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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2019

Eine düstere Geschichte mit Wendungen erster Klasse!

Silver Swan - Elite Kings Club
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Das Cover des Buches »Silver Swan« von Amo Jones hat mich sofort angesprochen. Es ist definitiv ein Blickfang: Schlicht gehalten, mysteriös und passend zum Buch. Obwohl es dadurch kein Hinweis gibt, wie ...

Das Cover des Buches »Silver Swan« von Amo Jones hat mich sofort angesprochen. Es ist definitiv ein Blickfang: Schlicht gehalten, mysteriös und passend zum Buch. Obwohl es dadurch kein Hinweis gibt, wie die Handlung im Verlaufen wird. Der Schreibstil der Autorin ist locker und angenehm zu lesen. Obwohl einige Szenen mir nicht 100% schlüssig waren, dadurch das sie nicht ausführlich genug beschrieben worden sind. Dadurch hat das Verständnis etwas nachgelassen.

Die Grundidee des Buches hat mich schlussendlich davon überzeugt »Silver Swan« zu kaufen. Im Moment habe ich meine kleine Vorliebe für Dark Romance entdeckt, mich somit gefreut als ich dieses erblickt habe und wurde nicht enttäuscht. Es hatte durchaus frustrierende Stellen und ich hab auch öfters Mal die Augen verdreht.
Madisons Vater hat wieder einmal ›die Eine‹ gefunden und zieht mit seiner Tochter gleich zu einer Frau, die seine Tochter erst zweimal gesehen hat. Gleich danach informiert er sie darüber, dass seine Freundin auch einen Sohn hat. Von dem solle sie sich bitte fernhalten. Nate. Mitglied des Elite Kings Clubs. So ganz weiß Madison nicht, was sie von ihm halten soll. Manchmal verhält er sich wie ein großer Bruder und dann macht er ihr wieder das Leben schwer. Im Grunde fand ich das beide eine ganz süße Konstellation im Buch abgegeben haben. Wer für Madison wirklich ein Problem darstellte, war Bishop, der Anführer des Elite Kings Clubs. Aus dem Schlau zu werden... da habe ich tatsächlich auch eine ganze Weile für gebraucht. Er hat für ein deutliches hin und hergesorgt! Immer wenn ich anfing ihn zu mögen, dachte ich mir im nächsten Moment schon wieder: AHHH!
Was mich wirklich an dem Buch gestört hat, ist das ungefähr, jeder mit jedem etwas hatte. Tatum und Tillie fand ich als Freundinnen für Madison wunderbar, aber irgendwie konnte ich mit den beiden Frauen nicht warm werden. Positiv fand ich die ganzen Geheimnisse, welche nach der Zeit - wenn auch ein bisschen zu langsam - aufgeklärt worden. Wenn man von dem Hin und-her der Protagonisten absieht und ihrer fragwürdigen Taten ist das Buch wirklich empfehlenswert und ich freue mich schon auf den zweiten und dritten Band! Die wurden nämlich gleich bei der Mitte des ersten Bandes bestellt.

Insgesamt würde ich dem Buch 3. Sterne vergeben!

Veröffentlicht am 20.11.2019

Das erste war definitiv besser aber ein schöner Abschluss

Cinder & Ella
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Gefühlsexplosion' wäre eine Definition die meine Gefühle bei „Cinder & Ella“ von Kelly Oram ziemlich gut beschreiben würde. Allerdings muss ich sagen, der erste Teil hat mir definitiv besser gefallen. ...



Gefühlsexplosion' wäre eine Definition die meine Gefühle bei „Cinder & Ella“ von Kelly Oram ziemlich gut beschreiben würde. Allerdings muss ich sagen, der erste Teil hat mir definitiv besser gefallen. Er war wunderschön, perfekt und einfach nur himmlisch. Voller Emotionen. Die Autorin hat rund um die Protagonisten eine Liebesgeschichte aufgebaut, die mich zutiefst berührt hat. Meist haben die Bücher, einen ziemlichen Nebengeschmack bei mir: ein Charakter hat eine unheilbare Krankheit, ist entstellt und kann trotzdem noch super mit dem Partner Sex haben und irgendwann geht der Sinn verloren. Hier nicht. Es geht um innere Werte und Stärke. Ella versucht sich durch den Autounfall in ein neues Leben zurechtzufinden. Hierzu war Ella realistisch und authentisch, ihrem Alter entsprechend dargestellt. Im zweiten Band hat es mir auch gut gefallen, dass hierbei mehr auf ihre Narben eingegangen wurden und sie mehr ins Detail gegangen sind. Es geht nicht mehr allein um Cinder & Ella. Sondern auch, um die Schattenseiten des Ruhms, darum sich selbst zu lieben und wertzuschätzen. Außerdem hat mir sehr die Entwicklung der Charaktere in diesem Buch zugesagt.

Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die Dialoge zwischen Ella und den anderen ab der Mitte des zweiten Teils. Es wurde sehr viel wiederholt, irgendwann wurde Brian mir auch zu verständnisvoll und alles zu schnulzig. Die Story hatte bis zur Mitte wirklich potenzial und dann wurde ihr der Schwung irgendwie … genommen. Zum Ende hinhab ich dann auch öfters die Augen verdreht, bis zum Epilog, denn fand ich wieder ziemlich amüsant. So gesehen kann ich die zwei Bücher wirklich mit einer Gefühlsexplosion beschreiben. Im negativen und positiven Sinne. Trotzdem werde ich bestimmt irgendwann die beiden Bücher nochmal lesen und ich freue mich, mehr von der Autorin lesen zu dürfen!

Veröffentlicht am 05.02.2020

Ein Power Update könnte nicht Schaden, aber Gemütlich

Der kleine Strickladen in den Highlands
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Ein Roman für zwischendurch, ohne viel Aufregung und Tiefgang. Maighreads Freund hat sich von ihr getrennt: Leider lebten die beiden zusammen und er war auch noch ihr Chef. Dadurch steht sie ohne Wohnung ...

Ein Roman für zwischendurch, ohne viel Aufregung und Tiefgang. Maighreads Freund hat sich von ihr getrennt: Leider lebten die beiden zusammen und er war auch noch ihr Chef. Dadurch steht sie ohne Wohnung und ohne Job da, weshalb sie zu ihrer Mutter in den Strickladen zieht. Der Grund für all dies, fand ich etwas langweilig und es wurde ziemlich schnell verraten. Ich hätte mir dort die Spannung gewünscht. Dass man sich fragen kann: Oh, wieso musste sie dorthin?

Durch einen für mich recht niedlichen Grund fährt Maighread in die Highlands, um dort ein Geheimnis ihrer Verwandtschaft aufzuklären. Das ist auch wohl so ziemlich das Spannendste an dem Buch. In dem Buch wird leider alles immer sehr schnell aufgeklärt und auch die Liebesgeschichte ist einfach sehr… Ich fand, sie ist sehr amüsant. Man stelle sich einen Sturm vor, ein singenden Mann und seine Schafe. Ich war tatsächlich hin- und hergerissen, zwischen der Liebesgeschichte zu Maighread und Joshua. Manchmal konnte ich wirklich mitfühlen, mitfiebern und dann fand ich es wieder lachhaft und langweilig. Öfters habe ich das Buch zu Seite gelegt, mich ins Kissen fallen lassen und geseufzt. Und es war kein „Oh mein Gott, wie süß!“ – Seufzer. Und das tat mir so leid, weil die Geschichte so viel Potenzial hatte aber es nicht wirklich ausgeschöpft wurde. Von meiner Meinung her. Die Geheimnisse hätten ruhig länger geheim bleiben können, ich liebe es beim Lesen praktisch gequält darauf zu warten, endlich das Geheimnis zu lüften. Schön war aber die Verbindung mit den Stricken, man sieht, die Autorin hat Ahnung davon und hinten stehen super ein paar Anleitungen.

Ich hatte schöne Momente mit diesem Buch, es ist eine gute Atempause gewesen. In letzter Zeit war ich oft mit meiner Facharbeit beschäftigt, dort konnte man das Buch super lesen. Gerade da es ein Buch ist, wo man nicht die ganze Zeit sich wünscht „Oh, ich brauch es wieder in der Hand.“ und sich gemütlich Zeit nehmen kann. Man merkt, ich bin sehr im Zwiespalt mit dem Buch. Ich denke für jemanden der gerne ruhige Geschichten liest, könnte es ein Highlight sein. Da ich sonst eher auf aufregende Geschichten, mit tiefem Hintergrund stehe, war es leider nur zur Hälfte etwas für mich.

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