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Veröffentlicht am 31.05.2017

Es ist an der Zeit, das Zepter weiterzureichen. Das Alte muss dem Neuen weichen.

Der letzte Schwur
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Das Buchcover ist schön und fügt sich gut in den Stil der restlichen Reihe ein.

Der gewohnte Schreibstil der Autorin überzeugt zu 100%! Man ist durch die flüssige Schreibweise sofort wieder drinnen in ...

Das Buchcover ist schön und fügt sich gut in den Stil der restlichen Reihe ein.

Der gewohnte Schreibstil der Autorin überzeugt zu 100%! Man ist durch die flüssige Schreibweise sofort wieder drinnen in der Welt der Medialen und Gestaltenwandler und fühlt sich den Figuren wieder nahe - nach 14 Bänden baut man da eine gewisse Nähe zu einige Personen auf! Es gibt wieder lustige und sehr unterhaltsame Szenen aber auch tiefgründe, sehr berührende und emotionale. Ich denke da ist für jeden etwas dabei

Die Einteilung/Struktur des Buches in 56 Kapitel mit 'normalen' Ziffern und 9 Teile mit römischen Zahlen hat sich mir bis zum Schluss nicht erschlossen. Ich denke die kann getrost ignoriert werden um sich nicht unnötige dadurch verwirren zu lassen.

Dieser Band leitet Staffel 2 und sollte angeblich ohne Kenntnisse der anderen Bücher gelesen werde können. Nichtsdestotrotz würde ich jeden sehr stark empfehlen die anderen 14 Bände in der 'richtigen' Reihenfolge zu lesen bevor man sich an diesen neuen Teil heranwagt. Ich will mit dieser Aussage auf keinen Fall jemanden abschrecken aber ich denke ansonsten fehlen einem viel zu viele Zusammenhänge und man tut sich bestimmt schwer bei vielen Stellen! Außerdem 'erschlagen' einen die Vielzahl der verschiedensten Gattungen/Gruppen und Figuren bestimmt wenn man die Einzelbände zu den jeweiligen Personen nicht gelesen hat. Ich will nur vermeiden dass jemand diesen wunderbaren Roman der Autorin Nalini Singh nicht in vollem Maße genießen und würdigen kann nur weil er mit den Begebenheiten oder der Anzahl der Personen und Gruppen überfordert ist da ihm die Vorkenntnisse fehlen.

Ich finde gut dass am Anfang kurz etwas zu Lucas und Clay sowie zum Dreigruppenbündnis, der Pfeilgarde usw. gesagt wird. Dadurch ist es bestimmt auch für Leute, welche die vielen anderen Teile nicht kennen, leichter in die Geschichte hineinzufinden! Schön ist es dass wir hier viele 'alte' Bekannte sehen und mehr zu den jeweiligen Personen erfahren. Zu Anfangs fand ich es etwas schade dass diese der erste Band der Reihe ist, in welchem kein Liebespaar im Mittelpunkt steht. Aber nach dem Lesen finde ich es nun nicht mehr schlimm, denn so kam wenigstens bei der 'Haupthandlung' einiges Voran, auch wenn dieser Band hier nur ein Auftakt für vieles mehr sein dürfte und allen voran dafür zu dienen scheint die Spannung für weitere Bände zu schüren. Außerdem 'sah' man auf diese Weise alle Personen wieder und konnte zu jedem ein bisschen lesen. Jede Person ist auf seine Weiße einzigartig und liebenswert, ich fürchte ich habe alle in mein Herz geschlossen...

Einen Stern muss ich allerdings abziehen da mir manche Szenen zu weit ausgebaut waren ich bei anderen Passagen hingegen aber den Tiefgang vermisst habe - das Verhältnis in diesem Bereich war meiner Meinung nach leider nicht überall gegeben.

Fazit: So ein 'allgemeiner' Band, der kein spezielles Liebespaar im Mittelpunkt hat und somit in keiner Speziellen Gattung spielt, sondern alle Figuren, Gattungen und Handlungsplätze beleuchtet ist eine nette und gelungen Abwechslung zum sonst bereits etwas festgefahrenen Schema der Reihe. Zur Auflockerung finde ich diesen Band super. Allerdings hoffe ich in den nächsten Bänden wieder auf ein Liebespaar!

