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Veröffentlicht am 08.04.2020

Rezension „Wir sind das Feuer“ von Sophie Bichon

Wir sind das Feuer
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Ich habe das Buch als Hörbuch angehört und mir fällt es oft sehr schwer mich dann wirklich die ganze Zeit darauf zu konzentrieren und deshalb muss ich beim Anhören oft Pausen machen. Doch bei diesem Buch ...

Ich habe das Buch als Hörbuch angehört und mir fällt es oft sehr schwer mich dann wirklich die ganze Zeit darauf zu konzentrieren und deshalb muss ich beim Anhören oft Pausen machen. Doch bei diesem Buch war das gar nicht der Fall. Ich konnte das Hörbuch kaum ausmachen und habe es absolut durchgesuchtet.

Der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm und bewegend, das Buch beinhaltet so viele schöne und Hoffnung gebende Zitate. Ich hatte während der ganzen Zeit ein ganz genaues Bild vor Augen und konnte mich in die weibliche Protagonistin, aber auch in den männlichen Protagonisten sehr gut hineinversetzten.

Die Beiden waren sind mir sehr schnell sehr ans Herz gewachsen und ich konnte mich an manchen Stellen auch sehr gut mit ihnen identifizieren.

Des Weiteren finde ich den Titel des Buches wirklich sehr gelungen und es ist toll, wie er sich in der Geschichte selbst so oft wiederfindet. Außerdem finde ich aber auch das Cover wunderschön!

Die ganze Story an sich war wirklich sehr bewegend und tiefgründig, aber auch hoffnungsvoll, romantisch und witzig und hat mir irgendwie ein sehr vertrautes Gefühl vermittelt. Die Geschichte ist mit sehr viel Bedacht geschrieben und zeigt, dass das Leben sehr oft hart sein kann, dass es sich aber auch wieder zum Besseren wenden kann. Diese Botschaft hat Sophie Bichon auf wundersame Weise in eine unglaublich berührende Geschichte versponnen.

Besonders auch das Ende war für mich sehr emotional und ich kann es kaum erwarten, dass endlich der zweite Teil der Reihe erscheint.

Ein wirklich grandioses Meisterwerk!

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Rezension „Fluch der Aphrodite“ von Marah Woolf

Fluch der Aphrodite
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Zuerst einmal muss ich sagen, wie sehr ich die Götterfunke-Reihe von Marah Woolf geliebt habe! Wer sie nicht kennt, "Fluch der Aphrodite" ist das Spin-Off zu dieser Reihe und ich kann sie wirklich nur ...

Zuerst einmal muss ich sagen, wie sehr ich die Götterfunke-Reihe von Marah Woolf geliebt habe! Wer sie nicht kennt, "Fluch der Aphrodite" ist das Spin-Off zu dieser Reihe und ich kann sie wirklich nur jedem ans Herz legen, sie zählt zu meinen top drei Urbanfantasybüchern. Deshalb hat es mich so sehr gefreut als ich erfahren habe, dass zu der Reihe noch ein Spin-Off erscheinen soll. Und noch mehr hat es mich gefreut als ich erfahren habe, dass es um Apoll gehen soll, da er schon in Götterfunke einer meiner absoluten Lieblingscharaktere war.

Dementsprechend hatte ich natürlich auch recht hohe Ansprüche an das Buch und ich muss sagen, dass diese sogar bei Weitem übertroffen wurden!

Der Schreibstil der Autorin war mal wieder grandios, es ließ sich super angenehm und flüssig lesen und ich habe oft kaum gemerkt, wie die Zeit und die Seiten nur so dahin geflogen sind. Außerdem konnte ich mich sehr gut in den Protagonisten hineinversetzten, und der Schreibstil war so lebhaft und realistisch, dass ich wirklich das Gefühl hatte, selbst mitten in der Handlung zu sein.

Das Buch ist in zwei Teile geteilt, der eine spielt in der Vergangenheit, vor ca. 3200 Jahren, zur Zeit des Trojanischen Krieges. Mit diesem Teil hatte ich nicht wirklich gerechnet, da er so ja auch im Klappentext nicht erwähnt wurde und erst war ich etwas skeptisch, da ich eigentlich lieber wissen wollte, wie es Apoll in der Gegenwart geht, allerdings war ich dann doch traurig, dass dieser Teil so schnell vorbei war. Erst war ich auch etwas skeptisch, ob ich mit all den verschiedenen Namen klar kommen würde, doch wenn man einmal in der Handlung drin ist, sind sie gar kein Problem mehr. Die Geschichte war unglaublich spannend beschrieben, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Besonders beim Lesen von diesem Teil ist mir der enorme Aufwand der Autorin bewusst geworden, den sie betreibe musste, bevor sie das Buch schreiben konnte, was die zahlreichen Recherchen anbelangt. Besonders davor habe ich großen Respekt.

