Es gibt viel zu viel Unausgesprochenes zwischen den Menschen
Everything I Didn't SayKim Nina Ocker – Everything I Didn’t Say
Es gibt viel zu viel Unausgesprochenes zwischen den Menschen
Zum Inhalt:
Jamie ist mehr als froh ein Praktikum als Dramaturgieassistentin ergattert zu haben. ...
Kim Nina Ocker – Everything I Didn’t Say
Es gibt viel zu viel Unausgesprochenes zwischen den Menschen
Zum Inhalt:
Jamie ist mehr als froh ein Praktikum als Dramaturgieassistentin ergattert zu haben. Auch wenn ich Ziel die Theaterbühne ist, so möchte sie die Chance nutzen und am Set einer Fernsehsoap Erfahrungen sammeln. Doch dabei kommt ihr insbesondere einer der Darsteller in die Quere – Carter. Und so beginnt ein Katz und Maus Spiel, bei dem jeder seine ganz eigenen Erfahrungen macht.
Zum Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es sind verschiedene horizontale Pinselstriche in verschiedenen (überwiegend blauen und grünen) Farben zu sehen. Der Titel hebt sich in weißen Großbuchstaben von den Farbstreifen ab.
Ich persönlich bin immer sehr glücklich, wenn keine Models das Cover zieren, sodass ich mir selber ein Bild von den Charakteren machen kann.
Meine Meinung / Bewertung:
Zunächst einmal möchte ich festhalten, dass ich selten so authentische Charaktere erlebt habe. Insbesondere die Figur der Jamie konnte ich mir genau so auch in der Realität vorstellen. Bei ihr ist nicht alles immer rosarot, sie haut auch schon mal einen Spruch raus und wird dann rot. Carter hätte ich an so mancher Stelle am liebsten mal gut durchgeschüttelt. Insgesamt hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen.
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil spielt überwiegend im Jahr 2014, durchbrochen von kurzen Episoden aus dem Jahr 2019. Der zweite Teil dann spielt komplett im Jahr 2019.
Zu der Handlung an sich möchte ich sagen, dass die Autorin das Rad nicht neu erfunden hat. Bereits durch den Klappentext und verschiedene Hinweise im Buch selbst war mir schnell klar, in welche Richtung es geht. Doch das finde ich ganz und gar nicht schlecht. Auch wenn ich mit meiner Ahnung letztlich Recht behalten sollte, so hatte ich doch Spaß beim Lesen und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Als kleines Manko muss ich jedoch sagen, dass ich einige Zeit brauchte, um mich an den Namen „Jamie“ zu gewöhnen, da er mir als Jungennamen gebräuchlicher ist denn als Mädchennamen. Das hat mich zunächst etwas verwirrt und ich habe mich gefragt, warum man bei den zig Namen auf dieser Welt ausgerechnet einen für die Protagonistin wählt, der sowohl weiblich, als auch männlich ist. (Vielleicht hängt das mit dem Namen der Autorin – Kim – zusammen und sie hat so einen Teil von sich selbst mit in die Geschichte eingebaut. Ein anderer Name wäre mir jedoch lieber gewesen.)
Mein Fazit:
Bekannte Storyline in neuem Setting. Dabei sehr authentisch und fesselnd.
Sterne: 5 von 5!
Viel Spaß beim Lesen!