Die alte, bekannte Taktik der Autorin findet auch hier wieder ihre Anwendung. Es gab auch in Staffel 1 (Band 1 - 14) eine 'Hintergrundgeschichte' wo man nicht alles auf einmal sondern nur stückchenweise 'Neues' erfährt um die Spannung über mehrere Bände zu halten und dadurch eine ganze Reihe gestalten zu können!

Abschließend bleibt mir nur zu sagen: Ich warte nun gespannt auf weitere Bände der Reihe und will noch zwei Texte der Autorin zitieren:
>>Ein toter Held nutzt niemandem.<<
>>Die Liebe gibt weit mehr, als sie je nimmt.<<

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Veröffentlicht am 16.11.2016

Besser spät als nie

Nujeen – Flucht in die Freiheit
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Nujeen wurde 1999 geboren. Ihr Name bedeutet 'Neues Leben' - wenn man genauer darüber nachdenkt ist diese Bedeutung sehr passend, da sie in ihrer Biografie ihre Suche nach einem neuen Leben in Frieden ...

Nujeen wurde 1999 geboren. Ihr Name bedeutet 'Neues Leben' - wenn man genauer darüber nachdenkt ist diese Bedeutung sehr passend, da sie in ihrer Biografie ihre Suche nach einem neuen Leben in Frieden erzählt.

Ich bin mir ehrlich gesagt immer noch nicht sicher ob mir das Buchcover gefällt oder nicht. Normalerweise mag ich Covers wo 'richtige' Menschen drauf sind nicht, das finde ich irgendwie zu aufdringlich. Aber andererseits gehört für mich bei einer Biografie ein Bild der betreffenden Person drauf damit man sich diese besser vorstellen kann und von Anfang an ein konkretes Bild zur betreffenden Person im Kopf hat. Ich finde das Bild von Nujeen wurde gut mit dem Hintergrund und den Texten abgestimmt, es ist in einer Buchhandlung bestimmt ein Blickfang und weckt dadurch auf jeden Fall das Interesse einiger potenzieller Leser.
Bereits der Prolog ist irgendwie beunruhigend. Er zeichnet, wie auch das restliche Buch, eine beunruhigende Situation sowie eine beschwerliche und teilweise auch gefährliche und sehr mühsame Reise. Bekannte waren heuer in Griechenland, sie haben uns Fotos von Stränden mit verlassenen Flüchtlingsbooten und weggeworfenen Schwimmwesten gezeigt. Genau diese Bilder hatte ich während dem Lesen des Prologes im Kopf.

Der Einstieg in dieses Buch ist mir sehr gut gelungen, die allgemeinen Informationen über Kurden sind sehr interessant und erleichtern den Einstieg in eine fremde Kultur ungemein. Man bekommt in dieser Biografie in den ersten Kapiteln erstmal einen groben Überblick über Nujeens Familien sowie deren Kultur und Land. Den geschichtlichen Inhalt in diesen ersten Kapiteln fand ich sehr interessant denn bisher wusste ich fast nichts über Kurden aber das hat sich dadurch nun geändert! Das kurdische Sprichwort 'Löwe ist Löwe egal ob Mann oder Frau.' gefällt mir sehr gut! Wobei noch besser gefällt mir einer von Nujeens Lieblingssprüchen: "Lache, solange du atmest, und liebe, solange du lebst." Dadurch bekommt man ein gutes Gefühl für die kurdische Mentalität und deren Lebenseinstellung.

Viele Aussagen und Ereignisse, vor allem die Bomben kann man sich gar nicht vorstellen - irgendwie total unwirklich und dennoch ist es Nujeen (und auch vielen anderen) genau so ergangen. Es ist für mich nach wie vor irgendwie unvorstellbar, trotz der Erzählung von Nujeen und der bekannten Bilder aus dem Fernsehen, fällt es mir schwer mir vorzustellen in einem Kriegsgebiet zu leben, ich hoffe dass wir das hier in Mitteleuropa auch nie mehr erfahren müssen. Unvorstellbar ist auch wie die Schleuser mit den Menschenleben umgehen und noch viel schlimmer wieviel Geld sie dabei verdienen. Nujeens Familie scheint einerseits so gut wie nur möglich auf ihre 'Flucht' vorbereitet zu sein aber andererseits auch unglaubliches Glück bei der Überfahrt gehabt zu haben! Die Behörden, egal welches Land man betrachtet die von Nujeen durchreist wurden, scheinen alle total überfordert und dadurch absolut unorganisiert zu sein. Es geht überall total chaotisch zu und keiner scheint einen Plan zu haben was zu tun ist bzw. wie mit all diesen hilflosen und verzweifelten Menschen umgegangen werden soll.