Der zweite Teil spielt dann in Santa Barbara im Jahre 2019. Besonders in diesem Teil ist mir der grandiose Humor der Autorin bewusst geworden, der mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht hat. Hinzu kommt, dass die Handlung an sich nicht nur humorvoll und romantisch, sonder besonders am Ende auch sehr spannend war. So kam es, dass ich auch dann das Buch kaum weglegen konnte. Mir hat außerdem sehr gefallen, dass die ganzen Charaktere aus Götterfunke nochmal eine so große Rolle gespielt haben und man erfahren hat, wie es ihnen so ergangen ist und was aus ihnen geworden ist.

Was mir auch sehr gut dabei gefallen hat ist, dass die beiden Teile nicht so abgehackt waren, sondern regelmäßig miteinander verknüpft wurden.

Alles in allem war dieses Buch wieder mal ein überragendes Meisterwerk von Marah Woolf und ein wirklich sehr gelungener Abschluss der Götterfunke-Reihe. Ich bin zwar etwas traurig, dass ich jetzt endgültig Abschied von meinen geliebten Göttern nehmen muss, kann euch an dieser Stelle diese Reihe aber wirklich nur ans Herz legen, wenn ihr gefühlvolle und spannende Urbanfantasybücher mögt.

Und falls ihr es gelesen habt, probiert unbedingt das Rezept für Heras berühmten Zitronenkuchen aus, der ist wirklich wahnsinnig lecker! :)

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Veröffentlicht am 29.09.2019

Rezensioin "the light in us"

The Light in Us
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Zuerst einmal möchte ich gerne darauf hinweisen, wie wunderschön dieses Cover ist! Ich liebe die Cover von den Büchern aus dem Lyx Verlag im Allgemeinen sehr, aber dieses hat mich mal wieder total umgehauen. ...


Zuerst einmal möchte ich gerne darauf hinweisen, wie wunderschön dieses Cover ist! Ich liebe die Cover von den Büchern aus dem Lyx Verlag im Allgemeinen sehr, aber dieses hat mich mal wieder total umgehauen. Auch den Titel finde ich so unglaublich treffend und er passt einfach zu dem Buch wie kein anderer!

Bevor ich das Buch begonnen hatte, war ich ziemlich gespannt, da ich schon Bücher über taube oder stumme Menschen gelesen habe, aber über blinde noch nicht. Und ich finde es wirklich unglaublich bewundernswert, wie gut es Emma Scott geschafft hat, sich in Noah hineinzuversetzen. Ich glaube keiner, der nicht wirklich in dieser Haut steckt, kann sich so etwas so richtig vorstellen, aber durch Emma Scott traumhaften Schreibstil, gelang es mir ziemlich gut, mich allgemein in die Protagonisten hineinzuversetzen.

Die Protagonisten waren wirklich unglaublich authentisch und ich finde es schön, dass Emma den Protagonisten und seine Situation schöner darstellt, als sie ist, nur um ihn für uns Leser sympathischer zu machen. Ich finde die Hintergrundgeschichten beider Charaktere wirklich sehr bewegend und ich hatte auch an so manchen Stellen wirklich Tränen in den Augen.

Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass das Buch besonders Lesern gefällt, die selbst mit Leidenschaft ein Instrument spielen. Ich konnte die Leidenschaft von Charlotte selbst richtig nachempfinden, obwohl ich selbst kein Instrument spiele und auch nicht allzu musikbegeistert bin.

Das Buch lies sich sehr gut, angenehm und flüssig lesen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, wenn ich einmal mit lesen angefangen hatte.

Das Buch ist bei weitem nicht so emotional wie "All in", trotzdem hat es mich sehr bewegt. Man denkt ja nicht einfach mal so im Alltag über eine solche Behinderung nach, zumindest geht es mir so. Man macht sich auch im Allgemeinen nicht die Mühe und beschäftigt sich mal eine längere Zeit mit dem Thema und versucht sich in diese Menschen hinein zu versetzten und in diesem Sinne fand ich das Buch sehr bewegend und spannend. Es ist wirklich unvorstellbar für mich, wenn ich daran denke, nie wieder etwas sehen zu können und ich habe jetzt wirklich unglaublichen Respekt vor diesen Menschen.

Das Buch ist wirklich mal etwas ganz anderes und wirklich sehr bewegend und wunderschön un dich kann es wirklich nur jedem sehr ans Herz legen. Es beinhaltet jetzt keinen besonders großen Spannungsfaktor, aber wie Emma Scott kleine Aussagen miteinander verknüpft ist einfach perfekt und erinnert mich ein klein wenig an Brittainy C. Cherry. Fans von Brittainy kann ich dieses Buch also wirklich nur sehr empfehlen, aber auch allen Anderen, die gerne Young und New Adult lesen!

