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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2020

Leider eine Enttäuschung

Spiel der Ehre (Die Schatten von Valoria 2)
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Inhalt
Kestrel ist mit dem Prinzen Valorias verlobt und soll die künftige Imperatrix werden. Damit ist es ihr natürlich nicht möglich, weiterhin mit Arin zusammen zu sein. Was dieser jedoch nicht weiß: ...

Inhalt


Kestrel ist mit dem Prinzen Valorias verlobt und soll die künftige Imperatrix werden. Damit ist es ihr natürlich nicht möglich, weiterhin mit Arin zusammen zu sein. Was dieser jedoch nicht weiß: Kestrel ist die Verlobung nur eingegangen, um ihn zu beschützen.
Unterdessen verstrickt sich Kestrel am königlichen Hof immer weiter in Verschwörungen und versucht, hinter die Geheimnisse des Königreiches zu kommen.

Meinung


Nachdem mir "Spiel der Macht" ganz gut gefallen hatte und auch das Ende spannend war, hatte ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut.
Anfangs hat mir die Geschichte auch gut gefallen, vor allem der Schreibstil ist flüssig lesbar und man kommt gut durch das Buch.

Ab einem gewissen Punkt hatte ich aber das Gefühl, dass rein gar nichts in diesem Buch passiert. Die Handlung trat irgendwie auf der Stelle, die Charaktere entwickelten sich kaum, und manche Handlungsstränge machten gar keinen Sinn. Z.B. Jess, Kestrels Freundin, die plötzlich abhaut und nicht mehr mit Kestrel spricht, weil sie ihre Kette zerstört hat.
Oder als Arin und Roshar ewig mit einem Boot fahren, bei der Ankunft von einem Tiger angegriffen werden, sein Junges nehmen und dann zurückfahren... Immer wieder werden so viele Seiten für irrelevante Inhalte verbraucht.

Das ganze Buch über kam wirklich nur selten Spannung auf. Ein paar gute Szenen gab es natürlich, aber ich fand es sehr schade, dass das Potenzial des Buches nicht ansatzweise ausgenutzt wurde.

Fazit


Von der Handlung her fand ich das Buch größtenteils schlichtweg langweilig. Zum Ende hin hab ich auch Teil überflogen und hatte nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Ich gebe dem Buch trotzdem noch 2 Sterne, denn der Schreibstil gefällt mir wirklich gut und auch die Charaktere und die Handlungsorte hätten ein großes Potential gehabt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2019

Konnte mich nicht überzeugen...

Die Unvollkommenen
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Inhalt
Bundesrepublik Europa, 2057: Es herrscht Frieden in der Optimalwohlökonomie, einem lückenlosen Überwachungssystem, in dem mithilfe von Kameras, Linsen und Chips alles erfasst und gespeichert wird. ...

Inhalt


Bundesrepublik Europa, 2057: Es herrscht Frieden in der Optimalwohlökonomie, einem lückenlosen Überwachungssystem, in dem mithilfe von Kameras, Linsen und Chips alles erfasst und gespeichert wird. Menschen und hochentwickelte Roboter sollen Seite an Seite leben. Störenfriede werden weggesperrt.

So auch die Systemkritikerin Lila. Als sie im Gefängnis aus einem künstlichen Koma erwacht, stellt sie fest, dass ihr schlimmster Albtraum wahr geworden ist: Die BEU wird von einer KI regiert. Samson Freitag wird als Gottkönig verehrt und erpresst von den Bürgern optimalkonformes Verhalten. Für Lila steht fest, dass sie Samsons Herrschaft und die Entmündigung der Menschen beenden muss. Ihr gelingt die Flucht, doch Samson spürt sie auf und bietet ihr einen Deal an, den Lila nicht ausschlagen kann...

Meinung


Bei dem Buch handelt es sich um einen zweiten Teil. Der erste Teil heißt "Die Optimierer", man kann das Buch aber auch problemlos ohne Vorkenntnisse lesen.


Ich muss sagen: Zu Beginn hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen, die Charaktere waren interessant und die Idee war vielversprechend. Ich war also am Anfang total begeistert und hatte auch so meine Erwartungen an das Buch.

Diese wurden aber leider nicht erfüllt.
Es beginnt, als Lila zusammen mit Eoin Kophler aus dem Internat flieht. Es ist nicht nur so, dass Lila den Mann überhaupt nicht kennt und mit einfach einen Fluchtversuch unternimmt, der sie das Leben kosten könnte, sondern darüber hinaus muss ich sagen, dass er mir wirklich unsympathisch war. In einem Moment ist er total gefühlskalt, im nächsten bietet er ihr wieder seine Hilfe an...
Aber auch die weitere Handlung war nicht wirklich das, was ich erwartet hatte. Es kam einfach keine Spannung mehr auf. Alles war irgendwie so vorhersehbar und nach einer Weile hat mich das Buch nur noch gelangweilt.

Nach dem Klappentext hatte ich mir wenigstens von dem "Deal" etwas mehr erhofft. Als die Stelle dann kam, dachte ich, Lila müsste vielleicht eine gefährliche Mission ausführen, um die BEU zu retten oder so. Denn überall im Ausland herrschten Kriege.
Und dann kam der Auftrag: Lila soll Samsons Mutter dazu kriegen, mit ihm zu reden. Wow.

Auch zum Ende hin baute sich leider keine Spannung mehrauf. Wie gesagt, es war sehr vorhersehbar. Und das Ende... War ziemlich schnell vorbei und hinterließ bei mir ein paar Fragen.

Fazit


Nach einem wirklich guten Start konnte mich die Geschichte einfach nicht mehr überzeugen. Ziemlich schade eigentlich, da die Thematik an sich durchaus interessant und spannend hätte sein können.