In diesem Buch wird folgende Aussage gemacht, welche mich sehr zum Nachdenken angeregt hat, vielleicht geht es anderen ja auch so!
"Deine Heimat ist kein Hotel, aus dem man auschecken kann, wenn der Service schlecht ist."
Nujeen vermittelt einem sehr gut dass man nicht aus der eigenen Heimat flüchtet weil man das will, sondern weil man es muss. Sie hofft in einem anderen Land aufgenommen zu werden um dort eine Zukunft zu haben, dabei geht es nicht darum eine besser Zukunft bzw. ein besseres Leben zu haben, sondern darum überhaupt eine Zukunft zu haben. In Nujeens Fall muss man allerdings auch sagen dass es ihr in Deutschland aufgrund der entsprechenden Einrichtungen viel, viel besser geht als in ihrer Heimat - dort wurde ihr ja aufgrund ihrer Einschränkungen nicht die Chance gegeben ein selbstständiges Leben zu führen. Ihre Reise mit dem Rollstuhl war lange und hart hat sich für sie aber bestimmt ausgezahlt, auch wenn es nach der Ankunft am Ziel nicht ganz so leicht war wie es sich Nujeen vorgestellt hat.

Abschließend noch:
Einer von 113 Menschen ist ein Flüchtling - diese Aussage fand ich total überraschend, mir war nicht bewusst dass dies auf so viele Leute zutrifft! Im gleichen Zuge will ich allerdings Papst Franziskus, wie hier im Buch, zitieren: "Die Flüchtlinge sind keine Zahlen, sie sind Personen..."

Veröffentlicht am 28.10.2016

Weniger ist mehr - toller Auftakt der neuen Rockstar Reihe von Liora Blake

True Crush
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Das Buchcover ist toll. Farblich super auf das Bild und den Titel abgestimmt. Ich finde es etwas blöd dass auf den ersten Seiten statt dem Bild der Autorin nur die Initialen LB als Bild eingefügt ist - ...

Das Buchcover ist toll. Farblich super auf das Bild und den Titel abgestimmt. Ich finde es etwas blöd dass auf den ersten Seiten statt dem Bild der Autorin nur die Initialen LB als Bild eingefügt ist - ich sehe immer gerne wie der/die Autor/Autorin aussehen von dem ich ein Buch lese - das hat mir hier leider gefehlt - das ist für mich aber kein Grund um einen Stern abzuziehen, maximal einen halben

In den ersten Teil der heißen Rockstar-Serie von Liora Blake kommt man gut rein. Die Hauptfigur Kate ist einem sofort sympathisch. Ihre sarkastische und etwas zynische Art die Dinge zu betrachten sind herrlich erfrischend, ebenso ihre Gespräche mit anderen Leute und noch viel mehr ihre eigenen Gedanken - die sind der Hammer. Auch ihre teilweise vorlaute Art ist sehr unterhaltsam..

Trevor/Trax hingegen ist schwerer einzuschätzen, es ist anfangs schwer zu sagen wie man zu ihm stehen soll.

Die beiden miteinander sind irgendwie süß aber zugleich auch lustig, vor allem da hier zwei Welten aufeinander prallen und Kate keine Ahnung hat dass Trevor niemand geringerer als der bekannte Rockstar Trax ist. Es ist amüsant und unterhaltsam zu sehen wie die beiden sich in der Welt des jeweils anderen zu Recht finden. Ein bisschen Erotik gehört in dieses Genre (ich meine HALLO, Rockstarts!!) auf jeden Fall rein aber mir war es ehrlich gesagt zwischenzeitlich etwas zu viel des ganzen. Da ich absolut nicht mit so einer geballten Erotik und vor allem den sehr vielen Sexszenen gerechnet hatte muss ich leider einen Stern abziehen. Meiner Meinung nach sollte man das in der Inhaltsangabe besser ausweisen.


Abschließen bleibt mir nur zu sagen: Ich hoffe bald mehr von Liora Blake und ihren Rockstars zu hören! Die Autorin hat mich hier köstlich unterhalten.

Veröffentlicht am 21.10.2016

Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine andere.

Johanna, alles hat seine Zeit ...
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Ich bin mir nach wie vor nicht sicher ob mir das Buchcover gefällt oder nicht. Ich persönlich mag normalerweise keine Cover mit ‚richtigen‘ Menschen darauf, das wirkt auf mich immer etwas aufdringlich. ...