Veröffentlicht am 21.09.2019

Rezension "Maybe Now" von Colleen Hoover

Maybe Now
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Nachdem ich "die tausend Teile meines Herzens" von Colleen Hoover gelesen hatte, war meine Begeisterung für ihre Bücher erstmal etwas gedämpft. Das Buch hat mir wirklich gar nicht gefallen und war eine ...

Nachdem ich "die tausend Teile meines Herzens" von Colleen Hoover gelesen hatte, war meine Begeisterung für ihre Bücher erstmal etwas gedämpft. Das Buch hat mir wirklich gar nicht gefallen und war eine große Enttäuschung, da ich ihre Bücher, die ich davor gelesen hatte, alle geliebt habe.

Besonders gut gefallen hat mir damals "Maybe Someday". Und umso mehr hat es mich auch gefreut, als ich endlich "Maybe Now" in den Händen hielt!

Und Maybe Now hat zum Glück auch wieder meine Liebe für Colleens Bücher geweckt, sodass ich über das eine, meiner Meinung nach nicht gelungene Buch, hinwegsehen kann.

Ich dachte eigentlich, in dem Buch geht es so gut wie nur um Maggie, und umso mehr habe ich mich gefreut, als ich auch Kapitel aus Ridges und Sydneys Sicht gefunden habe.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach grandios! Und die häufigen Sichtwechsel waren sehr angenehm und es war so schön zu sehen, wie es mit den ganzen Charakteren weiterging.

Ich liebe die Songtexte in den Büchern und habe mich wieder total gefreut, dass es auch zu diesem buch eine Playlist auf Spotify gibt, auf der man sich die Lieder, von denen die Songtexte im Buch stehen, anhören kann. Diesen ganzen Aufwand um das Buch herum finde ich unglaublich faszinierend und so kann man sich die Lieder auch viel besser vorstellen.

Allgemein finde ich die Themen, die in dieser Buchreihe behandelt werden, ja etwas schwieriger zu schreiben und emotionaler, und ich finde es klasse, wie Colleen in ihren Büchern damit umgeht.

Aus diesem Buch kann man viel über den Umgang mit Tauben und schwer kranken Menschen lernen und ich finde es sehr wichtig, dass es eben solche Bücher gibt!

Außerdem hätte ich mir kein schöneres Ende für diese Reihe vorstellen können!! Es war wundervoll, wie die Autorin mit ihren letzten Worten nochmal einen Bogen zum ersten Teil geschlagen hat, sodass die Reihe nun eine absolut abgerundete und perfekte Sache ist!

Veröffentlicht am 21.09.2019

Rezension "perfectly broken" von Sarah Stankewitz

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte und die kurze Biografie der Autorin, hatte ich schon damit gerechnet, dass das Buch sehr emotional werden würde. Und so kam es dann auch.

Am Anfang möchte ich ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte und die kurze Biografie der Autorin, hatte ich schon damit gerechnet, dass das Buch sehr emotional werden würde. Und so kam es dann auch.

Am Anfang möchte ich einmal anmerken, wie perfekt der Titel des Buches zum Roman passt! Und auch das Cover ist ein einziger Traum!

Die Protagonistin war mir sofort sympatisch, schon allein wegen ihrer Liebe zu Game of Thrones, und ich konnte mich super in sie hineinversetzen, was nicht zuletzt auch am grandiosen Schreibstil der Autorin lag.

Die ganze Story im Allgemeinen war wirklich sehr berührend und emotional. Mir hat sehr gut gefallen, wie die Autorin all die kleinen Details am Ende wieder zusammengebracht hat, sodass die Handlung wirklich sehr gut abgeschlossen war. Auch der Epilog am Ende hat die ganze Story nochmal perfekt abgerundet und mir mal wieder die Tränen in die Augen getrieben. Ich fand es außerdem sehr gut, dass es zwar die kurzen Rückblicke in ihre Vergangenheit gab, diese allerdings nicht zu dominant waren.

Besonders Chase war mir auch von Anfang an sehr sympatisch und es war sehr angenehm, ab und zu auch ein paar Kapitel aus seiner Sicht zu lesen.

Die Wendung, welche das Buch nimmt, hätte ich auch nie erwartet und es war schon ein kleiner Schock, als ich das gelesen habe, aber das gibt dem Buch noch dieses gewisse Etwas. Ich finde es bei New Adult Büchern manchmal etwas schade, dass sie teilweise schon so vorhersehbar sind und mit dieser Wendung hat die Autorin mich nochmal voll überrascht.

Das Ende hat mir auch unglaublich gut gefallen und hat die Geschichte wirklich perfekt abgeschlossen.