALs!

Deep Six - Rausch der Gefahr
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ERSTE SÄTZE:
Das Ende ist nah …
Die Worte hallten mit der bedrohlichen Klarheit einer Totenglocke durch Käpt’n Bartolome Vargas’ Geist.

MEINE MEINUNG:
Heiße Navy SEALs sorgen in „Rausch der Gefahr“, dem ...

ERSTE SÄTZE:
Das Ende ist nah …
Die Worte hallten mit der bedrohlichen Klarheit einer Totenglocke durch Käpt’n Bartolome Vargas’ Geist.

MEINE MEINUNG:
Heiße Navy SEALs sorgen in „Rausch der Gefahr“, dem 1. Band der Romantic-Thrill-Reihe „Deep Six“, für reichlich Spannung - in mehr als einer Hinsicht. Denn die Autorin Julie Ann Walker präsentiert dem Leser fesselnde, actiongeladene Szenen sowie knisternde, erotische Momente und einen süffisanten, mit zweideutigen Wortspielen gespickten Schreibstil. Auch eine abenteuerliche Komponente darf da nicht fehlen, denn die SEALs sind nach ihrem Austritt aus der Navy auf der Suche nach einem versunkenen Schatz.

Protagonist ist der ehemalige SEAL-Teamführer Leo Anderson, der aufgrund seines Ranges als Lieutenant auch kurz „LT“ genannt wird. Er und fünf weitere SEALs sind einer Legende nach auf der Suche nach einem versunkenen Schiff. Um ihre Schatzsuche finanzieren zu können, wollen sie eine Bergungsfirma gründen. Da kommt ihnen der Auftrag der CIA, ein Paket aus dem Meer zu bergen, gerade recht.

Überbracht wird der Auftrag von der Agentin Olivia Mortier, die Leo vor längerer Zeit bei einem Auftrag kennengelernt hatte und seitdem nicht mehr vergessen konnte. Auch Olivia ihrerseits hat immer noch großes Interesse an Leo. Jedoch ging bei dem damaligen Auftrag nicht alles glimpflich aus und Olivia empfindet nun heftige Schuldgefühle und denkt, dass eine Beziehung mit Leo aussichtslos ist. Zudem haben es auch Terroristen auf das Paket abgesehen und schrecken vor nichts zurück.

Für meinen Geschmack drehte es sich etwas zu oft um das männliche Geschlechtsorgan, gerade bei den Wortspielen war „Ständerpolitur“ sehr angesagt. Ansonsten gefiel mir der Roman, der aus mehreren Perspektiven erzählt wird, sehr gut. Die Anziehungskraft zwischen den Hauptcharakteren war richtig spürbar und ich habe mit Olivia aufgrund eines tragischen Ereignisses bei dem damaligen Auftrag, das in Rückblicken beschrieben wird, mitgelitten. Schön fand ich auch, dass das Paar aus dem nächsten Band bereits hier aufeinandertrifft. Schade, dass es neben den beiden Teilen nur noch eine Prequel-Novelle gibt und die Serie anscheinend auch nicht fortgeführt wird, immerhin gibt es noch weitere heiße Navy SEALs.

FAZIT:
„Rausch der Gefahr“ weist neben spannenden Szenen auch ein erotisches Knistern und einen süffisanten Schreibstil auf. Die Anziehungskraft zwischen den Hauptcharakteren ist richtig spürbar. Abgerundet wird der Romantic Thrill durch eine abenteuerliche Legende und ein tragisches Ereignis in der Vergangenheit.

BEWERTUNG:
4,5 von 5 Punkten