Ich bin mir nach wie vor nicht sicher ob mir das Buchcover gefällt oder nicht. Ich persönlich mag normalerweise keine Cover mit ‚richtigen‘ Menschen darauf, das wirkt auf mich immer etwas aufdringlich. Aber ich finde hier passt es aufgrund des weißen Buches mit der Frau in heller Kleidung und der roten Schrift ganz gut.


Man kommt gut ins Buch rein. Gleich zu Anfang lernt man Johanna und ihren Mann kennen und erkennt recht schnell das sie sich in ihrer Beziehung und allgemein in ihrem Leben nicht wohl fühlt, und sich in der Vergangenheit immer mehr und mehr von ihrem Mann entfremdet hat. Sie sieht in all ihren Beziehungen, egal ob zum Mann oder den anderen Verwandten, nur mehr das schlechte und verfällt in eine Depression. Johannas Weg um zu sich selbst und zu ihrer Liebe zu Vera zu stehen und ihrer lieblosen Ehe mit Martin zu entfliehen ist hart und lang. Gefühlvoll und tiefgründig beschreibt Petra Kania Johannas Geschichte und deren Weg in ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Leben.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig. Man kann Johannas Gefühl- und Gedankenwelt einfach und gut nachvollziehen. Einzig dass es keine Kapitel gab hat gestört, ich bin eine solche Einteilung von anderen Büchern viel zu sehr gewohnt und das hat mir hier dann doch stark gefehlt. Weil ich mir dadurch etwas schwerer tat, trotz der interessanten Geschichte und ich das Buch nicht aus der Hand geben konnte bevor ich auf der letzten Seite war, muss ich leider einen Stern abziehen.

Aja, und ich finde es irgendwie witzig dass die Geschichte dort spielt wo die Autorin lebt: Mönchengladbach. Das hat irgendwie etwas

Veröffentlicht am 19.10.2016

Tolles Rezeptbuch für Marmeladen, Chutneys und Gelees, Säfte, Sirups, Liköre, Öle und Pestos!

Die Einkoch-Bibel
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Das Buchcover ist toll. Ebenso die Bilder im Buch, teilweise nur Ausschnitte oder ganze Panoramabilder - machen dieses Bild zu einem echten Hingucker mit toller Aufmachung.

Jedes Mal beim Durchblättern ...

Das Buchcover ist toll. Ebenso die Bilder im Buch, teilweise nur Ausschnitte oder ganze Panoramabilder - machen dieses Bild zu einem echten Hingucker mit toller Aufmachung.

Jedes Mal beim Durchblättern bekommt man Lust etwas daraus zu machen wenn man diese Bilder sieht. Es ist durch die Bilder sehr ansprechend gestaltet und das Buch selbst ist gut strukturiert und aufgebaut. Man findet schnell was man sucht wenn man nur kurz etwas nachsehen möchte.

Die Grundlagen über das richtige Haltbarmachen fand ich sehr interessant. Allerdings würde ich diese nicht als ausführlich bezeichnen, eher ein kurzer Einblick was es so alles für Möglichkeiten gibt um Obst, Gemüse, Kräuter und Gewürze haltbar zu machen. Ohne Erfahrung mit diesen Vorgängen war es mir allerdings nicht möglich nur mit diesen Anleitungen die besagten Dinge durchzuführen. Wer sich also für diese Dinge interessiert ist hier wohl eher an der falschen Adresse - die Einkoch-Bibel sollte eher nur als Rezeptbuch statt als Anleitung zum Einkochen betrachtet werden, ansonsten wird man womöglich enttäuscht sein.

Die süßen und pikanten Rezepte hören sich alle super an und die meisten lassen sich ganz einfach selbst nachkochen. Durch die alphabetische Strukturierung der Obstsorten, Gemüsearte, Kräuter und Gewürze lässt sich alles leicht finden und man hat sofort einen Überblick welche Marmeladen, Chutneys und Gelees, Säfte, Sirups, Liköre, Öle und Pestos man mit den jeweiligen Dingen zubereiten kann. Man sucht zum Beispiel nach 'Tomaten' und findet dort dann dass man damit Tomatenketchup, Tomatensuppe, usw. herstellen kann. Die hilfreichen Tipps des Autors runden das Ganze noch ab! Einen Stern Abzug muss ich leider geben da mir ein paar wünschenswerte Dinge gefehlt haben - andererseits kann man vermutlich gar nicht alles in ein einziges Buch packen.